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   BGH, 02.05.2002 - III ZR 100/01   

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BGH, 02.05.2002 - III ZR 100/01 (https://dejure.org/2002,712)
BGH, Entscheidung vom 02.05.2002 - III ZR 100/01 (https://dejure.org/2002,712)
BGH, Entscheidung vom 02. Mai 2002 - III ZR 100/01 (https://dejure.org/2002,712)
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Volltextveröffentlichungen (12)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 252; ZPO § 287
    Ermittlung eines dem Kapitalanleger wegen Missachtung der Anlagestrategie durch den Vermögensverwalter entgangenen Gewinns aus Aktienspekulation anhand Entwicklung eines vergleichbaren Fonds

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Umfang des Schadensersatzes bei pflichtwidriger Vermögensverwaltung

  • beck.de (Entscheidungsanmerkung)

    Ermittlung des dem Anleger entgangenen Gewinns bei Missachtung der Anlagestrategie durch den Vermögensverwalter

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 2556
  • ZIP 2002, 1586
  • MDR 2002, 892
  • BGHR BGB § 252 Kapitalanlage 1
  • WM 2002, 1177
  • BB 2002, 1336
  • DB 2002, 1931
  • NZG 2002, 682
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.11.1982 - II ZR 80/82

    Schadensersatz - Entgangener Gewinn - Spekulationsgeschäft - Aktien - Verzug

    Auszug aus BGH, 02.05.2002 - III ZR 100/01
    Dazu kann auch der Gewinn aus Spekulationsgeschäften in Aktien gehören (vgl. BGH, Urteile vom 29. November 1982 - II ZR 80/82 - NJW 1983, 758 und vom 18. Februar 2002 - II ZR 355/00 - UA S. 7, zur Veröffentlichung vorgesehen).

    Bei der Prüfung, ob nach den besonderen Umständen des Falles ein Gewinn mit Wahrscheinlichkeit erwartet werden konnte (§ 252 Satz 2 BGB), kam es aber nicht nur auf die Kurse am 21. April 1997 (Eröffnung des Depots) und 24. April 1998 (Schließung des Depots), sondern auch auf die zwischenzeitliche und die weitere Kursentwicklung an (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1982 aaO).

  • BGH, 22.11.1994 - XI ZR 45/91

    Gerichtliche Zuständigkeit für Ansprüche gegen einen ausländischen Broker wegen

    Auszug aus BGH, 02.05.2002 - III ZR 100/01
    Ebensowenig ist ein den Schadensersatz wegen positiver Vertragsverletzung ausschließendes Einverständnis darin zu sehen, daß der Kläger die Depotauszüge der Beklagten ("Brokerage Account Statement"), denen die An- und Verkäufe sowie die prozentuale Aufteilung der "Assets" in "Cash Balance", "Stocks, Rights, Warrants", "Options" zu entnehmen waren, zunächst widerspruchslos zur Kenntnis nahm (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 1994 - XI ZR 45/91 - BGHR BGB § 826 Churning 1).

    Erreicht der von dem Berufungsgericht nach den vorbeschriebenen Grundsätzen neu ermittelte Schaden (Verlust bei dem für Aktien vorgesehenen Anlagekapital, entgangener Gewinn) nicht die Klagesumme, ist zu prüfen, ob dem Kläger - auf positive Vertragsverletzung und § 826 BGB (i.V.m. §§ 31, 831 BGB) gestützte - Schadensersatzansprüche wegen Churnings zustehen (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 1994 aaO und Senatsurteil vom 23. September 1999 - III ZR 214/98 - BGHR BGB § 826 Churning 2).

  • BGH, 18.02.2002 - II ZR 355/00

    Schadensminderungspflicht des Geschädigten bei Spekulationsverlusten

    Auszug aus BGH, 02.05.2002 - III ZR 100/01
    Dazu kann auch der Gewinn aus Spekulationsgeschäften in Aktien gehören (vgl. BGH, Urteile vom 29. November 1982 - II ZR 80/82 - NJW 1983, 758 und vom 18. Februar 2002 - II ZR 355/00 - UA S. 7, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BGH, 23.09.1999 - III ZR 214/98

    Anlageberatung durch den Repräsentanten einer ausländischen Bank im eigenen Namen

