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BGH, 03.07.1952 - 5 StR 151/52 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHSt 3, 82
- NJW 1952, 1104
- NJW 1953, 636 (Ls.)
Wird zitiert von ... (33) Neu Zitiert selbst (1)
- RG, 13.01.1927 - III 936/26
Worin besteht das Wesen des Entwurfs im Gegensatz zur fertigen Urkunde? Ist das …
Auszug aus BGH, 03.07.1952 - 5 StR 151/52
Urkunden i. S. dieser Vorschrift sind verkörperte Erklärungen, die vermöge ihres gedanklichen Inhalts dazu bestimmt sind, im Rechtsleben eine Tatsache zu beweisen und ihren Aussteller erkennen lassen (vgl RGSt 61, 161).
- OLG Köln, 15.09.1998 - Ss 395/98
überklebtes Verkehrszeichen - § 267 StGB, (hier keine) zusammengesetzte Urkunde, …
Urkunden im Sinne des § 267 StGB sind verkörperte Gedankenerklärungen , die geeignet und dazu bestimmt sind, im Rechtsleben bestimmte Tatsachen zu beweisen, und die ihren Aussteller erkennen lassen (BGHSt 3, 82,85; 4,284, 285). - BGH, 29.05.1961 - GSSt 1/61
Kenntnis des Täters von seiner Garantenpflicht als Voraussetzung für eine …
Im übrigen haben alle Strafsenate des Bundesgerichtshofs in mehreren Entscheidungen, die teils vor, teils nach dem Beschluß des Großen Senats für Strafsachen BGHSt 2, 194 [BGH 18.03.1952 - GSSt - 2/51] ergangen sind, wenn auch nicht immer eindeutig die Auffassung vertreten, daß die Garantenpflicht Tatbestandsmerkmal des unechten Unterlassungsdelikts sei und demgemäß das Bewußtsein von ihr zum Vorsatz gehöre (vgl. BGHSt 2, 150, 155 [BGH 12.02.1952 - 1 StR 59/50]; BGHSt 3, 82, 89 [BGH 03.07.1952 - 5 StR 151/52]; NJW 1953, 591 14 ; BGHSt 4, 327, 331 [BGH 20.08.1953 - 1 StR 88/53]; NJW 1953, 1838 [BGH 27.10.1953 - 5 StR 723/52] 18 ; BGHSt 5, 187, 190 [BGH 17.12.1953 - 4 StR 483/53]; 3 StR 791/53 vom 7. Dezember 1954 bei Dallinger MDR 1956, 271; BGHSt 14, 229, 232) [BGH 29.04.1960 - 4 StR 105/60]. - BGH, 15.12.1953 - 5 StR 294/53
Mitteilungspflicht eines Kriminalpolizeibeamten bei außerdienstlicher Kenntnis …
Soweit der Angeklagte die Begünstigung als unechtes Unterlassungsdelikt begangen hat, erfordert der Vorsatz das Bewußtsein, zum Handeln verpflichtet zu sein (vgl BGHSt 3, 82 [BGH 03.07.1952 - 5 StR 151/52] [89]).
- OLG Jena, 23.06.2009 - 1 Ws 222/09
Urkundenfälschung im Vergabeverfahren; Vergabeakten als Gesamturkunde; …
Eine Urkundenfälschung scheidet aus, wenn ein Entwurf nach Vorstellung seines Verfassers noch nicht die endgültige Form hat (vgl. BGHSt 3, 82, 85; RGSt 63, 125, 127; 64, 136;… LK-Gribbohm, StGB , 11. Aufl., § 267 Rn. 19 m.w.N.). - OLG Hamm, 26.05.1998 - 4 Ss 88/98
Entfernung der Visa aus dem Reisepaß - § 267 StGB, Visa und Paß sind keine …
Urkunde im Sinne dieser Vorschriften ist die verkörperte, allgemein oder für Eingeweihte verständliche menschliche Gedankenerklärung, die geeignet und bestimmt ist, im Rechtsverkehr Beweis zu erbringen, und ihren Aussteller erkennen läßt (…vgl. z. B. Tröndle, StGB, 48. Aufl., § 267 Rdnr. 2; BGHSt 3, 82 [84] = NJW 1952, 1104). - BGH, 08.07.1960 - 4 StR 213/60 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- BGH, 29.11.1961 - 2 StR 470/61
Rechtsmittel
Da diese Rechtspflicht zum Handeln bei unechten Unterlassungsdelikten zum Tatbestand gehöre, sei der Irrtum über ihr Bestehen als Tatbestandsirrtum zu berücksichtigen (BGHSt 3, 82 [BGH 03.07.1952 - 5 StR 151/52]).Der Bundesgerichtshof hat allerdings früher den Standpunkt vertreten, bei den sog. unechten Unterlassungsdelikten schließe die Unkenntnis des Täters über seine Rechtspflicht zum Handeln den Vorsatz aus (vgl. BGHSt 2, 150, 155, 156 [BGH 12.02.1952 - 1 StR 59/50]; 3, 82, 89) [BGH 03.07.1952 - 5 StR 151/52].
