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   BGH, 07.05.1991 - XII ZR 44/90   

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https://dejure.org/1991,1529
BGH, 07.05.1991 - XII ZR 44/90 (https://dejure.org/1991,1529)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1991 - XII ZR 44/90 (https://dejure.org/1991,1529)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1991 - XII ZR 44/90 (https://dejure.org/1991,1529)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Werklohnforderung - Eigentumsvorbehalt - Rangabrede - Vorbehaltskauf - Teilforderung - Erfüllung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 366
    Rechte des Vorbehaltsverkäufers bei Zahlungen auf Werklohnansprüche des Käufers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 2629
  • MDR 1992, 26
  • WM 1991, 1727
  • BB 1991, 1739
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Karlsruhe, 29.03.1984 - 9 U 5/83

    Verrechnung; Abschlagszahlung; Drittschuldner; Teilabtretung; Kundenforderung;

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - XII ZR 44/90
    b) Nach verbreiteter Ansicht können Vorbehaltsverkäufer und Vorbehaltskäufer auch durch ausdrückliche oder stillschweigende Vereinbarung den Rang der Forderungsteile festlegen, also bestimmen, in welcher Weise die beim Vorbehaltskäufer eingehenden Zahlungen des Schuldners zu verrechnen sind (vgl. Serick aaO. S. 421 ff; Palandt/Heinrichs aaO. § 398 Rdn. 10; MünchKomm/Roth aaO.; Larenz Schuldrecht 14. Aufl. Bd. I § 34 I S. 579; OLG Karlsruhe WM 1984, 875, 876; s. a. BGHZ 46, 242, 244 f unter b).

    Die bereits angeführte Entscheidung des OLG Karlsruhe (WM 1984, 875) auf die sich das Berufungsgericht u. a. bezogen hat, hat einen Vorrang des an den Vorbehaltsverkäufer vorausabgetretenen Forderungsteils aus einer besonderen Treuhandabrede hinsichtlich der eingehenden Zahlungen gefolgert, wie sie vorliegend nicht gegeben ist.

  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 144/64

    Gewährleistungsrechte des Auftraggebers bei Unzuverlässigkeit des Auftragnehmers;

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - XII ZR 44/90
    Teilforderungen, die durch Aufspaltung einer auf einheitlichem Rechtsgrund beruhenden Forderung entstehen, haben untereinander grundsätzlich gleichen Rang, so daß in der Regel der letzte der in § 366 Abs. 2 BGB geregelten Tatbestände zum Zuge kommt, nämlich die verhältnismäßige Tilgung; Zahlungen des Schuldners stehen somit den Teilgläubigern im Verhältnis ihrer Forderungsstelle zu (vgl. BGHZ 46, 242, 244).

    b) Nach verbreiteter Ansicht können Vorbehaltsverkäufer und Vorbehaltskäufer auch durch ausdrückliche oder stillschweigende Vereinbarung den Rang der Forderungsteile festlegen, also bestimmen, in welcher Weise die beim Vorbehaltskäufer eingehenden Zahlungen des Schuldners zu verrechnen sind (vgl. Serick aaO. S. 421 ff; Palandt/Heinrichs aaO. § 398 Rdn. 10; MünchKomm/Roth aaO.; Larenz Schuldrecht 14. Aufl. Bd. I § 34 I S. 579; OLG Karlsruhe WM 1984, 875, 876; s. a. BGHZ 46, 242, 244 f unter b).

