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   BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52   

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BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52 (https://dejure.org/1953,114)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1953 - VI ZR 82/52 (https://dejure.org/1953,114)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52 (https://dejure.org/1953,114)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 11, 170
  • NJW 1954, 595
  • DB 1954, 172
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (7)

  • RG, 16.11.1908 - VI 607/07

    Ausgleichsanspruch aus §§ 426, 830, 840 B.G.B. Verjährung

    Auszug aus BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52
    Das steht in der Rechtsprechung fest und ist auch in der Rechtslehre allgemein anerkannt worden (RGZ 69, 422 ff; 84, 415 [421]; 90, 220 [295]; 146, 97 [101]; 160, 148 [150]; BGB RGRK 10. Aufl § 426 Anm. 1 a E: Müller, Strassenverkehrsrecht 17. Aufl 1953, § 17 G und Geigel, Der Haftpflichtprozess, 6. Aufl 1952 Seite 93).

    Er entsteht nicht erst durch die Befriedigung des Geschädigten, sondern in der Augenblick, in dem die mehreren Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also normalerweise in Zeitpunkt des Unfalls (RGZ 69, 422 [426]; RGZ 160, 151: Enneccerus-Lehmann § 95 III; Geigel, a.a.O. S 92).

    Die so begründete Ausgleichungspflicht wird - sofern sich nicht aus besonderen Umständen ein anderes ergibt - nicht dadurch berührt, dass ein Gesamtschuldner infolge eines nur für ihn wirksamen Umstandes dem Gläubiger gegenüber befreit wird (RGZ 69, 422 [426] Ebenso wie die Ausgleichungspflicht nicht beseitigt wird, wenn der Geschädigte nur einem der Haftpflichtigen die Schuld erläßt (§§ 397, 423 BGB).

  • RG, 30.04.1914 - VI 10/14

    Ausgleichung zwischen Gesamtschuldnern nach BGB. u. nach d. KraftfahrzG

    Auszug aus BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52
    Das steht in der Rechtsprechung fest und ist auch in der Rechtslehre allgemein anerkannt worden (RGZ 69, 422 ff; 84, 415 [421]; 90, 220 [295]; 146, 97 [101]; 160, 148 [150]; BGB RGRK 10. Aufl § 426 Anm. 1 a E: Müller, Strassenverkehrsrecht 17. Aufl 1953, § 17 G und Geigel, Der Haftpflichtprozess, 6. Aufl 1952 Seite 93).

    Es ist richtig, dass eine Ausgleichung nur stattfindet, wenn mehrere Schuldner für den Schaden haften, denn die Ausgleichungspflicht ist eine Folge der Schadenersatzpflicht; ohne diese kann jene nicht bestehen (RGZ 84, 415 [431]; 123, 164; 46, 97 [102] und 153, 38 [43]).

  • RG, 29.11.1934 - VI 331/34

    1. Gilt der Grundsatz, daß ein von dem Gläubiger gegen einen der Gesamtschuldner

    Auszug aus BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52
    Das steht in der Rechtsprechung fest und ist auch in der Rechtslehre allgemein anerkannt worden (RGZ 69, 422 ff; 84, 415 [421]; 90, 220 [295]; 146, 97 [101]; 160, 148 [150]; BGB RGRK 10. Aufl § 426 Anm. 1 a E: Müller, Strassenverkehrsrecht 17. Aufl 1953, § 17 G und Geigel, Der Haftpflichtprozess, 6. Aufl 1952 Seite 93).

    Dass § 5 SHaftpflG nicht entsprechend angewandt werden kann, entspricht auch sinngemäss den Entscheidungen des Reichsgerichts, nach denen die Verjährungsvorschrift des § 14 StVG, die im wesentlichen mit § 6 SHaftpflG übereinstimmt, auf den Ausgleichsanspruch zwischen Gesamtschuldnern nicht entsprechend anzuwenden ist (RGZ 90, 290 [293 ff]; RGZ 146, 97).

  • RG, 24.05.1917 - VI 89/17

    Verjährung eines Schadensersatzanspruchs nach dem Kraftfahrzeuggesetz

    Auszug aus BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52
    Dass § 5 SHaftpflG nicht entsprechend angewandt werden kann, entspricht auch sinngemäss den Entscheidungen des Reichsgerichts, nach denen die Verjährungsvorschrift des § 14 StVG, die im wesentlichen mit § 6 SHaftpflG übereinstimmt, auf den Ausgleichsanspruch zwischen Gesamtschuldnern nicht entsprechend anzuwenden ist (RGZ 90, 290 [293 ff]; RGZ 146, 97).
  • RG, 24.01.1929 - VI 247/28

    Verursachung eines Schadens durch mehrere Kraftfahrzeuge.

