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   BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87   

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BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87 (https://dejure.org/1988,611)
BGH, Entscheidung vom 25.04.1988 - II ZR 185/87 (https://dejure.org/1988,611)
BGH, Entscheidung vom 25. April 1988 - II ZR 185/87 (https://dejure.org/1988,611)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    GmbH - Devisentermingeschäft - Eigene Zuständigkeit - Börse - Geschäftsfähigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BörsG § 53 Abs. 2 Nr. 1
    Termingeschäftsfähigkeit aufgrund berufsmäßigen Handelns

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 104, 205
  • NJW 1988, 2039
  • NJW-RR 1988, 1004 (Ls.)
  • ZIP 1988, 694
  • MDR 1988, 756
  • BB 1988, 1134
  • DB 1988, 1438
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.10.1979 - II ZR 144/78

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Scheingeschäfts - Ermittlung des

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87
    Devisentermingeschäfte sind erlaubte, aber - da es an den Börsen der Bundesrepublik Deutschland einen amtlich zugelassenen Devisenterminhandel nicht gibt - inoffizielle Börsentermingeschäfte (Sen.Urt. v. 15. Oktober 1979 - II ZR 144/78, LM Nr. 5 zu § 762 BGB = WM 1979, 1381; Bundschuh WM 1986, 725, 726).

    Devisentermingeschäfte sind gleichzeitig auch verdeckte Differenzgeschäfte, wenn bei ihnen lediglich der Unterschied zwischen dem vereinbarten Preis und dem des Gegengeschäfts von dem einen oder anderen Teil geleistet und damit ohne Beziehung zum Güterumsatz aus den Schwankungen des Marktes Gewinne erzielt werden sollen (Sen.Urt. v. 15. Oktober 1979 aaO und BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69] mit Anmerkung von Liesecke, LM Nr. 2 zu § 762 BGB).

    Der Differenzeinwand ist also gemäß § 58 BörsG ausgeschlossen, wenn die Vertragschließenden - wie hier - börsentermingeschäftsfähig sind (Sen.Urt. v. 15. Oktober 1979 aaO).

  • BFH, 06.12.1983 - VIII R 172/83

    Vor nach § 53 Abs. 2 Nr. 1 BörsG termingeschäftsfähigen Personen bezogene

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87
    Um diese Voraussetzungen bejahen zu können, müssen bestimmte Umstände - wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation zur Durchführung der Börsentermingeschäfte - gegeben sein, die die Verhaltensweise des Betroffenen von der häufig anzutreffenden privaten Teilnahme am Börsenterminhandel unterscheidet (vgl. auch BFE 140, 82, 86 = ZIP 1984, 630 zur Frage, unter welchen Voraussetzungen Gewinne aus spekulativen Termingeschäften nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 EStG steuerpflichtig sind; siehe dazu auch Ebenroth/Eisele ZIP 1988, 205, 217).
  • BGH, 20.12.1971 - II ZR 156/69

    Termingeschäfte an Auslandsbörsen

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87
    Devisentermingeschäfte sind gleichzeitig auch verdeckte Differenzgeschäfte, wenn bei ihnen lediglich der Unterschied zwischen dem vereinbarten Preis und dem des Gegengeschäfts von dem einen oder anderen Teil geleistet und damit ohne Beziehung zum Güterumsatz aus den Schwankungen des Marktes Gewinne erzielt werden sollen (Sen.Urt. v. 15. Oktober 1979 aaO und BGHZ 58, 1 [BGH 20.12.1971 - II ZR 156/69] mit Anmerkung von Liesecke, LM Nr. 2 zu § 762 BGB).
  • RG, 07.11.1916 - III 190/16

    Börsentermingeschäftsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 25.04.1988 - II ZR 185/87
    a) Die Anwendung des § 53 Abs. 2 Nr. 1 BörsG setzt nicht voraus, daß die Börsen- oder Bankiergeschäfte im eigenen Namen und auf eigene Rechnung abgeschlossen werden; die Termingeschäftsfähigkeit kann vielmehr auch Gesellschaftsorganen oder Angestellten zukommen, sofern der Betrieb von Börsentermin- oder Bankgeschäften zu ihren beruflichen Aufgaben gehört (vgl. RGZ 89, 90 f.).
  • BGH, 23.10.2001 - XI ZR 63/01

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf einen Kreditvertrag einer BGB -Gesellschaft;

    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation, so liegt eine gewerbliche Betätigung vor (BGHZ 104, 205, 208; 119, 252, 256; BGH, Urteil vom 25. September 1967 - VII ZR 46/65, NJW 1967, 2353; Lwowski, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 2. Aufl. § 81 Rdn. 7; Staudinger/Kessal-Wulf, aaO).
  • BGH, 28.05.2020 - III ZR 58/19

    Amtspflichtverletzung des Notars bei Beurkundung ohne Überlegungszeit trotz

    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb - wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation - so liegt eine gewerbliche Betätigung vor (zB BGH, Urteile vom 3. März 2020 aaO Rn. 12; vom 20. Februar 2018 aaO Rn. 21; vom 23. Oktober 2001 aaO; vom 23. September 1992 aaO S. 256 f und vom 25. April 1988 - II ZR 185/87, BGHZ 104, 205, 208).

    Das Berufungsgericht hat im Ausgangspunkt seiner Beurteilung einer Amtspflichtverletzung des Beklagten die bereits seit langer Zeit gefestigte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu den bürgerlich-rechtlichen Kriterien der Abgrenzung der privaten von der unternehmerischen Vermögensverwaltung (siehe oben unter 1 c bb und insbesondere bereits BGH, Urteile vom 25. April 1988 - II ZR 185/87, BGHZ 104, 205, 208 und vom 23. September 1992 - IV ZR 196/91, BGHZ 119, 252, 256) übersehen.

  • OLG Düsseldorf, 22.07.2016 - 16 U 109/15

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung bei Abschlusses eines

    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation, so liegt eine gewerbliche Betätigung vor (BGH, Urteil vom 23.10.2001, XI ZR 63/01, BGHZ 149, 80-89, Rn. 23; BGH, Urteil vom 25.04.1988, II ZR 185/87, BGHZ 104, 205-211, Rn. 13; BGH, Urteil vom 23.09.1992, IV ZR 196/91, BGHZ 119, 252-257, Rn. 15; BGH, Urteil vom 25.09.1967, VII ZR 46/65, NJW 1967, 2353).
  • BGH, 23.09.1992 - IV ZR 196/91

    Risikoausschluß für selbständige Tätigkeit in der Rechtsschutzversicherung

    Diese liegt erst dann vor, wenn der Umfang der Vermögensverwaltung einen planmäßigen Geschäftsbetrieb erfordert - wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation zur Durchführung der Geschäfte (vgl. ebenso für berufsmäßig betriebene Börsentermingeschäfte BGHZ 104, 205, 208) [BGH 25.04.1988 - II ZR 185/87].
  • BGH, 09.07.1996 - XI ZR 103/95

    Berufsmäßiges Betreiben von Börsentermingeschäften; Rechtsnatur von Geschäften

    Das gilt auch dann, wenn der Beklagte dabei erhebliche Erfahrungen im Börsenterminhandel gesammelt hat (BGHZ 104, 205, 207 f.; Häuser/Welter, Handbuch des Kapitalanlagerechts § 16 Rdn. 204; Wach AG 1992, 385, 387; a.A. Grunewald WM 1988, 1077, 1078 f.).

    Der Bundesgerichtshof hat die Frage bisher offengelassen (BGHZ 104, 205, 209).

    Die Gleichstellung von Nichtkaufleuten, die berufsmäßig Börsentermingeschäfte betreiben oder betrieben haben, mit Kaufleuten beruht auf der Erwägung des Gesetzgebers, daß solche Personen wegen ihrer Kenntnisse und Erfahrungen mit Börsengeschäften ebenso wie Kaufleute nicht schutzbedürftig sind (RT-Drucks. 1907/08 Nr. 483 S. 13; BGHZ 104, 205, 207; s. auch Reg.Entw. Börsengesetznovelle 1989 BR-Drucks. 40/89 S. 45; Grunewald WM 1988, 1077, 1078).

  • LG Stuttgart, 17.10.2014 - 12 O 262/14
    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer Organisation, so liegt eine gewerbliche Betätigung vor (BGH, Urt. v. 25.04.1988 - II ZR 185/87).
  • OLG Düsseldorf, 12.01.2010 - 24 U 72/09

    Abgrenzung von Vermögensverwaltung und unternehmerischer Tätigkeit bei der

    Erfordern diese einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, wie etwa die Unterhaltung eines Büros oder einer geschäftsmäßigen Organisation, liegt eine gewerbliche Betätigung vor (BGHZ 104, 205, 208; 119, 252, 256).
  • BGH, 06.12.1994 - XI ZR 19/94

    Abschluß und Abwicklung von Börsentermingeschäften über einen

    Devisentermingeschäfte waren nach früherem, hier maßgeblichen Recht erlaubte inoffizielle Börsentermingeschäfte, die gemäß § 53 a.F. BörsG nur Verbindlichkeit erlangten, wenn beide Vertragspartner börsentermingeschäftsfähig waren (BGHZ 104, 205, 206 [BGH 25.04.1988 - II ZR 185/87]; 105, 263, 266; Senatsbeschluß vom 22. September 1992 - XI ZR 3/92, WM 1992, 1974 m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.02.1998 - XI ZR 33/97

    Begriff der Leistung; Erfüllung unklagbarer Verbindlichkeiten durch Auflösung

    Beide Umstände lassen nicht den Schluß zu, daß der Kläger, wie für gewerbs- oder berufsmäßiges Handeln erforderlich (BGHZ 104, 205, 208; 133, 200, 204), einen planmäßigen Geschäftsbetrieb, d.h. ein Büro oder eine Organisation, zur Durchführung von Termingeschäften unterhielt.
  • OLG Stuttgart, 10.10.2002 - 7 U 101/02

    Bauvertrag: Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen; Bindung des

    Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Errichtung eines Gebäudes und die anschließende Vermietung noch nicht auf eine gewerbliche Betätigung des Bauherrn schließen lässt, sondern als eine Art der Nutzung des Eigentums am Grundstück erscheint, bei der die Anlage von Kapital im Vordergrund steht (vgl. BGHZ 63, 32, 33 m. w. Nachw. BGH, Urt. v. 9. März 1995 - III ZR 44/94, BGHR BGB § 196 Abs. 1 Nr. 7 Beratungshonorar 1; allgemein auch: BGHZ 104, 205, 208; 119, 252, 256 ff).
  • BGH, 14.02.1995 - XI ZR 218/93

    Anforderungen an die Aufklärung über die Verlustrisiken bei

  • OLG Stuttgart, 17.07.2009 - 6 U 79/09

    (Verbraucher-)Darlehen: zuständiges Gericht unter Berücksichtigung der Abgrenzung

  • OLG Brandenburg, 01.10.2008 - 3 U 155/07

    BGB-Gesellschaft: Persönliche Inanspruchnahme eines BGB-Gesellschafters für im

  • LG Köln, 19.07.2018 - 15 O 40/16

    Abgrenzung zwischen Verbraucherhandeln und Unternehmerhandeln i.R.d. Widerrufs

  • OLG Düsseldorf, 14.01.2005 - 22 U 73/04

    Kunde im Sinne der AVB FernwärmeV

  • OLG Stuttgart, 26.09.2002 - 7 U 101/02

    Wann ist VOB/B wirksam einbezogen?

  • FG Baden-Württemberg, 15.05.1996 - 12 K 314/92

    Voraussetzungen eines offenen Differenzgeschäftes; Gleichsetzung eines offenen

  • OLG Saarbrücken, 28.06.2011 - 8 U 640/03

    Bankenhaftung: Pflichten einer Depotbank im Zusammenhang mit

  • OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 9 U 124/04

    Verbraucherkredit: Berechnung des effektiven Jahreszinses

  • LG Köln, 24.05.2017 - 15 O 362/15

    Rückabwicklung von vier Darlehensverträgen nach Widerruf hinsichtlich

  • OLG Köln, 20.12.1996 - 19 U 63/96

    Kein Anspruch auf Rückzahlung von Leistungen zur Erfüllung von Verbindlichkeiten

  • OLG Köln, 25.09.1996 - 17 U 66/95

    Perpetuierung der Börsentermingeschäftsfähigkeit trotz Wechsel der Bank

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