Rechtsprechung
BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Notstandshandlung - Rettungshandlung - Abwehr einer drohenden Gefahr - Strafbare Handlung
- junsv.nl
Antrag an das Reichssicherheitshauptamt, mindestens 20 von der Gestapo München verschiedener Straftaten wegen festgenommene Ostarbeiter 'sonderzubehandeln' sowie Veranlassung der Exekution nach Amtsentscheid. Misshandlung von mindestens 60-70 Ostarbeitern durch ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
StGB § 35
Verfahrensgang
- BayObLG, 20.09.1950 - III 30/50
- LG München I, 29.05.1951 - 1 Ks 2/50
- BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51
- LG München I, 30.09.1954 - 1 Ks 2/50
Papierfundstellen
- BGHSt 3, 271
- NJW 1953, 112
Wird zitiert von ... (104) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 18.03.1952 - GSSt 2/51
Bewußtsein der Rechtswidrigkeit
Auszug aus BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51
Gestapobeamte, die in Ausführung eines rechtswidrigen Geheimerlasses des früheren Reichssicherheitshauptamts bei rechtswidrigen Tötungen und Körperverletzungen mitwirkten, befanden sich, wenn sie irrtümlich glaubten, ihr Verhalten sei durch den Erlaß gerechtfertigt, nicht in einem Irrtum über Tatumstände, sondern im Verbotsirrtum (BGHSt 2, 194 [BGH 18.03.1952 - GSSt - 2/51]).Der Grosse Senat hat in BGHSt 2 S. 194 dahin entschieden, dass in den Fällen, in denen die Rechtswidrigkeit kein besonderes Tatbestandsmerkmal; sondern allgemeines Verbrechensmerkmal ist, der Täter unter der Voraussetzung, dass er die Tatbestandsmerkmale mit Wissen und Wollen verwirklicht hat, nicht nur dann wegen vorsätzlicher Tatbegehung bestraft werden muss, wenn er das Bewusstsein der Rechtswidrigkeit gehabt hat, sondern auch dann, wenn er bei gehöriger Anspannung des Gewissens das Bewusstsein, Unrecht zu tun, hätte haben können.
Daraus folgt, dass ein solcher Irrtum nicht notwendig die Verantwortlichkeit des Täters für die vorsätzliche Verwirklichung der Tatbestände der Körperverletzung im Amt und der gefährlichen Körperverletzung aufhebt, sondern dass ein solcher Irrtum nach den in BGHSt 2 S. 194 dargelegten Grundsätzen über den Verbotsirrtum zu behandeln wäre.
- BGH, 27.11.1951 - 1 StR 303/51
Beantragung von Schutzhaftbefehlen in fünf Fällen. Die Betroffenen wurden …
Auszug aus BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51
Nr. 22 auch für solche Handlungen vorliegen müssten, die nach den allgemeinen Vorschriften noch nicht verjährt seien (vgl. BGHSt 2 S. 20, 22). - BGH, 29.01.1952 - 1 StR 563/51
Einstellung des Verfahrens wegen mangeldem Bewusstsein von der Widerrechtlichkeit …
Auszug aus BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51
Seine Ausführungen stehen in diesem Punkte im Einklang mit dem Urteil des Senats BGHSt 2 S. 234, 236 ff. Dort ist ausgeführt, die Freiheit eines Staates, für seinen Bereich darüber zu bestimmen, was Recht und was Unrecht sein solle, möge noch so weit bemessen werden, sie ist doch nicht unbeschränkt. - BGH, 08.07.1952 - 1 StR 123/51
Mittelbare Täterschaft durch Anzeige und Herbeiführung einer Verhandlung vor …
Auszug aus BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51
Für den besonderen Fall, dass der Tatbestand einer strafbaren Handlung durch den Spruch eines Gerichts und seine Vollstreckung verwirklicht wird, hat der Senat unter der Voraussetzung, dass ein solcher Spruch unter bestimmten Gegebenheiten auch rechtmässig ergehen kann, in der zur Veröffentlichung bestimmten Entscheidung vom 8. Juli 1952 - 1 StR 123/51 - ausgesprochen, dass der daran Beteiligte strafrechtlich dafür nur dann zur Verantwortung gezogen werden kann, wenn er weise, dass das Urteil im Widerspruch zur wahren Rechtslage steht, oder mindestens damit rechnet und auch für diesen Fall seinen Beitrag will. - BGH, 05.06.1951 - 1 StR 129/51
Auszug aus BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51
Die Vernichtung der einzelnen Menschenleben kann deshalb hier nicht dadurch zu einer rechtlichen Einheit werden, dass sie in jedem einzelnen Falle auf dem Geheimerlass vom 5. November 1942 beruhte (vgl. auch BGHSt 1 S. 219, 221).
