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   BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80   

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BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80 (https://dejure.org/1981,392)
BGH, Entscheidung vom 26.03.1981 - 1 StR 206/80 (https://dejure.org/1981,392)
BGH, Entscheidung vom 26. März 1981 - 1 StR 206/80 (https://dejure.org/1981,392)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Strafbarkeit wegen fahrlässiger Körperverletzung - Unzulässigkeit der fernmündlichen Berufungseinlegung - Voraussetzungen der Rechtsmitteleinlegung zu Protokoll der Geschäftsstelle

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Keine telefonische Berufungseinlegung in Strafsachen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO (1975) § 314 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 30, 64
  • NJW 1981, 1627
  • MDR 1981, 596
  • NStZ 1981, 311 (Ls.)
  • StV 1981, 331
  • JR 1982, 210
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 10.07.1964 - III 120/61 U

    Zulässigkeit der fernmündlichen Einlegung eines Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    Denn das Schriftstück muß vom Rechtsmittelführer selbst oder seinem Vertreter herrühren und dem Gericht in dieser Form zugehen (vgl. RGSt 38, 282, 284; BVerwGE 17, 166 [BVerwG 22.11.1963 - IV C 76/63] = NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 175; OLG Frankfurt NJW 1953, 1118; BayVGH BayVBl. 1971, 238; Dahs NJW 1952, 276; Sarstedt, Die Revision in Strafsachen, 4. Aufl. S. 52).

    1938, 897; BFH BStBl. 1954 III S. 27; BFH NJW 1965, 174; für den Bereich weiterer Verfahrensordnungen: OLG Hamburg OLGRspr.

    Denn wenn das Gesetz die Erklärung zu Protokoll gestattet, dann ist die Geschäftsstelle grundsätzlich zur Entgegennahme der Erklärung und zur Aufnahme eines Protokolls hierüber auch verpflichtet (RGSt 38, 282, 285; BFH NJW 1965, 174; Kleinknecht a.a.O. Einl. Rdn. 129).

    Bei fernmündlicher Durchsage tritt die amtliche Notiz des die Erklärung entgegennehmenden Beamten nur vorübergehend an die Stelle des Ankunftstelegramms (vgl. BGHSt 14, 233, 237; BVerwG NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 176; BFH BStBl. 1954 III S. 27; Seibert DRiZ 1952, 8; Schönke JZ 1953, 180).

  • RG, 11.12.1905 - 1645/05

    Kann Revision auch unter Benutzung einer Fernsprechanstalt eingelegt werden?

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    Denn das Schriftstück muß vom Rechtsmittelführer selbst oder seinem Vertreter herrühren und dem Gericht in dieser Form zugehen (vgl. RGSt 38, 282, 284; BVerwGE 17, 166 [BVerwG 22.11.1963 - IV C 76/63] = NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 175; OLG Frankfurt NJW 1953, 1118; BayVGH BayVBl. 1971, 238; Dahs NJW 1952, 276; Sarstedt, Die Revision in Strafsachen, 4. Aufl. S. 52).

    Nach der entgegengesetzten Auffassung ist die Rechtsmitteleinlegung zu Protokoll der Geschäftsstelle nur dann wirksam, wenn sie in körperlicher Anwesenheit des Erklärenden erfolgt (so für den Bereich des Strafverfahrens: RGSt 38, 282; RG JW 1914, 895, 896; OLG Naumburg DRiZ (Rspr.) 1929 Sp. 504 Nr. 1174; OLG Dresden JW 1929, 2773; OLG Hamm NJW 1952, 276 [OLG Hamm 04.12.1951 - 2 Ss 538/51]; OLG Frankfurt NJW 1953, 1118; Eb. Schmidt, Lehrkommentar zur StPO, § 314 Rdn. 6; Meyer in Löwe-Rosenberg StPO, 23. Aufl. § 345 Rdn. 32; Seibert DRiZ 1952, 8; für den Bereich des Bußgeldverfahrens:OLG Düsseldorf JMBl. NW 1978, 229; für das Verwaltungs- und Finanzverfahren: BVerwGE 17, 166 [BVerwG 22.11.1963 - IV C 76/63] = NJW 1964, 831; BayVGH BayVBl. 1971, 238; VerwG Berlin BB 1953, 755; RFHE 45, 42 = RStBl.