  • BGH, 16.12.1957 - VII ZR 49/57

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - XII ZR 44/90
    Die Firma E. war daher nicht nur zur Einziehung der Werklohnforderung gegen die Firma K. ermächtigt, sondern auch zur Verwendung der eingegangenen Zahlungen im ordnungsgemäßen Geschäftsverkehr (vgl. dazu BGHZ 26, 185, 191 f).
  • BGH, 27.02.1967 - VII ZR 221/64

    § 366 BGB bei Forderungen mehrerer Gläubiger

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - XII ZR 44/90
    Wie die Zahlungen der Firma K. an die Firma E. in Hohe von 297.867, 99 DM darauf zu verrechnen sind, bestimmt in erster Linie eine entsprechende Anwendung des § 366 BGB (vgl. BGHZ 47, 168, 170 f; ebenso etwa Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübereignung Bd. III 1970 S. 422; Palandt/Heinrichs BGB 50. Aufl. § 366 Rdn. 3, § 398 Rdn. 10; MünchKomm/Roth 2. Aufl. § 398 Rdn. 46).
  • BGH, 03.11.1988 - IX ZR 213/87

    Wirksamkeit eines Poolvertrages; Schadensersatzanspruch des bösgläubigen

    Auszug aus BGH, 07.05.1991 - XII ZR 44/90
    Darunter ist eine Vereinbarung zu verstehen, die typischerweise zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts führt; die Beteiligten sind dementsprechend Gesamthandsgläubiger der eingebrachten Sicherungsrechte (vgl. etwa BGH, Urteil vom 3. November 1988 - IX ZR 213/87 - WM 1988, 1784, 1785; Reinicke/Tiedtke WM 1979, 186).
  • BGH, 07.06.2005 - XI ZR 311/04

    Nachweis des Erbrechts durch notarielles Testament

    Die Verurteilung der Beklagten hatte deshalb - nur insoweit hat die Revision Erfolg - nicht zur Zahlung an die Kläger als Gesamtgläubiger, sondern als Mitgläubiger zu erfolgen; eine solche Verurteilung stellt ein Weniger gegenüber einer Verurteilung zur Zahlung als Gesamtgläubiger dar (vgl. BGH, Urteil vom 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90, WM 1991, 1727, 1728).
  • BGH, 24.01.2008 - VII ZR 17/07

    Nachträgliche Tilgungsbestimmung bei mehreren Gläubigern

    Dem Schuldner steht ein Leistungsbestimmungsrecht gemäß § 366 Abs. 1 BGB darüber hinaus für den Fall zu, dass eine einheitliche Forderung zwischen mehreren Gläubigern aufgeteilt ist (BGH, Urteile vom 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90, NJW 1991, 2629, 2630 und vom 27. Februar 1967 - VII ZR 221/64, BGHZ 47, 168, 171 m.w.N.).
  • BGH, 11.05.2006 - VII ZR 261/04

    Rechtsfolgen der Kenntnis des Schuldners von einer aufgrund eines verlängerten

    Dem Schuldner steht ein Leistungsbestimmungsrecht gemäß § 366 Abs. 1 BGB darüber hinaus für den Fall zu, dass eine einheitliche Forderung zwischen mehreren Gläubigern aufgeteilt ist (vgl. BGH, Urteile vom 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90, NJW 1991, 2629, 2630 und vom 27. Februar 1967 - VII ZR 221/64, BGHZ 47, 168, 171 mit Nachw.).

    Die an den bisherigen Gläubiger erbrachten Teilleistungen des Schuldners sind dann in der Regel verhältnismäßig auf die dem bisherigen und dem neuen Gläubiger zustehenden Teilforderungen anzurechnen (vgl. BGH, Urteile vom 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90, NJW 1991, 2629, 2630 und vom 27. Februar 1967 - VII ZR 221/64, BGHZ 47, 168, 171 mit Nachw.).