- BGH, 20.02.1969 - 2 StR 280/67
1. Auschwitz-Prozess
Die Revision kommt auf dem Umweg über den Begriff der natürlichen Handlungseinheit zu der Annahme eines Massenverbrechens, die in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs immer abgelehnt worden ist (BGHSt 1, 219; BGH NJW 1951, 666; Urteil vom 27.Januar 1953 - 2 StR 20/50 ; vom 14.Oktober 1952 - 1 StR 791/51 ; vom 17.Oktober 1958 - 5 StR 296/58; zur Sammelstraftat vgl. BGHSt 1, 41, 42; 18, 376; BGH NJW 1953, 955 und Urteil vom 20.Dezember 1951 - 4 StR 880/51; zur natürlichen Handlungseinheit vgl. BGHSt 2, 46; 4, 219; 10, 129; 10, 230; 16, 397). - BVerfG, 19.02.1957 - 1 BvR 357/52
Gestapo
e) Nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. Oktober 1952 (BGHSt 3, 272 [richtig: BGHSt 3, 271 - d. Red.] ) gehörten die beiden Angeklagten "während des Krieges der Gestapoleitstelle in M. an, der Angeklagte Sch. als Dienststellenleiter, der Angeklagte Dr. L. als Abteilungsleiter. - BGH, 15.07.1969 - 5 StR 704/68
Sonderkommando 1005 - Massenmorde durch staatliche Gewalt, Art. 103 Abs. 2 GG; …
Darum kann der Senat nicht, wie die Revision wünscht, in der Frage des (wirklichen oder vermeintlichen) Nötigungsstandes von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, an die sich das Schwurgericht gehalten hat, abgehen und auf das rechtliche Erfordernis in § 52 Abs. 1 StGB verzichten, daß der Täter durch die Drohung "genötigt worden ist", also die Tat wegen der drohenden Gefahr und nicht ohne Rücksicht auf diese aus anderen Gründen begangen hat (BGHSt 3, 271/272, 275/276).
- BGH, 07.12.1956 - 1 StR 56/56
Standgerichtliches Todesurteil gegen einen Volkssturmmann (wegen Fahnenflucht und …
Insoweit hätte daher das mindestens fahrlässige Setzen einer unerlässlichen Bedingung für den Erlass rechtswidriger Todesurteile zu genügen (vgl. BGHSt 3, 110, 124; 3, 271, 273 f.; 4, 66, 71).Wenn sie trotzdem nicht den geringsten Versuch unternommen haben, die Verwirklichung des durch ihr Todesurteil eingeleiteten Unrechts zu verhindern, so könnte darin unter Umständen sogar ein Anhalt dafür liegen, dass sie auf die Todesstrafe nicht so sehr deshalb erkannt haben, weil sie sich im Nötigungsstand befanden oder zu befinden glaubten, sondern vielmehr deshalb, weil sie sich dahingehenden Wünschen von höherer Stelle willfährig zeigen wollten (vgl. BGHSt 3, 271, 275; BGH NJW 1952, 111 Nr. 16).
