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   BFH, 19.10.1956 - III 128/55 U   

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https://dejure.org/1956,1489
BFH, 19.10.1956 - III 128/55 U (https://dejure.org/1956,1489)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1956 - III 128/55 U (https://dejure.org/1956,1489)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1956 - III 128/55 U (https://dejure.org/1956,1489)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Wirtschaftliche Bedeutung als Grundlage der Beurteilung von Erbvorgängen mit internationalem Bezug - Steuerpflichtiger Erwerb von Vermögensgegenständen im Wege der Konsolidation nach Dänischem Recht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 63, 431
  • BStBl III 1956, 363
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • RFH, 17.02.1944 - III 84/43
    Auszug aus BFH, 19.10.1956 - III 128/55 U
    Eine solche endgültige Vermögensvermehrung ist aber mit dem Urteil des Reichsfinanzhofs III 84/43 vom 17. Februar 1944 (Slg. Bd. 54 S. 58, Steuer und Wirtschaft 1944 Nr. 109) für den auch vorliegendenfalls gegebenen Sachverhalt des sogenannten Sitzenbleibens der Witwe im ungeteilten Gut (Konsolidation) nach dem genannten dänischen Gesetz anzunehmen.
  • BFH, 04.07.2012 - II R 38/10

    Erbschaftsteuer bei Erwerb aufgrund ausländischen Rechts (hier:

    Vielmehr kann auch ein nach ausländischem Recht erfolgter Erwerb von Todes wegen der Erbschaftsteuer nach dem ErbStG unterliegen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Oktober 1956 III 128/55 U, BFHE 63, 431, BStBl III 1956, 363; vom 15. Mai 1964 II 177/61 U, BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408; vom 12. Mai 1970 II 52/64, BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462; vom 2. Februar 1977 II R 150/71, BFHE 121, 500, BStBl II 1977, 425; vom 28. Februar 1979 II R 165/74, BFHE 127, 432, BStBl II 1979, 438, und vom 7. Mai 1986 II R 137/79, BFHE 147, 70, BStBl II 1986, 615; vgl. auch zur Vermögensteuer BFH-Urteil vom 8. Juni 1988 II R 243/82, BFHE 153, 422, BStBl II 1988, 808).

    In diesem Fall ist nicht die formale Gestaltung des ausländischen Rechts maßgebend, weil dessen Konsequenzen im Einzelfall andere sein können, als sie die ungefähr vergleichbare Rechtsfigur des deutschen Rechts vorsieht; maßgebend ist in diesem Falle vielmehr die wirtschaftliche Bedeutung dessen, was das ausländische Recht für den Einzelfall vorschreibt (BFH-Urteile in BFHE 63, 431, BStBl III 1956, 363; in BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408, und in BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462).

    Zur Begründung verwies der BFH (Urteile in BFHE 63, 431, BStBl III 1956, 363, und in BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462) u.a. auf die --inzwischen durch Art. 96 Nr. 5 des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung (BGBl I 1976, 3341, 3380) aufgehobenen-- Vorschriften des § 1 Abs. 2 und 3 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG).

    aa) Der Erwerb entspricht in seinen für die Erbschaftsteuer maßgebenden rechtlichen und wirtschaftlichen Folgen einem Erwerb durch Erbanfall (§ 1922 BGB; vgl. BFH-Urteil in BFHE 63, 431, BStBl III 1956, 363).

  • BFH, 27.09.1957 - III 298/56 U

    Erbschaftsteuerpflicht nach deutschem Gesetz bei ständigem Aufenthalt im Ausland

    Der erkennende Senat hat im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs im Urteil III 128/55 U vom 19. Oktober 1956 (Slg. Bd. 63 S. 431, Bundessteuerblatt - BStBl - 1956 III S. 363) ausgesprochen, daß auch bei Rechtsvorgängen nach ausländischem bürgerlichem Recht nur zu prüfen ist, ob sie von der deutschen Besteuerung betroffen werden.