    An diesen grundsätzlichen, schon für das Reichsgericht maßgebenden Erwägungen (RGSt 38, 282, 285) hat sich auch durch die Entwicklung der Fernmeldetechnik nichts geändert.

    Denn wenn das Gesetz die Erklärung zu Protokoll gestattet, dann ist die Geschäftsstelle grundsätzlich zur Entgegennahme der Erklärung und zur Aufnahme eines Protokolls hierüber auch verpflichtet (RGSt 38, 282, 285; BFH NJW 1965, 174; Kleinknecht a.a.O. Einl. Rdn. 129).

  • BGH, 20.12.1979 - 1 StR 164/79

    Zur Einlegung des Einspruchs gegen einen Bußgeldbescheid per Telefon

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    1 St 25/79">VRS 58, 426; LG Stolp JW 1929, 155; Gollwitzer in Löwe-Rosenberg StPO, 23. Aufl. § 314 Rdn. 15; Kleinknecht StPO, 35. Aufl. Einl. Rdn. 136; Müller-Sax StPO, 6. Aufl. § 314 Anm. 2 c; Dahs NJW 1952, 276; Rötelmann Rpfleger 1953, 251; für den Bereich des Bußgeldverfahrens: BGHSt 29, 173 = NJW 1980, 1290; BayObLG VRS 56, 371; LG Münster JMBl. NJW 1979, 225; für den Bereich weiterer Verfahrensordnungen: Finanzgericht Düsseldorf EFG 1957, 59; LArbG Baden-Württemberg BB 1971, 1104; LG Aschaffenburg NJW 1969, 280 [LG Aschaffenburg 21.11.1968 - S 126/68]; Schultzenstein ZZP 27 (1900) S. 514, 569; Rötelmann Rpfleger 1953, 32; Schuwardt Finanz-Rundschau 1962, 417; Stephan Anm. zu BAG AP Nr. 1 zu § 129 ZPO).

    Der Senat hat die Frage für den Bereich der Strafprozeßordnung bisher ausdrücklich offengelassen (BGHSt 29, 173, 175/176).

    Zwar hat der Senat am 20. Dezember 1979 entschieden, daß der Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid gemäß § 67 Satz 1 OWiG auch fernmündlich zur Niederschrift bei der Verwaltungsbehörde eingelegt werden kann (BGHSt 29, 173 = NJW 1980, 1290).

  • BVerwG, 22.11.1963 - IV C 76.63

    Ansprüche auf Feststellung von Schäden an einem Betriebsvermögen - Gewährung

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    Denn das Schriftstück muß vom Rechtsmittelführer selbst oder seinem Vertreter herrühren und dem Gericht in dieser Form zugehen (vgl. RGSt 38, 282, 284; BVerwGE 17, 166 [BVerwG 22.11.1963 - IV C 76/63] = NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 175; OLG Frankfurt NJW 1953, 1118; BayVGH BayVBl. 1971, 238; Dahs NJW 1952, 276; Sarstedt, Die Revision in Strafsachen, 4. Aufl. S. 52).