- BGH, 27.03.1953 - 1 StR 689/52
Rechtsmittel
Zum anderen ergibt das Urteil, dass er zu der Aussetzung der Juden gar nicht durch die Vorstellung einer eigenen Notstands- oder Nötigungslage bestimmt worden ist; vielmehr wollte er "nach seiner ganzen damaligen Einstellung" den Juden gar nicht helfen (BGHSt 3, 271, 274 ff). - LG Koblenz, 21.05.1963 - 9 Ks 2/62
Erschiessung, Vergasung im 'Gaswagen' sowie Lebendverbrennung tausender …
Gedacht ist an einen inneren Konflikt, an einen aussergewöhnlichen seelischen Druck, welcher die freie Willensbestimmung des Täters beeinträchtigt und ihm keine andere Wahl lässt, als so zu handeln, wie er es tat (vgl. BGHSt 3, 271; BGH, Urteil vom 14.6.1951 - 4 StR 156/51 -).Das ist vielmehr ein verantwortliches Handeln aufgrund freiwilliger Unterwerfung unter fremden Willen (BGHSt 3, 271; BGH, Urteile vom 22.1.1952 - 1 StR 485/51 und vom 22.4.1955 - 1 StR 653/54 - ).
Ihnen kommt daher die rechtsetzende und verbindliche Kraft eines Gesetzes nicht zu (vgl. BGHSt 3, 271).
- LG Köln, 28.05.1965 - 24 Ks 1/64
Misshandlung von Häftlingen, zum Teil mit Todesfolge. Erschiessung hunderter …
Eine solche Gesinnung, die in so deutlicher Weise die selbstverständlichsten Grundsätze verleugnet, die nach allgemeiner Rechtsüberzeugung das Verhalten der Menschen zueinander bestimmen, ist in hohem Masse sittlich verachtenswert und verabscheuungswürdig (vgl. BGH vom 5.7.1951 - 3 StR 337/51; BGHSt 3, 271).Dies gilt ebenso dafür, dass sie die ihnen erteilten Befehle - wie sie unwiderlegt wiederholt in der Hauptverhandlung dargetan haben - für verbindlich hielten, weil sie letztlich auf den Willen der obersten Staatsführung zurückgingen (vgl. hierzu BGHSt 3, 271; BGH vom 14.3.1957 - 4 StR 44/57 ; vom 19.9.1961 - 5 StR 196/61 ).
Die Auffassung der Angeklagten über die Verbindlichkeit auch eines als verbrecherisch erkannten Befehls, die auf einer falsch verstandenen Gehorsams- und Treuepflicht beruhte, ist nach den vom Bundesgerichtshof in der Entscheidung BGHSt 2, 194 aufgestellten Grundsätzen als Verbotsirrtum zu behandeln (vgl. BGH vom 22.4.1955 - 1 StR 653/54 ; vom 14.3.1957 - 4 StR 44/57 ; BGHSt 3, 271).
- BGH, 08.11.1956 - 4 StR 359/56
Stutthof-Prozesse
Er hat auch die verschiedenen naheliegenden Möglichkeiten, sich der Mitwirkung zu entziehen, die ihm nach der den Urteilsgründen eindeutig su entnehmenden Überzeugung des Tatrichters bewußt waren (vgl BGHSt 5, 375 [BGH 05.03.1954 - 1 StR 230/53]), nicht einmal erwogen (BGH NJW 1952, 111 Nr. 16; vgl zur Anerkennung einer Notstandshandlung OGHSt 1, 310, 313; 2, 225, 228 f; BGHSt 2, 252 [BGH 22.01.1952 - 1 StR 485/51] [257 f]; 3, 271, 275).Der Tatrichter lehnt es ab, aus der jahrelangen, freiwilligen und erst nach längerem Hochschulstudium begründeten Mitgliedschaft des Angeklagten in der SS sowie der Tatsache, daß er dort im Laufe der Jahre zu immer Löheren und einflußreicheren Stellungen bis zum SS-Sturmbannführer (Majorsrang) emporstieg, Schlüsse auf die Gründe seines Verhaltens zu ziehen (vgl BGHSt 3, 271, 276) [BGH 14.10.1952 - 1 StR 791/52], weil es selbst in den Reihen der getreuen oder gar fanatischen Nationalsozialisten Persönlichkeiten gegeben habe, die das Vernichtungsprogramm gegen das Judentum aufs schärfste ablehnten.
