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   BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88   

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https://dejure.org/1989,241
BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88 (https://dejure.org/1989,241)
BGH, Entscheidung vom 15.06.1989 - VII ZR 205/88 (https://dejure.org/1989,241)
BGH, Entscheidung vom 15. Juni 1989 - VII ZR 205/88 (https://dejure.org/1989,241)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Reisevertrag - Allgemeine Reisebedingungen - Abtretung von Ansprüchen - Benachteiligung des Reisekunden - AGB - Unwirksame Klausel - Mängelanzeige - Abhilfeverlangen - Reiseveranstalter

  • reise-recht-wiki.de

    Abtretungsverbot für Gewährleistungsansprüche der Mitreisenden

  • RA Kotz

    Reisebedingungen - Abtretungsverbot für Gewährleistungsansprüche der Mitreisenden

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Zulässigkeit der sog. Anmelderklausel eines Reiseveranstalters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG §§ 9 13; BGB §§ 651a 651c 651d

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 108, 52
  • NJW 1989, 2750
  • NJW-RR 1989, 1454 (Ls.)
  • MDR 1989, 1093
  • BB 1990, 1155
  • DB 1989, 2221
 
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Wird zitiert von ... (59)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 23.03.1988 - VIII ZR 58/87

    Inhaltskontrolle von Garantiebestimmungen des Herstellers einer verkauften Ware

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Im Unterlassungsverfahren gemäß § 13 AGBG ist eine Klausel nach der sogenannten kundenfeindlichsten Auslegung zu überprüfen (vgl. BGHZ 104, 82, 88).

    Eine Klausel, die die Rechtslage unzutreffend darstellt und auf diese Weise dem Verwender den Versuch ermöglicht, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die in der Klausel getroffene Regelung abzuwehren, benachteiligt den Vertragspartner entgegen Treu und Glauben unangemessen (BGHZ 104, 82, 92/93 m. w. Nachw.).

    a) Es berücksichtigt zu wenig, wie die Revision mit Recht geltend macht, daß für die Beurteilung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen stets die Verständnismöglichkeit des rechtlich nicht vorgebildeten Durchschnittskunden maßgeblich ist (vgl. etwa BGHZ 96, 182, 191 [BGH 30.10.1985 - VIII ZR 251/84]; 104, 82, 88).

    c) Durch eine solche Klausel, die die Rechtslage unzutreffend darstellt und auf diese Weise dem Verwender den Versuch ermöglicht, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die Klauselgestaltung abzuwehren, wird der Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (BGHZ 104, 82, 92/93 m. w. Nachw.).

  • BGH, 20.09.1984 - VII ZR 325/83

    Mängelanzeige beim Reisevertrag

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Die örtliche Reiseleitung ist auch regelmäßig der von der Sache her berufene Empfänger für Mängelanzeige und Abhilfeverlangen (vgl. Senatsurteil BGHZ 90, 363, 368/369; 92, 177, 179, 182; 102, 80, 83/84, 86).

    Abschnitt XI Nr. 3 ARB behandelt insoweit die Voraussetzungen der Gewährleistungsrechte und gibt im Grunde nur den Text des § 651 g Abs. 2 BGB sowie den Leitsatz des Senatsurteils BGHZ 92, 177 [BGH 20.09.1984 - VII ZR 325/83] wieder.

  • BGH, 28.11.1968 - VII ZR 157/66

    Abtretungsverbot im Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Dem Verwender von Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann deshalb grundsätzlich nicht verwehrt werden, durch Vereinbarung eines Verbots oder zumindest einer Beschränkung der Abtretungsmöglichkeit die Vertragsabwicklung übersichtlich zu gestalten und damit zu verhindern, daß ihm eine im voraus nicht übersehbare Vielzahl von Gläubigern entgegentritt (Senatsurteil BGHZ 51, 113, 117) [BGH 28.11.1968 - VII ZR 157/66].

    Der Bundesgerichtshof hat daher einen Ausschluß der Abtretung durch Allgemeine Geschäftsbedingungen wiederholt anerkannt (BGHZ 51, 113 [BGH 28.11.1968 - VII ZR 157/66]; 56, 173; 77, 274 [BGH 18.06.1980 - VIII ZR 119/79]; 102, 293, 300; BGH NJW 1981, 117, 118).

  • BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83

    Unterbrechung der Verjährung von Gewährleistungsansprüchen durch Erhebung der

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Die in Prozeßstandschaft erhobene Klage unterbricht die Verjährung deshalb nur dann, wenn aus ihr eindeutig ersichtlich ist, daß der Kläger ein fremdes Recht in eigenem Namen fordert (vgl. BGH NJW 1972, 1580) oder wenn auf andere Weise für alle Beteiligten klar ist, welches Recht eingeklagt wird (BGHZ 78, 1 6 [BGH 03.07.1980 - IVa ZR 38/80]; 94, 117, 122) [BGH 21.03.1985 - VII ZR 148/83].

    Klagt nämlich der Anmelder - wie es die Allgemeinen Reisebedingungen vorsehen - für den Mitreisenden dessen Rechte in Prozeßstandschaft ein, kann auch der materiell Berechtigte als Zeuge aussagen (vgl. Senatsurteil BGHZ 94, 117, 123 [BGH 21.03.1985 - VII ZR 148/83]; BGH Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 182/86 = WM 1987, 1406, 1407; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. Grundz. § 50 Anm. 4 C b aa; Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. vor § 373 Rdn. 6; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 51 Anm. 4 b cc; Zöller/Vollkommer, ZPO 15. Aufl. vor § 50 Rdnr. 53).

  • BGH, 12.05.1980 - VII ZR 158/79

    "Vertane Urlaubszeit"

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Selbst wenn der Mitreisende nicht Vertragspartner wird, stehen ihm gleichwohl eigene Schadensersatzansprüche zu, falls in seiner Person ein Schaden entstanden ist (Senatsurteil BGHZ 77, 116, 124; Wolter in MünchKomm aaO § 651 g Rdn. 18; Tempel NJW 1987, 2841, 2849).

    Entgegen der Meinung des Berufungsgerichts sind diese Personen in das Vertragsverhältnis einbezogen; denn sie nehmen, selbst wenn ein anderer, der Anmelder, für sie gebucht hat, an der Schutzwirkung des Reisevertrags teil (vgl. Senatsurteil BGHZ 77, 116, 124).

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 189/83

    Anmeldung von Gewährleistungsansprüchen nach Reisevertragsrecht

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Die örtliche Reiseleitung ist auch regelmäßig der von der Sache her berufene Empfänger für Mängelanzeige und Abhilfeverlangen (vgl. Senatsurteil BGHZ 90, 363, 368/369; 92, 177, 179, 182; 102, 80, 83/84, 86).
  • OLG Frankfurt, 28.06.1984 - 6 W 50/84

    AGB eines Reiseveranstalters; Unwirksamkeit einer Klausel; Einschränkungsloser

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Die vom Kläger beanstandete Klausel verstößt daher mangels der erforderlichen Einschränkung ihres Geltungsbereiches gegen § 9 AGBG und ist somit unwirksam (ebenso OLG Frankfurt am Main NJW 1985, 145, 146 [OLG Frankfurt am Main 28.06.1984 - 6 W 50/84]; Bartl aaO Rdn. 65; Tonner aaO Rdn. 10).
  • BGH, 22.10.1987 - VII ZR 5/87

    Einhaltung der Frist für die Geltendmachung von reisevertraglichen

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Die örtliche Reiseleitung ist auch regelmäßig der von der Sache her berufene Empfänger für Mängelanzeige und Abhilfeverlangen (vgl. Senatsurteil BGHZ 90, 363, 368/369; 92, 177, 179, 182; 102, 80, 83/84, 86).
  • BGH, 02.10.1987 - V ZR 182/86

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine gewillkürte Prozess-Standschaft -

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Klagt nämlich der Anmelder - wie es die Allgemeinen Reisebedingungen vorsehen - für den Mitreisenden dessen Rechte in Prozeßstandschaft ein, kann auch der materiell Berechtigte als Zeuge aussagen (vgl. Senatsurteil BGHZ 94, 117, 123 [BGH 21.03.1985 - VII ZR 148/83]; BGH Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 182/86 = WM 1987, 1406, 1407; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 47. Aufl. Grundz. § 50 Anm. 4 C b aa; Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. vor § 373 Rdn. 6; Thomas/Putzo, ZPO 15. Aufl. § 51 Anm. 4 b cc; Zöller/Vollkommer, ZPO 15. Aufl. vor § 50 Rdnr. 53).
  • BGH, 03.07.1980 - IVa ZR 38/80

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung in gewillkürter

    Auszug aus BGH, 15.06.1989 - VII ZR 205/88
    Die in Prozeßstandschaft erhobene Klage unterbricht die Verjährung deshalb nur dann, wenn aus ihr eindeutig ersichtlich ist, daß der Kläger ein fremdes Recht in eigenem Namen fordert (vgl. BGH NJW 1972, 1580) oder wenn auf andere Weise für alle Beteiligten klar ist, welches Recht eingeklagt wird (BGHZ 78, 1 6 [BGH 03.07.1980 - IVa ZR 38/80]; 94, 117, 122) [BGH 21.03.1985 - VII ZR 148/83].
  • BGH, 18.06.1980 - VIII ZR 119/79

    Abtretungsverbot in Einkaufsbedingungen - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 374/86

    Einbeziehung der ZVB-StB; Verkauf von Waren unter verlängertem

  • BGH, 12.03.1987 - VII ZR 37/86

    Formularmäßige Fälligkeitsvereinbarung in einem Reisevertrag; Formularmäßige

  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79

    Kauf eines PKWs - Übertragung der Verpflichtungen eines Käufers aus einem

  • BGH, 30.10.1985 - VIII ZR 251/84

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit der Restschuld bei unverschuldetem

  • BGH, 08.12.1975 - II ZR 64/74

    Ausschluß des Forderungsübergangs nach § 67 VVG durch Allg. Geschäftsbedingungen

  • BGH, 12.05.1971 - VIII ZR 196/69

    Verlängerter Eigentumsvorbehalt und Globalzession

  • BGH, 30.05.1972 - I ZR 75/71

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch einen Nichtberechtigten

  • BGH, 09.11.1981 - II ZR 197/80

    Verschulden des Schiffsführers an der Ladungsuntüchtigkeit seines Fahrzeugs

  • OLG Düsseldorf, 23.04.1987 - 18 U 227/86
  • BGH, 06.04.1978 - VII ZR 104/76

    Zustandekommen eines Gruppen-Reisevertrages

  • BGH, 27.09.2000 - VIII ZR 155/99

    Wirksamkeit von Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Aus der maßgeblichen Sicht des rechtlich nicht vorgebildeten Durchschnittskunden (vgl. BGHZ 108, 52, 60 m.w.N.), der nicht weiß, daß ihm auch gesetzliche Rücktrittsrechte zustehen, kann sich daher der rechtlich unzutreffende Eindruck ergeben, der Rücktritt sei bei einem durch eine Störung im Sinne von Abschnitt IV Nr. 4 Abs. 1 der AGB bedingten Leistungsaufschub immer erst vier Monate nach Eintritt der Störung möglich.

    Durch eine Klausel, die die Rechtslage unzutreffend oder mißverständlich darstellt und auf diese Weise dem Verwender die Möglichkeit eröffnet, begründete Ansprüche unter Hinweis auf die Klauselgestaltung abzuwehren, wird der Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (vgl. etwa BGHZ 104, 82, 92 f.; 106, 42, 49; 108, 52, 61; 141, 137, 143 f. und 153, 158, jew. m.w.N.).

  • BGH, 17.04.2012 - X ZR 76/11

    Die Vorverlegung des Rückflugs um 10 Stunden kann den Reiseveranstalter zum

    Indessen ist eine solche Klausel gleichwohl unwirksam, wenn ein schützenswertes Interesse des Verwenders an einem Abtretungsausschluss nicht besteht oder die berechtigten Belange des Kunden an der Abtretbarkeit vertraglicher Forderungen das entgegenstehende Interesse des Verwenders überwiegen (vgl. BGH, Urteile vom 8. Dezember 1975 - II ZR 64/74, BGHZ 65, 364, 366 unter 1; vom 9. November 1981 - II ZR 197/80, BGHZ 82, 162, 171 unter III 6; vom 15. Juni 1989 - VII ZR 205/88, BGHZ 108, 52 unter I 1; vom 9. Februar 1990, aaO unter II 2 a).
  • BGH, 26.05.2010 - Xa ZR 124/09

    Zur Geltendmachung von Entschädigungsansprüchen wegen nutzlos aufgewendeter

    Allerdings ist die in diesem Zusammenhang zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 77, 116, 124) für die Frage der Forderungsberechtigung des Reisenden unergiebig; in einem späteren Urteil vom 15. Juni 1989 ist der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs jedoch davon ausgegangen, dass der Anspruch wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit nur von dem jeweils Geschädigten geltend gemacht werden kann (BGHZ 108, 52, 56).
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