    Nach der entgegengesetzten Auffassung ist die Rechtsmitteleinlegung zu Protokoll der Geschäftsstelle nur dann wirksam, wenn sie in körperlicher Anwesenheit des Erklärenden erfolgt (so für den Bereich des Strafverfahrens: RGSt 38, 282; RG JW 1914, 895, 896; OLG Naumburg DRiZ (Rspr.) 1929 Sp. 504 Nr. 1174; OLG Dresden JW 1929, 2773; OLG Hamm NJW 1952, 276 [OLG Hamm 04.12.1951 - 2 Ss 538/51]; OLG Frankfurt NJW 1953, 1118; Eb. Schmidt, Lehrkommentar zur StPO, § 314 Rdn. 6; Meyer in Löwe-Rosenberg StPO, 23. Aufl. § 345 Rdn. 32; Seibert DRiZ 1952, 8; für den Bereich des Bußgeldverfahrens:OLG Düsseldorf JMBl. NW 1978, 229; für das Verwaltungs- und Finanzverfahren: BVerwGE 17, 166 [BVerwG 22.11.1963 - IV C 76/63] = NJW 1964, 831; BayVGH BayVBl. 1971, 238; VerwG Berlin BB 1953, 755; RFHE 45, 42 = RStBl.

    Bei fernmündlicher Durchsage tritt die amtliche Notiz des die Erklärung entgegennehmenden Beamten nur vorübergehend an die Stelle des Ankunftstelegramms (vgl. BGHSt 14, 233, 237; BVerwG NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 176; BFH BStBl. 1954 III S. 27; Seibert DRiZ 1952, 8; Schönke JZ 1953, 180).

  • BGH, 29.04.1960 - 1 StR 114/60

    Wahrung der Berufungsfrist bei telegraphischer Einlegung der Berufung durch

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    Aus der Rechtsprechung, daß ein fernmündlich zugesprochenes Telegramm die Berufungsfrist dann wahrt, wenn der zuständige Beamte eine amtliche Notiz fertigt, die den Wortlaut des Telegramms wiedergibt, und wenn die Ausfertigung des Telegramms bei Gericht eingeht (BGHSt 14, 233 = NJW 1960, 1310), lassen sich für den vorliegenden Fall keine Folgerungen ziehen.

    Bei fernmündlicher Durchsage tritt die amtliche Notiz des die Erklärung entgegennehmenden Beamten nur vorübergehend an die Stelle des Ankunftstelegramms (vgl. BGHSt 14, 233, 237; BVerwG NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 176; BFH BStBl. 1954 III S. 27; Seibert DRiZ 1952, 8; Schönke JZ 1953, 180).

  • BFH, 03.12.1953 - IV 256/53 U
    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    1938, 897; BFH BStBl. 1954 III S. 27; BFH NJW 1965, 174; für den Bereich weiterer Verfahrensordnungen: OLG Hamburg OLGRspr.

    Bei fernmündlicher Durchsage tritt die amtliche Notiz des die Erklärung entgegennehmenden Beamten nur vorübergehend an die Stelle des Ankunftstelegramms (vgl. BGHSt 14, 233, 237; BVerwG NJW 1964, 831; BFH NJW 1965, 174, 176; BFH BStBl. 1954 III S. 27; Seibert DRiZ 1952, 8; Schönke JZ 1953, 180).

