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   BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80 (S)   

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https://dejure.org/1980,114
BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80 (S) (https://dejure.org/1980,114)
BGH, Entscheidung vom 13.02.1980 - 3 StR 5/80 (S) (https://dejure.org/1980,114)
BGH, Entscheidung vom 13. Februar 1980 - 3 StR 5/80 (S) (https://dejure.org/1980,114)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bindungswirkung eines fehlerhaften Verweisungsbeschlusses - Zuständigkeit der Staatsschutzkammer bei Straftaten wegen politischer Verdächtigung - Einlegung eines Rechtsmittels durch den Nebenkläger

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO (1975) § 270

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 29, 216
  • NJW 1980, 1586
  • MDR 1980, 415
 
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Wird zitiert von ... (67)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 12.01.1977 - 2 StR 662/76

    Strafbarkeit wegen vorsätzlichen Vollrausches - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80
    Gemäß § 270 StPO ist das Landgericht an den nach Beginn der Hauptverhandlung getroffenen Verweisungsbeschluß des Schöffengerichts gebunden (vgl. BGHSt 27, 99, 103).
  • BVerfG, 30.06.1970 - 2 BvR 48/70

    Verletzung des Anspruchs auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80
    Deshalb muß das Gericht eine Verweisung, selbst wenn sie fehlerhaft ist, hinnehmen, es sei denn, daß sie "bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich erscheint und offensichtlich unhaltbar ist" (BVerfGE 29, 45, 49) [BVerfG 30.06.1970 - 2 BvR 48/70].
  • BGH, 22.10.1953 - 1 StR 66/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80
    Dieser kann ein Rechtsmittel nur einlegen, wenn - was von Amts wegen zu prüfen ist (BGH bei Dallinger MDR 1954, 152 [BGH 22.10.1953 - 1 StR 66/53]; Wendisch in Löwe/Rosenberg, StPO 23. Aufl. § 401 Rdn 7; Kleinknecht, StPO 34. Aufl. § 396 Rdn 11) - seine Anschlußbefugnis gegeben und wenn er in seiner Funktion als Nebenkläger beschwert ist (Wendisch a.a.O. § 401 Rdn 5; Kleinknecht a.a.O. § 401 Rdn 2).
  • BGH, 31.01.1978 - 5 StR 29/78

    Erlöschen einer Vollmacht zur Einlegung und Rücknahme von Rechtsmitteln durch

    Auszug aus BGH, 13.02.1980 - 3 StR 5/80
    Dem steht nicht entgegen, daß das Nebenklagedelikt der Verleumdung mit Offizialdelikten zusammenfällt (BGH bei Holtz MDR 1978, 461) und daß die Staatsanwaltschaft die rechtliche Beurteilung nicht auf das Nebenklagedelikt gestützt hatte (Kleinknecht a.a.O. § 395 Rdn 2; Wendisch a.a.O. § 395 Rdn 3).
  • BGH, 10.08.2017 - 3 StR 549/16

    Zulässigkeit einer Verweisung bei sich nachträglich herausstellender

    Hat - wie hier - ein Gericht eine Sache gemäß § 270 StPO an ein Gericht höherer Ordnung verwiesen, so ist die Prüfung des Revisionsgerichts auf die Frage beschränkt, ob das höherrangige Recht des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG (Recht auf den gesetzlichen Richter) objektiv willkürlich verletzt ist (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1980 - 3 StR 5/80 (S), BGHSt 29, 216, 219; Beschluss vom 6. Oktober 2016 - 2 StR 330/16, NJW 2017, 280; MüKoStPO/Moldenhauer aaO, § 270 Rn. 43, 47, 63).

    Zwar ist das Gericht höherer Ordnung grundsätzlich an die Verweisung gebunden (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1980 - 3 StR 5/80 (S), aaO); der Zurückverweisung an ein Gericht niederer Ordnung steht prinzipiell § 269 StPO entgegen (vgl. LR/Stuckenberg aaO, § 270 Rn. 35).

    Das gilt auch in Fällen, in denen der Verweisungsbeschluss unvollständig, formell fehlerhaft oder sachlich falsch ist (vgl. BGH, Urteile vom 13. Februar 1980 - 3 StR 5/80 (S), aaO; vom 22. April 1999 - 4 StR 19/99, BGHSt 45, 58, 60; Meyer-Goßner/Schmitt aaO, § 270 Rn. 19; MüKoStPO/Moldenhauer aaO, § 270 Rn. 41; LR/Stuckenberg aaO, § 270 Rn. 37).

    Bei Vorliegen von objektiver Willkür entfällt indes die Bindungswirkung; denn es ist mit Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG und den Grundsätzen rechtsstaatlicher Ordnung nicht vereinbar und mit einer Beschleunigung des Verfahrens nicht zu rechtfertigen, wenn die Verweisungsentscheidung dem Angeklagten den gesetzlichen Richter auf diese Weise entzieht (vgl. BGH, Urteile vom 13. Februar 1980 - 3 StR 5/80 (S), aaO; vom 22. April 1999 - 4 StR 19/99, aaO, S. 61; Beschluss vom 6. Oktober 2016 - 2 StR 330/16, aaO; Meyer-Goßner/Schmitt aaO, § 270 Rn. 20; MüKoStPO/Moldenhauer aaO, § 270 Rn. 47; weitergehend SKStPO/Frister, 5. Aufl., § 270 Rn. 31a).

  • BGH, 06.10.2016 - 2 StR 330/16

    Nachträgliche Verweisung der Sache an ein höheres Gericht (Zulässigkeit:

    Die grundsätzliche Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses gemäß § 270 StPO beschränkt die Prüfung des Revisionsgerichts auf die Frage, ob höherrangiges Recht des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG verletzt wurde (vgl. BGH, Urteil vom 13. Februar 1980 - 3 StR 57/80, BGHSt 29, 216, 219; Urteil vom 22. April 1999 - 4 StR 19/99, BGHSt 45, 58, 60; krit. SK-StPO/Frister, 5. Aufl., § 270 Rn. 31a).
  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 193/93

    Wirksamkeit eines Berichtigungsbeschlusses

    Vorauszusetzen ist dafür ein besonders schwerer Mangel, der zudem aus Gründen der Rechtsklarheit regelmäßig offenkundig sein muß (MünchKomm-ZPO/Musielak aaO. Vorbem. Rdn. 4 vor § 300; vgl. auch BGHSt 29, 216, 219 und 351, 353; BVerfGE 29, 45, 49 [BVerfG 30.06.1970 - 2 BvR 48/70] und BVerfG NJW 1985, 125; für gerichtliche Vollstrekkungsakte ferner BGHZ 121, 98, 102 f).
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