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   BGH, 28.05.1957 - 5 StR 95/57   

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BGH, 28.05.1957 - 5 StR 95/57 (https://dejure.org/1957,503)
BGH, Entscheidung vom 28.05.1957 - 5 StR 95/57 (https://dejure.org/1957,503)
BGH, Entscheidung vom 28. Mai 1957 - 5 StR 95/57 (https://dejure.org/1957,503)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 01.04.1954 - 4 StR 15/54
    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - 5 StR 95/57
    Das ist zur Anwendung des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB ausreichend (ebenso BGH 4 StR 15/54 vom 1.4.1954).
  • BGH, 24.04.1956 - 5 StR 78/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - 5 StR 95/57
    Daß der Angeklagte die Gewaltanwendung noch während der unzüchtigen Handlungen fortgesetzt hat, schließt die Annahme, er habe schon vorher im Sinne des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB Gewalt angewendet, nicht aus (so Urteil des Senats 5 StR 78/56 vom 24. April 1956).
  • RG, 17.06.1929 - II 205/29

    Zum Begriff der mit Gewalt vorgenommenen unzüchtigen Handlungen (§ 176 Abs. 1 Nr.

    Auszug aus BGH, 28.05.1957 - 5 StR 95/57
    Hinsichtlich der gewaltsamen Vornahme unzüchtiger Handlungen ergeben sich insofern Bedenken, als der Tatbestand des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB voraussetzt, daß die Gewaltanwendung der unzüchtigen Handlung vorausgeht (vgl. RGSt 63, 227).
  • BGH, 02.06.1982 - 2 StR 669/81

    Sexuelle Nötigung - Duldung - Sexuelle Handlung - Überraschung des Tatopfers -

    Eine vom ersten Augenblick an mit Gewalt vorgenommene sexuelle Handlung sollte danach noch nicht im Anfangsstadium, sondern erst in ihrem weiteren Verlauf den Tatbestand erfüllen (so - in Erweiterung der noch engeren Auffassung in den Entscheidungen RG JW 1925 S. 2135 Nr. 4; 1939 S. 400 Nr. 3 - RG JW 1929 S. 1015 Nr. 20; RGSt 65, 227 [228]; RG HRR 1940 Nr. 1423; BGH, Urteile vom 1. März 1956 - 4 StR 57/56; 24. April 1956 - 5 StR 78/56; 14. Mai 1957 - 5 StR 95/57; 7. Oktober 1958 - 1 StR 282/58; auf der Grundlage des geltenden § 178 StGB wohl ebenfalls BGH, Urteil vom 11. Dezember 1973 - 1 StR 530/73; Horn a.a.O. Rdn. 8).
  • BGH, 07.11.1961 - 1 StR 407/61

    Gewaltsame Vornahme unzüchtiger Handlungen trotz freiwilligen Rücktritts vom

    Daraus hat die Rechtsprechung gefolgert, daß die Gewaltanwendung der unzüchtigen Handlung vorausgegangen sein muß (RGSt 63, 227; JW 1925, 2135 Nr. 4; JW 1939, 400 Nr. 3; ebenso bislang die Rechtsprechung des BGH, vgl.Urteile vom 1. März 1956 - 4 StR 37/56, vom 24. April 1956 - 5 StR 78/56, vom 14. Mai 1957 - 5 StR 95/57 undvom 7. Oktober 1958 - 1 StR 282/58; ferner Kohlrausch/Lange, StGB 43. Aufl. § 176 Anm. II 3; Schönke/Schröder, StGB 10. Aufl. § 176 Anm. II 2).

    Auch vom Standpunkt, der bisherigen Rechtsprechung aus genügt es zur Anwendung des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB, daß die von dem Täter begangenen Gewalttätigkeiten nur zum Teil den unzüchtigen Handlungen vorausgegangen sind (RG JW 1929, 1025 Nr. 20; sowie Urteile des BGH vom 24. April 1956 - 5 StR 78/56, vom 14. Mai 1957 - 5 StR 95/57 undvom 7. Oktober 1958 - 1 StR 282/58).