  • BVerfG, 03.10.1979 - 1 BvR 726/78

    Fristgebundener Schriftsatz

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    Gegen das Ergebnis bestehen auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht keine Bedenken, weil es durch sachliche Gründe geboten ist und den Zugang zur Instanz nicht in unzumutbarer Weise erschwert (vgl. BVerfG NJW 1980, 580 [BVerfG 03.10.1979 - 1 BvR 726/78]).
  • LG Aschaffenburg, 21.11.1968 - S 126/68
    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    1 St 25/79">VRS 58, 426; LG Stolp JW 1929, 155; Gollwitzer in Löwe-Rosenberg StPO, 23. Aufl. § 314 Rdn. 15; Kleinknecht StPO, 35. Aufl. Einl. Rdn. 136; Müller-Sax StPO, 6. Aufl. § 314 Anm. 2 c; Dahs NJW 1952, 276; Rötelmann Rpfleger 1953, 251; für den Bereich des Bußgeldverfahrens: BGHSt 29, 173 = NJW 1980, 1290; BayObLG VRS 56, 371; LG Münster JMBl. NJW 1979, 225; für den Bereich weiterer Verfahrensordnungen: Finanzgericht Düsseldorf EFG 1957, 59; LArbG Baden-Württemberg BB 1971, 1104; LG Aschaffenburg NJW 1969, 280 [LG Aschaffenburg 21.11.1968 - S 126/68]; Schultzenstein ZZP 27 (1900) S. 514, 569; Rötelmann Rpfleger 1953, 32; Schuwardt Finanz-Rundschau 1962, 417; Stephan Anm. zu BAG AP Nr. 1 zu § 129 ZPO).
  • BDH, 26.02.1964 - W DB 6/64
    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    37, 146, 147; BDHE 7, 128 = NJW 1965, 176 (L); Crevecoeur NJW 1977, 1320, 1321).
  • OLG Düsseldorf, 02.06.1969 - 1 Ws 302/69
    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - 1 StR 206/80
    Diese Frage wird insbesondere im Interesse eines umfassenden Rechtsschutzes des Bürgers vielfach bejaht (so für den Bereich des Strafverfahrens: OLG Schleswig NJW 1963, 1466 [OLG Schleswig 17.07.1962 - 1 Ws 101/62]; OLG Düsseldorf NJW 1969, 1361 [OLG Düsseldorf 02.06.1969 - 1 Ws 302/69]; OLG Celle NJW 1970, 107 [OLG Celle 18.09.1969 - 3 Ws 241/69]; OLG Celle Rpfleger 1970, 211; OLG Celle MDR 1970, 608; OLG Köln Rpfleger 1977, 105; OLG Frankfurt DRiZ 1978, 186; BayObLG …
  • BGH, 10.01.1978 - 2 StR 654/77

    Einordnung einer vom Berichterstatter vorweg unterzeichneten Urkunde -

  • OLG Schleswig, 17.07.1962 - 1 Ws 101/62
  • BGH, 12.03.2009 - V ZB 71/08

    Zulässigkeit der telefonischen Einlegung eines Rechtsmittels zu Protokoll der

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung besteht dagegen Einigkeit, dass eine Rechtsmitteleinlegung zu Protokoll der Geschäftsstelle oder zur Niederschrift einer Behörde unwirksam ist, wenn sie nicht in körperlicher Anwesenheit des Erklärenden erfolgt (BGHSt 30, 64; BVerwGE 17, 166 ; 93, 45, 48 ; BFHE 80, 325); eine Ausnahme ist nur für den besonders ausgestalteten Einspruch im Bußgeldverfahren zugelassen worden (BGHSt 29, 173).

    All dies lässt sich bei persönlicher Anwesenheit des Erklärenden wesentlich einfacher und beweiskräftiger feststellen (vgl. BGHSt 30, 64, 67 sowie BGH, Beschl. v. 9. Juli 1985, VI ZB 8/85, NJW 1985, 2650, 2651).

    Die Vergewisserung über das Gewollte ist nicht zuletzt deshalb erforderlich, weil das von dem Aufnehmenden zu fertigende Protokoll über die Erklärung als öffentliche Urkunde vollen Beweis dafür erbringt, dass eine bestimmte Erklärung von der im Protokoll bezeichneten Person abgegeben wurde (§ 415 ZPO, vgl. BGHSt 30, 64, 68) .

  • OLG Jena, 23.09.2020 - 1 OLG 171 SsRs 195/19

    Zulässigkeit der Verwendung von Geschwindigkeitsmessergebnis ohne Speicherung der

    "a) Ungeachtet der Übermittlung im elektronischen Rechtsverkehr (dazu sogleich) genügen die Schriftsätze bereits den allgemeinen Anforderungen an die Schriftform (vgl. dazu etwa BGH, Beschluss vom 26.03.1981 - 1 StR 206/80 -, juris, Rn. 5 ff.; KK-StPO/Gericke, 8. Aufl. 2019, StPO § 341 Rn. 11; BeckOK StPO/Wiedner, 35. Ed. 1.10.2019, StPO § 341 Rn. 19; MüKoStPO/Knauer/Kudlich, 1. Aufl. 2019, StPO § 341 Rn. 24) und die erforderliche Verteidigerunterschrift (vgl. dazu etwa KK-StPO/Gericke, a.a.O., § 345 Rn. 12, 17), da die jeweils als Ausdruck zur Akte genommenen Schriftsätze verkörperte Schriftstücke sind und von dem Verteidiger des Rechtsmittelführers herrühren, dessen Urheberschaft zweifelsfrei aus dem verwendeten Briefkopf und der aufgebrachten Unterschrift hervorgeht.

    Wenn Ausdrucke der elektronischen Post zu den Akten gelangen, sind (auch) diese unabhängig davon, auf welchem Wege sie Eingang in die die Gerichtsakte gefunden haben, Gegenstand der Prüfung, ob sie ein form- und fristgerecht angebrachtes Rechtsmittel beinhalten (OLG Rostock, Beschluss vom 06.01.2017 - 20 Ws 311/16 - juris, Rn. 15; vgl. auch BGH, Beschluss vom 26.03.1981 - 1 StR 206/80 -, juris, Rn. 15).

  • BayObLG, 06.08.2019 - 203 StObWs 892/19

    Formerfordernis

    Begründung">118 Abs. 3 StVollzG zu ermitteln, ob die mit dem Formerfordernis bezweckten Ziele auch mit einer Einlegung der Rechtsbeschwerde mittels gegenseitiger audiovisueller Übertragung erreicht werden (vgl. zu § 314 Abs. 1 StPO: BGH, Beschluss vom 26.03.1981, 1 StR 206/80, BGHSt 30, 64 ff).

    Dies ist erforderlich, weil das Protokoll als öffentliche Urkunde vollen Beweis dafür erbringt, dass eine bestimmte Erklärung von der im Protokoll bezeichneten Person abgegeben wurde (§ 415 ZPO; BGH, Beschluss vom 26.03.1981, 1 StR 206/80).

  • OLG Bamberg, 24.03.2017 - 2 Ss OWi 329/17

    Folgen der Weigerung, sich vor Abgabe einer Erklärung zu Protokoll der

    Denn das Protokoll erbringt als öffentliche Urkunde den vollen Beweis dafür, dass eine bestimmte Erklärung von der im Protokoll bezeichneten Person abgegeben wurde, § 415 ZPO (BGH NJW 1981, 1627 unter Hinweis auf RGSt 48, 78, 81).
  • LG Münster, 11.10.2004 - 15 Ns 22/04

    Telefonische Einlegung der Berufung; Formen der schriftlichen

    Die Kammer folgt damit nicht der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGHSt 30, Seite 64 ff), nach welcher Rechtsmittelerklärungen zu Protokoll der Geschäftsstelle nur in persönlicher Anwesenheit bei der Geschäftsstelle abgegeben werden können.

    Dass "Gewissheit über die Person des Erklärenden und Klarheit über den Inhalt seiner Erklärung" nur zu erreichen seien, "wenn der Erklärende bei der Verhandlung anwesend" sei (so BGHSt 30, S. 64 ff, 67), ist nur zum Teil zutreffend, nämlich soweit es um die "Gewissheit über die Person" geht, welche sich telefonisch in der Tat nicht in dem Maße gewinnen lässt, wie etwa durch Vergleich des Ausweises mit der körperlich anwesenden Person.

  • LSG Bayern, 20.02.2003 - L 10 AL 229/01

    Rückzahlung eines gewährten Eingliederungszuschusses wegen vorzeitiger Beendigung

    Eine lediglich telefonische Erklärung, über die eine Niederschrift gefertigt wird, genügt diesen Anforderungen nicht (vgl BVerwGE 17, 166; BGHSt 30, 64; BFH in NJW 1965, 174, Hennig/Schlegel, SGG, Stand April 1996, § 84 RdNr 7; aA OLG Schleswig-Holstein in NJW 1963, 1466 und OLG Düsseldorf in NJW 1969, 1361, Peters-Sauters-Wolff, Kommentar zur Sozialgerichtsbarkeit, Stand April 2001, § 84 Pkt.3).

