Rechtsprechung
   BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,352
BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87 (https://dejure.org/1987,352)
BGH, Entscheidung vom 19.10.1987 - II ZR 9/87 (https://dejure.org/1987,352)
BGH, Entscheidung vom 19. Oktober 1987 - II ZR 9/87 (https://dejure.org/1987,352)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1987,352) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrigkeit - Schädigung - Scheckklage - Sicherungstreuhänder - Scheckinkasso - Bankinstitut - Scheck

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 407 Abs. 1 § 826; ScheckG Art. 22
    Handeln einer Bank bewußt zum Nachteil des Scheckausstellers; Schädigung der Bank

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 102, 68
  • NJW 1988, 700
  • NJW-RR 1988, 492 (Ls.)
  • ZIP 1988, 82
  • MDR 1988, 293
  • BB 1988, 932
  • DB 1988, 226
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (134)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 20.06.1974 - II ZR 39/73

    Erwerb von Wechselakzepten durch Kauf - Voraussetzungen für das Vorliegen eines

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Zwar besteht für den Erwerber eines Schecks grundsätzlich keine Verpflichtung, Erkundigungen über die Ordnungsmäßigkeit eines Schecks einzuziehen (vgl. zu Art. 17 WG BGH, Urt. vom 20. Januar 1974 - II ZR 39/73, WM 1974, 900, 901; Baumbach/Hefermehl aaO Art. 22 ScheckG Rdnr. 1; Art. 17 WG Rdnr. 95).

    Ausnahmsweise kann eine solche Erkundigung jedoch dann geboten sein, wenn sich - wie hier - gegen die Verpflichtung des Scheckausstellers Bedenken ergeben (BGH Urt. vom 20. Januar 1974 - II ZR 39/73 aaO; Urt. vom 29. September 1959 - II ZR 213/59, WM 1960, 1298, 1299; Baumbach/Hefermehl aaO Art. 17 WG Rdnr. 95).

  • BGH, 21.06.1976 - II ZR 85/75

    Befreiungswirkung einer Scheckhingabe gemäß § 407 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Denn diese Bestimmung greift auch dann ein, wenn der Schuldner vor Bekanntwerden der Abtretung die Schuld mit einem Scheck bezahlt, die endgültige Erfüllungswirkung durch Einlösung des Schecks jedoch erst nach Bekanntwerden der Abtretung an den Schuldner eintritt (vgl. BGH Urt. vom 21. Juni 1976 - II ZR 85/75, WM 1976, 903).

    Zwar ist der Scheckaussteller grundsätzlich verpflichtet, sich im Hinblick auf die Bindung aus dem Scheckbegebungsvertrag die Einlösung des Schecks störender Eingriffe zu enthalten (BGHZ 3, 238, 241 [BGH 17.10.1951 - II ZR 105/50]; BGH Urt. vom 21. Juni 1976 - II ZR 85/75, WM 1976, 903).

  • BGH, 07.03.1985 - III ZR 90/83

    Unlauteres Mittel - Gläubigerbefriedigung - Anspruchsvereitelung - Vereitelung

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Soweit sich allerdings ein Gläubiger zur Befriedigung eigener Forderungen unlauterer Mittel bedient, durch die Ansprüche anderer Gläubiger vereitelt werden, ist sein Vorgehen als sittenwidrig zu bewerten (BGH Urt. vom 7. März 1985 - III ZR 90/83, WM 1985, 866, 868).Die Unlauterkeit des Mittels kann sich aus dem Maß der eigennützigen Mißachtung fremder Interessen, das der Gläubiger an den Tag legt, ergeben (BGH Urt. vom 7. März 1985 aaO).
  • RG, 01.12.1932 - IV 235/32

    Kann die Ausübung des Rechts auf Anfechtung eines Erbvertrags als ein gegen die

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Denn niemand ist verpflichtet, eigene berechtigte Belange den Interessen Dritter unterzuordnen (RGZ 138, 373, 376).
  • BGH, 03.11.1976 - VIII ZR 140/75

    Zugang einer Willenserklärung bei Zustellung durch die Post

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Da das Widerrufsschreiben während der Geschäftszeiten in seinen Einflußbereich gelangt ist, hatte er die Möglichkeit, vom Inhalt der Erklärung Kenntnis zu nehmen (vgl. BGHZ 67, 271, 275).
  • BGH, 28.05.1969 - V ZR 46/66

    Rechtskraft und Abtretung

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Sie dient lediglich dem Schutz des betroffenen Schuldners und eröffnet ihm die Möglichkeit, die durch seine Leistung bei dem früheren Gläubiger eingetretene ungerechtfertigte Bereicherung rückgängig zu machen (BGH Urt. vom 27. Januar 1955 - II ZR 306/53, LM Nr. 3 zu § 407 BGB; BGHZ 52, 150, 153 [BGH 28.05.1969 - V ZR 46/66]/154; vgl. auch schon BGHZ 11, 298, 301 sowie RGZ 83, 184, 188; RG HRR 1932 Nr. 1001).
  • BGH, 03.12.1973 - II ZR 60/73

    Zurückbelastung eines Schecks nach Nichteinlösung - Scheckrechtlicher

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Ein Sicherungsinteresse des Auftragnehmers liegt u. a. dann vor, wenn das bei diesem geführte Konto des Auftraggebers bei der Übergabe des Schecks einen Debetsaldo aufweist (BGHZ 5, 293 [BGH 26.03.1952 - II ZR 53/51]; BGH, Urteile vom 29. September 1969 - II ZR 51/67, WM 1969, 1320; vom 3. Dezember 1973 - II ZR 60/73, WM 1974, 171).
  • BGH, 17.12.1953 - III ZR 95/52

    Anspruchsübergang auf Fürsorgeverband

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Sie dient lediglich dem Schutz des betroffenen Schuldners und eröffnet ihm die Möglichkeit, die durch seine Leistung bei dem früheren Gläubiger eingetretene ungerechtfertigte Bereicherung rückgängig zu machen (BGH Urt. vom 27. Januar 1955 - II ZR 306/53, LM Nr. 3 zu § 407 BGB; BGHZ 52, 150, 153 [BGH 28.05.1969 - V ZR 46/66]/154; vgl. auch schon BGHZ 11, 298, 301 sowie RGZ 83, 184, 188; RG HRR 1932 Nr. 1001).
  • BGH, 27.01.1955 - II ZR 306/53

    Erlass eines Berufungsurteils als schriftliche Entscheidung - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Sie dient lediglich dem Schutz des betroffenen Schuldners und eröffnet ihm die Möglichkeit, die durch seine Leistung bei dem früheren Gläubiger eingetretene ungerechtfertigte Bereicherung rückgängig zu machen (BGH Urt. vom 27. Januar 1955 - II ZR 306/53, LM Nr. 3 zu § 407 BGB; BGHZ 52, 150, 153 [BGH 28.05.1969 - V ZR 46/66]/154; vgl. auch schon BGHZ 11, 298, 301 sowie RGZ 83, 184, 188; RG HRR 1932 Nr. 1001).
  • BGH, 17.10.1951 - II ZR 105/50

    Anweisung. Scheckbereicherungsanspruch

    Auszug aus BGH, 19.10.1987 - II ZR 9/87
    Zwar ist der Scheckaussteller grundsätzlich verpflichtet, sich im Hinblick auf die Bindung aus dem Scheckbegebungsvertrag die Einlösung des Schecks störender Eingriffe zu enthalten (BGHZ 3, 238, 241 [BGH 17.10.1951 - II ZR 105/50]; BGH Urt. vom 21. Juni 1976 - II ZR 85/75, WM 1976, 903).
  • BGH, 29.09.1960 - II ZR 231/59

    Voraussetzungen des Vorliegens einer groben Fahrlässigkeit beim Erwerb von

  • BGH, 29.09.1969 - II ZR 51/67

    Aufrechnung durch einseitige Erklärung gegen nicht fällige Wechselforderung -

  • OLG Hamm, 12.12.1984 - 20 U 181/84
  • RG, 21.09.1910 - V 587/09

    Wann hat der Schuldner im Sinne des § 407 BGB. von der Abtretung einer Forderung

  • RG, 21.10.1913 - II 275/13

    Abtretung von Forderungen.; Schuldanerkenntnis.

  • BGH, 19.01.1955 - IV ZR 160/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 19.10.1961 - II ZR 213/59

    Voraussetzungen der Inanspruchnahme eines Versicherungsunternehmens aus einer vor

  • BGH, 26.03.1952 - II ZR 53/51

    Ansprüche einer Bank aus einem Scheck

  • RG, 10.11.1933 - VII 192/33

    1. Bis wann darf der Antragende den Eingang der Antwort des Abwesenden "unter

  • OLG Stuttgart, 30.07.2019 - 10 U 134/19

    Kauf eines vom "Diesel-Abgasskandal" betroffenen Gebrauchtfahrzeuges:

    Insbesondere die Verfolgung eigener Interessen bei der Ausübung von Rechten ist im Grundsatz auch dann legitim, wenn damit eine Schädigung Dritter verbunden ist (BGH, Urteil vom 19.10.1987 - II ZR 9/87, NJW 1988, 700).
  • OLG Karlsruhe, 18.07.2019 - 17 U 160/18

    Inanspruchnahme von Vertragshändler und Kraftfahrzeughersteller wegen des Kaufs

    Vielmehr muss eine besondere Verwerflichkeit seines Verhaltens hinzutreten, die sich aus dem verfolgten Ziel, den eingesetzten Mitteln, der zutage tretenden Gesinnung oder den eingetretenen Folgen ergeben kann (vgl. BGH, Urteil vom 28. Juni 2016, aaO mwN; Urteil vom 15. Oktober 2013, aaO mwN; Urteil vom 19. Juli 2004 - II ZR 217/03 -, juris Rn. 49; Urteil vom 19. Oktober 1987 - II ZR 9/87 -, juris Rn. 21 mwN).
  • OLG Köln, 29.04.2019 - 16 U 30/19

    Anspruch auf Rücknahme eines manipulierten KFZ mit Dieselmotor des Typs EA

    Vielmehr muss eine besondere Verwerflichkeit seines Verhaltens hinzutreten, die sich aus dem verfolgten Ziel, den eingesetzten Mitteln, der zutage tretenden Gesinnung oder den eingetretenen Folgen ergeben kann (BGH, Urteil vom 19.10.1987 - II ZR 9/87 -, BGHZ 102, 68 ff., Urteil vom 09.07.2004 - II ZR 217/03 -, a.a.O., Urteil vom 15.10.2013 - VI ZR 124/12 -, a.a.O., Urteil vom 19.11.2013 - VI ZR 336/12 -, a.a.O.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht