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   BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88   

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https://dejure.org/1989,569
BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88 (https://dejure.org/1989,569)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1989 - VIII ZR 325/88 (https://dejure.org/1989,569)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1989 - VIII ZR 325/88 (https://dejure.org/1989,569)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AbzG § 1, § 1b Abs. 1, § 1d Abs. 3
    Anwendung des AbzG auf den Kauf von Software mit Teilzahlungsabrede; Wirksamkeit des Widerrufs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Anmerkung von Rechtsanwalt M. Michael König, Frankfurt/M.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • archive.org (Auszüge)

    §§ 1, 1b Abs. 1,1d Abs. 3 AbzG

Besprechungen u.ä.

  • uni-muenster.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Vertrieb von Software auf Grundlage einer Ratenzahlungsvereinbarung (Dr. Thomas Hoeren, Münster)

Papierfundstellen

  • BGHZ 109, 97
  • NJW 1989, 320
  • NJW 1990, 1584
  • NJW 1990, 320
  • NJW-RR 1990, 251 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1138
  • MDR 1990, 236
  • WM 1989, 1890
  • DB 1989, 2596
  • DB 1989, 2597
  • JR 1991, 17
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 314/86

    Umfang des Wandelungsrechts beim Erwerb von Hard- und Software

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Die Wertung eines derartigen auf Überlassung von Standard-Software auf unbegrenzte Zeit gegen einmaliges Entgelt gerichteten Vertrags als Kaufvertrag entspricht auch der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 102, 135, 141; vgl. auch bereits Urteil vom 25. März 1987 - VIII ZR 43/86 = WM 1987, 818, 820 unter I 2 a bb); die Revision stimmt dem ausdrücklich zu.

    Dies wäre, wie das Berufungsgericht mit Recht erwägt, zweifellos dann der Fall, wenn die Lieferung der gekauften Standard-Software in derselben Weise erfolgt wäre, wie dies in dem dem Senatsurteil vom 4. November 1987 (BGHZ 102, 135) zugrunde liegenden Sachverhalt geschehen ist, nämlich durch Übergabe von Disketten, auf denen das gekaufte Programm gespeichert war.

    Wie der Senat dort (BGHZ 102, 143 [BGH 04.11.1987 - VIII ZR 314/86]/144) in Übereinstimmung mit dem Beschluß des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 2. Mai 1985 (I ZB 8/84 = NJW-RR 1986, 219 = LM Nr. 3 zu § 2 WZG = GRUR 1985, 1055, 1056) ausgesprochen hat, stellen Datenträger mit dem darin verkörperten Programm körperliche Sachen (§ 90 BGB) dar.

    Ob auch in der hier gegebenen Variante von der Übergabe einer beweglichen Sache mit der Folge der unmittelbaren Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes gesprochen werden kann - immerhin verschafft auch hier der Verkäufer dem Käufer den Besitz an der in einem Datenträger, nämlich der Festplatte eines Computers, verkörperten (vgl. Hoeren CR 1988, 908, 912) Programmkopie, die, wie das Berufungsgericht in anderem Zusammenhang ausführt, von dort ohne Schwierigkeit wieder auf Disketten »heruntergezogen« werden kann, - mag dahinstehen (ablehnend, da keine Übergabe erfolge, König NJW 1989, 2604, 2605; Mehrings NJW 1988, 2438, 2439 [BGH 04.11.1987 - VIII ZR 314/86] bei Fn. 20 und 21; Zahrnt IuR 1986, 252, 253).