- BGH, 24.06.1955 - 1 StR 55/55
Teilnahme eines Schutzhaftlagerführers an der Erhängung von Häftlingen auf dem …
Der Senat hat das auch für einen Geheimerlaß des Reichssicherheitshauptamtes vom 5. November 1942 ausgesprochen, der u.a. gegen Angehörige der Ostvölker, die "Kurzbehandlung" (Durchführung der Prügelstrafe) und die "Sonderbehandlung" (Hinrichtung durch den Strang auf Anordnung des Reichssicherheitshauptamts) vorsah (BGH 1 StR 791/51 vom 14. Oktober 1952, zum Teil abgedruckt BGHSt 3, 271 ff).Es hätte darüber hinaus der Erörterung bedurft, ob nicht alle diese vom Reichssicherheitshauptamt befohlenen Tötungen schon deswegen aus niedrigen Beweggründen geschahen und nach § 211 StGB als Morde zu beurteilen waren, weil sie aus einer Gesinnung angeordnet wurden, die politisch mißliebigen oder rassisch mißachteten Personen überhaupt jeden Menschenwert und jede Menschenwürde absprach und ihnen deshalb erbarmungslos diejenigen rechtlichen Sicherungen versagte, die nach der übereinstimmenden Rechtsüberzeugung aller Kulturvölker selbst dem gebühren, der eine schwere strafbare Handlung begangen hat (vgl BGH 1 StR 791/51 vom 14. Oktober 1952).
Das Schwurgericht hat sie mit Recht deswegen verneint, weil der Angeklagte den rechtswidrigen Befehlen "als williger Untergebener" Folge geleistet hat, der Gehorsam ihm daher nicht durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib und Leben abgenötigt worden ist (BGHSt 3, 271, 275) [BGH 14.10.1952 - 1 StR 791/52].
- LG Hamburg, 09.02.1968 - 147 Ks 2/67
Tötung der bei der Enterdung von Massengräbern in Weissrussland und Ostpolen …
Zwar würde ein solcher Irrtum vorliegen, wenn ein Tatbeteiligter, der eine als verbrecherisch erkannte Anordnung befolgt, diese trotz ihres verbrecherischen Inhalts als für ihn selbst rechtlich bindend ansieht und seine eigene Mitwirkung deshalb für gerechtfertigt hält (Urteile des BGH vom 29.Januar 1952 - 1 StR 563/51 - = BGHSt 2, 234 ff., 236, vom 14.Oktober 1952 - 1 StR 791/51 - = BGHSt 3, 271 ff., 274, vom 19.Dezember 1952 - 1 StR 2/52 - = BGHSt 3, 357 ff., 364/365, vom 28.Mai 1963 - 1 StR 540/62 - S.5 , insoweit in BGHSt 18, 367 ff. nicht abgedruckt, und vom 7.Dezember 1965 - 5 StR 411/65 -, S.10/11 , zitiert bei Hanack, JZ 1967, 337).Im einzelnen schliesst sich das Schwurgericht den hierzu in der Rechtsprechung des BGH entwickelten Grundsätzen an (vgl. insbesondere die Urteile vom 22.Januar 1952 - 1 StR 485/51 - = BGHSt 2, 251 ff., 258, vom 14.Oktober 1952 - 1 StR 791/51 - = BGHSt 3, 271 ff., 275 - 277, vom 29.März 1963 - 4 StR 500/62 - = BGHSt 18, 311, 312, vom 17.November 1964 - 5 StR 380/64 -, S.5 , vom 13.Januar 1965 - 2 StR 485/64 -, S.4 , vom 16.Februar 1965 - 5 StR 425/64 -, S.6 , teilweise zitiert bei Hanack, JZ 1967, 335 sowie vom 14.Dezember 1965 - 1 StR 464/65 -, zitiert bei Hanack, JZ 1967, 334.).
