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   BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52   

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https://dejure.org/1953,217
BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52 (https://dejure.org/1953,217)
BGH, Entscheidung vom 11.11.1953 - II ZR 242/52 (https://dejure.org/1953,217)
BGH, Entscheidung vom 11. November 1953 - II ZR 242/52 (https://dejure.org/1953,217)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beschädigung eines Backofens durch Explosion einer Flakgranate - Voraussetzungen für die schuldhafte Verletzung einer Prüfungspflicht - Aufrechnung mit rechtlich zusammenhängenden Gegenforderungen - Rechtfertigung der Klageforderung auch ohne Erledigung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 11, 63
  • NJW 1954, 73
  • DB 1953, 1055
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (11)

  • RG, 06.12.1928 - VI 229/28

    1. Kann ohne genaue Feststellung der zur Aufrechnung gestellten Gegenforderungen

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Das Reichsgericht hat allerdings wiederholt ausgesprochen, daß ein Urteil nach § 304 ZPO nur erlassen werden dürfe, wenn der gegenüber dem Klaganspruch erhobene Einwand der Aufrechnung erledigt sei (RG JW 1904, 39; Warn Rspr 1916 Nr. 223; RGLZ 1916, 1295; JW 1917, 8158; RGZ 123, 6; Warn Rspr 1938 Nr. 81; RGZ 170, 281 [283]; weitere Nachweise bei Stein-Jonas-Schönke, ZPO Kom 17. Aufl Fußnote 29 zu § 304).

    Dies hat das RG auch für den Fall angenommen, daß der Einwand falls er begründet wäre, den Klageanspruch nur teilweise beseitigen würde (RGZ 123, 6; RG Warn Rspr 1938 Nr. 81).

    Den, soweit die Aufrechnung durchgreife, bestehe der Klaganspruch eben nicht und müsse endgültig abgewiesen werden (so insbesondere RGZ 123, 6 [7]).

    Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seiner Entscheidung vom 9. Juli 1953 - IV ZR 12/53 - (NJW 1953, 1589) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des RG in RGZ 123, 6 und RGZ 170/281 ausgesprochen, daß im Verfahren über den Grund eine genaue Prüfung der Klageforderung und der Gegenforderung selbst dann vorgenommen werden müsse, wenn schon feststehe, dass der Klaganspruch auch nach Abzug der Gegenforderung jedenfalls in irgendwelcher Höhe bestehe.

  • RG, 15.01.1943 - VII 104/42

    1. Welche Rechtsfolgen hat es, wenn jemand den Rechtsschein entstehen läßt, ein

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Das Reichsgericht hat allerdings wiederholt ausgesprochen, daß ein Urteil nach § 304 ZPO nur erlassen werden dürfe, wenn der gegenüber dem Klaganspruch erhobene Einwand der Aufrechnung erledigt sei (RG JW 1904, 39; Warn Rspr 1916 Nr. 223; RGLZ 1916, 1295; JW 1917, 8158; RGZ 123, 6; Warn Rspr 1938 Nr. 81; RGZ 170, 281 [283]; weitere Nachweise bei Stein-Jonas-Schönke, ZPO Kom 17. Aufl Fußnote 29 zu § 304).

    Für diesen Fall wird die Zulässigkeit eines Grundurteils unter dem Vorbehalt der Aufrechnung in Anwendung des § 302 ZPO für zulässig angesehen (RG JW 1904, 39 Nr. 6; RGZ 61, 409 [413]; RGHRR 1940 Nr. 415; RGZ 170, 281 [283]; Baumbach-Lauterbach ZPO 21. Aufl § 302 Anm. 2 b; a.M.: Stein-Jonas-Schönke ZPO 17. Aufl § 302 Anm. II 2 mit Fußnote Nr. 5, § 304 Anm. I 2 b mit der Begründung, daß § 302 eine Verurteilung, d.h. ein Endurteil voraussetze, Sydow-Busch ZPO 22. Aufl § 302 Anm. 3).

    Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seiner Entscheidung vom 9. Juli 1953 - IV ZR 12/53 - (NJW 1953, 1589) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des RG in RGZ 123, 6 und RGZ 170/281 ausgesprochen, daß im Verfahren über den Grund eine genaue Prüfung der Klageforderung und der Gegenforderung selbst dann vorgenommen werden müsse, wenn schon feststehe, dass der Klaganspruch auch nach Abzug der Gegenforderung jedenfalls in irgendwelcher Höhe bestehe.

  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 12/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Der abweichenden Rechtsprechung des Reichsgerichts und der Auffassung des BGH in NJW 1953, 1589 wird nicht beigetreten.

    Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in seiner Entscheidung vom 9. Juli 1953 - IV ZR 12/53 - (NJW 1953, 1589) unter Hinweis auf die Rechtsprechung des RG in RGZ 123, 6 und RGZ 170/281 ausgesprochen, daß im Verfahren über den Grund eine genaue Prüfung der Klageforderung und der Gegenforderung selbst dann vorgenommen werden müsse, wenn schon feststehe, dass der Klaganspruch auch nach Abzug der Gegenforderung jedenfalls in irgendwelcher Höhe bestehe.

