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   BFH, 14.09.1967 - V 108/63   

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https://dejure.org/1967,1183
BFH, 14.09.1967 - V 108/63 (https://dejure.org/1967,1183)
BFH, Entscheidung vom 14.09.1967 - V 108/63 (https://dejure.org/1967,1183)
BFH, Entscheidung vom 14. September 1967 - V 108/63 (https://dejure.org/1967,1183)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abgrenzung eines selbständigen Gewerbetreibenden von einem Angestelltenverhältnis im Fall eines Bezirksstellenleiters einer Lottozentrale

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 90, 193
  • BStBl II 1968, 193
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 15.06.1960 - IV 49/58 U

    Gewerbesteuerpflicht der Bezirksstellenleiter des Nordwest-Lotto - Gesichtspunkte

    Auszug aus BFH, 14.09.1967 - V 108/63
    Die aus dieser Tätigkeit im Jahr 1959 erzielten Provisionen betrachtete er nach dem Urteil des BFH IV 49/58 U vom 15. Juni 1960 (BFH 71, 270, BStBl III 1960, 349) im Gegensatz zu seinen früheren Erklärungen als Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit.

    Der Stpfl. hat entsprechend seiner vertraglich vereinbarten Stellung als Gewerbetreibender die Umsätze aus Leistungen als Bezirksstellenleiter zusammen mit den weiteren Umsätzen erklärt, und zwar von 1957 ab unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des FG Düsseldorf und sodann auf das Urteil des BFH IV 49/58 U vom 15. Juni 1960 (a. a. O.) unter Vorbehalt.

    Der Stpfl. kann schließlich seine Umsatzsteuerpflicht durch die Bezugnahme auf das Urteil IV 49/58 U vom 15. Juni 1960 (a. a. O.) nicht mit Erfolg verneinen, weil er meint, diese Entscheidung sei auch der umsatzsteuerrechtlichen Beurteilung zugrunde zu legen.

    Die Ausführungen in dem die Gewerbesteuerpflicht eines Bezirksstellenleiters betreffenden Urteil IV 49/58 U vom 15. Juni 1960 (a. a. O.) sind demnach nicht für die Umsatzsteuer zu übernehmen.

  • BFH, 03.10.1961 - I 200/59 S

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Versicherungsvertretern - Bestehen eines

    Auszug aus BFH, 14.09.1967 - V 108/63
    Das Urteil I 200/59 S vom 3. Oktober 1961 (BFH 73, 827, BStBl III 1961, 567), dem ein anderer Sachverhalt zugrunde gelegen habe und das nur auf Fälle gemischter Tätigkeit anwendbar sei, sei insofern aufgehoben" worden.

    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile I 200/59 S vom 3. Oktober 1961, a. a. O., und V 133/59 U vom 12. April 1962, BFH 74, 699, BStBl III 1962, 259) sind für eine Unterordnung unter den geschäftlichen Willen eines Unternehmers oder aber für die Selbständigkeit nicht einzelne Tätigkeitsmerkmale entscheidend, sondern wesentlich ist das Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse, zu dem auch die berufliche Stellung gegenüber dem Auftraggeber gehört.

    Soweit der Art der entfalteten Tätigkeit überhaupt eine Bedeutung beizumessen ist (vgl. Urteil des BFH I 200/59 S vom 3. Oktober 1961, a. a. O.), ergibt sich aus dem vom FG festgestellten Sachverhalt und den Akten nicht, daß dem Stpfl. irgendwelche Einzelanweisungen neben der AGBSt und den sonstigen allgemeinen, für die gesamte Vertriebsorganisation des NW-Lotto geltenden Verfügungen, Anordnungen usw. erteilt worden sind.

    Soweit der Stpfl. vortragen läßt, durch das 16. UStÄndG sei das Urteil I 200/59 S vom 3. Oktober 1961 (a. a. O.) aufgehoben worden, soweit eine verwaltende Tätigkeit in Betracht kommt, kann ihm der Senat nicht folgen.

  • BFH, 12.04.1962 - V 133/59 U

    Steuerbarkeit von Provisionen eines Versicherungsvertreters - Umsatzsteuerliche

    Auszug aus BFH, 14.09.1967 - V 108/63
    Nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile I 200/59 S vom 3. Oktober 1961, a. a. O., und V 133/59 U vom 12. April 1962, BFH 74, 699, BStBl III 1962, 259) sind für eine Unterordnung unter den geschäftlichen Willen eines Unternehmers oder aber für die Selbständigkeit nicht einzelne Tätigkeitsmerkmale entscheidend, sondern wesentlich ist das Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse, zu dem auch die berufliche Stellung gegenüber dem Auftraggeber gehört.
  • BSG, 31.10.1972 - 2 RU 186/69

    Unzulässigkeit der Berufung im Falle eines in der Berufungsinstanz nicht

    Darauf habe auch der Bundesfinanzhof (BFH) in seinen Urteilen vom 14. September 1967 (BFH 90, 193, 198 und 201) hingewiesen: Die Beigeladenen könnten sich ihren Geschäftsbetrieb nach eigenem Ermessen einrichten.

