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   BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88   

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https://dejure.org/1989,1253
BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88 (https://dejure.org/1989,1253)
BGH, Entscheidung vom 30.03.1989 - I ZB 6/88 (https://dejure.org/1989,1253)
BGH, Entscheidung vom 30. März 1989 - I ZB 6/88 (https://dejure.org/1989,1253)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anmeldung eines Wortzeichens zur Eintragung in die Zeichenrolle beim Deutschen Patentamt - Fehlende Unterzeichnung auf einer Widerspruchsschrift - Verspätetes Einreichen - Einheit von Widerspruchsschrift und beigeheftetem unterschriebenem Verrechnungsscheck - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    WZG § 5 Abs. 4 Satz 2
    "Widerspruchsunterzeichnung"; Anforderungen an die Unterzeichnung eines Widerspruchs gegen die Eintragung eines Warenzeichens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 107, 129
  • NJW 1989, 3280
  • NJW-RR 1990, 105 (Ls.)
  • MDR 1989, 787
  • GRUR 1989, 506
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (13)

  • GemSOGB, 30.04.1979 - GmS-OGB 1/78

    Revisionsbegründung einer Behörde - § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 164 Abs. 2 Satz 1

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    § 130 Nr. 6 ZPO, der für vorbereitende Schriftsätze die Unterzeichnung verlangt, gilt für den Zivilprozeß, nicht für das registerrechtliche Verfahren des Warenzeichengesetzes, und der Bestimmung des § 126 BGB unterfallen materiell-rechtliche Willenserklärungen, nicht Verfahrenshandlungen (BGH, Beschl. v. 27. April 1967 - Ia ZB 19/66, GRUR 1967, 586, 588 - Rohrhalterung; GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348) [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78].

    Dem kann in aller Regel nur dadurch Rechnung getragen werden, daß Verfahrenserklärungen bestimmender Art Schriftsätzlich abgegeben und unterzeichnet werden (GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348 f. [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]; BGHZ 92, 76 ff.; 92, 251, 253 f. [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; 97, 251, 253; 97, 283, 284 f.; 101, 134, 137 f., je m.w.N.).

    Aus den gleichen Gründen ist das Fehlen der Unterschrift auch dann für unschädlich gehalten worden, wenn zwar nicht die Urschrift, aber eine beglaubigte Abschrift handschriftlich unterzeichnet worden war (BGH, Beschl. v. 5. März 1954 - VI ZB 21/53, LM ZPO § 519 Nr. 14), wenn - bei bestimmenden Schriftsätzen einer Körperschaft oder Anstalt des öffentlichen Rechts - der maschinenschriftlich wiedergegebene Name des Verfassers einen Beglaubigungsvermerk trug (GmS-OGB BGHZ 75, 340 [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]), wenn innerhalb der Einspruchsfrist des § 339 ZPO durch einen unterschriebenen Schriftsatz auf die nicht unterzeichnete Einspruchsschrift Bezug genommen wurde (BGH, Urt. v. 1. April 1952 - I ZR 122/51, LM ZPO § 338 Nr. 1) oder wenn ein unterzeichnetes Begleitschreiben mit einem nicht unterzeichneten bestimmenden Schriftsatz eine feste Verbindung aufwies (BGHZ 97, 251).

  • BGH, 04.10.1984 - VII ZR 342/83

    Beratungs- und Betreuungspflichten des Architekten; Wirksamkeit einer

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Dem kann in aller Regel nur dadurch Rechnung getragen werden, daß Verfahrenserklärungen bestimmender Art Schriftsätzlich abgegeben und unterzeichnet werden (GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348 f. [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]; BGHZ 92, 76 ff.; 92, 251, 253 f. [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; 97, 251, 253; 97, 283, 284 f.; 101, 134, 137 f., je m.w.N.).

    Fehlt unter einem anwaltlichen Schriftsatz die Unterschrift, kann die Möglichkeit, daß der Schriftsatz nur ein Entwurf sei und noch nicht habe hinausgehen sollen, nicht ohne weiteres ausgeschlossen werden (BGHZ 92, 251, 255) [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83].

  • BGH, 27.04.1967 - Ia ZB 19/66

    Erfordernis der Schriftlichkeit - Beschwerde im Patenterteilungsverfahren -

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    § 130 Nr. 6 ZPO, der für vorbereitende Schriftsätze die Unterzeichnung verlangt, gilt für den Zivilprozeß, nicht für das registerrechtliche Verfahren des Warenzeichengesetzes, und der Bestimmung des § 126 BGB unterfallen materiell-rechtliche Willenserklärungen, nicht Verfahrenshandlungen (BGH, Beschl. v. 27. April 1967 - Ia ZB 19/66, GRUR 1967, 586, 588 - Rohrhalterung; GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348) [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78].

    Daß der Widerspruch nicht an das Gericht, sondern an das Deutsche Patentamt als eine Verwaltungsbehörde zu richten ist, spielt dafür keine Rolle (BGH, Beschl. v. 27. April 1967 - Ia ZB 19/66, a.a.O. - Rohrhalterung).

  • BGH, 25.03.1986 - IX ZB 15/86

    Übermittlung der Berufungsbegründung durch Fernschreiben

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Dem kann in aller Regel nur dadurch Rechnung getragen werden, daß Verfahrenserklärungen bestimmender Art Schriftsätzlich abgegeben und unterzeichnet werden (GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348 f. [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]; BGHZ 92, 76 ff.; 92, 251, 253 f. [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; 97, 251, 253; 97, 283, 284 f.; 101, 134, 137 f., je m.w.N.).

    Im Hinblick auf die Fortentwicklung der Nachrichtenübermittlungstechnik hat die Rechtsprechung für das Telegramm (RGZ 151, 82, 86; BGHZ 79, 314, 316) [BGH 05.02.1981 - X ZB 13/80], für das Fernschreiben (BGHZ 97, 283, 284) und für Telebrief und Telekopie/Telefax (BGH, Beschl. v. 6. Oktober 1988 - VII ZB 17/88, NJW 1989, 589) Ausnahmen vom Unterschriftserfordernis mit Rücksicht darauf zugelassen, daß bei den in dieser Weise übermittelten Erklärungen deren Inhalt und die Person, von der sie ausgehen, hinreichend zuverlässig feststehen.

  • BGH, 20.03.1986 - VII ZB 21/85

    Begleitschreiben zur Rechtsmittelbegründungsschrift

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Dem kann in aller Regel nur dadurch Rechnung getragen werden, daß Verfahrenserklärungen bestimmender Art Schriftsätzlich abgegeben und unterzeichnet werden (GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348 f. [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]; BGHZ 92, 76 ff.; 92, 251, 253 f. [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; 97, 251, 253; 97, 283, 284 f.; 101, 134, 137 f., je m.w.N.).

    Aus den gleichen Gründen ist das Fehlen der Unterschrift auch dann für unschädlich gehalten worden, wenn zwar nicht die Urschrift, aber eine beglaubigte Abschrift handschriftlich unterzeichnet worden war (BGH, Beschl. v. 5. März 1954 - VI ZB 21/53, LM ZPO § 519 Nr. 14), wenn - bei bestimmenden Schriftsätzen einer Körperschaft oder Anstalt des öffentlichen Rechts - der maschinenschriftlich wiedergegebene Name des Verfassers einen Beglaubigungsvermerk trug (GmS-OGB BGHZ 75, 340 [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]), wenn innerhalb der Einspruchsfrist des § 339 ZPO durch einen unterschriebenen Schriftsatz auf die nicht unterzeichnete Einspruchsschrift Bezug genommen wurde (BGH, Urt. v. 1. April 1952 - I ZR 122/51, LM ZPO § 338 Nr. 1) oder wenn ein unterzeichnetes Begleitschreiben mit einem nicht unterzeichneten bestimmenden Schriftsatz eine feste Verbindung aufwies (BGHZ 97, 251).

  • BGH, 13.05.1965 - Ia ZB 27/64

    Erforderlichkeit der handschriftlichern Unterzeichnung der Beschwerdeerklärung im

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Allein in der Angabe des Verwendungszwecks ("Widerspruchsgebühr ...") kann eine ausreichende Widerspruchserklärung nicht erblickt werden (BGH, Beschl. v. 13. Mai 1965 - Ia ZB 27/64, GRUR 1966, 50, 51; BPatGE 4, 17, 21; BPatG Mitt 1967, 110, 111).
  • BGH, 05.02.1981 - X ZB 13/80

    Telekopie

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Im Hinblick auf die Fortentwicklung der Nachrichtenübermittlungstechnik hat die Rechtsprechung für das Telegramm (RGZ 151, 82, 86; BGHZ 79, 314, 316) [BGH 05.02.1981 - X ZB 13/80], für das Fernschreiben (BGHZ 97, 283, 284) und für Telebrief und Telekopie/Telefax (BGH, Beschl. v. 6. Oktober 1988 - VII ZB 17/88, NJW 1989, 589) Ausnahmen vom Unterschriftserfordernis mit Rücksicht darauf zugelassen, daß bei den in dieser Weise übermittelten Erklärungen deren Inhalt und die Person, von der sie ausgehen, hinreichend zuverlässig feststehen.
  • BGH, 05.07.1984 - I ZR 102/83

    Einwilligung in Sprungrevision

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Dem kann in aller Regel nur dadurch Rechnung getragen werden, daß Verfahrenserklärungen bestimmender Art Schriftsätzlich abgegeben und unterzeichnet werden (GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348 f. [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]; BGHZ 92, 76 ff.; 92, 251, 253 f. [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; 97, 251, 253; 97, 283, 284 f.; 101, 134, 137 f., je m.w.N.).
  • BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86

    Einhaltung der Schriftform des Einspruchs gegen einen Vollstreckungsbescheid

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Dem kann in aller Regel nur dadurch Rechnung getragen werden, daß Verfahrenserklärungen bestimmender Art Schriftsätzlich abgegeben und unterzeichnet werden (GmS-OGB BGHZ 75, 340, 348 f. [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]; BGHZ 92, 76 ff.; 92, 251, 253 f. [BGH 04.10.1984 - VII ZR 342/83]; 97, 251, 253; 97, 283, 284 f.; 101, 134, 137 f., je m.w.N.).
  • BGH, 06.10.1988 - VII ZB 17/88

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Auszug aus BGH, 30.03.1989 - I ZB 6/88
    Im Hinblick auf die Fortentwicklung der Nachrichtenübermittlungstechnik hat die Rechtsprechung für das Telegramm (RGZ 151, 82, 86; BGHZ 79, 314, 316) [BGH 05.02.1981 - X ZB 13/80], für das Fernschreiben (BGHZ 97, 283, 284) und für Telebrief und Telekopie/Telefax (BGH, Beschl. v. 6. Oktober 1988 - VII ZB 17/88, NJW 1989, 589) Ausnahmen vom Unterschriftserfordernis mit Rücksicht darauf zugelassen, daß bei den in dieser Weise übermittelten Erklärungen deren Inhalt und die Person, von der sie ausgehen, hinreichend zuverlässig feststehen.
  • BGH, 05.03.1954 - VI ZB 21/53

    Rechtsmittel

  • BGH, 01.04.1952 - I ZR 122/51

    Rechtsmittel

  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

  • BGH, 07.06.2006 - VIII ZB 96/05

    Anforderungen an die Unterzeichnung bestimmender Schriftsätze im

    Der Grundsatz, dass ein bestimmender Schriftsatz zu seiner Wirksamkeit eigenhändiger Unterzeichnung bedarf, gilt nicht uneingeschränkt, sofern der Inhalt einer übermittelten Erklärung und die Person, von der sie ausgeht, hinreichend zuverlässig feststehen (BGHZ 107, 129, 133 f.; BGH, Beschluss vom 14. Februar 2006 - VI ZB 44/05, NJW 2006, 1521 unter II 2 a, jew. m. w. Nachw.).
  • BPatG, 12.11.2002 - 33 W (pat) 67/02
    Es ist ein Gebot der Rechtssicherheit, soweit wie möglich für Klarheit darüber zu sorgen, ob eine für den Gang des Verfahrens wesentliche Prozeßerklärung von der nach dem Gesetz dazu befugten Person auch tatsächlich abgegeben worden ist und der Erklärende dafür die Verantwortung trägt (GmS-OGB BGHZ 75, 340; BGH GRUR 1989, 506 - Widerspruchsunterzeichnung), wo ausdrücklich offengelassen worden ist, ob diese für anwaltliche Schriftsätze geltende Rechtsprechung auch auf bestimmende Schriftsätze der Partei selbst anzuwenden ist).

    Demgegenüber hat der Bundesgerichtshof (GRUR 1989, 506 - Widerspruchsunterzeichnung) entschieden, daß der einer nicht unterschriebenen Widerspruchsschrift beigeheftete unterschriebene Verrechnungsscheck dem Erfordernis der Schriftlichkeit eines bestimmenden Schriftsatzes nicht genügt.

  • BPatG, 17.10.2019 - 30 W (pat) 4/18

    Markenbeschwerdeverfahren - Löschungsverfahren - mittels E-Mail eingereichter

    (1) Zutreffend ist, dass die Rechtsprechung Ausnahmen vom Unterschriftserfordernis mit Rücksicht darauf zugelassen hat, dass bei den in anderer Weise übermittelten Erklärungen deren Inhalt und die Person, von der sie ausgehen, hinreichend zuverlässig feststehen (vgl. BGH GRUR 1989, 506, 507 - Widerspruchsunterzeichnung; Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 12. Aufl., § 42 Rn. 36).

    Allein eine Gebührenzahlung ist nicht dahingehend zu verstehen, dass sich aus ihr ein eindeutiger Willer ergibt, gleichzeitig Beschwerde einlegen zu wollen, zumal - wie vorliegend - die Zahlung der Beschwerdegebühr und die E-Mail von unterschiedlichen Personen veranlasst worden sind (vgl. BGH GRUR 1989, 506, 507 - Widerspruchsunterzeichnung).

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