    Dies ist nur möglich, wenn man die erbschaftsteuerlich bedeutsame Frage, ob die in Betracht kommende Unterhaltsleistung auf gesetzlicher Unterhaltspflicht beruht, entgegen den Vorschriften des deutschen internationalen Privatrechts nicht nach Auslandsrecht, sondern nach den Vorschriften des BGB beurteilt, auf die das ErbStG zugeschnitten ist (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs V e A 62/28 vom 8. Oktober 1929 - Steuer und Wirtschaft 1929 Nr. 996 - und das oben erwähnte Urteil des erkennenden Senats III 128/55 U).

  • FG Saarland, 10.06.2010 - 1 K 1209/07

    Beschränkte inländische Erbschaftsteuerpflicht - Erwerb durch Anwachsung nach

    Der BFH hat dementsprechend mit Urteil vom 19. Oktober 1956 III 128/55 U, BStBl III 1956, 363 den Anwachsungserwerb des überlebenden Ehegatten bei Gütergemeinschaft nach dänischem Recht (Konsolidation) als nach deutschem Recht steuerpflichtigen Erwerb von Todes wegen angesehen.
  • BFH, 12.05.1970 - II 52/64

    Erbschaftsteuer bei Nachlassfolge nach ausländischem Recht - Erbschaftsteuer bei

    In diesem Falle kann nicht die formale Gestaltung des ausländischen Rechts maßgebend sein, weil dessen Konsequenzen im Einzelfall andere sein können, als sie die ungefähr vergleichbare Rechtsfigur des deutschen Rechts vorsieht; maßgebend ist in diesem Falle die wirtschaftliche Bedeutung dessen, was das ausländische Recht für den Einzelfall vorschreibt (vgl. Urteile des BFH III 128/55 U vom 19. Oktober 1956, BFH 63, 431, BStBl III 1956, 363; II 177/61 U vom 15. Mai 1964, BFH 79, 481 [485], BStBl III 1964, 408).
  • BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U

    Erbschaftssteuerpflicht in Deutschland, wenn der Erblasser zur Zeit seines Todes

    Eine abweichende Handhabung würde zu ungleichmäßiger Anwendung des deutschen Steuerrechts auf wirtschaftlich gleichliegende Fälle führen (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs V e A 62/28 vom 8. Oktober 1929 in Steuer und Wirtschaft - StuW - 1929 Nr. 996, sowie die Urteile des erkennenden Senats III 128/55 U vom 19. Oktober 1956 - Slg. Bd. 63 S. 431, Bundessteuerblatt (BStBl) 1956 III S. 363 - und III 298/56 U vom 27. September 1957 - BStBl 1957 III S. 427 ff. -).
  • BFH, 12.01.1973 - III R 30/72

    Erwerb von Wirtschaftsgütern - Ausländisches Recht - Formalrechtliche Gestaltung

    Sofern es zweifelhaft ist, ob ein Erwerb vorliegt, der eine steuerliche Zurechnung rechtfertigt, hat die Rechtsprechung folgende Grundsätze festgelegt, die insbesondere berücksichtigen, daß in ausländischen Rechten Rechtsinstitute bestehen können, die vom inländischen Recht abweichen und von dessen Begriffsbestimmungen nicht getroffen werden: Ein Vergleich zwischen ausländischem und deutschem bürgerlichen Recht zum Zwecke der steuerlichen Beurteilung ist nicht schlechthin ausgeschlossen (Urteil des BFH vom 19. Oktober 1956 III 128/55 U, BFHE 63, 431, BStBl III 1956, 363, unter Einschränkung der Rechtsprechung des RFH im Urteil vom 8. Oktober 1929 V e A 62/28, StuW 1929 Nr. 996 Sp. 1739).
  • BFH, 20.07.1960 - II 262/57 U

    Bewerung eines auf Grund einer sog. building lease in Irland auf fremdem Grund

    Der früher für die Erbschaftsteuer zuständig gewesene III. Senat des Bundesfinanzhofs hat in dem Urteil III 128/55 U vom 19. Oktober 1956 (BStBl 1956 III S. 363, Slg. Bd. 63 S. 431) im Gegensatz zu der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs ausgeführt, daß ein Vergleich zwischen ausländischem und deutschem bürgerlichen Recht zum Zweck der steuerrechtlichen Beurteilung nicht schlechthin ausgeschlossen ist.
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