- BayObLG, 21.08.1989 - RReg. 4 St 131/89
Kriterien; Gesamturkunde; Urkunde; Einzelurkunde; Verfälschung; Reisepaß; …
(c-d) »... Urkunde ist die verkörperte, allgemein oder für Eingeweihte verständliche, menschliche Gedankenerklärung, die geeignet und bestimmt ist, im Rechtsverkehr Beweis zu erbringen, und ihren Aussteller erkennen läßt (BGHSt 3, 82/84;… Dreher/Tröndle StGB , 44. A., § 267 Rn. 2). - BGH, 18.11.1960 - 4 StR 131/60
Untreue im Fall buchmäßig nicht erfassten Verkaufs von Brennstoffen - …
Sollte sich der Angeklagte etwa über die Frage der Rechtspflicht zur Aktivierung im Irrtum befunden haben, so würde es sich hierbei um einen Tatbestandsirrtum handeln, weil bei unechten Unterlassungstaten die Rechtspflicht zum Handeln zum Tatbestand gehört (BGHSt 3, 82). - BGH, 29.04.1960 - 4 StR 105/60 Bei einer unechten Unterlassungstat setzt die Bejahung der inneren Tatseite voraus, daß der Angeklagte sich der Rechtspflicht zum Handeln bewußt war; denn bei einer solchen Tat gehört die strafrechtlich bedeutsame Rechtspflicht, die unterlassene Handlung vorzunehmen, zum gesetzlichen Tatbestand (BGHSt 3, 82, 89), der in allen seinen Teilen vom Vorsatz des Täters umfaßt sein muß.
- OLG Dresden, 02.12.1998 - 1 Ss 576/98
Verbot der Führung von Dienstgeschäften gegenüber einem Landrat; Aufbewahrung von …
- BGH, 07.02.1961 - 1 StR 529/60
Falsche uneidliche Aussage in einem Privatklageverfahren - Vorliegen eines …
- BGH, 14.11.1962 - IV ZR 108/62
Rechtsmittel
- BGH, 21.12.1959 - 2 StR 546/59
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- BGH, 15.04.1959 - 2 StR 479/58
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- BGH, 27.10.1955 - 4 StR 306/55
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- BGH, 02.12.1954 - 3 StR 203/54
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- BGH, 08.04.1954 - 3 StR 20/53
Rechtsmittel
- BGH, 20.01.1959 - 1 StR 596/58
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- BGH, 24.10.1956 - 2 StR 473/56
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- BGH, 24.06.1955 - 1 StR 152/55
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- BGH, 03.02.1955 - 1 StR 377/54
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- BGH, 07.07.1961 - 4 StR 211/61
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- BGH, 10.04.1959 - 4 StR 24/59
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- BGH, 31.01.1956 - 5 StR 614/55
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- BGH, 11.03.1955 - 2 StR 379/54
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- BGH, 10.03.1955 - 3 StR 566/54
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- BGH, 14.02.1955 - 3 StR 429/54
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- BGH, 26.08.1954 - 1 StR 353/53
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- BGH, 21.04.1956 - 2 StR 109/56
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- BGH, 20.09.1955 - 2 StR 204/55
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- BGH, 14.02.1955 - 3 StR 545/54
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- BGH, 03.02.1955 - 3 StR 433/54
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