    Auszug aus BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52
    Es ist richtig, dass eine Ausgleichung nur stattfindet, wenn mehrere Schuldner für den Schaden haften, denn die Ausgleichungspflicht ist eine Folge der Schadenersatzpflicht; ohne diese kann jene nicht bestehen (RGZ 84, 415 [431]; 123, 164; 46, 97 [102] und 153, 38 [43]).
  • RG, 04.01.1937 - VI 274/36

    Kann der Klage der Berufsgenossenschaft, die einen gemäß § 1542 RVO. auf sie

    Auszug aus BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52
    Es ist richtig, dass eine Ausgleichung nur stattfindet, wenn mehrere Schuldner für den Schaden haften, denn die Ausgleichungspflicht ist eine Folge der Schadenersatzpflicht; ohne diese kann jene nicht bestehen (RGZ 84, 415 [431]; 123, 164; 46, 97 [102] und 153, 38 [43]).
  • RG, 01.04.1939 - VI 179/38

    Kann der Halter eines Kraftfahrzeugs einen Ausgleichungsanspruch, den er

    Auszug aus BGH, 21.11.1953 - VI ZR 82/52
    Das steht in der Rechtsprechung fest und ist auch in der Rechtslehre allgemein anerkannt worden (RGZ 69, 422 ff; 84, 415 [421]; 90, 220 [295]; 146, 97 [101]; 160, 148 [150]; BGB RGRK 10. Aufl § 426 Anm. 1 a E: Müller, Strassenverkehrsrecht 17. Aufl 1953, § 17 G und Geigel, Der Haftpflichtprozess, 6. Aufl 1952 Seite 93).
  • BGH, 26.11.1982 - V ZR 314/81

    Haftung des Architekten und des Grundstückseigentümers für Vertiefungs- und

    Demgemäß wird diese Regelung auch auf die Gefährdungshaftung und auf den Fall angewendet, daß eine Person aus Gefährdungshaftung, eine andere aus unerlaubter Handlung ersatzpflichtig ist (vgl. BGHZ 11, 170, 171; 12, 213, BGH Urteil vom 18. Januar 1957, VI ZR 303/55, LM BGB § 840 Nr. 5).
  • BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Ebensowenig kann der nachträgliche Erlaß gegenüber einem Schuldner ohne gleichzeitig vereinbarte Gesamtwirkung (§ 423 BGB) die Ausgleichspflicht zum Nachteil der anderen Schuldner verändern (BGHZ 47, 376, 379 [BGH 20.04.1967 - II ZR 220/65] ; 11, 170 [BGH 16.11.1953 - GSZ - 5/53] ; aus dem Schrifttum statt vieler Wacke AcP 1970, 42).
  • OLG Naumburg, 18.08.2017 - 7 U 17/17

    Vergabe öffentlicher Bauaufträge: Gesamtschuldnerische Haftung von Architekt und

    Der Ausgleichsanspruch nach § 426 Abs. 1 BGB entsteht nach gefestigter Rechtsprechung bereits in dem Augenblick, in dem die mehreren Ersatzpflichtigen dem Geschädigten gegenüber ersatzpflichtig werden, also unmittelbar mit Begründung der Gesamtschuld (vgl. BGHZ 181, 310; BGHZ 11, 170, 174; BGHZ 114, 117, 122; BGH BauR 1994, 621; BGH BauR 2008, 381).
  • BGH, 03.02.1954 - VI ZR 153/52

    Schadensausgleich zwischen Gesamtschuldnern

    Zwar ist die nach § 426 BGB (in Verbindung mit § 254 BGB) oder nach den Sonderbestimmungen der §§ 840 Abs. 2 und 3 BGB 17, 18 Abs. 3 StVG, § 9 b HaftpflG, § 8 SHaftpflG sich vollziehende Ausgleichung grundsätzlich an das Bestehen eines Gesamtschuldverhältnisses zwischen den Schädigern gebunden, da die Ausgleichung eine Wirkung der gemeinsamen Schadensersatzpflicht ist (RGZ 84, 415 [421, 431]; 123, 164 [165]; 138, 1 [4]; 153, 38 [43]; JW 1929, 918; Urteil des erkennenden Senats vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52 -, zur Aufnahme in die Amtliche Sammlung bestimmt).

    Ebenso wie der Innenausgleich nicht nach dem Schadensfall dadurch beseitigt werden kann, daß zwischen dem Geschädigten und einem der Schädiger Haftungserlaß vereinbart wird (RGZ 69, 422 [426]; Urteil des erkennenden Senats vom 21. November 1953 - VI ZR 82/52-, zur Aufnahme in die Amtliche Sammlung bestimmt), geht es nicht an, daß durch Parteiabrede für den vorausbedachten Schadensfall dem Geschädigten die für ihn günstige volle Schadenshaftung eines Schädigers gesichert bleiben soll, andererseits aber diesem Schädiger die Möglichkeit abgeschnitten wird, einen angemessenen Schadensausgleich im Innenverhältnis zu erreichen.

