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   BFH, 02.04.2014 - I R 68/12   

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https://dejure.org/2014,16112
BFH, 02.04.2014 - I R 68/12 (https://dejure.org/2014,16112)
BFH, Entscheidung vom 02.04.2014 - I R 68/12 (https://dejure.org/2014,16112)
BFH, Entscheidung vom 02. April 2014 - I R 68/12 (https://dejure.org/2014,16112)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • lexetius.com

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i. S. von § 12 AO

  • openjur.de

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • Bundesfinanzhof

    AO § 12, EStG § 32b Abs 1 S 1 Nr 3, EStG § 32b Abs 1 S 2 Nr 1, EStG § 32b Abs 1 S 3, DBA NLD Art 4, DBA NLD Art 20 Abs 2, EStG VZ 2008
    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • Bundesfinanzhof

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 12 AO, § 32b Abs 1 S 1 Nr 3 EStG 2002 vom 19.12.2008, § 32b Abs 1 S 2 Nr 1 EStG 2002 vom 19.12.2008, § 32b Abs 1 S 3 EStG 2002 vom 19.12.2008, Art 4 DBA NLD 1959
    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • IWW
  • cpm-steuerberater.de

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • Betriebs-Berater

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • rewis.io

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begriff der Betriebsstätte im Sinne von § 12 AO; Anwendung des Progressionsvorbehalts gemäß 32b Abs. 1 S. 2 Nr. 1 EStG 2002 n.F. auf im grenznahen Ausland erzielte Erträge

  • datenbank.nwb.de

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Acker jenseits der Grenze

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Begriff der Betriebsstätte im Sinne von § 12 AO; Anwendung des Progressionsvorbehalts gemäß 32b Abs. 1 S. 2 Nr. 1 EStG 2002 n.F. auf im grenznahen Ausland erzielte Erträge

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Landwirtschaftlich bewirtschaftetes Grundstück als Betriebsstätte

Besprechungen u.ä.

  • Jurion (Entscheidungsbesprechung)

    Bewirtschaftete Grundstücksflächen als Betriebsstätte i.S. von § 12 AO

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • juris(Abodienst) (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 245, 98
  • BB 2014, 1686
  • BStBl II 2014, 875
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 30.10.1996 - II R 12/92

    Unterirdische Rohrleitungen als Betriebsstätte

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Da dem Betriebsstättenbegriff die Funktion zufällt, unternehmerische Tätigkeiten und damit auch die Besteuerungstatbestände örtlich zuzuordnen, setzt die Betriebsstätte (i.S. von § 12 AO) eine "feste" Geschäftseinrichtung mit einer festen Beziehung zu einem bestimmten Teil der Erdoberfläche voraus, die von einer gewissen Dauer ist, der Tätigkeit des Unternehmens dient und über die der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (z.B. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1996 II R 12/92, BFHE 181, 356, BStBl II 1997, 12; Senatsurteile vom 3. Februar 1993 I R 81/91, BFHE 170, 263, BStBl II 1993, 462; vom 17. September 2003 I R 12/02, BFHE 203, 400, BStBl II 2004, 396, jeweils m.w.N.).

    Demgemäß hat bereits der Reichsfinanzhof (RFH) einen einzelnen Lagerplatz als Betriebsstätte angesehen, wenn er der nicht nur vorübergehenden unternehmerischen Betätigung dient (RFH-Beschluss vom 8. Oktober 1941 VI B 11/41, RStBl 1941, 814; zustimmend z.B. Buciek in Beermann/Gosch, AO § 12 Rz 7: abgrenzbare unbebaute Flächen, z.B. Lager, Bauplätze; vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 181, 356, BStBl II 1997, 12).

    Demgemäß hat der BFH einen für den Tatbestand des § 12 AO hinreichenden örtlichen Bezug für eine unterirdisch verlegte Rohrleitung bejaht, obwohl diese keinen Bezug zur Erdoberfläche habe; maßgeblich sei, dass die unterirdische Geschäftseinrichtung in besonders qualifizierter Weise mit dem Erdboden verbunden ist (BFH-Urteil in BFHE 181, 356, BStBl II 1997, 12).