    Der BFH sei daher in seinem Urteil vom 14. September 1967 (BFH 90, 193) zur Umsatzsteuerpflicht eines BStLs der Klägerin zu dem Ergebnis gekommen, daß dieser als Unternehmer und nicht als Beschäftigter anzusehen sei.

    Die steuerrechtliche Behandlung der BStL (ihre Heranziehung zur Umsatz- und Gewerbesteuer: vgl. BFH 90, 193, 198, 201; BFH vom 4. Juli 1968 in BStBl II 718) ist nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats für die Frage der Versicherungspflicht in der gesetzlichen UV nicht maßgeblich (SozR Nr. 8, 39 und 45 zu § 537 RVO aF, BSG 24, 29, 31; SozR Nr. 18 zu § 539 KVO).

  • BSG, 29.01.1981 - 12 RK 63/79

    Bausparkasse - Vermittlung von Bausparverträgen - Handelsvertreter -

    In Übereinstimmung mit dieser Auffassung haben auch andere oberste Bundesgerichte Personen wie den Beigeladenen K. als selbständige Handelsvertreter (Bausparkassenvertreter) angesehen, so der BGH in den Urteilen vom 23. Februar 1961 (BGHZ 34, 310 = LM § 89b HGB Nr. 15 und dazu Küstner, Betriebsberater 1966, 269), vom 10. Juli 1969 (Versicherungsrecht 1969, 995) und vom 6. Juli 1972 (BGHZ 59, 125 = LM aaO Nr. 44); alle Urteile betreffen Ausgleichsansprüche nach § 89b HGB und gehen ohne nähere Begründung von der Eigenschaft der Kläger als selbständiger Bausparkassenvertreter aus (vgl auch für die ähnlich zu beurteilenden Rechtsverhältnisse der Versicherungsvertreter BGHZ 30, 98 = LM aaO Nr. 12; BGHZ 45, 268 = LM aaO Nr. 25 und BGHZ 55, 45 = LM aaO Nr. 38; nicht vergleichbar sind dagegen insoweit die Rechtsverhältnisse der Bezirksstellenleiter von staatlichen Lotto- oder Totounternehmen, die das Bundessozialgericht -BSG- wegen der weitgehenden Reglementierung ihrer Tätigkeit und Fehlens eines echten Unternehmerrisikos für abhängig Beschäftigte gehalten hat, so in den Urteilen vom 9. Dezember 1964, SozR RVO § 537 aF Nr. 39, vom 31. Oktober 1972, BSGE 35, 20 = SozR RVO § 539 Nr. 34, und vom 17. Mai 1973, SozR AVG § 2 Nr. 10, abweichend allerdings die Rechtsprechung des BGH und des Bundesfinanzhofs -BFH-, vgl BGHZ 43, 108; 59, 87 und LM aaO Nr. 48, wobei die letzte Entscheidung auch auf die Rechtsprechung des BSG eingeht; BFHE 89, 45; 89, 49; 90, 193 und BStBl 1968 Teil 11, 718).
  • BSG, 01.12.1977 - 12/3/12 RK 39/74

    Arbeitslosenversicherungspflicht der Bezirksstellenleiter der Staatlichen

    Da andere oberste Gerichtshöfe des Bundes Bezirks- und Annahmestellenleiter von Lotto- und Toto-Veranstaltungen als Selbständige behandelt haben (zB BFHE BStBl 1968 II 718: Bremer Toto- und Lotto-GmbH - Gewerbesteuer; BFHE 90, 193 = BStBl II 1968, 193; Nordwest Lotto und Toto Hamburg - Umsatzsteuer; BFHE 90, 201 = BStBl II 1968 244: Niedersächsische Fußball-Toto GmbH und Niedersächsische Zahlen-Lotto GmbH - Umsatzsteuer; BFHE 89, 49: Staatliche Sport-Wetten GmbH Hessen und Staatliches Zahlen-Lotto GmbH Hessen - Umsatzsteuer; BGHZ 43, 108 [BGH 21.01.1965 - VII ZR 22/63]: Lotto-Annahme stelle in Berlin - selbständige Handelsvertreter), würde eine Vorlage voraussetzen, daß der erkennende Senat die Selbständigkeit der Bezirksstellenleiter des Süd-Lotto verneint hätte.
  • FG Hamburg, 29.06.2005 - II 402/03