  • OLG Hamm, 01.12.2016 - 32 Sa 43/16

    Gerichtsstandbestimmung; internationale Zuständigkeit;

    Denn anderenfalls stünde ein Freistellungsanspruch der Klägerin schon in den tatbestandlichen Voraussetzungen der Gesamtschuldnerschaft aus der deliktischen Haftung der Beklagten in Frage (vgl. BGH, Urt. v. 21.11.1953 - VI ZR 82/52, NJW 1954, 595, beck-online; missverständlich insoweit - aber nur den Fall des in Frage stehenden Schadens des Hauptgläubigers behandelnd - BGH, Urt. v. 15.10.2007 - II ZR 136/06, BeckRS 2007, 18923, beck-online, Rn. 22).
  • OLG Frankfurt, 14.12.2010 - 16 U 145/10

    Gestörte Gesamtschuld zwischen Bauunternehmer und planendem Architekten

    Vor diesem Hintergrund hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass, wenn der Gläubiger gegenüber einem der Gesamtschuldner die Klagefrist versäumt, dieser von dem anderen dennoch zum Ausgleich herangezogen werden kann (BGH, Urteil vom 21.11.1953, VI ZR 82/52 = BGHZ 11, 170; so auch MünchKomm/Bydlinski, 5. A., § 426 BGB Rn. 9).
  • BGH, 20.12.1990 - IX ZR 268/89

    Ausgleich unter mehreren Bestellern gleichstufiger Sicherheiten

    Das Berufungsgericht hat nicht bedacht, daß die Ausgleichsverpflichtung von Gesamtschuldnern von vornherein zugleich mit der Begründung der Gesamtschuld und nicht erst mit der Leistung an den Gläubiger entsteht (RGZ 69, 422, 426; 79, 288, 290; 92, 143, 151; 160, 148, 151; BGHZ 11, 17O, 174; 59, 97, 102; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 11; Larenz, Schuldrecht I 14. Aufl. § 37 III S. 642, 648; Reinicke/Tiedtke, Gesamtschuld und Schuldsicherung 2. Aufl. S. 66 f.) und daß die Entlassung eines Gesamtschuldners aus dem gesamtschuldnerischen Haftungsverband das Ausgleichsverhältnis als ein von dem Gesamtschuldverhältnis verschiedenes selbständiges Schuldverhältnis grundsätzlich unberührt läßt (vgl. BGHZ 11, 170, 174; 58, 216, 218. f.; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1963 VIII ZR 132/62, WM 1963, 1249, 1250; Urt. v. 19. Dezember 1985 - III ZR 90/84, WM 1986, 363, 364; Urt. v. 27. Februar 1989 - II ZR 182/88, WM 1989, 609, 611; BGB-RGRK/Weber § 426 Rdn. 5 f.; MünchKomm/Selb, BGB 2. Aufl. § 426 Rdn. 4).
  • BGH, 30.05.1972 - VI ZR 38/71

    Fahrzeughalterin als Beifahrerin - § 254 BGB, §§ 9, 17 StVG, Abwägung von

  • BVerwG, 31.01.1975 - IV C 46.72

    Anfechtungsbefugnis bei nur an einen Miteigentümer gerichteten

  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

  • OLG Köln, 31.10.2006 - 25 U 5/06

    Kriterium einer Insolvenzforderung im Sinne von § 38 Insolvenzordnung (InsO);

  • OLG München, 26.03.2009 - 23 U 4885/08

    Verjährung des auf den leistenden Gesamtschuldner übergegangenen

  • OLG Düsseldorf, 03.08.1999 - 4 U 148/98

    Rechtswirkung der rückwirkenden Aufhebung des Versicherungsvertrages;

  • OLG Karlsruhe, 05.11.2008 - 7 U 2/08

    Gesamtschuldnerausgleich: Verjährung eines Ausgleichsanspruchs zwischen

  • OLG Düsseldorf, 18.07.2013 - 6 U 147/12

    Rechtsstellung des auf Zahlung seiner Hsafteinlage in Anspruch genommenen

  • FG Köln, 21.02.2006 - 9 K 1197/03

    Verzicht auf einen durchsetzbaren Rückgriffsanspruch als geldwerter Vorteil; Rüge

  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 173/57

    Aufwendungen des Ehemannes für uneheliches Kind der Ehefrau

  • LG Karlsruhe, 29.06.2007 - 8 O 634/06

    Versicherungsvertragsrecht: Berechnung des Ausgleichsanspruchs des

  • BGH, 28.05.1979 - III ZR 83/77

    Versäumung der Anmeldefrist durch den Sozialversicherungsträger

  • BGH, 17.05.1956 - II ZR 96/55

    Haftpflichtversicherung. Ausgleichsansprüche

  • BGH, 17.05.1979 - III ZR 176/77

    Rechtsfolgen der Versäumung der Klagefrist durch einen von zwei konkurrierenden

  • VG Dessau, 17.12.2004 - 1 A 2195/03
  • OLG Saarbrücken, 02.07.2020 - 4 U 29/19

    Verkehrsunfall - Schadensersatz für Lkw-Ladungsschaden

  • BGH, 19.10.1956 - VI ZR 181/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.10.1954 - VI ZR 152/53

    Rechtsmittel

  • VG Greifswald, 04.10.2013 - 3 A 1429/12

    Rückerstattung überzahlter Erschließungsbeiträge an eine Erbengemeinschaft;

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