  • OLG Stuttgart, 08.11.1988 - 6 U 135/87

    Kauf von Software mit einer Teilzahlungsabrede als Kauf einer beweglichen Sache;

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Das Landgericht hat der Klage stattgegeben, das Oberlandesgericht - sein Urteil ist veröffentlicht in NJW 1989, 2635 f. (mit Anm. König aaO S. 2604) sowie in CR 1989, 692 (mit Anm. Bartsch) - hat die Beklagte - unter Klageabweisung im übrigen - zur Zahlung von 1 177, 62 DM nebst Zinsen (Nutzungsentgelt gemäß § 1 d Abs. 3 AbzG bis zum Zugang des Schreibens vom 10. März 1986 abzüglich gezahlter 1 500 DM) verurteilt.
  • BFH, 05.02.1988 - III R 49/83

    Computerprogramme, die nur Zahlen- oder Buchstabenbestände enthalten und keine

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Die Revision meint zu Unrecht, der erkennende Senat gerate mit seiner Rechtsprechung in Widerspruch zur Auffassung des Bundesfinanzhofs, Kaufverträge über Standard-Software seien »mindestens weitaus primär« nicht als Sachkauf zu werten (BFH Urteil vom 3. Juli 1987 - III R 7/86 = BestBI II 1987, 728, 732; vgl. andererseits BFH Urteil vom 5. Februar 1988 - III R 49/83 = NJW 1988, 2504).
  • BGH, 03.10.1973 - VIII ZR 181/72

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines Schuldanerkenntnisses - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Zutreffend stellt das Berufungsgericht hierbei auf den Schutzzweck des Abzahlungsgesetzes (vgl. z. B. Senatsurteil vom 3. Oktober 1973 - VIII ZR 171/72 = WM 1973, 1297, 1298) ab, der seine Anwendbarkeit in beiden erwähnten Formen der Lieferung gekaufter Standard-Software in gleicher Weise erfordert.
  • BGH, 02.05.1985 - I ZB 8/84

    Hinreichende Kennzeichnung einer Ware

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Wie der Senat dort (BGHZ 102, 143 [BGH 04.11.1987 - VIII ZR 314/86]/144) in Übereinstimmung mit dem Beschluß des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 2. Mai 1985 (I ZB 8/84 = NJW-RR 1986, 219 = LM Nr. 3 zu § 2 WZG = GRUR 1985, 1055, 1056) ausgesprochen hat, stellen Datenträger mit dem darin verkörperten Programm körperliche Sachen (§ 90 BGB) dar.
  • BGH, 21.03.1985 - VII ZR 148/83

    Unterbrechung der Verjährung von Gewährleistungsansprüchen durch Erhebung der

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Erst hierin liegt nach den Vorstellungen der Parteien der eigentliche Endzweck des Kaufvertrages (Hoeren RDV 1988, 115, 116, CR 1988, 908, 911, 912 und GRUR 1988, 340, 342; Engel BB 1985, 1159, 1160; König NJW 1989, 2604, 2605; Jörg Schneider, Softwarenutzungsverträge im Spannungsfeld von Urheber- und Kartellrecht, München 1988, S. 66 f. m. w. Nachw.); der dem Erwerber übergebene Datenträger dient ihm anschließend noch als Sicherungskopie für den Fall eines Zusammenbruchs der auf der Festplatte befindlichen Programme (König aaO).
  • BFH, 03.07.1987 - III R 7/86

    Computerprogramme (hier: Anwender-Standardsoftware) sind immaterielle

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Die Revision meint zu Unrecht, der erkennende Senat gerate mit seiner Rechtsprechung in Widerspruch zur Auffassung des Bundesfinanzhofs, Kaufverträge über Standard-Software seien »mindestens weitaus primär« nicht als Sachkauf zu werten (BFH Urteil vom 3. Juli 1987 - III R 7/86 = BestBI II 1987, 728, 732; vgl. andererseits BFH Urteil vom 5. Februar 1988 - III R 49/83 = NJW 1988, 2504).
  • BGH, 25.03.1987 - VIII ZR 43/86

    Rückabwicklung eines Software-Überlassungsvertrages; Behandlung zweier Verträge

    Auszug aus BGH, 18.10.1989 - VIII ZR 325/88
    Die Wertung eines derartigen auf Überlassung von Standard-Software auf unbegrenzte Zeit gegen einmaliges Entgelt gerichteten Vertrags als Kaufvertrag entspricht auch der Rechtsprechung des Senats (BGHZ 102, 135, 141; vgl. auch bereits Urteil vom 25. März 1987 - VIII ZR 43/86 = WM 1987, 818, 820 unter I 2 a bb); die Revision stimmt dem ausdrücklich zu.
  • BGH, 15.11.2006 - XII ZR 120/04

