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   BGH, 05.06.1951 - 1 StR 129/51   

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BGH, 05.06.1951 - 1 StR 129/51 (https://dejure.org/1951,570)
BGH, Entscheidung vom 05.06.1951 - 1 StR 129/51 (https://dejure.org/1951,570)
BGH, Entscheidung vom 05. Juni 1951 - 1 StR 129/51 (https://dejure.org/1951,570)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 1, 219
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 05.01.1885 - 3048/84

    Darf die Verlesung des Protokolles über eine kommissarische Zeugenvernehmung in

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  • RG, 30.03.1912 - I 178/12

    Ist die Verlesung des Protokolls über die Aussage eines auf Ersuchen gemäß § 222

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  • RG, 31.03.1887 - 631/87

    Wie weit ist eine analoge Anwendung der Vorschriften des §. 250 St.P.O. für

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  • RG, 31.05.1907 - V 241/07

    Hängt die Verlesung von Protokollen über die Aussagen von Zeugen, die gemäß § 250

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  • BGH, 20.02.1969 - 2 StR 280/67

    1. Auschwitz-Prozess

    Die Revision kommt auf dem Umweg über den Begriff der natürlichen Handlungseinheit zu der Annahme eines Massenverbrechens, die in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs immer abgelehnt worden ist (BGHSt 1, 219; BGH NJW 1951, 666; Urteil vom 27.Januar 1953 - 2 StR 20/50 ; vom 14.Oktober 1952 - 1 StR 791/51 ; vom 17.Oktober 1958 - 5 StR 296/58; zur Sammelstraftat vgl. BGHSt 1, 41, 42; 18, 376; BGH NJW 1953, 955 und Urteil vom 20.Dezember 1951 - 4 StR 880/51; zur natürlichen Handlungseinheit vgl. BGHSt 2, 46; 4, 219; 10, 129; 10, 230; 16, 397).
  • BGH, 03.05.1994 - GSSt 2/93

    Grundlegende Einschränkung der Anwendung der Rechtsprechung zur fortgesetzten

    Nur so läßt sich der Gefahr begegnen, "daß der Richter sich bei der Würdigung des Umfangs der Schuld und der Schwere der Tat von dem Boden der festen richterlichen Überzeugung entfernt und von einer in ihren Grenzen unklaren Gesamtvorstellung beeinflussen läßt ..." (BGHSt 1, 219, 222; vgl. auch BGHSt 10, 137, 139; BGHR StPO § 267 I 1 Mindestfeststellungen 1; BGH StGB § 176 Mindestfeststellungen 1 und 2, BGH StV 1991, 245, 246).
  • BGH, 26.05.1981 - 1 StR 48/81

    Dieter Zlof

    Das folgt aus den Worten "in einem für die Entscheidung wesentlichen Punkt" (RGSt 44, 338, 345; BGH, Urt. vom 5. Juni 1951 - 1 StR 129/51; Alsberg/Nüse, Der Beweisantrag 4. Aufl. S. 453; Beling, Strafprozeßrecht S. 422 Anm. 6; Roxin, Strafverfahrensrecht 16. Aufl. S. 304; Sarstedt, Die Revision in Strafsachen 4. Aufl. S. 136 und 154; Eb. Schmidt, Lehrkomm. StPO II § 338 Rdn. 1; a.A. Peters, Strafprozeß 3. Aufl. S. 618; zweifelnd Baldus, Ehrengabe für Heusinger S. 374).
  • BGH, 25.11.1964 - 2 StR 71/64

    Tötung von insgesamt mindestens 150.000 jüdischen Männern, Frauen und Kindern

    Das war erforderlich, weil, wie der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung, so schon in BGHSt 1, 219, 222 [BGH 05.06.1951 - 1 StR 129/51], zum Ausdruck gebracht hat, der Richter Schuldspruch und Strafe nicht auf eine unsichere Gesamtvorstellung sondern nur auf bestimmte Tatsachen stützen darf, von deren wirklichem Geschehen er überzeugt ist.
  • BGH, 01.11.1955 - 5 StR 186/55

    Verwertbarkeit der Verlesung der Niederschrift über die Vernehmung eines Zeugen

    In dem Urteil BGH 1 StR 129/51 vom 5. Juni 1951 = BGHSt 1, 219 ist nun allerdings für Vernehmungen von Zeugen, die in der Voruntersuchung erfolgt waren, die Rechtsansicht vertreten worden, daß die Beachtung der Förmlichkeit des § 193 Abs. 3 StPO, der gleichfalls eine Benachrichtigung des Angeklagten von dem Vernehmungstermin vorschreibt, keine unentbehrliche Voraussetzung für die Verlesbarkeit der Aussage sei.