    Einkommensteuer: Steuerrechtliche Einordnung kurzzeitig als Reiseleiter

    Eine in der Natur der übernommenen Aufgabe liegende insbesondere zeitliche und räumliche Bindung oder andere Weisungen zur Ausübung der Tätigkeit schließen die Selbständigkeit nicht notwendig aus (BFH, Urteil vom 14.09.1967, V 108/63, BStBl II 1968, 193, 194; Urteil vom 16.05.2002 a.a.O. S. 566 zur Einbeziehung eines Verkehrsflugzeugführers in die Dienstpläne des Flugpersonals bzgl. Ort und Zeit der Leistungserbringung; Urteil vom 02.12.1998 a.a.O. zum Rundfunkermittler, der Schwarzhörer aufspürt).

    Insgesamt wird der Bindung hinsichtlich der Art. oder des Inhalts der Tätigkeit von dem Bundesfinanzhof eine eher untergeordnete Bedeutung beigemessen (vgl. BFH, Urteil vom 14.09.1967 a.a.O., BStBl II 1968, 193, 194 und Urteil vom 03.10.1961, I 200/59 S, BStBl III 1961, 567).

  • BGH, 12.12.1996 - IX ZR 214/95

    Berechtigung zum Vorsteuerabzug bei Lieferung von Tierarzneimitteln

    Erforderlich ist aber, daß die Weisungsgebundenheit aus der Eingliederung folgt (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 UStG; BFH BStBl II 1968, 193, 194; Wagner StuW 1995, 154, 161).
  • FG Hamburg, 08.04.2004 - II 367/02

    Umsatzsteuer: Abgrenzung von Einkünften aus selbständiger Arbeit zu Einkünften

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  • BFH, 14.10.1976 - V R 137/73

    Keine Unternehmereigenschaft eines als freier Mitarbeiter verpflichteten

    Insbesondere mit Rücksicht auf diese Vertragsbestimmung ist das FG unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 14. September 1967 V 4/65, BFHE 90, 201, 203, BStBl II 1968, 244; V 108/63, BFHE 90, 193, BStBl II 1968, 193, und V 128/64, BFHE 90, 198, BStBl II 1968, 195) zu der Überzeugung gelangt, daß die streitige Tätigkeit, obwohl der Kläger "die Einzelverrichtung wie ein Arbeitnehmer vornimmt", selbständig i. S. des § 2 UStG 1951 ausgeübt wurde.
  • BFH, 18.05.1988 - X R 57/81

    Umsatzsteuerpflichtige Tätigkeit als Beratungsstellenleiter und

    Maßgebend ist dabei grundsätzlich das Innenverhältnis zum Auftraggeber und nicht das Auftreten des Beschäftigten nach außen (z. B. BFH-Urteile vom 14. September 1967 V 108/63, BFHE 90, 193, BStBl II 1968, 193, und in BFHE 126, 311, BStBl II 1979, 188).
  • BFH, 11.03.1986 - VII R 144/81

    Revisionsrechtliche Überprüfungsmöglichkeit des ausgeübten Ermessens hinsichtlich

    Im Streitfall sind der Haftungsbescheid und die Einspruchsentscheidung, die in dem finanzgerichtlichen Urteil in Bezug genommen sind, in der Frage sachgerechter Ermessensausübung der revisionsrichterlichen Würdigung zugänglich (vgl. Ziemer/Birkholz, FGO, 3. Aufl., Rdnr. 11 zu § 118 FGO; BFH-Urteil vom 14. September 1967 V 108/63, BFHE 90, 193, BStBl II 1968, 193).
  • BFH, 15.04.1986 - VII R 128/80

    Nichtangabe der Selbstverbrauchsteuer in den Umsatzsteuervoranmeldungen

    Im Streitfall sind der Haftungsbescheid und die Einspruchsentscheidung, die in dem finanzgerichtlichen Urteil in Bezug genommen sind, in der Frage sachgerechter Ermessensausübung der revisionsrichterlichen Würdigung zugänglich (vgl. Ziemer/Birkholz, FGO, 3. Aufl., Rdnr. 12 zu § 118; BFH-Urteil vom 14. September 1967 V 108/63, BFHE 90, 193, BStBl II 1968, 193).
  • BFH, 22.04.1986 - VII R 138/81

    Inanspruchnahme des Geschäftsführers einer GmbH als Haftungsschuldner

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