  • BFH, 27.10.2011 - I R 26/11

    Anrechnungsmethode bei Einkünften aus einem in Spanien belegenen land- und

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Nicht von Bedeutung ist, ob die landwirtschaftlichen Einkünfte vom Grundstückseigentümer oder einem Nutzungsberechtigten erzielt werden (Ellsel in Gosch/ Kroppen/Grotherr, DBA, Art. 6 OECD-MA Rz 322; Mick in Wassermeyer, Doppelbesteuerung, Niederlande Art. 4 Rz 20; Wassermeyer in Wassermeyer, a.a.O., MA Art. 6 Rz 16, m.w.N.) oder im Quellenstaat die inhaltlichen Anforderungen erfüllt werden, die eine (unternehmerische) Betriebsstätte kennzeichnen (Wassermeyer in Wassermeyer, a.a.O., MA Art. 6 Rz 16a; vgl. zum DBA-Spanien Senatsurteil vom 27. Oktober 2011 I R 26/11, BFHE 236, 6, BStBl II 2012, 457).

    Gleichwohl kann hierin --jedenfalls für den Streitfall-- kein Rückgriff auf den Betriebsstättenbegriff des Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung abgeleitet werden, da die vom Kläger erzielten landwirtschaftlichen Einkünfte abkommensrechtlich den Einkünften aus unbeweglichem Vermögen (Art. 4 DBA-Niederlande 1959) zugeordnet sind, der Begriff der Betriebsstätte des Art. 2 Abs. 1 Nr. 2 DBA-Niederlande 1959 hingegen die Tätigkeit eines gewerblichen Unternehmens i.S. von Art. 2 Abs. 1 Nr. 5 i.V.m. Art. 5 DBA-Niederlande 1959 erfordert (vgl. --zum DBA-Spanien-- auch Senatsurteil in BFHE 236, 6, BStBl II 2012, 457, m.w.N.).

  • BFH, 20.09.2006 - I R 13/02

    Negativer Progressionsvorbehalt; negative Einkünfte aus der

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    a) Die Beteiligten gehen dabei zu Recht davon aus, dass auch dann, wenn --in Einklang mit der Fassung des Art. 20 Abs. 2 Satz 2 DBA-Niederlande 1959-- der Wortlaut des einschlägigen Methodenartikels eines Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung den Progressionsvorbehalt für steuerfrei gestellte ausländische Einkünfte ausdrücklich vorschreibt, deren Einbeziehung in das sog. Steuersatz-Einkommen auf dem deutschen Einkommensteuergesetz beruht und deshalb der Gesetzgeber einen abkommensrechtlich vorgesehenen Progressionsvorbehalt ausschließen kann (Senatsurteile vom 17. Oktober 1990 I R 182/87, BFHE 162, 307, BStBl II 1991, 136 zu § 2a EStG (a.F.); vom 20. September 2006 I R 13/02, BFH/NV 2007, 410; Grotherr in Gosch/Kroppen/Grotherr, a.a.O., Art. 23A/Art. 23B OECD-MA Rz 132 f., m.w.N.).
  • BFH, 08.03.1988 - VIII R 270/81

    Anforderungen an die Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages -

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Eine feste Einrichtung i.S. von § 12 AO erfordert jedoch weder besondere Vorrichtungen noch für den Aufenthalt von Menschen geeignete Räume (BFH-Urteil vom 8. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; Buciek in Beermann/Gosch, AO § 12 Rz 7, m.w.N.).
  • BFH, 17.10.1990 - I R 182/87