- LG Darmstadt, 29.11.1968 - Ks 1/67
Massen- und Einzeltötungen von insgesamt ca. 60.000 Juden, kommunistischen …
- BGH, 25.03.1971 - 4 StR 47/69
Rechtliche Berwertung einer Mitwirkung an der Massentötung von Juden in dem …
- LG Traunstein, 02.08.1985 - 5 Ks 11 Js 56/82
Erschiessung - im Auftrag des Sonderkommandos 'R' der Volksdeutschen Mittelstelle …
- LG Detmold, 16.02.1967 - 2 Ks 2/66
Erschiessung von mindestens 30 Juden am 4. März 1942 in Grodsjanka sowie …
- LG Bochum, 30.01.1985 - 7 Ks 45 Js 12/69
Erschiessung von durch den Eisenbahntransport geschwächten Juden bei ihrem …
- BGH, 29.03.1963 - 4 StR 500/62
Prüfung der Fähigkeit des Zeugen zum Begreifen des Wesens eines Eids durch den …
- LG Münster, 06.05.1968 - 5 Ks 4/65
Massen-, Gruppen- und Einzelerschiessungen von tausenden von Juden sowie von …
- LG Stuttgart, 13.03.1969 - Ks 22/67
Erschiessung von bei der Enterdung von Massengräbern in der Ukraine sowie in und …
- LG Wuppertal, 12.03.1968 - 12 Ks 1/67
Erschiessung eines Zivilisten, von sowjetischen Kriegsgefangenen und von …
- LG Hannover, 18.11.1963 - 2 Ks 1/63
Otto Bradfisch
- BGH, 08.02.1957 - 1 StR 375/56
Zulässigkeit und revisionsrechtliche Bedeutung der Aufnahme des Schlussplädoyers …
- LG Stuttgart, 15.07.1966 - Ks 7/64
Einzel- und Massenerschiessungen in drei grossen Aktionen sowie Deportation ins …
- LG Bonn, 27.12.1965 - 8 Ks 2/64
Erschiessungen an mehreren Orten im Eifelgebiet von Zivilarbeitern und …
- BVerwG, 13.04.1978 - 1 D 84.76
Anforderungen an die Berufung im Disziplinarverfahren - Rechtmäßigkeit der …
- LG Münster, 16.11.1973 - 30 Ks 1/72
Misshandlung und Erschiessung von Juden und 'deutschfeindlichen' Polen
- LG Köln, 08.07.1968 - 24 Ks 1/68
Massenerschiessung der jüdischen Bevölkerung von Mitau und Umgebung
- LG Detmold, 22.12.1965 - 2 Ks 1/65
Erschiessung von mindestens 30 jüdischen Männern, Frauen und Kindern, die von …
- BGH, 22.04.1955 - 1 StR 653/54
Erschiessung von 4 aus dem Kriegsgefangenenlager Sagan ausgebrochenen britischen …
- BDH, 05.11.1957 - I D 26/57
Rechtsmittel
- LG Darmstadt, 18.04.1969 - Ks 1/68
Massentötung von Juden durch Vergasen mittels 'Gaswagen' . Erschiessung …
- BGH, 02.08.1968 - 4 StR 623/67
Massenerschiessungen von jüdischen Männern, Frauen und Kindern sowie …
- LG München I, 21.07.1961 - 22 Ks 1/61
Einsatzkommando 8
- LG Darmstadt, 23.12.1971 - Ks 1/68
Massen- und Einzeltötungen von Juden durch Erschiessen und Vergasen mittels …
- BVerwG, 19.03.1969 - VI C 115.63
Rechtsmittel
- BGH, 10.06.1955 - 1 StR 558/54
Freispruch Tolsdorff
- LG Köln, 12.05.1964 - 24 Ks 1/63
Erschiessung vieler hunderter jüdischer Männer, Frauen und Kinder sowie von …
- LG München I, 21.01.1965 - 110 Ks 3/64
Mitwirkung an der Massentötung von Juden im KL Belzec durch Rampendienst sowie …
- BGH, 25.06.1953 - 3 StR 608/51
Verurteilung oder Einstellung des Verfahrens trotz vollständig durchgeführter …
- BGH, 13.03.1959 - 4 StR 438/58
Zweifache Massenexekution von insgesamt 151 russischen Fremdarbeitern wegen …
- LG Traunstein, 13.03.1974 - Ks 9/73
Vernichtung des Dorfes Tupice und Erschiessung sämtlicher Einwohner des Ortes im …
- LG Düsseldorf, 30.06.1981 - 8 Ks 1/75
Tötung von 200-400 seuchenkranken Häftlingen ('Fleckfieberaktion'). Selektion und …
- BVerwG, 12.11.1970 - II C 43.69
Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Artikel 131 des …
- BGH, 07.04.1970 - 5 StR 308/69
Beihilfe zum Mord - Vernichtung der Juden - Straftaten im Dritten Reich - …
- LG Bochum, 22.07.1966 - 16 Ks 1/65
Massen-, Gruppen- und Einzelerschiessungen von Juden, die im Bereich der …
- BGH, 18.05.1971 - 1 StR 110/70
Revisionsgrund der Vorwegnahme des Sachergebnisses - Revisionsgrund der …
- LG München II, 24.02.1967 - 12 Ks 1/66
Wilhelm Zoepf
- LG Karlsruhe, 20.12.1961 - VI Ks 1/60
Massenerschiessungen litauischer und lettischer Juden zu Beginn des …
- LSG Berlin, 18.02.2003 - L 13 V 3/02
- LG Hannover, 29.10.1964 - 2 Ks 4/63
Deportation von mindestens 6700 jüdischen Männern, Frauen und Kindern aus …
- LG Karlsruhe, 13.12.1963 - VI Ks 1/60
Massen- und Einzeltötungen jüdischer und anderer sowjetischer Zivilisten durch …
- BGH, 11.03.1954 - 3 StR 701/53
Rechtsmittel
- LG Düsseldorf, 12.01.1973 - 8 Ks 3/70
Erschiessung von Juden, Kommunisten und Widerstandskämpfern sowie von Insassen …
- LG Kiel, 08.04.1964 - 2 Ks 1/64
Erschiessung vieler tausender jüdischer Männer, Frauen und Kinder in den ersten 3 …
- LG Stuttgart, 20.12.1963 - Ks 9/63
Erschiessung eines jüdischen Ehepaares und ihrer beider Kinder bei der …
- BDH, 05.11.1957 - I D 107/56
Rechtsmittel
- BGH, 29.11.1955 - 2 StR 295/55
Rechtsmittel
- BGH, 28.05.1953 - 4 StR 760/52
Denunziation einer kommunistischen Widerstandsgruppe durch einen V-Mann der …
- OLG Koblenz, 16.02.1989 - 5 U 1071/88
Auslegung eines als Mietvertrag über Dampfstrahlreinigungsgerät bezeichneten …
- LG Frankfurt/Main, 06.02.1973 - 4 Ks 1/71
Massenerschiessung von 5000 sowjetischen Kommissaren im Wald von Huisinka bei …
- LG Hannover, 14.10.1971 - 2 Ks 3/68
Tötung von mindestens 3000 Juden, Kommunisten, Zigeunern und Geisteskranken in …
- BGH, 16.03.1971 - 1 StR 687/70
Vereidigung von Zeugen, obwohl sie selbst Angehörige des Einsatzkommandos und …
- LG Braunschweig, 12.06.1970 - 1 Ks 1/67
Erhängung von Häftlingen nach missglückter Flucht in mehreren Fällen. …
- LG Nürnberg-Fürth, 27.05.1963 - 1070 Ks 7/62
Tötung einzelner Juden in den Ghettos Sdolbunow und Misocz durch Erschiessen und …
- BGH, 08.12.1961 - 4 StR 417/61
Erschiessung von 80 Fremdarbeitern wegen angeblicher Gefahr für die deutsche …
- LG Düsseldorf, 15.10.1960 - 8 Ks 2/59
Exekution von mindestens 200 Häftlingen im Rahmen der 'Sonderbehandlung' …
- BGH, 17.10.1958 - 5 StR 296/58
Rechtsmittel
- BGH, 08.06.1956 - 1 StR 117/56
Erschiessung von 4 aus dem Kriegsgefangenenlager Sagan ausgebrochenen britischen …
- LG Hamburg, 26.07.1974 - 9/73
Deportation von Juden aus dem ZAL Lublin ins KL Majdanek. Tötung von Insassen der …
- LG München I, 21.01.1966 - 113 Ks 1/65
Massenerschießung der Insassen der Ghettos von Lenin und Pohost-Zahorodzki bei …
- LG Fulda, 23.12.1960 - 3 Ks 1/60