    Zur Rechtfertigung dieser Auffassung ist in den Gründen des Urteils ausgeführt, daß zwar nach der alten Fassung des § 251 Abs. 2 StPO die Verlesung nur statthaft gewesen sei, wenn die Vernehmung nach Eröffnung des Hauptverfahrens oder wenn sie in dem Vorverfahren unter Beachtung der Vorschrift des § 193 Abs. 3 StPO erfolgt war, daß aber nach der Neufassung des § 251 StPO durch das Vereinheitlichungsgesetz vom 12. September 1950 die Verlesbarkeit einer im Vorverfahren gemachten Aussage nicht mehr von der Beachtung der Förmlichkeiten des § 193 StPO abhänge (vgl. BGHSt 1, 220 [BGH 05.06.1951 - 1 StR 129/51] unten/221 oben).

    Die Entscheidung BGHSt 1, 219 betrifft im Gegensätze zu dem vorliegenden Fall Vernehmungen von österreichischen Staatsangehörigen, die vor der Eröffnung des Hauptverfahrens in der Voruntersuchung in Österreich durchgeführt worden waren und bei denen die Frage nach der Notwendigkeit einer Benachrichtigung des Angeklagten nach österreichischem Recht zu entscheiden war.

  • BGH, 14.10.1952 - 1 StR 791/51

    Notstandshandlung - Rettungshandlung - Abwehr einer drohenden Gefahr - Strafbare

    Die Vernichtung der einzelnen Menschenleben kann deshalb hier nicht dadurch zu einer rechtlichen Einheit werden, dass sie in jedem einzelnen Falle auf dem Geheimerlass vom 5. November 1942 beruhte (vgl. auch BGHSt 1 S. 219, 221).
  • BGH, 02.10.1951 - 1 StR 421/51

    Rechtsmittel

    Die Verlesbarkeit und Verwertbarkeit der Niederschrift ist jedoch, wie sich aus § 251 StPO ergibt, von der Einhaltung der Vorschrift des § 224 StPO nicht abhängig (BGHSt 1 S. 219).
  • BGH, 20.05.1963 - 2 StR 594/62

    Beteiligung an der Entrechtung, Ghettoisierung und schliesslich Deportation der

    Zu dem Vorwurf, der Verteidiger sei von dem Vernehmungstermin in Wien nicht ordnungsmäßig benachrichtigt worden, wird auf die Ausführungen in BGHSt 1, 219, 220 [BGH 05.06.1951 - 1 StR 129/51] verwiesen.

    Eine solche Auffassung wäre rechtsirrig, weil das deutsche Strafrecht einen allgemeinen Begriff des Massenverbrechens als einer rechtlichen Handlungseinheit nicht kennt (BGHSt 1, 219, 221) [BGH 05.06.1951 - 1 StR 129/51].

  • BGH, 17.10.1958 - 5 StR 296/58

    Rechtsmittel

    Der Bundesgerichtshof hat demgegenüber mehrfach entschieden, daß dem deutschen Strafrecht der Begriff des Massenverbrechens fremd ist (BGHSt 1, 219, 221 [BGH 05.06.1951 - 1 StR 129/51]; BGH NJW 1951, 666; 2 StR 20/50 vom 27. Januar 1953 S. 8; vgl. auch 1 StR 791/51 vom 14. Oktober 1952 S. 16).

    Auch die Entscheidung BGHSt 1, 219 befaßt sich lediglich mit der Frage der Handlungseinheit.

  • BGH, 05.04.1973 - 2 StR 427/70

    Verjährung der NS-Verbrechen - Verjährung von Mord - Strafklageverbrauch -

    Damit führt das Schwurgericht wieder das Massenverbrechen ein, das in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs immer abgelehnt worden ist (BGHSt 1, 219; BGH NJW 1951, 666; Urteil vom 20. Februar 1969 - 2 StR 280/67 - mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 01.04.1992 - 5 StR 457/91

    Verwertbarkeit von Aussagen eines Beschuldigten, der nach dem im Zeitpunkt der

  • BGH, 02.08.1968 - 4 StR 623/67

    Massenerschiessungen von jüdischen Männern, Frauen und Kindern sowie

  • BGH, 16.11.1951 - 2 StR 206/51

    Rechtsmittel

  • LG Darmstadt, 29.11.1968 - Ks 1/67

    Massen- und Einzeltötungen von insgesamt ca. 60.000 Juden, kommunistischen

  • BGH, 03.07.1956 - 1 StR 98/56

    Doppelte Sicherungsübereignung als Zueignungshandlung - Revisionsrechtliche

  • BGH, 06.08.1970 - 4 StR 518/69

    Verjährung der Strafverfolgung bei Straftaten aus der NS-Zeit - Zulässigkeit der

  • BGH, 21.11.1958 - 1 StR 453/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.03.1960 - 4 StR 29/60

    Unerlaubtes Führen eines akademischen Grades - Verwirkung der Rüge durch

  • BGH, 11.11.1980 - 1 StR 506/80

    Strafbarkeit wegen Betrugs - Anforderungen an die Rüge der Nichtbescheidung eines

  • LG Frankfurt/Main, 27.05.1970 - Ks 1/69
  • BGH, 23.06.1955 - 4 StR 186/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.01.1954 - 2 StR 462/53

    Teilnahme an der Erschiessung von etwa 1000 Juden in Stanislau zur 'Vergeltung'

  • BGH, 18.01.1980 - 2 StR 270/79

    Heilung von Mängeln des Anklagesatzes - Ersetzung eines Hauptschöffen durch einen

  • BGH, 15.06.1962 - 2 StR 531/61

    Strafbarkeit wegen Massenerschießungen von Juden - Befolgung eines

  • BGH, 10.02.1960 - 2 StR 625/59

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Voraussetzungen für

  • BGH, 26.07.1984 - 4 StR 412/84

    Mitteilung sämtlicher Tatsachen durch die Urteilsfeststellungen bei einer

  • BGH, 17.05.1978 - 2 StR 18/78

    Annahme eines Fortsetzungszusammenhangs beim Betrug trotz unvollständiger

  • BGH, 18.05.1976 - 5 StR 529/75

    Zulässigkeit der Vernehmung des späteren Sitzungsstaatsanwaltes zu Beginn der

  • BGH, 25.06.1957 - 5 StR 234/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.09.1970 - 5 StR 320/70

    Beihilfe zum Mord - Vernehmug eines Zeugen durch einen ersuchten Richter in

  • BGH, 12.06.1963 - 2 StR 83/63

    Strafbarkeit wegen gewerbsmäßiger Abgabenhinterziehung - Revision auf Grund

  • BGH, 25.09.1962 - 1 StR 345/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.11.1958 - 1 StR 423/58

    Erschiessung eines pflegebedürftigen jüdischen Häftlings und Tötung eines

  • BGH, 16.11.1954 - 2 StR 221/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 05.10.1954 - 1 StR 319/54

    Denunziation zahlreicher Mithäftlinge wegen angeblicher illegaler Betätigung im

  • BGH, 02.02.1954 - 1 StR 218/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.08.1953 - 2 StR 520/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.01.1953 - 2 StR 20/50

    Ermordung sowie Misshandlung (zum Teil mit Todesfolge) von Häftlingen des KL

  • BGH, 09.07.1963 - 5 StR 216/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.05.1952 - 2 StR 8/50

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.05.1962 - 2 StR 213/62

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

  • BGH, 09.12.1952 - 2 StR 233/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 30.09.1952 - 2 StR 63/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 18.01.1952 - 2 StR 17/51

    Rechtsmittel

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