  • BGH, 10.03.2021 - VIII ZR 200/18

    Langjähriger Energielieferungsvertrag: Ergänzende Vertragsauslegung bei

    Dies führt auf die Berufung der Beklagten - als ein Weniger gegenüber einer Verurteilung zur Zahlung an die Kläger als Gesamtgläubiger (vgl. BGH, Urteile vom 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90, NJW 1991, 2629 unter 1; vom 7. Juni 2005 - XI ZR 311/04, NJW 2005, 2779 unter III; vom 27. Mai 2020 - VIII ZR 45/19, aaO Rn. 25 mwN) - zu ihrer Verurteilung zur Zahlung an die Kläger als Mitgläubiger unter Abweisung der weitergehenden Klage, im Übrigen auf die Berufung der Kläger zur Abänderung und Neufassung des erstinstanzlichen Urteils in dem aus dem Tenor ersichtlichen Umfang.
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 248/95

    Rechtsnatur von Honorarforderungen einer Anwaltssozietät

    Für die Annahme, eine zum Gesamthandsvermögen einer Gesellschaft gehörige Forderung stehe gleichzeitig den einzelnen Gesellschaftern als Gesamtgläubigern zu, gibt es keine Grundlage (vgl. BGH, Urt. v. 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90, NJW 1991, 2629).
  • BAG, 03.04.2001 - 9 AZR 301/00

    Insolvenzrechtliches Vorzugsrecht der BA

    Dabei hat das Gericht auch etwaige Klarstellungen des Antragstellers in der mündlichen Revisionsverhandlung noch zu berücksichtigen (BGH 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90 - NJW 1991, 2629; Senat 9. Mai 1995 - 9 AZR 552/93 - AP BUrlG § 7 Übertragung Nr. 22 = EzA BUrlG § 7 Nr. 100, zu I 1 der Gründe).
  • BAG, 17.06.2020 - 10 AZR 464/18

    Bürgenhaftung nach dem AEntG für Beitragspflichten zu dem Urlaubskassensystem der

    die Anrechnung erfolgt sukzessive auf die Forderungen, deren Entstehungszeitpunkt am längsten zurückliegt (vgl. BGH 7. Mai 1991 - XII ZR 44/90 - zu 2 a der Gründe) .
  • OLG Rostock, 25.04.2002 - 1 U 108/00

    Zur Entstehung eines Treueverhältnisses durch eine Abtretungsvereinbarung

    Teilgläubiger können Zahlungen im Verhältnis ihrer Forderungsteile verlangen (BGH, NJW 1991, 2629 [2630]).
  • KG, 30.08.2004 - 24 U 295/02

    Nachträgliche Tilgungsbestimmung für eine in Unkenntnis einer Teilabtretung

    Teilforderungen, die durch Aufspaltung einer auf einem einheitlichen Rechtsgrund beruhenden Forderung entstehen, haben untereinander den gleichen Rang (BGH NJW 1991, 2629).
  • OLG Hamm, 14.06.1999 - 13 U 259/98

    Verrechnung von Teilleistungen bei Kostenerstattung durch Rechtsschutzversicherer

    Ebenso wie diese Norm gilt § 367 BGB auch bei Forderungen verschiedener Gläubiger, sofern die Leistung an einen von ihnen gegenüber den anderen befreiende Wirkung hat (BGHZ 47, 170; BGH NJW 1991, 2629, 2630).
  • OLG Naumburg, 28.03.2002 - 14 UF 184/01

    Gesteigerte Erwerbsobliegenheit ; Unterhaltsanspruch minderjähriger

  • OLG Hamm, 09.10.2001 - 21 U 6/01

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt: Übersicherung und Tilgungsbestimmung bei

  • OLG Naumburg, 02.06.2010 - 5 U 23/10

    Insolvenzanfechtung: Gläubigerbenachteiligung bei Abschlagszahlungen des

  • BGH, 24.03.2021 - VIII ZR 202/18

    Rückerstattung der auf die Anpassung des Arbeitspreises entfallenden

  • BSG, 04.11.1999 - B 7 AL 72/98 R

    Arbeitslosengeld - Ruhen - Abfindung - Gleichwohlgewährung - Spitzbetrag -

  • OLG München, 19.12.2016 - 21 U 979/16

    Anforderungen an die Substantiierung der Mangelhaftigkeit des Kaufobjekts

  • OLG Rostock, 26.11.2019 - 4 U 47/18

    Werklohnklage aus VOB-Vertrag: Teilabtretung und Aktivlegitimation des

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