    § 2a EStG beschränkt den steuermindernden Ausgleich von negativen ausländischen

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    a) Die Beteiligten gehen dabei zu Recht davon aus, dass auch dann, wenn --in Einklang mit der Fassung des Art. 20 Abs. 2 Satz 2 DBA-Niederlande 1959-- der Wortlaut des einschlägigen Methodenartikels eines Abkommens zur Vermeidung der Doppelbesteuerung den Progressionsvorbehalt für steuerfrei gestellte ausländische Einkünfte ausdrücklich vorschreibt, deren Einbeziehung in das sog. Steuersatz-Einkommen auf dem deutschen Einkommensteuergesetz beruht und deshalb der Gesetzgeber einen abkommensrechtlich vorgesehenen Progressionsvorbehalt ausschließen kann (Senatsurteile vom 17. Oktober 1990 I R 182/87, BFHE 162, 307, BStBl II 1991, 136 zu § 2a EStG (a.F.); vom 20. September 2006 I R 13/02, BFH/NV 2007, 410; Grotherr in Gosch/Kroppen/Grotherr, a.a.O., Art. 23A/Art. 23B OECD-MA Rz 132 f., m.w.N.).
  • BFH, 05.06.1986 - IV R 268/82

    Verlustausgleich - Veranlagungszeitraum - Verlust - Verlust in gewerblicher

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Vorrangige Sonderregelungen (vgl. die Zusammenstellung bei Buciek in Beermann/Gosch, AO § 12 Rz 2) sind nicht ersichtlich; sie ergeben sich mit der gebotenen Bestimmtheit (dazu BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 268/82, BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659) auch nicht aus den Gesetzesmaterialien.
  • BFH, 17.09.2003 - I R 12/02

    Verkaufsstelle als Betriebsstätte

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Da dem Betriebsstättenbegriff die Funktion zufällt, unternehmerische Tätigkeiten und damit auch die Besteuerungstatbestände örtlich zuzuordnen, setzt die Betriebsstätte (i.S. von § 12 AO) eine "feste" Geschäftseinrichtung mit einer festen Beziehung zu einem bestimmten Teil der Erdoberfläche voraus, die von einer gewissen Dauer ist, der Tätigkeit des Unternehmens dient und über die der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (z.B. BFH-Urteil vom 30. Oktober 1996 II R 12/92, BFHE 181, 356, BStBl II 1997, 12; Senatsurteile vom 3. Februar 1993 I R 81/91, BFHE 170, 263, BStBl II 1993, 462; vom 17. September 2003 I R 12/02, BFHE 203, 400, BStBl II 2004, 396, jeweils m.w.N.).
  • FG Köln, 05.09.2012 - 4 K 351/11

    Land- und forstwirtschaftlich bewirtschafteter Grund und Boden als Betriebstätte

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Der daraufhin erhobenen Klage hat das FG stattgegeben (FG Köln, Urteil vom 5. September 2012  4 K 351/11, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2012, 2288).
  • BFH, 05.06.1986 - IV R 338/84

    Verlustausgleich - Verlust in gewerblicher Betriebsstätte - Verluste bei Land-

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Da § 12 Satz 1 --im Gegensatz zur früheren Regelung in § 16 des Steueranpassungsgesetzes-- nicht mehr die Ausübung eines stehenden Gewerbes, sondern allgemein die unternehmerische Tätigkeit fordert, werden von § 12 AO auch Betriebsstätten erfasst, die einem Betrieb der selbständigen Arbeit oder --wie vorliegend-- der Land- und Forstwirtschaft zuzurechnen sind (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 338/84, BFHE 146, 452, BStBl II 1986, 661; Anwendungserlass des BMF zur AO zu § 12, Nr. 1).
  • BFH, 31.05.2001 - IV R 73/00

