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   BGH, 08.02.1988 - II ZR 159/87   

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BGH, 08.02.1988 - II ZR 159/87 (https://dejure.org/1988,758)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1988 - II ZR 159/87 (https://dejure.org/1988,758)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1988 - II ZR 159/87 (https://dejure.org/1988,758)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    AG - Wideruf der Bestellung zum Vorstandsmitglied - Vorstand - Aufsichtsrat - Vertretung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG (1965) § 112
    Vertretung einer Aktiengesellschaft in einem Rechtsstreit über den Widerruf der Bestellung eines Vorstandsmitglieds

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Aktiengesellschaft vertreten durch den Aufsichtsrat, Ausgeschiedene Vorstandsmitglieder, Vorstandsmitglieder im Amt, Wer kann Ansprüche gegen den Vorstand aus dessen Innenhaftung geltend machen?

Papierfundstellen

  • BGHZ 103, 213
  • NJW 1988, 1384
  • NJW-RR 1988, 928 (Ls.)
  • ZIP 1988, 367
  • MDR 1988, 562
  • WM 1988, 413
  • BB 1988, 576
  • DB 1988, 696
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 09.10.1986 - II ZR 284/85

    Vertretungszuständigkeit des Aufsichtsrats in einem Rechtsstreit gegen ein

    Auszug aus BGH, 08.02.1988 - II ZR 159/87
    Die ausschließliche Vertretungszuständigkeit ist dem Aufsichtsrat auch für den Fall zugestanden worden, daß sich ein Vorstandsmitglied nach dem Widerruf seiner Bestellung und der fristlosen Kündigung seines Anstellungsverhältnisses mit der von ihm erhobenen Klage nur gegen die Kündigung wendet und Ansprüche aus dem Anstellungsvertrag geltend macht (BGH Urt. vom 9. Oktober 1986 - II ZR 284/85, WM 1986, 1411/1412).

    Soweit bestimmte Ausführungen in dem Senatsurteil vom 9. Oktober 1986 (II ZR 284/85, WM 1986, 1411, 1412) zu diesem Ergebnis in Widerspruch stehen, hält der Senat daran nicht fest.

  • BGH, 13.01.1958 - II ZR 212/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.02.1988 - II ZR 159/87
    So hat der Senat - in einer allerdings noch zu § 97 AktG 1937 ergangenen Entscheidung - die Befugnis des Aufsichtsrats zur Vertretung der Gesellschaft gegenüber Personen, die erst Vorstandsmitglieder werden sollen, sowie bei dem Abschluß eines Vergleichs angenommen, der einem Vorstandsmitglied, dessen Bestellung widerrufen ist, die Möglichkeit nehmen soll, die Wirksamkeit des Widerrufs gesetzlich überprüfen zu lassen (BGHZ 26, 236, 238).
  • BGH, 17.04.1967 - II ZR 157/64

    Anforderung an die Genehmigung eines schwebend unwirksamen Vertrages

    Auszug aus BGH, 08.02.1988 - II ZR 159/87
    Die Vertretungsbefugnis des Aufsichtsrates ist auch für Vereinbarungen über die Auflösung und Abwicklung eines tatsächlichen Vorstandsverhältnisses bejaht worden (BGHZ 47, 341, 343 [BGH 17.04.1967 - II ZR 157/64]/344).
  • BGH, 11.05.1981 - II ZR 126/80

    Pflichtverletzungen bei der Auswahl und Überwachung des Personals einer Bank -

    Auszug aus BGH, 08.02.1988 - II ZR 159/87
    In einer weiteren Entscheidung hat er die Vertretungsmacht des Aufsichtsrates für einen Rechtsstreit bejaht, in dem die Wirksamkeit des Widerrufs und darüber hinaus auch Rechte aus dem Anstellungsvertrag und dessen Kündigung im Streit sind; dabei hat er ausgesprochen, daß die Vertretungsbefugnis bis zum rechtskräftigen Abschluß des Prozesses auch dann fortbesteht, wenn die Wirksamkeit des Widerrufs schon vor den übrigen Streitpunkten endgültig geklärt wird (BGH Urt. vom 11. Mai 1981 - II ZR 126/80, WM 1981, 759).
  • BGH, 18.09.2018 - II ZR 152/17

    Aktiengesellschaft: Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen der

    Die besondere Bedeutung dieser Aufgabe zeigt sich daran, dass die Gesellschaft nach § 112 AktG gerichtlich und außergerichtlich gegenüber Vorstandsmitgliedern deshalb durch den Aufsichtsrat vertreten wird, weil damit eine unbefangene Vertretung der Gesellschaft sichergestellt werden soll, die von sachfremden Erwägungen unbeeinflusst ist und sachdienliche Gesellschaftsbelange wahrt (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1988 - II ZR 159/87, BGHZ 103, 213, 216; Urteil vom 26. Juni 1995 - II ZR 122/94, BGHZ 130, 108, 111).
  • BGH, 17.01.2023 - II ZB 6/22

    Beschränkung der Vertretungsmacht des Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft

    Der spezifische Schutzzweck des § 112 Satz 1 AktG, der Interessenkollisionen vorbeugen und eine unbefangene, von sachfremden Erwägungen unbeeinflusste Vertretung der Gesellschaft gegenüber Vorstandsmitgliedern sicherstellen soll (BGH, Urteil vom 8. Februar 1988 - II ZR 159/87, BGHZ 103, 213, 216; Urteil vom 26. Juni 1995 - II ZR 122/94, BGHZ 130, 108, 111; Urteil vom 18. September 2018 - II ZR 152/17, BGHZ 219, 356 Rn. 45; Urteil vom 15. Januar 2019 - II ZR 392/17, BGHZ 220, 377 Rn. 23), ist deshalb nicht in einem solchen Maß betroffen, dass die Anwendung der Norm geboten erscheint.
  • BGH, 20.03.2018 - II ZR 359/16

    Beauftragung eines besonderen Sachverständigen durch den Aufsichtsrat im Namen

    Die Zuweisung der Vertretungsmacht an den Vorstand gemäß § 78 Abs. 1 Satz 1 AktG besagt zwar, dass der Aufsichtsrat die Aktiengesellschaft nur vertreten kann, wenn ihm abweichend von dieser Grundregel ihre gesetzliche Vertretung übertragen wurde (BGH, Urteil vom 8. Februar 1988 - II ZR 159/87, BGHZ 103, 213, 214).
  • BAG, 20.09.2016 - 3 AZR 77/15

    Betriebliche Altersversorgung - Wirksamkeit einer Versorgungszusage -

    Nach seinem gesetzlichen Zweck will § 112 AktG eine sachgerechte und unbefangene, von möglichen Interessenkollisionen und darauf beruhenden sachfremden Erwägungen freibleibende Vertretung der Gesellschaft sicherstellen (vgl. nur BAG 4. Juli 2001 - 2 AZR 142/00 - zu II 1 a der Gründe, BAGE 98, 196; BGH 16. Oktober 2006 - II ZR 7/05 - zu 1 a der Gründe; 1. Dezember 2003 - II ZR 161/02 - zu II 1 der Gründe, BGHZ 157, 151; 26. Juni 1995 - II ZR 122/94 - zu I 3 a der Gründe, BGHZ 130, 108; 22. April 1991 - II ZR 151/90 -; 5. März 1990 - II ZR 86/89 - zu I der Gründe; 8. Februar 1988 - II ZR 159/87 - zu 2 der Gründe, BGHZ 103, 213) .
  • BGH, 05.03.1990 - II ZR 86/89

    Vertretung einer GmbH mit fakultativen Aufsichtsrat

    Wie der Senat aber schon wiederholt ausgeführt hat, widerspräche ein solches Verständnis dieser Vorschrift dem gesetzlichen Zweck, eine unbefangene Vertretung der Gesellschaft sicherzustellen, die von sachfremden Erwägungen unbeeinflußt ist und sachdienliche Gesellschaftsbelange wahrt (Urt. v. 11. Mai 1981 II ZR 126/80, WM 1981, 759, Urt. v. 9. Oktober 1986 II ZR 284/85, WM 1986, 1411, 1412; Urt. v. 8. Februar 1988 II ZR 159/87, WM 1988, 413, 414; Urt. v. 13. Februar 1989 II ZR 209/88, WM 1989, 637, 638 f.).

