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   BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77   

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https://dejure.org/1979,778
BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77 (https://dejure.org/1979,778)
BGH, Entscheidung vom 25.10.1979 - III ZR 182/77 (https://dejure.org/1979,778)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 (https://dejure.org/1979,778)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftverpflichtung - Wirksamkeit des Grundgeschäfts - Sittenwidrigkeit eines im kaufmännischen Rechtsverkehr geschlossenen Darlehensvertrags - Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes (AbzG)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 445
  • MDR 1980, 209
  • WM 1980, 10
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 09.11.1978 - III ZR 21/77

    Wirksamkeit einer als "Zahlungsgarantie" überschriebenen schriftlichen Erklärung

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Zur Prüfung der Sittenwidrigkeit eines im kaufmännischen Rechtsverkehr geschlossenen Darlehensvertrags (Abgrenzung zu den Senatsurteilen vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 = NJW 1979, 805, vom 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 = NJW 1979, 808 und vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 - NJW 1979, 2089).

    Das Berufungsgericht hat die Prüfung der Sittenwidrigkeit noch nicht an den Grundsätzen ausgerichtet, die der Senat erst in mehreren nach der Verkündung des Urteils des Berufungsgerichts ergangenen Entscheidungen ausgesprochen hat (vgl. die Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 - NJW 1979, 805 - WM 1979, 225; vom 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 = NJW 1979, 808 = WM 1979, 270; vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = NJW 1979, 2089 = WM 1979, 966).

    Diese den Darlehensnehmer belastenden Regelungen, die u.a. die Forderung von Zinseszinsen ermöglichen und der kreditgebenden Bank einseitig das Recht gewähren, vom Darlehensnehmer höhere Teilzahlungszuschläge zu fordern, wenn sich die Diskontsätze der Deutschen Bundesbank während der Laufzeit des Darlehen erhöhen (vgl. hierzu die Ausführungen des Senatsurteils vom 9. November 1978 a.a.O.), führen in der zur Entscheidung stehenden Sache nicht zur Sittenwidrigkeit des gesamten Darlehensvertrages.

    Die richterliche Inhaltskontrolle der Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann in einem solchen Fall ergeben, daß nur einzelne zum Vertragsinhalt gewordene Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der rechtlichen Wirksamkeit entbehren (vgl. das Senatsurteil vom 9. November 1978 a.a.O.).

  • BGH, 11.01.1979 - III ZR 119/77

    Klage gegen einen Bürgen auf Erfüllung der Bürgschaftsverpflichtung - Wirksamkeit

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Zur Prüfung der Sittenwidrigkeit eines im kaufmännischen Rechtsverkehr geschlossenen Darlehensvertrags (Abgrenzung zu den Senatsurteilen vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 = NJW 1979, 805, vom 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 = NJW 1979, 808 und vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 - NJW 1979, 2089).

    Das Berufungsgericht hat die Prüfung der Sittenwidrigkeit noch nicht an den Grundsätzen ausgerichtet, die der Senat erst in mehreren nach der Verkündung des Urteils des Berufungsgerichts ergangenen Entscheidungen ausgesprochen hat (vgl. die Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 - NJW 1979, 805 - WM 1979, 225; vom 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 = NJW 1979, 808 = WM 1979, 270; vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = NJW 1979, 2089 = WM 1979, 966).

  • BGH, 03.10.1973 - VIII ZR 181/72

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Schuldanerkenntnisses - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Denn das Abzahlungsgesetz erfaßt nicht den Kauf eines Inbegriffs von beweglichen Sachen und sonstigen Gegenständen, z.B. eines Unternehmens (vgl. Senatsurteil vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427 = WM 1978, 479; BGH Urt. v. 3. Oktober 1973 - VIII ZR 181/72 = LM AbzG § 1 Nr. 6 = NJW 1973, 2200; RGZ 67, 383; 144, 62), um den es hier geht.

    Bei einem Vertrag, der teilweise den Kauf beweglicher Sachen einschließt, kommt eine Anwendung des Abzahlungsgesetzes nur in Betracht, soweit der die beweglichen Sachen betreffende Teil des Vertrages aus dem ganzen Vertragswerk herauszulösen ist und sich ein vereinbartes einheitliches Entgelt in den Preis für die beweglichen Sachen und das sonstige Entgelt aufschlüsseln läßt (vgl. BGH Urt. v. 3. Oktober 1973 a.a.O.).

  • BGH, 29.06.1979 - III ZR 156/77

    Rechtswirkungen eines Geständnisses

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Zur Prüfung der Sittenwidrigkeit eines im kaufmännischen Rechtsverkehr geschlossenen Darlehensvertrags (Abgrenzung zu den Senatsurteilen vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 = NJW 1979, 805, vom 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 = NJW 1979, 808 und vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 - NJW 1979, 2089).

    Das Berufungsgericht hat die Prüfung der Sittenwidrigkeit noch nicht an den Grundsätzen ausgerichtet, die der Senat erst in mehreren nach der Verkündung des Urteils des Berufungsgerichts ergangenen Entscheidungen ausgesprochen hat (vgl. die Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 - NJW 1979, 805 - WM 1979, 225; vom 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 = NJW 1979, 808 = WM 1979, 270; vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = NJW 1979, 2089 = WM 1979, 966).

  • BGH, 08.02.1962 - VII ZR 263/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Diese persongebundene Genehmigung ist allerdings nicht übertragbar (§ 11 Abs. 1 Satz 1 GüKG; vgl. BGHZ 30, 267; BGH Urt. v. 24. Mai 1965 - VIII ZR 194/63 = LM GüKG Nr. 22 = MDR 1965, 822; Urt. v. 8. Februar 1962 - VII ZR 263/60 = BB 1962, 354 = VRS 22, 267; Urt. v. 10. November 1954 - VI ZR 197/53 = VRS 8, 100, 101).

    Der Rechtsverkehr hat hierfür mit Billigung der zuständigen Behörden entsprechende Formen entwickelt (vgl. BGH Urt. v. 8. Februar 1962 a.a.O.).

  • BGH, 24.05.1965 - VIII ZR 194/63

    Begriff des "Unternehmens im Ganzen" i. S. d. § 9 Abs. 2 S. 2

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Diese persongebundene Genehmigung ist allerdings nicht übertragbar (§ 11 Abs. 1 Satz 1 GüKG; vgl. BGHZ 30, 267; BGH Urt. v. 24. Mai 1965 - VIII ZR 194/63 = LM GüKG Nr. 22 = MDR 1965, 822; Urt. v. 8. Februar 1962 - VII ZR 263/60 = BB 1962, 354 = VRS 22, 267; Urt. v. 10. November 1954 - VI ZR 197/53 = VRS 8, 100, 101).
  • RG, 04.02.1908 - II 425/07

    Vorbehalt des Eigentums beim Verkaufe eines Geschäftes.

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Denn das Abzahlungsgesetz erfaßt nicht den Kauf eines Inbegriffs von beweglichen Sachen und sonstigen Gegenständen, z.B. eines Unternehmens (vgl. Senatsurteil vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427 = WM 1978, 479; BGH Urt. v. 3. Oktober 1973 - VIII ZR 181/72 = LM AbzG § 1 Nr. 6 = NJW 1973, 2200; RGZ 67, 383; 144, 62), um den es hier geht.
  • BGH, 09.02.1978 - III ZR 31/76

    Garantie der Rückzahlung eines kreditierten Gesamtbetrags gegenüber der

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Denn das Abzahlungsgesetz erfaßt nicht den Kauf eines Inbegriffs von beweglichen Sachen und sonstigen Gegenständen, z.B. eines Unternehmens (vgl. Senatsurteil vom 9. Februar 1978 - III ZR 31/76 = NJW 1978, 1427 = WM 1978, 479; BGH Urt. v. 3. Oktober 1973 - VIII ZR 181/72 = LM AbzG § 1 Nr. 6 = NJW 1973, 2200; RGZ 67, 383; 144, 62), um den es hier geht.
  • BGH, 06.11.1963 - VIII ZR 160/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Treu und Glauben stehen der Berufung auf diesen Einredeverzicht nicht entgegen (vgl. BGH, Beschl. v. 6. November 1963 - VIII ZR 160/62 = WM 1963, 1303).
  • BGH, 10.11.1954 - VI ZR 197/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77
    Diese persongebundene Genehmigung ist allerdings nicht übertragbar (§ 11 Abs. 1 Satz 1 GüKG; vgl. BGHZ 30, 267; BGH Urt. v. 24. Mai 1965 - VIII ZR 194/63 = LM GüKG Nr. 22 = MDR 1965, 822; Urt. v. 8. Februar 1962 - VII ZR 263/60 = BB 1962, 354 = VRS 22, 267; Urt. v. 10. November 1954 - VI ZR 197/53 = VRS 8, 100, 101).
  • BGH, 16.11.1978 - III ZR 47/77

