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   BGH, 10.05.1990 - VII ZR 209/89   

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BGH, 10.05.1990 - VII ZR 209/89 (https://dejure.org/1990,766)
BGH, Entscheidung vom 10.05.1990 - VII ZR 209/89 (https://dejure.org/1990,766)
BGH, Entscheidung vom 10. Mai 1990 - VII ZR 209/89 (https://dejure.org/1990,766)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Bund der Energieverbraucher

    Hat der Abnehmer den Anschlusspreis mit dem EVU vereinbart, kommt keine Billigkeitskontrolle in Betracht.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 315 Abs. 3, § 651
    Billigkeitskontrolle des Strompreises

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wer kontrolliert die Anschlußkosten der Energiemonopole? (IBR 1990, 418)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1204
  • MDR 1991, 39
  • BGHR BGB § 315 Abs. 3 Stromversorgung 1
  • WM 1990, 1715
  • BB 1990, 1373
  • DB 1990, 2318
  • BauR 1990, 480
  • ZfBR 1990, 224
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 77/86

    Überprüfung der Anforderungen von Baukostenzuschüssen und Hausanschlußkosten

    Auszug aus BGH, 10.05.1990 - VII ZR 209/89
    Das stimmt mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs überein (vgl. BGHZ 73, 114, 116; Senatsurteil vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 = BGHR § 315 Abs. 3 BGB Daseinsvorsorge Nr. 1 = NJW 1987, 1828, 1829, jeweils m.w.N.).

    Wie der Senat bereits entschieden hat, ist der fehlende Widerspruch gegen die Preisvorstellungen des Versorgungsunternehmens ohne Belang, wenn das Unternehmen in seinem Angebot darauf hingewiesen hat, daß entsprechend den Allgemeinen Versorgungsbedingungen die dort ausgewiesenen Baukostenzuschüsse und Hausanschlußkosten pauschal erhoben werden, und wenn diese Kosten auch ohne Veränderung und ohne jeden Anhaltspunkt für ein Einverständnis des dort Beklagten in Rechnung gestellt werden (Senatsurteil vom 4. Dezember 1986 aaO., S. 1829).

  • BGH, 16.03.1978 - VII ZR 73/77

    Zulässigkeit einer pauschalen Festpreisvereinbarung über die nach den genannten

    Auszug aus BGH, 10.05.1990 - VII ZR 209/89
    Das Senatsurteil vom 16. März 1978 (VII ZR 73/77 = WM 1978, 730) steht dem nicht entgegen.
  • BGH, 01.07.1971 - KZR 16/70

    Grundsätze über das Zustandekommen eines Energielieferungsvertrages trotz

    Auszug aus BGH, 10.05.1990 - VII ZR 209/89
    Es geht dabei um die Prüfung, ob eine einseitige Bestimmung sich in den Grenzen hält, die durch § 315 Abs. 3 BGB gezogen sind (vgl. BGH Urteile vom 1. Juli 1971 - KZR 16/70 = WM 1971, 1456, 1458; vom 24. November 1977 - III ZR 27/76 = WM 1978, 1097, 1099 m.w.N.).
  • BGH, 19.12.1978 - VI ZR 43/77

    Nachprüfung von Krankenhauspflegesätzen

    Auszug aus BGH, 10.05.1990 - VII ZR 209/89
    Das stimmt mit der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs überein (vgl. BGHZ 73, 114, 116; Senatsurteil vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 = BGHR § 315 Abs. 3 BGB Daseinsvorsorge Nr. 1 = NJW 1987, 1828, 1829, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.11.1977 - III ZR 27/76

    Verbot willkürlicher Differenzierungen im Rahmen einer Regelung von Entgelten für

    Auszug aus BGH, 10.05.1990 - VII ZR 209/89
    Es geht dabei um die Prüfung, ob eine einseitige Bestimmung sich in den Grenzen hält, die durch § 315 Abs. 3 BGB gezogen sind (vgl. BGH Urteile vom 1. Juli 1971 - KZR 16/70 = WM 1971, 1456, 1458; vom 24. November 1977 - III ZR 27/76 = WM 1978, 1097, 1099 m.w.N.).
  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 100/90