    Im Übrigen kann nicht völlig außer Betracht bleiben, dass die fernmündliche Rechtsmitteleinlegung zu einer zusätzlichen Belastung der Geschäftsstelle führen würde (hier der Verwaltung - vgl zum Ganzen BGHSt 30, 64).

  • BVerwG, 18.03.1991 - 1 DB 1.91

    Rechtsmitteleinlegung - Fernmündliche Übermittlung - Fristversäumung -

    Denn eine fernmündliche Rechtsmittelerklärung gegenüber der zuständigen Empfangsbehörde genügt grundsätzlich weder der erforderlichen Schriftform noch kann sie die Voraussetzungen der im Rahmen des § 121 Abs. 2 BDO zulässigen Rechtsmitteleinlegung zu Protokoll der Behörde erfüllen (BGHSt 30, 64 ; Kleinknecht/Meyer, StPO, 39. Aufl., Einleitung. Rz. 140).
  • OLG Hamm, 17.08.1995 - 2 Ss OWi 831/95
    Bald darauf hat er mit Beschluß vom 26. März 1981 (BGHSt 30, 64 ff.) entschieden, die Berufung in Strafsachen könne nicht fernmündlich zu Protokoll der Geschäftsstelle eingelegt werden.
  • OLG Frankfurt, 04.12.2000 - 20 W 509/00

    Unterbringungsverfahren: Unzulässigkeit einer durch richterlichen Aktenvermerk

    Bei der Beschwerdeschrift handelt es sich um ein Schriftstück, das von dem Beschwerdeführer selbst oder seinem Vertreter stammt und dem Gericht auch in dieser Form zugeht (vgl. BGH NJW 1981, 1627 m. w. N.; OLG Schleswig, ZIP 1984, 1017).
  • LSG Bayern, 04.12.2014 - L 15 SF 53/13

    Keine telefonische Darlegung des Wiedereinsetzungsgrunds

    Denn dem Formerfordernis einer Abgabe zu Protokoll der Geschäftsstelle wird eine telefonische Erklärung nicht gerecht (ständige höchstrichterliche Rspr., vgl. z.B. Bundessozialgericht, Urteil vom 09.02.1956, Az.: 1 RA 57/55; Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 22.11.1963, Az.: IV C 76.63, und Beschluss vom 18.03.1991, Az.: 1 DB 1/91; Bundesfinanzhof, Urteile vom 10.07.1964, Az.: III 120/61 U, und vom 02.06.2004, Az.: II R 7/02; Bundesgerichtshof - BGH -, 1. Strafsenat, Beschluss vom 26.03.1981, Az.: 1 StR 206/80, und BGH, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 12.03.2009, Az.: V ZB 71/08).
  • OLG Köln, 14.05.2001 - 16 Wx 55/01

    Telefonische Beschwerdeeinlegung in Wohnungseigentumssachen

  • OLG Brandenburg, 04.06.2004 - 1 Ws 50/04

    Unzulässige Berufung bei wirksamem Rechtsmittelverzicht

  • OLG Hamm, 17.10.2000 - 1 Vollz (Ws) 154/00
  • OLG Rostock, 06.12.1993 - 2 Ss OWi 47/93

    Einlegung des Rechtsmittels; Ablauf der Rechtsmittelfrist; Eingang bei Gericht;

  • OLG Zweibrücken, 03.11.1993 - 1 Ws 539/93

    Wirksamer Rechtsmittelversicht; Staatsanwaltschaft; Sitzungsprotokoll;

  • BVerwG, 18.03.1991 - 1 DB 2.91

    Verlust von Dienstbezügen - Zurechenbarkeit von Verschulden des

  • OLG Stuttgart, 03.03.1982 - 1 Ws 72/82

    Bedingte Entlassung eines Strafgefangenen; Einlegung und Zurücknahme eines

  • OLG Düsseldorf, 25.03.1982 - 2 Ws 102/82
  • LG Münster, 08.07.1987 - 7 QsOWi 381/87
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