    Reinvestitionsrücklage bei der Veräußerung von Ackerflächen

    Auszug aus BFH, 02.04.2014 - I R 68/12
    Die Ackerflächen bilden die eigentliche Grundlage der von § 13 EStG 2002 erfassten Urproduktion (hier Abs. 1 Nr. 1: Pflanzengewinnung mit Hilfe der Naturkräfte); sie machen das Wesen der landwirtschaftlichen Betätigung aus (BFH-Urteil vom 31. Mai 2001 IV R 73/00, BFHE 195, 551, BStBl II 2001, 673).
  • BFH, 17.12.1997 - I R 95/96

    Gewinnermittlung nach § 13 a EStG bei im Inland bewirtschafteten Flächen eines

  • BFH, 13.06.2012 - I R 41/11

    Vergütungen für Fernsehübertragungsrechte nach dem DBA-Österreich 2000 -

  • BFH, 03.02.1993 - I R 81/91

    Ausländische Management-Kapitalgesellschaft - Steuerinländer - Hotel -

  • BFH, 29.11.2017 - I R 58/15

    Betriebsstättenzurechnung und Abgeltungswirkung bei gewerblich geprägter KG im

    Nach § 12 Satz 1 AO ist eine Betriebsstätte jede feste Geschäftseinrichtung oder Anlage, die der Tätigkeit eines Unternehmens dient (s. z.B. Senatsurteil vom 2. April 2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875).

    Auch für einen solchen Betrieb ist insbesondere mit Blick auf die mit der Tätigkeit ausgelöste Gewerbesteuerpflicht (§ 2 Abs. 1 Satz 3 des Gewerbesteuergesetzes) eine räumliche Zuordnung der Einkünfte erforderlich (s. insoweit auch Senatsurteil in BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875; Musil in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 12 AO Rz 5).

    Jedenfalls sind die allgemeinen Anforderungen --nämlich eine "feste" Geschäftseinrichtung mit einer festen Beziehung zu einem bestimmten Teil der Erdoberfläche, die von einer gewissen Dauer ist, der Tätigkeit des Unternehmens dient und über die der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (z.B. Senatsurteil in BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875, m.w.N.)-- vom FG ebenfalls rechtsfehlerfrei als erfüllt angesehen worden.

  • FG Berlin-Brandenburg, 21.11.2019 - 9 K 11108/17

    Gewerbesteuer und Gewerbesteuermessbetrag 2013

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist als Geschäftseinrichtung oder Anlage im Sinne des § 12 Satz 1 AO jeder körperliche Gegenstand bzw. jede Zusammenfassung körperlicher Gegenstände anzusehen, der (die) geeignet ist (sind), Grundlage einer Unternehmenstätigkeit zu sein (BFH-Urteil vom 2. April 2014 - I R 68/12, BStBl II 2014, 875, Rz. 16 m. w. N.).

    Da dem Betriebsstättenbegriff die Funktion zufällt, unternehmerische Tätigkeiten und damit auch die Besteuerungstatbestände örtlich zuzuordnen, setzt die Betriebsstätte im Sinne des § 12 AO eine "feste" Geschäftseinrichtung mit einer festen Beziehung zu einem bestimmten Teil der Erdoberfläche voraus, die von einer gewissen Dauer ist, der Tätigkeit des Unternehmens dient und über die der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (BFH-Urteil vom 2. April 2014, aaO ; Jacobs, Internationale Unternehmensbesteuerung, 8. Aufl. (2016), S. 300 ff.; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 4. Aufl., Rz. 6.163 ff., jeweils m. w. N.).

  • FG Bremen, 25.06.2015 - 1 K 68/12

    Inländische Betriebsstätte einer vermögensverwaltenden gewerblich geprägten GmbH

    Darüber hinaus muss die Einrichtung dem Unternehmen dienen (vgl. BFH-Urteile vom 2. April 2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875; vom 3. Februar 1993 I R 80-81/91, a.a.O.).

    Geschäftseinrichtungen können insoweit auch in Gebäuden oder in einzelnen Räumen innerhalb eines Gebäudes bestehen, wenn sie nur geeignet sind, die Grundlage einer Unternehmenstätigkeit zu bilden (vgl. BFH-Urteile vom 2. April 2014 I R 68/12, a.a.O.; vom 17. September 2003 I R 12/02 BFHE 203, 400, BStBl II 2004, 396; Drüen in Tipke/Kruse AO § 12 Rn. 4).

    Dementsprechend werden von dem Begriff des Unternehmens nicht nur Gewerbebetriebe, sondern auch Freiberufler und Land- und Forstwirte umfasst (vgl. BFH-Urteil vom 2. April 2014 I R 68/12 BFHE 245, 98, BStBl XXII Tagen 14, 875).

  • BFH, 20.07.2016 - I R 50/15

    Einwirkung abkommensrechtlicher Begriffsbestimmungen auf innerstaatliches

    Die in den einzelnen DBA vorgenommene Bestimmung des Begriffs "Betriebsstätte" ist deshalb grundsätzlich nur im Rahmen der DBA anwendbar (BFH-Urteil vom 5. Juni 1986 IV R 268/82, BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659; Senatsurteile vom 26. November 1986 I R 256/83, BFH/NV 1988, 82; vom 5. Oktober 1977 I R 90/75, BFHE 124, 29, BStBl II 1978, 205; vom 7. März 1979 I R 145/76, BFHE 127, 517, BStBl II 1979, 527; vom 2. April 2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875; vom 11. März 2015 I R 10/14, BFHE 249, 241, BStBl II 2015, 1049; vom 22. Dezember 2015 I R 40/15, BFHE 253, 174, BStBl II 2016, 537).
  • FG Münster, 12.04.2019 - 13 K 3645/16

    Gewerbesteuer - Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen eine AG schweizerischen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist als Geschäftseinrichtung oder Anlage i.S.d. § 12 Satz 1 AO jeder körperliche Gegenstand bzw. jede Zusammenfassung körperlicher Gegenstände zu behandeln, der (die) geeignet ist (sind), Grundlage einer Unternehmenstätigkeit zu sein (BFH-Urteil vom 2.4.2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875, Rz. 16).

    Da dem Betriebsstättenbegriff die Funktion zufällt, unternehmerische Tätigkeiten und damit auch die Besteuerungstatbestände örtlich zuzuordnen, setzt die Betriebsstätte (i.S.d. § 12 AO) eine "feste" Geschäftseinrichtung mit einer festen Beziehung zu einem bestimmten Teil der Erdoberfläche voraus, die von einer gewissen Dauer ist, der Tätigkeit des Unternehmens dient und über die der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (BFH-Urteile vom 2.4.2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875, Rz. 16; vom 30.10.1996 II R 12/92, BFHE 181, 356, BStBl II 1997, 12; vom 3.2.1993 I R 81/91, BFHE 170, 263, BStBl II 1993, 462).

    Eine feste Einrichtung i.S.d. § 12 AO erfordert jedoch weder besondere Vorrichtungen noch für den Aufenthalt von Menschen geeignete Räume (BFH-Urteile vom 2.4.2014 I R 68/12, BFHE 245, 98, BStBl II 2014, 875, Rz. 16; vom 8.3.1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; Buciek in Beermann/Gosch, AO § 12 Rz 7, m.w.N.).

  • FG Hessen, 12.10.2017 - 1 K 2402/14

    UStG, § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5, UStG, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, MwSt Sys RL, ...

    Was zur Erfüllung dieser Voraussetzung erforderlich ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls (vgl. BFH-Urteile vom 16.01.2014 V R 28/13, BFHE 244, 126 [BFH 16.01.2014 - V R 28/13] , BStBl II 2014, 876 [BFH 02.04.2014 - I R 68/12] [BFH 02.04.2014 - I R 68/12] und vom 15.05.2012 XI R 32/10, BFH/NV 2012, 1836; BFH-Beschluss vom 29.03.2016 XI B 77/15, BFH/NV 2016, 1181 mit zahlreichen weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • FG Münster, 24.08.2016 - 7 K 821/13

