Rechtsprechung
   BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2481
BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88 (https://dejure.org/1989,2481)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1989 - XI ZR 45/88 (https://dejure.org/1989,2481)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1989 - XI ZR 45/88 (https://dejure.org/1989,2481)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,2481) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozess 3
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 15.12.1959 - VI ZR 222/58

    Zurückverweisung wegen Verfahrensmangels

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Die - zulässige (BGHZ 31, 358, 361) - Revision ist begründet.

    Das würde den Senat zwar nicht hindern, die im Berufungsurteil zum Ausdruck kommende Auffassung, daß die Widerklage nunmehr schlüssig begründet ist, revisionsrechtlich zu überprüfen (BGHZ 31, 358, 365) und gegebenenfalls die Widerklage als unschlüssig abzuweisen.

  • BGH, 31.10.1986 - V ZR 61/80

    Anspruch auf Einschränkung des Flugbetriebes - Anspruch auf Unterlassung

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    b) Keines weiteren Hinweises durch das Gericht bedarf es dagegen in den Fällen, in denen - wie im vorliegenden Rechtsstreit - von einem solchen Vertrauen offensichtlich nicht ausgegangen werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 1986 - V ZR 61/80, NJW 1987, 1142, 1143).

    Voraussetzung dafür wäre indessen, daß jede Möglichkeit, in prozessual zulässiger Weise weiteren Sachvortrag einzuführen, ausscheidet (BGH, Urteile vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57, LM ZPO § 565 Abs. 3 Nr. 5, vom 28. April 1959 - VI ZR 104/58, LM aaO Nr. 7 und vom 31. Oktober 1986 - V ZR 61/80, NJW 1987, 1142, 1143).

  • BGH, 27.11.1957 - IV ZR 198/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Voraussetzung dafür wäre indessen, daß jede Möglichkeit, in prozessual zulässiger Weise weiteren Sachvortrag einzuführen, ausscheidet (BGH, Urteile vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57, LM ZPO § 565 Abs. 3 Nr. 5, vom 28. April 1959 - VI ZR 104/58, LM aaO Nr. 7 und vom 31. Oktober 1986 - V ZR 61/80, NJW 1987, 1142, 1143).
  • BGH, 28.04.1959 - VI ZR 104/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Voraussetzung dafür wäre indessen, daß jede Möglichkeit, in prozessual zulässiger Weise weiteren Sachvortrag einzuführen, ausscheidet (BGH, Urteile vom 27. November 1957 - IV ZR 198/57, LM ZPO § 565 Abs. 3 Nr. 5, vom 28. April 1959 - VI ZR 104/58, LM aaO Nr. 7 und vom 31. Oktober 1986 - V ZR 61/80, NJW 1987, 1142, 1143).
  • BGH, 10.11.1988 - VII ZR 272/87

    Zurückweisung neuen Vorbringens wegen Mitverantwortung des Gerichtes des ersten

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Der Bundesgerichtshof hat in mehreren Entscheidungen aus jüngster Zeit (Urteile vom 5. Mai 1988 - I ZR 179/86, BGHR ZPO § 139 - Substantiierung 1 und vom 10. November 1988 - VII ZR 272/87, BGHR ZPO § 139 Abs. 1 - Anwaltsprozeß 2) eine Verpflichtung zu Hinweisen auch gegenüber der anwaltlich vertretenen Partei dann bejaht, wenn der Prozeßbevollmächtigte der substantiierungspflichtigen Partei ersichtlich darauf vertraut, daß sein schriftsätzlicher Vortrag ausreichend ist.
  • BGH, 05.05.1988 - I ZR 179/86

    Entfernung von Kontrollnummern II

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Der Bundesgerichtshof hat in mehreren Entscheidungen aus jüngster Zeit (Urteile vom 5. Mai 1988 - I ZR 179/86, BGHR ZPO § 139 - Substantiierung 1 und vom 10. November 1988 - VII ZR 272/87, BGHR ZPO § 139 Abs. 1 - Anwaltsprozeß 2) eine Verpflichtung zu Hinweisen auch gegenüber der anwaltlich vertretenen Partei dann bejaht, wenn der Prozeßbevollmächtigte der substantiierungspflichtigen Partei ersichtlich darauf vertraut, daß sein schriftsätzlicher Vortrag ausreichend ist.
  • BGH, 09.11.1983 - VIII ZR 349/82