    Höhe einer Rückvergütung von Zinsen nach vorzeitiger Ablösung eines Darlehens -

  • BGH, 14.07.1959 - VIII ZR 187/58

    "Übertragung" von Güterverkehrsgenehmigungen

  • RG, 28.02.1934 - I 245/33

    1. Steht es der Anwendung des Gesetzes betr. die Abzahlungsgeschäfte vom 16. Mai

  • BGH, 16.06.2009 - XI ZR 145/08

    Wirksamkeit einer Klausel in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines

    Dagegen ist eine individualvertragliche Vereinbarung möglich (BGH, Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77, WM 1980, 10; MünchKommBGB/Habersack, 5. Aufl., § 768 Rn. 3; Palandt/Sprau, BGB, 68. Aufl., § 768 Rn. 8).
  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 29/94

    Höhe der Gebühren und Pauschalhonorare in Beitreibungssachen

    Die Annahme einer Sittenwidrigkeit nach § 138 Abs. 1 BGB setzte mindestens voraus, daß der Beklagte als der mit dem anwaltlichen Gebührenrecht besser Vertraute die infolge der Unerfahrenheit mit diesem Recht schwächere Lage der Klägerin bewußt zu seinem Vorteil ausgenutzt oder sich leichtfertig der Erkenntnis verschlossen hat, daß die Klägerin sich nur wegen ihrer Unerfahrenheit auf für sie grob nachteilige vertragliche Bestimmungen einließ (vgl. BGH, Urt. v. 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77, NJW 1980, 445, 446; Palandt/Heinrichs aaO. § 138 Rdn. 25).
  • BGH, 06.04.1995 - IX ZR 61/94

    Anfechtung der Tilgung einer Schuld in der Gesamtvollstreckung; Sittenwidrigkeit

    Ein Rechtsgeschäft kann als wucherähnlich gegen § 138 Abs. 1 BGB verstoßen, wenn ein Partner die Unterlegenheit des anderen in wirtschaftlicher Hinsicht oder an Geschäftserfahrung dazu ausnutzt, sich Vermögensvorteile gewähren zu lassen, die in einem auffälligen Mißverhältnis zur Gegenleistung stehen, und wenn sich der überlegene Teil mindestens leichtfertig der Erkenntnis verschließt, daß der andere sich nur wegen seiner schwächeren Lage auf den ungünstigen Vertrag einläßt (BGH, Urt. v. 14. Juli 1969 - VIII ZR 245/67, DB 1969, 2083; v. 22. Januar 1976 - II ZR 90/75, WM 1976, 289, 290; v. 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77, NJW 1980, 445, 446; v. 16. Februar 1994 - IV ZR 35/93, NJW 1994, 1475, 1476, z.V.b. in BGHZ 125, 135; v. 23. Februar 1995 - IX ZR 29/94, z.V.b.; Palandt/Heinrichs, BGB 54. Aufl. § 138 Rdn. 34).
  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Für diese Gesamtwürdigung sind die vertraglich festgelegten Leistungen und Gegenleistungen sowie die sonstigen vertraglichen Regelungen, auch die der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Darlehensgebers, heranzuziehen (BGH Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = NJW 1980, 445, 446).
  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Der erkennende Senat hat zwar ausgesprochen, daß bei der Beurteilung von Teilzahlungskrediten das Schutzbedürfnis des Darlehensbewerbers im kaufmännischen Rechtsverkehr zurücktritt(Senatsurteil vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = NJW 1980, 445, 446) [BGH 25.10.1979 - III ZR 182/77].
  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 177/78

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages zur Finanzierung des Kaufs eines PKW -

    Zur Beurteilung der Sittenwidrigkeit bedarf es dabei der Gesamtwürdigung des Inhalts und des Zwecks des Geschäfts und der Geschäftsumstände, wobei die vertraglich festgelegten Leistungen und Gegenleistungen, sowie die sonstigen Regelungen, insbesondere auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Darlehensgebers, heranzuziehen sind (vgl. Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 = NJW 1979, 805 = WM 1979, 2255 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 - NJW 1979, 808 - WM 1979, 270; 29. Juni 1979 - III ZR 156/77 = NJW 1979, 2089 = WM 1979, 966; 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 - NJW 1980, 445, 446 - WM 1980, 10; 10. April 1980 - III ZR 59/79; 17. April 1980 - III ZR 96/78).

    Sie unterliegen daher der revisionsrechtlichen Beurteilung des Senats (vgl. Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 = NJW 1979, 805, 806 = WM 1979, 225; 16. November 1978 - III ZR 47/77 = NJW 1979, 540, 541 = WM 1979, 52; vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = NJW 1980, 445, 446 = WM 1980, 10).

    Die richterliche Inhaltskontrolle der Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann zwar ergeben, daß nur einzelne unangemessene Vertragsklauseln der rechtlichen Wirksamkeit entbehren (vgl. Senatsurteile vom 9. November 1978 - III ZR 21/77 - NJW 1979, 805 - WM 1979, 225; vom 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = NJW 1980, 445, 446 = WM 1980, 10).

    Bei einer so starken Belastung der Darlehensnehmer, wie hier durch die ihnen von der Beklagten auferlegten Leistungen, ist aber die Sittenwidrigkeit des Gesamtvertrages anzunehmen, wenn die von der Bank festgelegte Vertragsgestaltung rechts- oder geschäftsunkundigen Darlehensbewerbern, an die sich die Klägerin als Teilzahlungsbank wendet, nicht die Möglichkeit gibt, ihre Gesamtbelastung, insbesondere auch im Verzugsfall, zuverlässig zu beurteilen und zu entscheiden, ob diese Gesamtbelastung für sie tragbar ist, so daß sie das Vertragsrisiko insgesamt nicht richtig einschätzen können (vgl. Senatsurteile vom 11. Januar 1979 - III ZR 119/77 = NJW 1979, 808, 809 = WM 1979, 270; 25. Oktober 1979 - III ZR 182/77 = NJW 1980, 445, 446 = WM 1980, 10).

  • OLG Düsseldorf, 03.07.2017 - 4 U 146/14

    Anfechtung eines Schuldanerkenntnisses wegen arglistiger Täuschung

    So setzt die Annahme einer Sittenwidrigkeit nach § 138 Abs. 1 BGB im Falle einer arglistigen Täuschung mindestens voraus, dass die Beklagten als die mit der wirtschaftlichen Lage der D.-Gruppe besser Vertrauten die infolge der Nichtkenntnis dieser wirtschaftlichen Lage der Unternehmensgruppe schwächere Lage des Klägers bewusst zu ihrem Vorteil ausgenutzt oder sich leichtfertig der Erkenntnis verschlossen haben, dass der Kläger sich nur wegen seiner Unerfahrenheit auf für ihn grob nachteilige vertragliche Bestimmungen einließ (vgl. BGH, Urteil vom 25. Oktober 1979, Az. III ZR 182/77, zitiert nach juris, Rdnr. 13; Urteil vom 23. Februar 1995, Az. IX ZR 29/94, zitiert nach juris, Rdnr. 46).
  • BGH, 24.05.1985 - V ZR 47/84

    Sittenwidrigkeit - Wucherähnliches Rechtsgeschäft - Geschäftsabschlußangebot

    Das hat die Rechtsprechung angenommen, wenn der begünstigte Vertragsteil die wirtschaftlich schwächere Lage des anderen Teils bewußt zu seinem Vorteil ausnutzt oder wenn er sich leichtfertig der Einsicht verschließt, daß sich der andere nur unter dem Zwang der Verhältnisse auf den ungünstigen Vertrag einläßt (BGHZ 80, 153 (160 f.) = NJW 1981, 1206; BGH, NJW 1980, 445 (446); WM 1982, 849 f.).
  • BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88

    Sittenwidrigkeit - Ratenkredit - Gewerblicher Kredit - Rechtsprechungsgrundsätze

    Bei der Prüfung der objektiven Voraussetzungen des wucherähnlichen Kreditgeschäfts ist jedoch kein grundlegender Unterschied zwischen einem reinen Privatkredit und einem gewerblichen Kredit zu machen (vgl. Senat, NJW 1980, 445 = LM § 138 (Bc) BGB Nr. 24; Senat, NJW 1983, 1420 = LM § 22 GenG Nr. 1 = WM 1983, 115; Senat, BGHRBGBB § 138 I - Sozialwucher 1; Senat, Beschl. v. 24.11.1988 - III ZR 255/87).
  • BAG, 11.09.1984 - 3 AZR 184/82

    Außergerichtlicher Vergleich - Straftat - Schadensersatz - Sittenwidrigkeit

    Ist das objektiv wucherische Geschäft dadurch zustandegekommen, daß der wirtschaftliche oder intellektuell überlegene die schwächere Lage des anderen Teils bewußt zu seinem Vorteil ausgenutzt hat, ist es nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, NJW 1980, 445, 446; 1155, 1156).
  • BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 74/81

    Abschluss eines Aussteueranschaffungsvertrages - Nichtigkeit eines Vertrages

  • BGH, 08.12.2000 - V ZR 270/99

    Nichtigkeit eines Kaufvertrags betreffend ein Erbbaurecht bei krassem

  • BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 222/81

    Zustandekommen eines Aussteueranschaffungsvertrags über Bettwäschegarnituren -

  • BGH, 02.03.1988 - VIII ZR 63/87

    Abgrenzung von Inventarkauf- und Unternehmenskaufvertrag

  • BGH, 01.03.1982 - VIII ZR 73/81

    Geschäftsbedingungen - Einbeziehung - Formular - Kaufvertrag - AGB - Rückseite

  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 42/94

    Anspruch einer GmbH gegen einen Rechtsanwalt auf Auszahlung in ihrem Namen

  • BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 71/81

    Aussteueranschaffungsverträge mit Ansparvereinbarung - Sittenwidrigkeit eines

  • BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 72/81
  • BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 70/81

    Aussteueranschaffungsverträge mit Ansparvereinbarung - Sittenwidrigkeit eines

  • BGH, 10.03.1982 - VIII ZR 48/81

    Erlaubnispflichtige Darlehensgewährung - Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts -

  • BGH, 26.10.1984 - V ZR 140/83

    Irrtum über die Vergleichsgrundlage - Wegfall der Geschäftsgrundlage - Beim

  • OLG Brandenburg, 14.10.1998 - 1 U 26/98

    Sittenwidrige Knebelung bei Darlehensvertrag

  • LG Lübeck, 07.12.2022 - 3 O 234/22

    Vollziehung eines "günstigen" Grundstücksgeschäfts wird einstweilig eingestellt

  • BGH, 12.12.1985 - IX ZR 47/85

    Verrechnung von Leistungen auf ungesicherte Forderungen

  • BGH, 10.04.1980 - III ZR 59/79
  • OLG Brandenburg, 06.04.1995 - 5 U 108/94

    Zulässigkeitsvoraussetzungen einer Feststellungsklage; Zwischenfeststellungsklage

  • OLG Hamm, 05.01.1983 - 11 U 131/82

    Anspruch auf Rückzahlung von zur Ablösung eines aufgenommenen Ratenkredits

  • BGH, 24.09.1981 - III ZR 137/80

    Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrags bei Beteiligung eines Kaufmanns

  • BGH, 28.04.1980 - III ZR 79/79

    Definition des Wuchers und des wucherähnlichen Geschäfts - Inhalt der Prüfung

  • OLG Hamm, 28.09.1982 - 2 W 403/82

    Zur Zulässigkeit von Versorgungsausgleichsausschluß und Unterhaltsverzicht

  • KG, 19.12.1983 - 12 U 2312/83

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages ; Sittenwidrigkeit eines

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