    Dieser Umstand kann generell dazu führen, daß sich auch die gegenwärtigen Mitglieder der Geschäftsführung der Beklagten durch die von dieser gegen den Kläger erhobenen Vorwürfe tangiert fühlen (zum Widerruf der Vorstandsbestellung vgl. Sen.Urt. v. 8. Februar 1988 aaO. S. 414; zur Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen vgl. Sen.Urt. v. 13. Februar 1989 aaO. S. 638 f.).

    Wird die Gesellschaft in einem Zivilprozeßverfahren, das zwischen ihr und einem früheren Geschäftsführer durchgeführt wird und in dem Ansprüche aus dem Anstellungsvertrag streitig sind, durch den Aufsichtsrat vertreten, ist für die Begründung und Geltendmachung dieser Ansprüche außergerichtlich und gerichtlich eine einheitliche Vertretung der Gesellschaft gewährleistet (vgl. Sen.Urt. v. 8. Februar 1988 aaO. S. 414; Sen.Urt. v. 13. Februar 1989 aaO. S. 639).

  • BAG, 04.07.2001 - 2 AZR 142/00

    Vertretung einer Aktiengesellschaft im Arbeitsgerichtsprozeß

    § 112 AktG will eine sachgerechte und unbefangene, von möglichen Interessenkollisionen und darauf beruhenden sachfremden Erwägungen freibleibende Vertretung der Gesellschaft sicherstellen (vgl. BGH 11. Mai 1981 - II ZR 126/80 - AP BGB § 622 Nr. 15; 8. Februar 1988 - II ZR 159/87 - BGHZ 103, 213, 216; 13. Februar 1989 - II ZR 209/88 - NJW 1989, 2055, 2056; 5. März 1990 - II ZR 86/89 - WM 1990, 630, 631; 22. April 1991 - II ZR 151/90 - WM 1991, 941; 26. Juni 1995 - II ZR 122/94 - BGHZ 130, 108, 111; 28. April 1997 - II ZR 282/95 - NJW 1997, 2324; 14. Juli 1997 - II ZR 168/96 - WM 1997, 1657 1658; ErfK/Oetker 2. Aufl. § 112 AktG Rn. 2; Hüffer AktG 4. Aufl. § 112 Rn. 1; Mertens in Kölner Kommentar zum AktG 2. Aufl. § 112 Rn. 2).

    Dieser gesetzgeberische Zweck erfordert auch eine Anwendung der Norm in Rechtsstreitigkeiten zwischen der Gesellschaft und ihrem ausgeschiedenen Vorstandsmitglied (ständige Rechtsprechung des BGH 11. Mai 1981 aaO; 9. Oktober 1986 - II ZR 284/85 - NJW 1987, 254; 8. Februar 1988 aaO; 13. Februar 1989 aaO; 5. März 1990 aaO; 22. April 1991 aaO; 23. September 1996 aaO; 28. April 1997 aaO; 21. Juni 1999 - II ZR 27/98 - ZIP 1999, 1669, 1670; ihm folgend das Bundesarbeitsgericht BAG 20. August 1998 - 2 AZR 12/98 - nv.