    Gerichtliche Billigkeitskontrolle tariflicher Abwasserentgelte eines

    a) In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist seit langem anerkannt, daß die Tarife von Unternehmen, die - im Rahmen eines privatrechtlich ausgestalteten Benutzungsverhältnisses - Leistungen der Daseinsvorsorge anbieten, auf deren Inanspruchnahme der andere Vertragsteil im Bedarfsfall angewiesen ist, grundsätzlich der Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB unterworfen sind (RGZ 111, 310, 313; BGHZ 73, 114, 116; BGH, Urteil vom 1. Juli 1971 - KZR 16/70 - WM 1971, 1456, 1457; Urteil vom 27. Oktober 1972 - KZR 9/71 - LM LuftVZO Nr. 2; Senatsurteil vom 24. November 1977 - III ZR 27/76 - LM LuftVZO Nr. 5; BGH, Urteil vom 19. Januar 1983 - VIII ZR 81/82 - WM 1983, 341, 342; Senatsurteil vom 3. November 1983 - III ZR 227/82 - MDR 1984, 558; BGH, Urteil vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 77/86 - BGHR AVBGasV § 9 - Verwaltungsprivatrecht 1 = WM 1987, 295, 296; BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - VII ZR 209/89 - BGHR BGB § 315 Abs. 3 - Stromversorgung 1).

    dd) Das vom Kläger zur inhaltlichen Ausgestaltung des Benutzungsverhältnisses geschaffene Regelwerk schließt eine solche Differenzierung in Form von Individualvereinbarungen mit einzelnen oder Gruppen von Benutzern nicht aus (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 aaO).

  • LG Bonn, 07.09.2006 - 8 S 146/05

    Erhöhung der Gaspreise, Billigkeitskontrolle

    Da weder eine individuelle Parteivereinbarung über die Preise noch eine ausschließlich behördliche Festlegung derselben vorliegt, ist der Anwendungsbereich von § 315 BGB grundsätzlich eröffnet (vgl. BGH, Urteil v. 02.07.1998 - III ZR 287/97, NJW 1998, 3188; BGH, Urteil v. 10.05.1990 - VII ZR 209/89, NJW-RR 1990, 1204; OLG München, Urteil v. 22.05.2003 - U (K) 4604/02, RdE 2004, 52; OLG Köln, Urteil v. 18.05.1994 - 11 U 256/93, RdE 1995, 78; Markert RdE 2006, 137).
  • OLG Köln, 18.05.1994 - 11 U 256/93

    Grenzen einseitiger Leistungsbestimmung durch Versorgungsunternehmen - Vertrag,

    Tarife von Versorgungsunternehmen, die Leistungen der Daseinsvorsorge anbieten, unterliegen deshalb, auch wenn sie zwischen den Parteien vereinbart wurden, nach einhelliger Meinung in der Rechtsprechung der Billigkeitskontrolle des § 315 Abs. 3 BGB (BGHZ 73, 114 = NJW 79, 597; BGH WM 87, 295 = NJW 87, 1828; BGH NJW-RR 92, 183; BGH NJW-RR 90, 1204; BGH NJW 92, 171, 173 m.w.N.; OLG Celle NJW-RR 93, 630).

    Die Billigkeitsprüfung scheitert hier auch nicht daran, daß es sich um zwischen den Parteien individuell ausgehandelte Tarife handelt (wie in dem vom BGH NJW-RR 90, 1204 entschiedenen Fall).

    Es ist auch nicht Ziel der Billigkeitskontrolle, von Amts wegen einen gerechten Preis zu ermitteln, vielmehr soll nur überprüft werden, ob sich die einseitige Bestimmung in den Grenzen des § 315 Abs. 3 BGB hält (BGH NJW-RR 90, 1204; OLG Celle NJW-RR 93, 630).

  • OLG Brandenburg, 21.06.2006 - 7 U 175/05

    Fernwärmevertrag: Wirksamkeit einer Preisänderungsklausel; Durchführung einer

    Mit der wirksamen Vereinbarung der Preisänderungsklausel beruhen etwaige Preisänderungen zudem nicht auf einer einseitigen Festsetzung durch die Beklagte, die einer Überprüfung nach § 315 Abs. 3 BGB zugänglich wäre (vgl. BGH NJW 2005, 2919, 2920, m.w.N.), sondern auf einer Individualvereinbarung der Parteien, die dieser Kontrolle entzogen ist (vgl. BGH NJW-RR 1990, 1204 f.; Brandenb. OLG [5. Zivilsenat] a.a.O.).
  • OLG München, 22.05.2003 - U (K) 4604/02

    Verjärung von Rückzahlungsansprüche wegen zuviel gezahlter Entgelte aus

    Die Billligkeitskontrolle nach dieser Bestimmung setzt grundsätzlich voraus, dass Preise einseitig festgesetzt worden sind (vgl. BGH WM 1990, 1715, 1717).