  • BGH, 09.03.1965 - 1 StR 566/64

    Voraussetzungen für die Vornahme einer unzüchtigen Handlung an einer Frau -

    Dadurch hat er sowohl nach der bei dem Reichsgericht vorherrschenden Ansicht (vgl. die in Olshausen, StGB 12. Aufl. § 176 Anm. 4 erwähnten Entscheidungen des 1. und 3. Strafsenats) als auch nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 1. April 1954 - 4 StR 15/54 -, 28. Mai 1957 - 5 StR 95/57 -, 21. Juni 1960 - 5 StR 194/60 - und1. Oktober 1963 - 1 StR 323/63) im Sinne des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB eine unzüchtige Handlung an einer Frau vorgenommen.
  • BGH, 21.06.1960 - 5 StR 194/60

    Unzüchtige Handlung - Unsittliche Berührung - Gewaltsame Führung der Hand

    Allerdings ist es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Anwendung des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB ausreichend, wenn der Täter die Frau durch gewaltsame Führung ihrer Hand dazu nötigt, ihn unsittlich zu berühren; denn durch das Ergreifen ihrer Hand werde ihr Körper mit dem seinen zu unsittlichen Zwecken in Verbindung gebracht (BGH vom 1. April 1954 - 4 StR 15/54; vom 28. Mai 1957 - 5 StR 95/57).
  • BGH, 18.10.1967 - 2 StR 496/67

    Konkurrenzerhältnis von Nötigung zu Unzucht und Verführung - Kausalität zwischen

    § 240 StGB stellt die allgemeine Vorschrift dar, die vor der engeren Vorschrift (z.B. §§ 176 Nr. 1, 177, 182, 236, 239 StGB) nur zurücktritt, wenn das Verhalten des Täters, das eine Nötigung darstellt, zugleich den Tatbestand der engeren Bestimmung erfüllt, darüber aber nicht hinausgeht (BGH NJW 1964, 1630; Urteile vom 28. Mai 1957 - 5 StR 95/57 -,21. Juni 1960 - 5 StR 194/60 -).
  • BGH, 01.10.1963 - 1 StR 323/63

    Gewaltsame unzüchtige Handlung - Befriedigung des Täters - Hand der Frau

    Wenn der Täter jedoch die Hand der Frau ergreift, sie gewaltsam an sein entblößtes Glied führt und so zur Befriedigung kommt, dann bringt er den Körper der Fau mit seinem Körper in Verbindung und begeht damit eine gewaltsame unzüchtige Handlung an einer Frau (BGH, Urteil vom 1. April 1954 - 4 StR 15/54 und vom 28. Mai 1957 - 5 StR 95/57; Olshausen, 12. Aufl., Annm. 4 zu § 176 StGB ).
  • BGH, 28.04.1964 - 5 StR 109/64

    Rechtsmittel

    Der erste Tatbestand des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB erfordert aber eine - wie auch immer geartete - unzüchtige Berührung des Körpers der Verletzten oder zumindest ihre körperliche Verbindung mit dem Täter zu unsittlichen Zwecken (BGHSt 15, 118, 121 [BGH 19.08.1960 - 4 StR 307/60]; BGH 5 StR 95/57 vom 28. Mai 1957; 5 StR 194/60 vom 21. Juni 1960; RG HRR 1940, 186).
  • BGH, 27.10.1961 - 4 StR 374/61

    Rechtsmittel

    In diesem Fall würde die Anwendung des § 176 Abs. 1 Nr. 1 StGB auch deshalb entfallen, weil diese Strafvorschrift voraussetzt, daß die Gewalt nur das Mittel zur Überwindung des Widerstandes des Opfers ist, um unzüchtige Handlungen an ihm vorzunehmen (BGH a.a.O., 5 StR 78/56 v. 24.4.1956, 5 StR 95/57 vc 28.5.1957; 1 StR 282/58 v. 7.10.1958; RGSt 63, 227, 77, 81).
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