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   BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60   

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BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60 (https://dejure.org/1960,57)
BGH, Entscheidung vom 05.07.1960 - 5 StR 80/60 (https://dejure.org/1960,57)
BGH, Entscheidung vom 05. Juli 1960 - 5 StR 80/60 (https://dejure.org/1960,57)
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§ 255 StGB, Gebrauchsanmaßung, vis absoluta, keine Vermögensverfügung, § 316a StGB

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Nötigung zur Duldung der Wegnahme einer fremden beweglichen Sache als räuberische Erpressung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 255

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 14, 386
  • NJW 1960, 1729
  • NJW 1960, 2154 (Ls.)
  • MDR 1960, 940
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 22.11.1957 - 4 StR 497/57
    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Die Bildung von Hilfsstrafkammern ist zulässig (BGHSt 11, 106,107; 12, 104).
  • BGH, 08.12.1959 - 1 StR 543/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Wie der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofes in einer unveröffentlichten Entscheidung vom 8. Dezember 1959 - 1 StR 543/59 - ausgeführt hat, ist bei unbefugtem Gebrauch eines Kraftfahrzeuges der Verbrauch des im Tank befindlichen Betriebsstoffes kein Diebstahl, da es sich insoweit um einen vom Tatbestand des § 248 b StGB mit umfaßten Vorgang handele.
  • BGH, 11.11.1958 - 1 StR 532/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Die Bildung von Hilfsstrafkammern ist zulässig (BGHSt 11, 106,107; 12, 104).
  • BGH, 17.03.1955 - 4 StR 8/55

    einsame Stelle - §§ 249, 255 StGB, Abgrenzung Raub - räuberische Erpressung

    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Dabei spielt es für die Beurteilung des vorliegenden Falles keine Rolle, ob diese Unterscheidung nach dem äußeren Erscheinungsbild zu treffen ist (so BGHSt 7, 252 ff) oder ob es dabei auf die innere Willensrichtung des Verletzten ankommt.
  • BGH, 12.08.1954 - 1 StR 387/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    § 249 StGB ist insofern das besondere Strafgesetz gegenüber dem allgemeineren des § 255 StGB und geht daher diesem vor (RGSt 55, 239, BGH 4 StR 723/51 vom 20. Dezember 1951; BGH 1 StR 387/54 vom 12. August 1954, mitgeteilt von Herlan MDR 1955, 17).
  • BGH, 29.04.1954 - 4 StR 837/53
    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Schließlich hat der Angeklagte den Angriff auf den Taxifahrer unter Ausnutzung der besonderen Verhältnisse des Straßenverkehrs unternommen (BGHSt 6, 82 ff).
  • BGH, 20.12.1951 - 4 StR 723/51
    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    § 249 StGB ist insofern das besondere Strafgesetz gegenüber dem allgemeineren des § 255 StGB und geht daher diesem vor (RGSt 55, 239, BGH 4 StR 723/51 vom 20. Dezember 1951; BGH 1 StR 387/54 vom 12. August 1954, mitgeteilt von Herlan MDR 1955, 17).
  • RG, 10.01.1880 - 740/79

    Gilt die Erwerbung des Besitzes als Vermögensvorteil und die Entziehung des

    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Diese Ausführungen übersehen, daß nach fast einhelliger Meinung von Rechtsprechung und Rechtslehre auch der Besitz an einer Sache für sich allein schon ein Vermögensbestandteil ist (RGSt 1, 55 ff; 16, 1,11; 59, 335,338; 41, 265,268; 42, 181, 183; 44, 230,235; GA 55, 324; Jagusch in LK 8. Aufl. Anm. II 4 a vor § 249 StGB; Schönke/Schröder, StGB 9. Aufl. Anm. VII 1 b zu § 263; Olshausen, StGB 11. Aufl. Anm. 29 zu § 263; Dreher-Maassen, StGB 3. Aufl. Anm. 6 a zu § 263).
  • RG, 20.04.1887 - 2237/86

    1. Was ist unter dem Merkmale der Vermögensbeschädigung beim Betruge zu

    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Diese Ausführungen übersehen, daß nach fast einhelliger Meinung von Rechtsprechung und Rechtslehre auch der Besitz an einer Sache für sich allein schon ein Vermögensbestandteil ist (RGSt 1, 55 ff; 16, 1,11; 59, 335,338; 41, 265,268; 42, 181, 183; 44, 230,235; GA 55, 324; Jagusch in LK 8. Aufl. Anm. II 4 a vor § 249 StGB; Schönke/Schröder, StGB 9. Aufl. Anm. VII 1 b zu § 263; Olshausen, StGB 11. Aufl. Anm. 29 zu § 263; Dreher-Maassen, StGB 3. Aufl. Anm. 6 a zu § 263).
  • RG, 04.05.1908 - III 179/08

    1. Wird der Begriff des Bevollmächtigten im Sinne von § 266 Nr. 2 St.G.B.'s

    Auszug aus BGH, 05.07.1960 - 5 StR 80/60
    Diese Ausführungen übersehen, daß nach fast einhelliger Meinung von Rechtsprechung und Rechtslehre auch der Besitz an einer Sache für sich allein schon ein Vermögensbestandteil ist (RGSt 1, 55 ff; 16, 1,11; 59, 335,338; 41, 265,268; 42, 181, 183; 44, 230,235; GA 55, 324; Jagusch in LK 8. Aufl. Anm. II 4 a vor § 249 StGB; Schönke/Schröder, StGB 9. Aufl. Anm. VII 1 b zu § 263; Olshausen, StGB 11. Aufl. Anm. 29 zu § 263; Dreher-Maassen, StGB 3. Aufl. Anm. 6 a zu § 263).
  • RG, 23.09.1881 - 1672/81