    Haben die Vertragsparteien wie im Streitfall für den Zeitraum ab 01.04.1994 im Rahmen eines Sonderabnehmervertrags Einvernehmen über einen von den genehmigten Tarifen abweichenden Preis erzielt, ist die Rechtfertigung entfallen, § 315 BGB als Grundlage einer gerichtlichen Preiskorrektur heranzuziehen (vgl. BGH WM 1990, 1715, 1717 betreffend individuelle Preisvereinbarung in einem Vertrag betreffend Anschluss eines Wohnhauses an das städtische Stromnetz).

  • OLG Jena, 10.12.1997 - 2 U 1456/96

    Wirksamkeit eines Strombezugsvertrages; Vorliegen einer objektiven Zwangslage,

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  • LG Kiel, 28.07.2006 - 14 O Kart 176/04

    Verbotene Subvention von Fluggesellschaften durch Flughafenbetreiber:

    § 315 Abs. 3 BGB dient der Vertragskontrolle von Monopolen und anderen marktmächtigen Anbietern jedenfalls dann, wenn die Preise einseitig festgesetzt und nicht individuell ausgehandelt werden (BGH NJW-RR 1990, 1204).
  • OLG Dresden, 08.04.1998 - 7 U 2980/97

    Billigkeitskontrolle einer monopolistisch festgesetzten Vereinbarung über

    Nach allgemeiner Ansicht unterliegen die vertraglich vereinbarten Preise von Unternehmen der Daseinsvorsorge der Billigkeitskontrolle nach § 315 Abs. 3 BGB (BGHZ 73, 114; BGH WM 1971, 1456; BGH NJW 1983, 1777; BGH NJW 1987, 1828 ; BGH NJW 1992, 173), es sei denn, sie sind individuell ausgehandelt (BGH NJW-RR 1990, 1204 ).
  • LG Köln, 05.03.2014 - 9 S 169/13

    Festsetzung von Tarifen bzgl. der Leistungen zur Daseinsvorsorge auf Grundlage

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass Tarife und sonstige Entgeltregelungen von Unternehmen, die mittels eines privatrechtlich ausgestalteten Benutzungsverhältnisses Leistungen der Daseinsvorsorge anbieten, auf deren Inanspruchnahme der andere Vertragsteil im Bedarfsfall angewiesen ist, nach billigem Ermessen festgesetzt werden müssen und auf ihre Billigkeit hin entsprechend § 315 Abs. 3 BGB zu überprüfen sind (vgl. schon RGZ 111, 310; BGH WM 1971, 1456; BGH WM 1987, 295; BGH NJW-RR 1990, 1204; BGH NJW-RR 1992, 183; BGHZ 115, 311).
  • LG Ulm, 08.04.2005 - 10 O 23/04

    Energie-Contracting: Gerichtliche Billigkeitskontrolle von Fernwärmepreisen

    Der Anwendungsbereich des § 315 BGB ist daher nicht gegeben, wenn die Tarife individuell ausgehandelt wurden (BGH NJW-RR 1990, 1204), wenn also die Parteien weder ausdrücklich noch stillschweigend ein Leistungsbestimmungsrecht der Klägerin vereinbart haben.
  • LG Stendal, 10.03.2011 - 22 S 71/10

    Stromlieferungsvertrag: Gerichtliche Billigkeitskontrolle bei Tariferhöhungen im

  • LG Köln, 30.07.2004 - 7 O 368/03

    Ausgestaltung der Bestimmung des Landgerichts Köln als zuständiges Kartellgericht

  • OLG Naumburg, 22.06.2000 - 7 U (Hs) 64/99

    Privatrechtliche Ausgestaltung der Abfallentsorgung als Maßnahme der

  • LG Hamburg, 13.02.2015 - 317 S 57/14

    Energierecht: Vergütungsanspruch des Netzbetreibers für die Herstellung des

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