    Hinweispflicht des Gerichts auf unsubstantiiertes und unschlüssiges Vorbringen

    Auszug aus BGH, 04.07.1989 - XI ZR 45/88
    Ein entgegenstehender allgemeiner Grundsatz für den Anwaltsprozeß läßt sich insbesondere dem Urteil des VIII. Zivilsenats vom 9. November 1983 - VIII ZR 349/82 (NJW 1984, 310 mit ablehnender Anm. Deubner; vgl. auch die ablehnende Anm. Peters JZ 1984, 191) nicht entnehmen.
  • BGH, 08.03.2006 - IV ZR 263/04

    Auslegung einer Beschränkung der Revisionszulassung; Maßgeblicher Wert eines

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof schon vor der Neufassung des § 139 Abs. 2 ZPO, die gegenüber § 278 Abs. 3 ZPO a.F. klarstellt, dass der maßgebliche Gesichtspunkt auch tatsächlicher Natur sein kann (MünchKomm-ZPO/Peters, aaO Aktualisierungsband § 139 Rdn. 3), in ständiger Rechtsprechung verlangt, dass auf Bedenken gegen die Schlüssigkeit und Substantiierung von Angriffs- und Verteidigungsvorbringen und insoweit fehlenden Sachvortrag grundsätzlich selbst eine anwaltlich vertretene Partei unmissverständlich hinzuweisen ist, es sei denn, darüber wurde bereits zuvor gestritten (vgl. nur BGH, Urteile vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88 -, 2. Februar 1993 - XI ZR 58/92 -, 22. April 1999 - I ZR 37/97 - und 7. Dezember 2000 - I ZR 179/98 - BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozess 3, Überraschungsentscheidung 2, Hinweispflicht 1 und BGHR ZPO § 139 Hinweispflicht 7).
  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 83/04

    Unbeschränkte Haftung von Kapitän, Schiffseigner und Reiseveranstalter für

    Das gilt jedenfalls dann, wenn der Anwalt die Rechtslage falsch beurteilt oder ersichtlich darauf vertraut, sein schriftsätzliches Vorbringen sei ausreichend (vgl. Senatsurteil vom 13. Juni 1989 - VI ZR 216/88 - VersR 1989, 931; BGHZ 127, 254, 260 m.w.N.; Urteil vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88 - BGHR ZPO § 139 Abs. 1 - "Anwaltsprozeß" 3).
  • BGH, 27.09.2006 - VIII ZR 19/04

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung im Berufungsverfahren

    Die Hinweispflicht dient vor allem der Vermeidung von Überraschungsentscheidungen und besteht auch gegenüber der anwaltlich vertretenen Partei, wenn der Prozessbevollmächtigte der substantiierungspflichtigen Partei ersichtlich darauf vertraut, dass sein schriftlicher Vortrag ausreicht (BGHZ 127, 254, 260; BGH, Urteil vom 25. Juni 2002 - X ZR 83/00, NJW 2002, 3317 unter II 2 a; Urteil vom 18. Mai 1994 - IV ZR 169/93, NJW-RR 1994, 1085 unter 3 b; Urteil vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88, BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozess 3 m.w.Nachw.).
  • BGH, 27.10.1994 - VII ZR 217/93

    Fälligkeit des Architektenhonorars; Prüffähigkeit der Schlußrechnung

    Diese Hinweispflicht besteht grundsätzlich auch in Prozessen, in denen die Partei durch einen Prozeßbevollmächtigten vertreten wird jedenfalls dann, wenn der Prozeßbevollmächtigte die Rechtslage ersichtlich falsch beurteilt (Senatsurteil vom 10. November 1988 aaO.; Senatsurteil vom 10. März 1990 aaO.; BGH, Urteil vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88 = BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozeß 3.).
  • BGH, 10.10.1991 - IX ZR 38/91

    Feststellungsinteresse eines Rechtsanwalts an Nichtbestehen einer Regreßpflicht

    Mit dieser Auffassung setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu dem Urteil des XI. Zivilsenats vom 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88, BGHR ZPO § 565 Abs. 3 Sachentscheidung 1.
  • OLG Brandenburg, 11.12.2013 - 11 U 172/12

    Materielle Prozessleitung: Umfang der richterlichen Hinweispflicht

    Nach der höchstrichterlichen Judikatur, der sich der Senat angeschlossen hat, muss der Richter grundsätzlich auch eine anwaltlich vertretene Partei auf Bedenken gegen die Zulässigkeit oder die Schlüssigkeit der Klage hinweisen; das gilt jedenfalls dann, wenn der Anwalt die Rechtslage falsch beurteilt oder - wie im vorliegenden Zivilprozess - ersichtlich darauf vertraut, sein schriftsätzliches Vorbringen sei ausreichend (vgl. dazu BGH, Urt. v. 04.07.1989 - XI ZR 45/88, Rdn. 8, BGHR ZPO § 139 Abs. 1 Anwaltsprozess 3; Urt. v. 27.10.1994 - VII ZR 217/93, Rdn. 29, BGHZ 127, 254 = WM 1995, 498; Urt. v. 27.11.1996 - VIII ZR 311/95, Rdn. 11, NJW-RR 1997, 441 = LM ZPO § 139 Nr. 27a).
  • BGH, 03.06.2004 - X ZR 104/03

    Zulässigkeit der Tätigkeit eines verbundenen Unternehmens als Abschlußprüfer

    Eine Verletzung der richterlichen Aufklärungspflicht gegenüber einer substantiierungspflichtigen Partei, auf welche die Revision hier abhebt, kommt dann in Betracht, wenn diese - oder in Anwaltsprozessen ihr Prozeßbevollmächtigter - bei Anwendung der von ihr zu verlangenden Sorgfalt nicht zu erkennen vermag, auf welchen Tatsachenvortrag es für die Entscheidung ankommen kann (BGH, Urt. v. 22.02.2001 - I ZR 227/00, GRUR 2001, 754) oder wenn sie ersichtlich darauf vertraut, daß ihr bisheriger schriftsätzlicher Vortrag ausreichend ist (BGH, Urt. v. 04.07.1989 - XI ZR 45/88, BGHR ZPO § 139 Abs. 1 - Anwaltsprozeß 3).
  • LAG Hamm, 27.02.2001 - 6 Sa 584/97

    Kenntnisnahme im Termin vorgelegter Schriftsätze und Unterlagen

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • LAG Hamm, 04.04.2001 - 6 Sa 584/97

    Nachträgliche Anpassung einer Betriebsrente nach § 16 BetrAVG; Anpassungsprüfung;

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 06.07.1995 - IX ZR 132/94

    Weiterbetreiben des Prozesses

    Diesen Hinweis brauchte das Gericht gegenüber dem rechtskundigen Kläger nicht zu wiederholen (vgl. BGH, Urt. v. 4. Juli 1989 - XI ZR 45/88, BGHR ZPO § 139 Abs. 1 - Anwaltsprozeß 3 m.w.N.).
  • BGH, 09.03.1995 - IX ZR 143/94

    Anforderungen an die Berufungsbegründung

  • BGH, 27.11.1996 - VIII ZR 311/95

    Anspruch eines Handelsvertreters auf Provisionszahlung nach Kündigung -

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 65/96

    Umfang der Gewährung rechtlichen Gehörs; Richterliche Frage- und

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2022 - 4 B 1520/21

    Duldung eines Spielhallenbetriebs ohne erforderliche Erlaubnis als Ausnahmefall;

  • OLG Köln, 13.07.2000 - 12 U 114/99

    Pflicht des Gerichts, auf mangelnde Schlüssigkeit des Klagevorbringens hin zu

  • BGH, 05.12.2012 - IV ZR 188/12

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör wegen eines fehlenden Hinweises

  • OLG Hamm, 28.02.2008 - 28 U 138/07

    Anwaltshaftung: Kein unbeschränktes Mandat bei überschlägigem

  • OLG Köln, 10.05.2012 - 24 U 118/11

    Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft im

  • BGH, 18.05.1994 - IV ZR 169/93

    Hinweispflicht des Gerichts

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2022 - 4 B 1522/21

    Duldung des Spielhallenbetriebs ohne erforderliche Erlaubnis als Ausnahmefall aus

  • BGH, 22.01.1991 - XI ZR 83/90

    Förmliche Zustellung eines Fristverlängerungsbeschlusses

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht