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   BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52   

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https://dejure.org/1954,319
BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52 (https://dejure.org/1954,319)
BGH, Entscheidung vom 01.02.1954 - III ZR 299/52 (https://dejure.org/1954,319)
BGH, Entscheidung vom 01. Februar 1954 - III ZR 299/52 (https://dejure.org/1954,319)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer Amtspflichtverletzung aufgrund der Errichtung eines Waldlagers für Obdachlose - Gefahrenabwehr mit Rücksicht auf unbeteiligte Dritte - Kriminelle Handlungen einiger Bewohner des Waldlagers - Bereitstellung von Unterkunftsmöglichkeiten für Obdachlose - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 12, 206
  • NJW 1954, 715
  • MDR 1954, 350
  • DB 1954, 324
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 23.05.1951 - III ZR 89/50

    Verhaftung Asozialer. Amtspflichtverletzung

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    Auf ihre Zweckmässigkeit hin dürfen daher die polizeilichen Massnahmen vor den ordentlichen Gerichten nicht nachgeprüft werden und eine Amtspflichtverletzung kann in diesem Zusammenhang nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts nur dann festgestellt werden, wenn der Beamte willkürlich oder in so hohem Maße fehlsam gehandelt hat, dass sein Verhalten mit den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (BGHZ 2, 209 [214] mit weiteren Nachweisen; BGHZ 4, 302 [311/312]. Urteil des Senats vom 17. Dezember 1953 - III ZR 136/52 S 11/12 -).
  • BGH, 17.12.1953 - III ZR 136/52

    Pflicht zur Gefahrenabwehr bei Auslaufen von Öl auf die Fahrbahn

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    Auf ihre Zweckmässigkeit hin dürfen daher die polizeilichen Massnahmen vor den ordentlichen Gerichten nicht nachgeprüft werden und eine Amtspflichtverletzung kann in diesem Zusammenhang nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts nur dann festgestellt werden, wenn der Beamte willkürlich oder in so hohem Maße fehlsam gehandelt hat, dass sein Verhalten mit den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (BGHZ 2, 209 [214] mit weiteren Nachweisen; BGHZ 4, 302 [311/312]. Urteil des Senats vom 17. Dezember 1953 - III ZR 136/52 S 11/12 -).
  • BGH, 24.11.1952 - III ZR 370/51

    Vereinfachtes Baugenehmigungsverfahren

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    An dieser Zuständigkeit hat sich auch durch die nach dem Zusammenbruch in der britischen Besatzungszone erfolgten Umorganisation und Verselbständigung der Polizei nichts geänderte Diese Umorganisation bezog sich lediglich auf die Polizei im engeren Sinne (vor allem Kriminal- und Sicherheitspolizei) und liess, wie in der Entscheidung des Senats in BGHZ 8, 97 ausgeführt ist, die Zuständigkeiten und den Aufgabenkreis auf dem Gebiet der sog. Verwaltungspolizei unberührt.
  • BGH, 17.01.1952 - IV ZR 167/50

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    Auf ihre Zweckmässigkeit hin dürfen daher die polizeilichen Massnahmen vor den ordentlichen Gerichten nicht nachgeprüft werden und eine Amtspflichtverletzung kann in diesem Zusammenhang nach der vom Bundesgerichtshof fortgeführten Rechtsprechung des Reichsgerichts nur dann festgestellt werden, wenn der Beamte willkürlich oder in so hohem Maße fehlsam gehandelt hat, dass sein Verhalten mit den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings unvereinbar ist (BGHZ 2, 209 [214] mit weiteren Nachweisen; BGHZ 4, 302 [311/312]. Urteil des Senats vom 17. Dezember 1953 - III ZR 136/52 S 11/12 -).
  • BGH, 03.12.1953 - III ZR 66/52

    Rechtsnatur eines Hilfsantrages

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    Dass eine derartige Klarstellung in Fällen der vorliegenden Art noch in der Revisionsinstanz nachgeholt werden kann, hat der Senat in seinem zum Abdruck in der Sammlung der Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vorgesehenen Urteil vom 3. Dezember 1953 - III ZR 66/52 - bereits im einzelnen dargelegt.
  • RG, 04.11.1931 - V 204/31