    Einkommensteuerfreiheit von in Großbritannien erzieltem Arbeitslohn nach dem

    Eine Betriebsstätte ist eine feste Geschäftseinrichtung, die von einer gewissen Dauer ist und über die der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (BFH, Urt. vom 02.04.2014 - I R 68/12, BStBl II 2014, 875; Görl , in: Vogel/Lehner, DBA, Art. 5 Rdn. 12, 16).
  • FG Thüringen, 07.07.2015 - 2 K 646/12

    Inländische Betriebsstätte einer ungarischen GmbH: jahrelange unentgeltliche

    Bereits der Laptop und Orderblock eines Verkäufers im Außendienst und seine Mustermappe oder der Bauchladen eines reisenden Händlers kann eine Geschäftseinrichtung i. S. d. § 12 Satz 1 AO sein (vgl. BFH-Urteil vom 17.09.2003 I R 12/02, BStBl II 2004, 396 Rz. 18; BFH-Urteil vom 02.04.2014 I R 68/12, BStBl II 2014, 875, Rz. 16).

    In örtlicher und zeitlicher Hinsicht ist eine Geschäftseinrichtung fest im Sinne der Norm, wenn sie (1.) einen im Sinne der Mechanik festen Bezug zu einem bestimmten Teil der Erdoberfläche aufweist, (2.) von einer gewissen Dauer (= Beständigkeit), also nicht nur vorübergehend, ist und (3.) der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht über sie hat (BFH-Urteil vom 17.09.2003 I R 12/02, BStBl II 2004, 396; BFH-Urteil vom 04.06.2008 I R 30/07, BStBl II 2008, 922; BFH-Urteil vom 02.04.2014 I R 68/12, BStBl II 2014, 875, Rz. 16 m.w.N.).

  • FG Sachsen, 07.11.2017 - 3 K 61/15

    Wohnung des Geschäftsführers als Betriebsstätte einer Kapitalgesellschaft

    Eine feste Geschäftseinrichtung setzt eine feste Beziehung zu einem bestimmten Teil der Erdoberfläche voraus, die von einer gewissen Dauer ist, der Tätigkeit des Unternehmens dient und über die der Steuerpflichtige eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (vgl. mwN BFH-Urteil vom 2. April 2014 I R 68/12, BStBl. II 2014, S. 1248).
  • FG Hessen, 12.10.2017 - 1 K 547/14

    UStG, § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5, UStG, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, MwSt Sys RL, ...

    Was zur Erfüllung dieser Voraussetzung erforderlich ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls (vgl. BFH-Urteile vom 16.01.2014 V R 28/13, BFHE 244, 126 [BFH 16.01.2014 - V R 28/13] , BStBl II 2014, 876 [BFH 02.04.2014 - I R 68/12] [BFH 02.04.2014 - I R 68/12] und vom 15.05.2012 XI R 32/10, BFH/NV 2012, 1836; BFH-Beschluss vom 29.03.2016 XI B 77/15, BFH/NV 2016, 1181 mit zahlreichen weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • FG Rheinland-Pfalz, 22.06.2016 - 2 K 2412/14

    Schätzung der auf Traktatländereien entfallenden Einkünfte aus Traubenanbau

  • FG Hessen, 19.06.2018 - 1 K 1828/17

    § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 UStG, § 14 Abs. 4 S. 1 Nr. 5 UStG

  • FG Sachsen-Anhalt, 26.10.2017 - 6 K 604/15

    Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Waldgebiet als Betriebsausgaben -

  • FG Hessen, 19.06.2018 - 1 K 28/14

    § 15 Abs. 1 Nr. Satz 1 UStG, § 14 Abs. 4 Satz 1 Nr. 5 UStG, UStDV (2009) § 17a

  • FG Münster, 22.06.2016 - 7 K 2297/14

    Einkommensteuerfreiheit eines Überschusses aus einer selbständigen Tätigkeit in

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