  • RG, 19.04.1928 - VI B 6/28

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Dies ist im Falle der Bestätigung einer Vorabentscheidung über den Grund des Klageanspruchs zulässig (RGZ 121, 78; RGHRR 1933 Nr. 956).
  • BGH, 24.06.1953 - VI ZR 319/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    In eine Prüfung der Frage, ob die Vorabentscheidung über den Grund des Anspruchs prozessual überhaupt zulässig war, kann das Revisionsgericht grundsätzlich nur eintreten, wenn eine entsprechende Revisionsrüge erhoben ist (§ 559 ZPO; vgl RGZ 75, 16 [19]; BGH Urt des VI. Zivilsenats vom 24.6.1953 in VI ZR 319/52 S 11).
  • BGH, 11.01.1951 - III ZR 83/50

    Bundesbahn. Schäden vor Zusammenbruch

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Diese Möglichkeit besteht dann nicht, wenn das mitwirkende Verschulden zu einer Beseitigung der Schadenshaftung führen kann (BGHZ 1, 34).
  • RG, 26.10.1905 - VI 25/05

    Zu § 304 und § 538 Abs. 1 Ziff. 3 Z.P.O.

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Für diesen Fall wird die Zulässigkeit eines Grundurteils unter dem Vorbehalt der Aufrechnung in Anwendung des § 302 ZPO für zulässig angesehen (RG JW 1904, 39 Nr. 6; RGZ 61, 409 [413]; RGHRR 1940 Nr. 415; RGZ 170, 281 [283]; Baumbach-Lauterbach ZPO 21. Aufl § 302 Anm. 2 b; a.M.: Stein-Jonas-Schönke ZPO 17. Aufl § 302 Anm. II 2 mit Fußnote Nr. 5, § 304 Anm. I 2 b mit der Begründung, daß § 302 eine Verurteilung, d.h. ein Endurteil voraussetze, Sydow-Busch ZPO 22. Aufl § 302 Anm. 3).
  • RG, 25.09.1890 - VI 81/90

    Wert des Streitgegenstandes bei einer Klage auf Räumung einer gemieteten Wohnung.

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Zu einem weiteren Verfahren nach § 136 Abs. 2 VGVG besteht jedoch kein Anlaß, weil die abweichende Rechtsansicht des IV. Zivilsenats nicht zur wesentlichen Grundlage seiner Entscheidung gehört, der Ausspruch vielmehr im Rahmen eines Hinweises für das Berufungsgericht erfolgt und daher als beiläufige Bemerkung anzusehen ist, ohne daß die Entscheidung selbst auf diesem Ausspruche beruhte (vgl RGZ 26, 431).
  • RG, 11.11.1910 - VII 595/09

    Enteignungsentschädigung; Verzinsung; Fälligkeit

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    In eine Prüfung der Frage, ob die Vorabentscheidung über den Grund des Anspruchs prozessual überhaupt zulässig war, kann das Revisionsgericht grundsätzlich nur eintreten, wenn eine entsprechende Revisionsrüge erhoben ist (§ 559 ZPO; vgl RGZ 75, 16 [19]; BGH Urt des VI. Zivilsenats vom 24.6.1953 in VI ZR 319/52 S 11).
  • RG, 26.06.1929 - I 17/29

    Zur Untersuchungspflicht des Käufers beim Handelskauf: 1. Ist ein Handelsgebrauch

    Auszug aus BGH, 11.11.1953 - II ZR 242/52
    Auch für den auf vertragliches Verschulden gestützten Schadensersatzanspruch des Käufers ist Voraussetzung, daß die Mangelhaftigkeit der Laufsache gerügt wird (vgl RGZ 125, 76 [78]; Baumbach-Duden HGB 10. Aufl. Anm. 2 E zu §§ 377, 378; Heinichen, RGRK zum HGB 1943. Anm. 100 zu § 377; Hildebrandt in Gessler-Hefermehl-Hildebrandt-Schröder, HGB, 1953 Anm. 53 zu § 377).
  • RG, 19.06.1930 - VI 530/28

    1. Unterliegen Schadensersatzansprüche aus Verschulden beim Vertragsschluß, wenn

  • BGH, 05.07.2019 - V ZR 96/18

    Keine verschuldensunabhängige Haftung eines Recyclingunternehmens oder des

    Metallschrott enthält häufig Explosivkörper (vgl. BGH, Urteil vom 11. November 1953 - II ZR 242/52, juris Rn. 10 f. [insoweit in BGHZ 11, 63 nicht abgedruckt]; OLG Düsseldorf, OLGR 2000, 194, 195).
  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

    Ein Grundurteil zugunsten der Kläger setzt aber voraus, daß der ihnen zustehende Anspruch etwaige Gegenforderungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit übersteigt (vgl. BGHZ 11, 63).
  • BGH, 18.10.2017 - VIII ZR 86/16

    Inhaltskontrolle für eine Formularklausel in einer

    Vor allem lassen die getroffenen Feststellungen bislang auch nicht den für die Zulässigkeit eines Grundurteils unerlässlichen Schluss zu, dass dem Grunde nach als bestehend vorausgesetzte (Zahlungs-) Ansprüche der Höhe nach einen durch Zahlung und Aufrechnung bereits erloschenen Anspruchssockel von 525.498,68 EUR (§ 362 Abs. 1, § 389 BGB) mit dem nötigen Grad an Wahrscheinlichkeit übersteigen (vgl. BGH, Urteile vom 11. November 1953 - II ZR 242/52, BGHZ 11, 63, 65 f.; vom 7. März 2005 - II ZR 144/03, NJW-RR 2005, 1008 unter II 2).
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