    Anwendung des Mietrechts auf Application Service Providing

    Der Bundesgerichtshof hat wiederholt entschieden, dass eine auf einem Datenträger verkörperte Standardsoftware als bewegliche Sache anzusehen ist, auf die je nach der vereinbarten Überlassungsform Miet- oder Kaufrecht anwendbar ist (BGHZ 143, 307, 309; 109, 97, 100 f.; 102, 135, 144; BGH Urteile vom 4. März 1997 - X ZR 141/95 - MDR 1997, 913; vom 14. Juli 1993 - VIII ZR 147/92 - NJW 1993, 2436, 2437 f.; vom 7. März 1990 - VIII ZR 56/89 - NJW 1990, 3011; vom 6. Juni 1984 - VIII ZR 83/83 - ZIP 1984, 962, 963; Beschluss vom 2. Mai 1985 - I ZB 8/84 - NJW-RR 1986, 219; vgl. auch Schweizerisches Bundesgericht BGE 124 III 456, 459).
  • BGH, 24.01.1990 - VIII ZR 22/89

    Rügeobleigenheit bei Lieferung von Hardware und Anwenderprogrammen;

    Im Ausgangspunkt zutreffend hat das Berufungsgericht auf das Vertragsverhältnis zwischen der Beklagten und der Leasinggeberin, das die Lieferung von Standard-Hardware einschließlich der Betriebssoftware und nicht speziell für das Heim des Klägers hergestellter Anwenderprogramme zum Gegenstand hat, die Vorschriften der §§ 433 ff, 459 ff BGB jedenfalls entsprechend angewendet (BGHZ 102, 135, 140 ff, 145 und BGH Urteil vom 18. Oktober 1989 - VIII ZR 325/88 = WM 1989, 1890 unter II 1 a, jeweils m. Nachw.).
  • BGH, 22.12.1999 - VIII ZR 299/98

    Zur Frage, wann bei einem Kaufvertrag über Standardsoftware der Kaufgegenstand im

    Auf einen derartigen Vertrag sind nach der Rechtsprechung des Senats die Vorschriften sowohl der §§ 433 ff, 459 ff BGB als auch des § 377 HGB zumindest entsprechend anwendbar (BGHZ 102, 135, 140 f, 145; Urteile vom 18. Oktober 1989 - VIII ZR 325/88, WM 1989, 1890 unter II 1 a aa; vom 24. Januar 1990 - VIII ZR 22/89, WM 1990, 510 unter II 1 und vom 4. November 1992 - VIII ZR 165/91, WM 1993, 111 = NJW 1993, 461 unter II 2 a und c bb).
  • BGH, 14.07.1993 - VIII ZR 147/92

    Untersuchungs- und Rügepflicht bei Werklieferung von Software

    Der Senat hat, woran festzuhalten ist, bereits mehrfach entschieden, daß eine Standardsoftware als bewegliche Sache anzusehen ist (BGHZ 102, 135, 144; 109, 97, 100 f).
  • BFH, 18.05.2011 - X R 26/09

    Keine Ansparabschreibung für Software

    b) Mit Urteil vom 18. Oktober 1989 VIII ZR 325/88 (BGHZ 109, 97, NJW 1990, 320), das die Anwendbarkeit des nur für bewegliche Sachen geltenden Gesetzes betreffend die Abzahlungsgeschäfte (AbzG) betraf, hat der BGH wiederholt, dass Datenträger mit dem darin verkörperten Programm bewegliche Sachen seien, bei unmittelbarer Überspielung eines Programms ohne das Medium des Datenträgers das AbzG allerdings angesichts seines Schutzzwecks zumindest entsprechend anwendbar sei (unter II.1.a cc der Entscheidungsgründe).
  • BGH, 07.03.1990 - VIII ZR 56/89

    Rücktritt vom Vertrag - EDV-Anlage - Teilweise Verzug

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BGH, daß auf die Überlassung von Standardsoftware gegen einmaliges Entgelt Kaufrecht zumindest entsprechend anzuwenden ist (BGHZ 102, 135 (140 ff., 145) = NJW 1988, 406 = LM § 459 BGB Nr. 88; BGH, NJW 1990, 320 = LM § 1 AbzG Nr. 24 = WM 1989, 1890 (unter II 1 a); BGH, NJW 1990, 1290 = LM § 377 HGB Nr. 33) und daß für die Herstellung von Individualsoftware Werkvertragsrecht gilt (BGHZ 102, 135 (140/141) = NJW 1988, 406 = LM § 459 BGB Nr. 88; BGH, WM 1971, 615 (unter II 1); BGH, NJW 1977, 847 = LM § 459 BGB Nr. 42 = WM 1977, 390 (unter II 2)).
  • OLG Karlsruhe, 24.10.1995 - 3 U 15/95

    Haftung für Zerstörung von Computerdaten

    Jedenfalls ist der Datenträger mit dem darin verkörperten Programm eine körperliche Sache (BGH, NJW 1990, 320; NJW 1993, 1871 m. Anm. König,NJW 1993, 3121).
  • BGH, 04.03.1997 - X ZR 141/95

    Begriff des Verwenders; Formularmäßige Vereinbarung von Beschränkungen der

    Gegenstand ihrer Vereinbarung ist nach den tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts der Erwerb eines Standardprogramms, der nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht Werk-, sondern Kaufvertragsrecht unterliegt (BGHZ 102, 135, 141; 109, 97, 99; Urt. v. 7.3.1990 - VIII ZR 56/89, MDR 1990, 103 = NJW 1990, 3011).
  • BGH, 09.10.2001 - X ZR 58/00

    Rechtsnatur eines Software-Entwicklungsvertrages

    Insoweit kann dahinstehen, ob das Ergebnis der von der Klägerin geschuldeten Programmierleistungen eine Sache im Sinne des § 381 Abs. 2 HGB betrifft (vgl. dazu BGHZ 102, 135, 144; s. a. BGHZ 109, 97, 100 f. sowie BGH, Urt. v. 14.7.1993 - VIII ZR 147/92, NJW 1993, 2436, 2437 u. v. 22.12.1999 - VIII ZR 299/98, NJW 2000, 1415, 1416 = MDR 2000, 442, 443).
  • BFH, 13.03.1997 - V R 13/96

    Veräußerung von Standardsoftware durch Händler ist keine Einräumung, Übertragung

    Der BGH hat dementsprechend auf Sachverhalte der vorliegenden Art einzelne für den Sachkauf geltende Vorschriften (§ 459 BGB, Gesetz betreffend die Abzahlungsgeschäfte) angewandt (Urteile in BGHZ 102, 135, NJW 1988, 406, und vom 18. Oktober 1989 VIII ZR 325/88, NJW 1990, 320).
  • BFH, 02.06.2014 - III B 7/14

    Keine Investitionszulage für Datensätze als immaterielle Wirtschaftsgüter

  • LG Siegen, 19.07.2013 - 6 O 120/12

    Verjährung, Softwarelieferungsvertrag

  • OLG Köln, 26.10.1990 - 19 U 28/90

    Computer; Speicherkapazität; Fehler; Mängelrügepflicht; Meldung; Störfall;

  • OLG München, 08.10.2009 - 23 U 1818/09

    Vergütungsanspruch für E-Mail-Adressen: Anwendung von Kaufvertrags- oder

  • OLG Nürnberg, 20.10.1992 - 3 U 2087/92

    Anwendbarkeit von Kaufrecht auf Vertrag über die Überlassung der Nutzung an einem

  • FG Hamburg, 10.03.1999 - II 340/97

    Vorliegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit der angefochtenen

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