    Auszug aus BGH, 02.05.2002 - III ZR 100/01
    Erreicht der von dem Berufungsgericht nach den vorbeschriebenen Grundsätzen neu ermittelte Schaden (Verlust bei dem für Aktien vorgesehenen Anlagekapital, entgangener Gewinn) nicht die Klagesumme, ist zu prüfen, ob dem Kläger - auf positive Vertragsverletzung und § 826 BGB (i.V.m. §§ 31, 831 BGB) gestützte - Schadensersatzansprüche wegen Churnings zustehen (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 1994 aaO und Senatsurteil vom 23. September 1999 - III ZR 214/98 - BGHR BGB § 826 Churning 2).
  • BGH, 06.02.2007 - X ZR 117/04

    Meistbegünstigungsvereinbarung

    Der Gläubiger braucht daher nur die Umstände darzulegen, aus denen sich die Wahrscheinlichkeit eines entgangenen Gewinns ergibt, wobei an die Darlegung keine zu strengen Anforderungen gestellt werden dürfen (BGHZ 100, 36, 49 f.; BGH, Urt. v. 6.6.2000 - VI ZR 172/99, NJW 2000, 3287, 3288; Urt. v. 2.5.2002 - III ZR 100/01, NJW 2002, 2556, 2557; Sen.Urt. v. 26.7.2005 - X ZR 134/04, NJW 2005, 3348).
  • BGH, 26.07.2005 - X ZR 134/04

    Anforderungen an die Schadensermittlung

    Volle Gewißheit, daß der Gewinn gezogen worden wäre, ist nicht erforderlich (vgl. BGHZ 29, 393, 398; BGHZ 100, 36, 50; BGH, Urt. v. 2.5.2002 - III ZR 100/01, NJW 2002, 2556 = BGHR BGB § 252 Kapitalanlage 1).
  • OLG Frankfurt, 31.10.2008 - 24 U 51/08

    Zum Haftungsmerkmal "bei dem Betrieb" in § 7 I StVG - hier in Bezug auf ein

    Ist - in diesem gesetzlichen Rahmen - zu beurteilen, wie sich die berufliche Entwicklung einer Geschädigten - ohne das Schadensereignis - voraussichtlich dargestellt hätte, so ist eine Prognose auf der Grundlage der Einschätzung des gewöhnlichen Laufes der Dinge, insbesondere auf der Grundlage dessen anzustellen, was nach der Ausbildung und der bisherigen beruflichen Entwicklung der Geschädigten mit Wahrscheinlichkeit zu erwarten war; war mit Wahrscheinlichkeit Gewinn zu erwarten, dann ist zu vermuten, dass er auch tatsächlich gemacht worden wäre; volle Gewissheit ist nicht erforderlich (BGH NJW 2005, 3348; 2002, 2556; 1998, 1633).
  • BGH, 23.04.2012 - II ZR 118/10

    Prospekthaftung im weiteren Sinne: Mangelhaftigkeit des Beteiligungsprospekts für

    c) Soweit zusätzlich Schadensersatz in Form des entgangenen Gewinns (§ 252 BGB) geltend gemacht wird, hat der Anleger, soweit er mehr als den banküblichen Anlagezins (siehe hierzu BGH, Urteil vom 2. Dezember 1991 - II ZR 141/90, ZIP 1992, 324, 325 m.w.N.) geltend machen will, die Umstände darzutun und zu beweisen, aus denen sich die Wahrscheinlichkeit ergibt, dass er einen solchen Gewinn erzielt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 2. Mai 2002- III ZR 100/01, ZIP 2002, 1586, 1588; Erman/Ebert, BGB, 13. Aufl., § 252 Rn. 6, 10 ff. m.w.N.; siehe hierzu auch BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, ZIP 2010, 176 Rn. 30).
  • KG, 31.01.2008 - 8 U 69/07

    Haftung aus Vermögensverwaltungsvertrag: Verbindlichkeit vereinbarter

    Denn dies setze voraus, dass sie die weisungswidrige Anlagestrategie des Beklagten erkannten und sich damit einverstanden zeigten (vgl. BGH, Urteil vom 2. Mai 2002, - III ZR 100/01 -, NJW 2002, 2556 f.).

    e) Die Klägerin kann gemäß §§ 249 ff. BGB a.F. verlangen, so gestellt zu werden, wie sie und der Zedent gestanden hätten, wenn der Beklagte eine vertragsgemäße Vermögensverwaltung durchgeführt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 2. Mai 2002, - III ZR 100/01 -, NJW 2002, 2556 f.).