Straftaten im Häftlingsrevier des KL Steyr und, ab August 1944, im …
- LG Berlin, 09.03.1960 - 3 PKs 1/57
Exekution von mindestens 300 in der ehemaligen Panzerkaserne-Süd in Berditschew …
- LG Köln, 02.04.1970 - 24 Ks 1/69
Exekution - kurz vor dem Einmarsch der Amerikaner - von 2 Fremdarbeiterinnen, die …
- BGH, 19.01.1965 - 1 StR 463/64
Verbot der Doppelbestrafung - Verjährungsfrist für Beihilfe zum Mord - …
- LG Dortmund, 28.05.1954 - 10 Ks 1/54
'Verschärfte Vernehmung' von Verdachtspersonen, um Aussagen über …
- LG Münster, 29.11.1960 - 6 Ks 2/60
Straftaten eines Lagerarztes in Auschwitz. Teilnahme an insgesamt 15 …
- LG Wiesbaden, 11.03.1960 - 7 Ks 1/57
- BGH, 15.12.1953 - 5 StR 556/53
Kurt Gildisch
- BGH, 06.08.1953 - 1 StR 289/53
Rechtsmittel
- BGH, 15.11.1966 - 1 StR 447/66
Voraussetzungen für eine Strafbarkeit wegen Mordes - Anforderungen an das …
- BGH, 19.09.1961 - 5 StR 196/61
Verwirklichung von Mordmerkmalen bei Ausführung eines todbringenden Befehls durch …
- BGH, 29.04.1959 - 2 StR 19/59
Rechtsmittel
- BGH, 10.05.1955 - 1 StR 54/55
Rechtsmittel
- LG Regensburg, 05.08.1971 - Ks 6/70
Massenerschiessung von Juden im rückwärtigen Heeresgebiet 103 während der ersten …
- LG Memmingen, 11.03.1971 - Ks 5/68
Erschiessung von mindestens 15 Juden auf einem namentlich unbekannten Gut etwa 60 …
- BGH, 16.02.1965 - 5 StR 425/64
Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der …
- BGH, 21.05.1963 - 1 StR 153/63
Rechtsmittel
- BGH, 10.04.1958 - 2 StR 16/58
Rechtsmittel
- LG Wiesbaden, 12.09.1957 - 7 Ks 1/57
- BGH, 26.04.1956 - 3 StR 66/56
Rechtsmittel
- BGH, 12.01.1954 - 5 StR 618/53
Rechtsmittel
- BGH, 13.11.1953 - 5 StR 454/53
Rechtsmittel
- BGH, 02.07.1953 - 3 StR 489/52
Erschiessung von 12 Gestapohäftlingen aus dem Zuchthaus Kassel-Wehlheiden, von 28 …
- BGH, 11.06.1953 - 3 StR 509/51
Rechtsmittel
- LG Stuttgart, 15.02.1982 - IX Ks 5/81
Massen- und Einzelerschiessungen von Juden in mehreren Orten während des …
- LG München I, 29.03.1974 - 115 Ks 6/71
Erschiessung und Vergasung (mittels 'Gaswagen') von Juden auf der Krim und im …
- LG Mönchengladbach, 28.01.1972 - 8 Ks 5/71
Abriegelung des Warschauer Ghettos nach der Niederschlagung des Ghettoaufstandes …
- LG Düsseldorf, 21.08.1969 - 8 Ks 1/68
Massen- und Einzelerschiessungen von Juden, 'deutsch-feindlichen' Zivilisten und …
- LG München I, 18.04.1967 - 116 Ks 1/67
Erschiessung einer Gruppe von 6 aus dem KL entlassenen Juden, einer Gruppe von 4 …
- LG Göttingen, 02.12.1953 - 6 Ks 1/53
Mitwirkung am 'Euthanasieprogramm' durch Tötung von mindestens 190 …
- BGH, 18.12.1952 - 4 StR 46/50
Rechtsmittel
- LG München II, 04.12.1972 - 119b Ks 10/71
Erschlagung eines Häftlings, der während des Evakuierungsmarsches von dem KL …
- LG Mainz, 01.04.1955 - 3 Ks 2/54
Teilnahme an zwei Exekutionen kranker jüdischer Zwangsarbeiter
- LG Memmingen, 27.10.1956 - Ks 2/56
Erschiessung von 2 niederländischen KL-Häftlingen, die einem Transport entwichen …
- LG Würzburg, 31.12.1953 - Ks 3/53
Teilnahme an der Erhängung und Erschiessung russischer Kriegsgefangener. …