    Kann der Eigentümer eines Felsenhangs als Störer belangt werden, wenn Gestein,

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    Denn es ist anerkannten Rechts (vgl. Enneccerus-Lehmann, Recht der Schuldverhältnisse, 1950 S 67; Esser, Lehrbuch des Schuldrechts, 1949 S 93; RGZ 134, 231 [234]), dass eine Ursächlichkeit im Rechtssinne nicht schlecht hin durch ein selbständiges und auf freiwilligem Entschluß beruhendes Verhalten eines Dritten ausgeschlossen wird.
  • RG, 19.10.1939 - V 92/39

    Welche Bedeutung hat die Bestimmung des § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB. für den Beginn

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    Denn da der auf Amtspflichtverletzung gestützte Anspruch zur Voraussetzung hat, dass von einem Dritten Ersatz des Schadens nicht zu erlangen ist, beginnt auch die Verjährung erst mit der Kenntnis des Geschädigten, dass eine Möglichkeit, sich bei einem Dritten schadlos zu halten, nicht gegeben ist (RGZ 145, 56 [68] und 161, 375 [376]).
  • RG, 29.06.1934 - III 22/34

    1. Kann eine Versicherungsgesellschaft, die auf Grund des Versicherungsvertrags

    Auszug aus BGH, 01.02.1954 - III ZR 299/52
    Denn da der auf Amtspflichtverletzung gestützte Anspruch zur Voraussetzung hat, dass von einem Dritten Ersatz des Schadens nicht zu erlangen ist, beginnt auch die Verjährung erst mit der Kenntnis des Geschädigten, dass eine Möglichkeit, sich bei einem Dritten schadlos zu halten, nicht gegeben ist (RGZ 145, 56 [68] und 161, 375 [376]).
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 128/70

    Ersatzfähigkeit von Schäden durch Umfahren der Unfallstelle

    Die Zurechnung eines Schadens ist keineswegs schlechthin schon deshalb ausgeschlossen, weil er auf dem Eingreifen eines Dritten beruht (BGHZ 12, 206, 211 [BGH 01.02.1954 - III ZR 299/52]; 17, 153, 159 [BGH 28.04.1955 - III ZR 161/53]; 24, 263, 266) [BGH 17.05.1957 - VI ZR 63/56].

    Nur dann, wenn die Ursächlichkeit des ersten Umstandes für das zweite Ereignis völlig unerheblich war, kann davon gesprochen werden, daß der Kausalzusammenhang "unterbrochen" ist (BGHZ 3, 261, 268 [BGH 23.10.1951 - I ZR 31/51]; 12, 211 [BGH 01.02.1954 - III ZR 299/52]; 17, 159 [BGH 28.04.1955 - III ZR 161/53]; Senatsurteil vom 15. Dezember 1970 - VI ZR 97/69 - NJW 1971, 459 [BGH 15.12.1970 - VI ZR 97/69]).

  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 129/83

    Schutzwirkung des AbzG hinsichtlich Dritter aus einem Kredit verpflichteter

    Ob in Ausnahmefallen bei nicht erwiesenem Feststellungsinteresse eine Sachabweisung erfolgen kann (dazu BGHZ 12, 208, 216 [BGH 01.02.1954 - III ZR 299/52]; BGH Urteil vom 27. November 1957 - IV ZR 121/57 = LM ZPO § 256 Nr. 46), kann dahinstehen.
  • BGH, 13.07.1959 - III ZR 27/58

    Rechtsmittel

    Allerdings beginnt die Verjährungsfrist für einen Anspruch aus fahrlässiger Amtspflichtverletzung erst, wenn der Geschädigte Kenntnis davon hat, daß er sich bei einem Dritten nicht schadlos halten kann (Urteil des Senats vom 1. Februar 1954 - III ZR 299/52 -), wobei es nicht darauf ankommt, wann der Kläger sich diese Kenntnis tatsächlich verschafft hat, sondern darauf, wann er sich die Kenntnis hätte verschaffen können (Urteil des Senats vom 25. März 1954 - III ZR 389/52 -).
  • KG, 29.11.2013 - 9 U 171/12

    Heizkörper beschädigt: Polizei muss Nachbarn informieren!

    Die Polizei hat ihre Maßnahmen so einzurichten, dass die sich daraus für Dritte möglicherweise ergebenden Nachteile tunlichst gering bleiben (vgl. BGH, Urteil vom 1. Februar 1954 - III ZR 299/52).
  • OLG Karlsruhe, 26.09.2001 - 7 U 148/99

    Unterhaltsschaden; Amtspflichtverletzung ; Strafvollzugslockerung ;

    Die Amtspflicht, strafbare Handlungen durch den Gefangenen zu verhüten, obliegt somit den Bediensteten der Vollzugsanstalt auch gegenüber den gefährdeten Einzelnen, da die zu verhütenden Straftatbestände unmittelbar in den geschützten Rechtskreis des Einzelnen eingreift (vgl. BGHZ 12, 206, 212; BGH LM § 839 (Fg) BGB Nr. 5; vgl. auch Palandt (Thomas), BGB, 60. Aufl., Rdn. 139 zu § 839).
  • OLG Celle, 21.01.1971 - 3 U 42/70

    Straßenbahnblockade - § 839 BGB, unterlassenes polizeiliches Einschreiten,

    In der Entscheidung BGHZ 12, 206 (= DÖV 1954, 318 [Ls.]) sind die Folgen behördl.

    Hier sei außerdem noch hingewiesen auf die grundlegende Entscheidung des BGH in BGHZ 12, 206 (= DÖV 1954, 318 [Ls.]), in der eine unbedingte Pflicht einer Behörde zum Einschreiten nicht bejaht wird und ihr Untätigbleiben dann nicht fehlsam sein soll, wenn ganz bes.

  • BGH, 29.11.1956 - III ZR 70/55

    Amtspflichten bei Beamtenwiedereinstellung

    Eine dem entscheidenden Beamten vorwerfbare Verletzung des Ermessens liegt nach ständiger Rechtsprechung deshalb nur vor, wenn der Beamte willkürlich gehandelt, überhaupt keine sachlichen oder sachfremde Erwägungen angestellt oder die rechtlichen Schranken bewußt überschritten oder in so hohem Maße fehlsam gehandelt hat, daß seine Entscheidung mit den an eine ordnungsmäßige Verwaltung zu stellenden Anforderungen schlechterdings - d.h. jedem sachlich Beurteilenden ohne weiteres voll einleuchtend - unvereinbar ist (vgl. BGHZ 2, 209 [214]; 4,302 [311]; 12, 206 [208]; 21, 256 [260]; III ZR 181/51 vom 11. Juni 1952 - LM Nr. 3 zu § 839 (Fg) BGB; III ZR 106/53 vom 7. Oktober 1954 = BGHZ 15, 17, insoweit nicht abgedruckt; III ZR 197/53 vom 7. Oktober 1954 = LM Nr. 5 zu § 14 Preuss PVG; III ZR 65/55 vom 29. Oktober 1956).
  • BGH, 26.06.1972 - III ZR 114/70

    Bergschaden

    Nur wenn der erste Umstand für das zweite Ereignis völlig unerheblich war, kann er unberücksichtigt bleiben (BGHZ 3, 261, 268 [BGH 23.10.1951 - I ZR 31/51] ; 12, 206, 211 [BGH 01.02.1954 - III ZR 299/52] ; 17, 153, 159 [BGH 28.04.1955 - III ZR 161/53] ; 24, 263, 266 [BGH 17.05.1957 - VI ZR 63/56] ; 58, 162, 165) [BGH 16.02.1972 - VI ZR 128/70] .
  • BGH, 28.04.1955 - III ZR 161/53

    Berechnung der Straftilgungsfristen

    Es ist, wie der erkennende Senat in BGHZ 12, 206 [211] mit weiteren Literaturnachweisen ausgeführt hat, anerkannten Rechts, dass eine Ursächlichkeit im Rechtssinn nicht schlechthin durch ein selbständiges und auf freiwilligem Entschluss beruhendes Verhalten eines Dritten ausgeschlossen wird.
  • BGH, 13.12.1956 - VII ZR 22/56

    Pflichten des überstimmten Schiedsgutachters

    Das würde grundsätzlich auch dann gelten, wenn das Zweitereignis auf dem freien Willensentschluss eines Dritten oder des Geschädigten beruhen würde, sofern nur festgestellt werden könnte, dass dieser Entschluss nicht ohne das schädigende Ereignis gefasst worden wäre (vgl. RGZ 73, 289; BGHZ 2, 138; 12, 206 [211]).
  • BVerwG, 27.02.1963 - VI C 200.61

    Feststellungsinteresse bei der Geltendmachung von Ersatzansprüchen wegen

  • BGH, 13.12.1965 - III ZR 99/64

    Pflichten der Polizei bei Glatteis

  • BGH, 13.07.1956 - I ZR 197/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 06.06.1968 - III ZR 32/68

    Ankündigungscharakter eines Flächennutzungsplans - Bestehen eines

  • BGH, 29.10.1956 - III ZR 65/55

    Rechtsmittel

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