  • BGH, 26.06.1995 - II ZR 122/94

    Vertretung einer Genossenschaft in Aktiv- und Passivprozessen gegen

    Es reicht vielmehr aus, daß aufgrund der gebotenen und typisierenden Betrachtung in derartigen Fällen regelmäßig die abstrakte Gefahr einer nicht unbefangenen Vertretung der Gesellschaft vorhanden ist (vgl. Sen.Urt. v. 13. Februar 1989 - II ZR 209/88, WM 1989, 637 = ZIP 1989, 497; v. 5. März 1990 - II ZR 86/89, WM 1990, 630; v. 22. April 1991 - II ZR 151/90, WM 1991, 941 = ZIP 1991, 796; zu der vorangegangenen Entwicklung vgl. BGHZ 103, 213 [BGH 08.02.1988 - II ZR 159/87] m.w.N.).
  • BGH, 29.11.2004 - II ZR 364/02

    Vertretung einer KGaA gegenüber ihren Komplementären; Anforderungen an die

    Im Interesse der Rechtssicherheit ist vielmehr auf eine typisierende Betrachtungsweise abzustellen (BGHZ 103, 213, 216; 130, 108, 111 f.; Sen.Urt. v. 28. April 1997 - II ZR 282/95, ZIP 1997, 1108; v. 14. Juli 1997 - II ZR 168/96, ZIP 1997, 1674; ebenso BAG NZG 2002, 392, 393 f.).
  • BGH, 23.09.1996 - II ZR 126/95

    Vertretung einer Genossenschaft in einem Rechtsstreit mit Mitgliedern; Wirkung

    Diese Bestimmung hat der Senat in Anlehnung an seine neue Rechtsprechung zu der entsprechenden Regelung des § 112 AktG (vgl. hierzu nur Senatsurteil vom 22. April 1991- II ZR 151/90, ZIP 1991, 796 m.w.N.; siehe auch BGHZ 103, 213) dahingehend ausgelegt, daß die Zuständigkeit für die Vertretung der Genossenschaft in Aktiv- und Passivprozessen gegen gegenwärtige oder ehemalige Vorstandsmitglieder grundsätzlich allein bei ihrem Aufsichtsrat liegt (vgl. Senatsurteil vom 26. Juni 1995 - II ZR 122/94, ZIP 1995, 1331 = WM 1995, 1716; zum Abdruck in BGHZ 130, 108 vorgesehen).
  • BGH, 21.06.2022 - II ZR 181/21

    Erkenntnisverfahren über Vergütungsansprüche des vom besonderen Vertreter mit der

    bb) Die Zuweisung der Vertretungsmacht an den Vorstand gemäß § 78 Abs. 1 Satz 1 AktG besagt zwar, dass andere Organe die Aktiengesellschaft nur vertreten können, wenn ihnen abweichend von dieser Grundregel die gesetzliche Vertretung übertragen wurde (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1988 - II ZR 159/87, BGHZ 103, 213, 214).
  • BGH, 22.04.1991 - II ZR 151/90

    Gerichtliche Vertretung der Aktiengesellschaft gegenüber ausgeschiedenen

  • BGH, 13.02.1989 - II ZR 209/88

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen ein ausgeschiedenes

  • OLG Frankfurt, 12.04.2006 - 21 U 37/05

    GmbH & Co KG: Zustandekommen eines Anstellungsvertrages

  • BGH, 14.07.1997 - II ZR 168/96

    Vertretung einer Sparkasse in einem Rechtsstreit

  • OLG Rostock, 30.05.2008 - 1 U 36/08

    Haftung von Organmitgliedern einer Sparkasse; Widerklage: Schadenersatzanspruch

  • LAG Baden-Württemberg, 09.01.2015 - 9 Sa 16/14

    Betriebliche Altersversorgung - Widerruf wegen Schaden durch spätere Tätigkeit

  • OLG Karlsruhe, 07.02.2022 - 1 U 173/20

    Vergütungsansprüche aus einem Anstellungsvertrag als Vorstand einer

  • OLG Hamm, 29.05.2000 - 8 U 110/99

    Kündigung eines Geschäftsführers unter Beibehaltung einer Versorgungszusage;

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