    Fällt unter den Begriff der Nötigung durch Gewalt nur die vis compulsiva oder

  • RG, 15.02.1921 - IV 41/21

    1. Kann räuberische Erpressung mit Raub in Tateinheit zusammentreffen? 2. Sind

  • RG, 01.02.1909 - III 977/08

    Kann Betrug dadurch begangen werden, daß der Käufer den Kaufvertrag mit der dem

  • RG, 19.06.1894 - 1858/94

    Kann hinsichtlich der Thatbestände des § 289 und der §§ 253. 255 St.G.B.'s

  • RG, 17.06.1880 - 1341/80

    1. Liegt die zum Thatbestande des Diebstahles und des Raubes erforderliche

  • RG, 14.12.1910 - II 1214/10

    1. Ist die zum Tatbestande des Betrugs erforderliche Vermögensbeschädigung

  • BGH, 20.04.1995 - 4 StR 27/95

    Voraussetzungen einer "Dreieckserpressung"; Abgrenzung zwischen Raub und

    Allerdings braucht diese Preisgabe - anders als beim Betrug - nicht in Form einer Vermögensverfügung zu erfolgen (vgl. BGHSt 7, 252, 254; 14, 386, 390; 25, 224, 228; Arzt, Strafrecht B.T. LH 3 Rdn. 357; Schünemann JA 1980, 486, 489; a.A. die wohl überwiegende Meinung im Schrifttum; vgl. insoweit Herdegen in LK StGB 11. Aufl. § 249 Rdn. 23 Fn. 12 und die Nachweise bei Röckrath, Die Zurechnung von Dritthandlungen bei der Dreieckserpressung, 1991 S. 43 ff.).

    bb) Ein Raub als Sonderfall der Erpressung (vgl. BGHSt 14, 386, 390) kommt hier nicht in Betracht, weil die Angeklagten T. K. zu einer eigenen Mitwirkung an dem Besitzwechsel der A. R. gehörenden Uhr gezwungen haben.

  • BGH, 27.01.2011 - 4 StR 502/10

    Urteil gegen zwei Mitglieder der "Hells Angels" wegen tödlichen Überfalls auf

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann eine (besonders schwere) räuberische Erpressung zwar auch derjenige begehen, der das Opfer mit Gewalt dazu zwingt, die Wegnahme einer Sache zu dulden (BGH, Urteil vom 30. August 1973 - 4 StR 410/73, BGHSt 25, 224, 228 mwN), eine Verurteilung wegen Raubes aber daran scheitert, dass die dafür erforderliche Zueignungsabsicht nicht vorliegt bzw. nicht nachweisbar ist (BGH, Urteile vom 5. Juli 1960 - 5 StR 80/60, BGHSt 14, 386, 388, 390 f.; vom 6. August 1991 - 1 StR 430/91, BGHR StGB § 255 Konkurrenzen 2; Beschluss vom 12. Januar 1999 - 4 StR 685/98, NStZ-RR 1999, 103).

    Als ein solcher Vermögenszuwachs kann auch die Erlangung des Besitzes an einer Sache bewertet werden und zwar selbst bei einem nur vorübergehenden Besitzwechsel (BGH, Urteil vom 5. Juli 1960 - 5 StR 80/60, BGHSt 14, 386, 388 f.).

    Jedoch ist der bloße Besitz in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nur in den Fällen als Vermögensvorteil anerkannt, in denen ihm ein eigenständiger wirtschaftlicher Wert zukommt (BGH, Urteil vom 17. August 2001 - 2 StR 159/01, BGHR StGB § 253 Abs. 1 Vermögenswert 2), was regelmäßig lediglich dann zu bejahen ist, wenn mit dem Besitz wirtschaftlich messbare Gebrauchsvorteile verbunden sind, die der Täter oder der Dritte nutzen will (vgl. BGH, Urteil vom 16. August 1995 - 2 StR 303/95, BGHR StGB § 253 Abs. 1 Vermögenswert 1 mwN; SSW-StGB/Satzger, § 263 Rdn. 98; zum Besitz an einem Kraftfahrzeug: BGH, Urteil vom 5. Juli 1960 - 5 StR 80/60, BGHSt 14, 386, 388 f.; Beschluss vom 24. April 1990 - 5 StR 111/90, BGHR StGB § 253 Abs. 1 Vermögensschaden 7; Urteil vom 4. April 1995 - 1 StR 772/94, NStZ 1996, 39; Beschluss vom 12. Januar 1999 - 4 StR 685/98, NStZ-RR 1999, 103; ähnlich für den Betrug: BGH, Beschluss vom 27. Mai 2008 - 4 StR 58/08, NStZ 2008, 627).

  • BGH, 24.09.1998 - 4 StR 272/98

    Versuchter Totschlag (Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung; Aufgabe der

    S. wegen vollendeter - fremdnütziger - schwerer räuberischer Erpressung (die Erweiterung des Anwendungsbereichs des Raubtatbestandes durch das 6. StrRG auf den Fall der Drittzueignung bleibt mit Blick auf § 2 Abs. 3 StGB unberücksichtigt; vgl. zum Verhältnis von Raub und Erpressung nach bisherigem Recht BGHSt 14, 386, 390; 41, 123, 126; BGH NStZ 1998, 158) scheitert jedenfalls daran, daß nach den Feststellungen in Betracht kommt, zugunsten des Angeklagten.
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