  • OLG Hamm, 27.04.2018 - 11 U 8/15

    Voraussetzungen der Schätzung eines unfallbedingten Verdienstausfallschadens

    Er muss nicht zur vollen Gewissheit darlegen, dass der Gewinn auch erzielt worden wäre: Konnte der Gewinn nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge mit Wahrscheinlichkeit erwartet werden, ist zu vermuten, dass er auch gemacht worden wäre (BGH, NJW-RR 2006, 243; BGH, VersR 1970, 860), ohne dass es der vollen Gewissheit, dass der Gewinn auch gezogen worden wäre, bedarf (BGH, NJW 2011, 1146; BGH, NJW-RR 2007, 325; BGH, VersR 2006, 131; BGH, NJW 2002, 2556).
  • OLG Hamm, 02.03.2018 - 11 U 131/16

    Verkehrsunfall; posttraumatische Belastungsstörung; haftungsrechtliche Zurechnung

    Er muss nicht zur vollen Gewissheit darlegen, dass der Gewinn auch erzielt worden wäre: Konnte der Gewinn nach dem gewöhnlichen Lauf der Dinge mit Wahrscheinlichkeit erwartet werden, ist zu vermuten, dass er auch gemacht worden wäre (BGH, NJW-RR 2006, 243; BGH, VersR 1970, 860), ohne dass es der vollen Gewissheit, dass der Gewinn auch gezogen worden wäre, bedarf (BGH, NJW 2011, 1146; BGH, NJW-RR 2007, 325; BGH, VersR 2006, 131; BGH, NJW 2002, 2556).
  • OLG München, 22.10.2012 - 19 U 672/12

    Bankenhaftung bei Kapitalanlagegeschäft: Darlegungs- und Beweislast für geänderte

    Als Schaden gegenüberzustellen wäre dann der höhere hypothetische Saldo eines "anlegergerecht" ausgerichteten Depots im Vergleich zum tatsächlichen Depot im fraglichen Zeitraum (vgl. BGH NJW 2002, 2556), der hier aber spätestens am 19.02.2008 endete (s.u.).
  • OLG Düsseldorf, 15.07.2003 - 24 U 16/03

    Bedeutung und Auswirkung der Option "nur sichere Anlage" in einem

    Relativ sicher und relativ frei von Spekulation sind aber nur Standardwerte in breiter Streuung (vgl. dazu OLG Düsseldorf WM 1991, 94, 95f; vgl. auch BGH NJW 2002, 2556 sub II.1a).
  • OLG Frankfurt, 01.04.2004 - 16 U 55/03

    Börsentermingeschäft: Reichweite der Aufklärungspflicht bei

    Dazu kann auch der Gewinn aus Spekulationsgeschäften in Aktien gehören (vgl. BGH NJW 1983, 758 und NJW 2002, 2556, NJW 2002, 2553).
  • OLG Düsseldorf, 30.03.2006 - 6 U 15/05

    Zu Haftung und Verjährung bei Pflichtverletzungen im Rahmen eines

  • OLG Frankfurt, 28.10.2002 - 1 U 67/01

    Berechnung des entgangenen Gewinns aus Investmentfondsanteilen; Verjährungsfrist

  • OLG Düsseldorf, 28.05.2004 - 15 U 13/03

    Schadensersatz aus vorvertraglicher Aufklärungspflicht über Gebührenteilung bei

  • OLG München, 05.12.2012 - 19 U 2682/12

    Haftung eines Vermögensverwalters für Halteentscheidungen zu Lehman-Zertifikaten

  • OLG München, 21.11.2011 - 19 U 2039/09

    Schadensersatzanspruch eines Gesellschafters wegen Beihilfe eines

  • OLG Düsseldorf, 01.07.2004 - 6 U 129/03

    Risikoaufklärung beim Aktienerwerb

  • LG Itzehoe, 12.01.2006 - 7 O 292/05

    Schadensersatzanspruch: Pflichten der Bank bei Meldung eines Mistrade durch den

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