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   BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90   

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BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90 (https://dejure.org/1991,1984)
BGH, Entscheidung vom 04.07.1991 - III ZR 101/90 (https://dejure.org/1991,1984)
BGH, Entscheidung vom 04. Juli 1991 - III ZR 101/90 (https://dejure.org/1991,1984)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Jagdrecht - Jagdausübung - Pacht - Jagdpachtvertrag - Mitpächtergesamtheit - Hauptanteil des Jagdausübungsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BJagdG § 11 Abs. 1
    Zulässigkeit einer gemeinsamen Jagdausübungsberechtigung von Jagdpächter und -verpächter

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 115, 116
  • NJW 1991, 3033
  • MDR 1991, 1132
  • WM 1991, 1856
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.11.1990 - III ZR 251/89

    Beeinträchtigung in der Jagdausübung

    Auszug aus BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90
    Der Pächter soll durch den Pachtvertrag das Jagdausübungsrecht erwerben, ein vermögenswertes privates Recht, das die Grundlage für Schadensersatz- (§ 823 Abs. 1 BGB), Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche (§ 1004 BGB) bildet (vgl. Senat Urteil vom 8. November 1990 - III ZR 251/89 - NJW 1991, 1421, 1423) und seine Wirkung auch dem Verpächter gegenüber entfaltet (Mitzschke/Schäfer, Kommentar zum Bundesjagdgesetz 4. Aufl. § 11 Rn. 4).

    Es ist trotz des Schutzes, der dem Pächter Dritten gegenüber zuteil wird, nur schuldrechtlicher, nicht dinglicher Natur (Senat Urteil vom 8. November 1990 aaO. und vom 1. Dezember 1983 - III ZR 183/82 - LM WaStrVermG Nr. 2 = BGHWarn 1983 Nr. 361).

  • BGH, 02.02.1965 - V ZR 259/62

    Rechtliches Interesse eines Jagdgenossen an der Feststellung der Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90
    Diese Rechtsfolge tritt auch dann ein, wenn die Behörde im Anzeigeverfahren des § 12 BJagdG keine Beanstandungen gegen den Vertrag erhoben hat (Mitzschke/Schäfer § 11 Rn. 126; vgl. BGH Urteil vom 2. Februar 1965 V ZR 259/62 - RdL 1965, 102, 103); denn nach § 12 Abs. 1 Satz 2 BJagdG kann die Behörde einen Jagdvertrag nur beanstanden, "wenn die Vorschriften über die Pachtdauer nicht beachtet sind oder wenn zu erwarten ist, daß durch eine vertragsgemäße Jagdausübung die Vorschriften des § 1 Abs. 2 verletzt werden" (vgl. BGH aaO.; Englaender, Beanstandungen von Jagdpachtverträgen, Wild und Hund 1980, 359, 360).
  • BGH, 01.12.1983 - III ZR 183/82

    Anspruch auf Unterlassung jeglicher Jagdausübung auf einem Privatgrundstück -

    Auszug aus BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90
    Es ist trotz des Schutzes, der dem Pächter Dritten gegenüber zuteil wird, nur schuldrechtlicher, nicht dinglicher Natur (Senat Urteil vom 8. November 1990 aaO. und vom 1. Dezember 1983 - III ZR 183/82 - LM WaStrVermG Nr. 2 = BGHWarn 1983 Nr. 361).
  • BGH, 01.06.1967 - II ZR 150/66

    Keine Konfusionswirkung bei Testamentsvollstreckung und Vorerbschaft

    Auszug aus BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90
    Eine gesamthänderische Berechtigung an den Forderungen der "Pächter" aus dem Pachtvertrag ist nicht denkbar, weil der Verpächter nicht sein eigener Schuldner sein kann (vgl. RGZ 147, 233, 243; BGHZ 48, 214, 218; Soergel/Zeiss, BGB 12. Aufl. Rn. 2 vor § 362).
  • RG, 01.04.1935 - IV 179/34

    1. Über den Inhalt der Rechte und Pflichten des Staats aus der Inkorporation

    Auszug aus BGH, 04.07.1991 - III ZR 101/90
    Eine gesamthänderische Berechtigung an den Forderungen der "Pächter" aus dem Pachtvertrag ist nicht denkbar, weil der Verpächter nicht sein eigener Schuldner sein kann (vgl. RGZ 147, 233, 243; BGHZ 48, 214, 218; Soergel/Zeiss, BGB 12. Aufl. Rn. 2 vor § 362).
  • BGH, 27.04.2016 - VIII ZR 323/14

    Erwerb der in Wohnungseigentum umgewandelten Mietwohnung durch Ausübung des

    Genauso wie ein Schuldverhältnis zwischen denselben Personen nicht entstehen kann, erlischt es in der Regel wieder, wenn sich Forderung und Schuld nachträglich in einer Person vereinen (BGH, Urteile vom 1. Juni 1967 - II ZR 150/66, BGHZ 48, 214, 218; vom 4. Juli 1991 - III ZR 101/90, BGHZ 115, 116, 121 f.; vom 14. Juni 1995 - IV ZR 212/94, WM 1995, 1693 unter 3 a; BVerwG, NVwZ-RR 2014, 310, 311; BFH, Urteil vom 7. Juni 2006 - IX R 14/04, juris Rn. 15; jeweils mwN).

    Dementsprechend kann ein Mietverhältnis nicht wirksam entstehen, wenn auf Gebrauchsnutzerseite eine Person beteiligt ist, die zugleich Vermieterstellung einnimmt (BGH, Urteil vom 4. Juli 1991 - III ZR 101/90, aaO; BFH, Urteil vom 7. Juni 2006 - IX R 14/04, aaO), und ein Mietverhältnis erlischt, wenn der Mieter - wie hier der Beklagte zu 2 - nachträglich das Eigentum mit dem daraus fließenden Gebrauchsrecht an der Mietsache erwirbt (Senatsurteil vom 9. Juni 2010 - VIII ZR 189/09, WuM 2010, 518 Rn. 18 mwN; ebenso schon RGZ 49, 285, 286).

    Ein die Identität des ursprünglichen Mietverhältnisses kennzeichnendes Überlassen der Mieträume an die Beklagten durch einen außerhalb dieser Rechtsbeziehung stehenden Dritten ist dagegen mit dem Erwerb der Wohnung durch den Beklagten zu 2 entfallen, so dass ein dem ursprünglichen Mietverhältnis gleichartiges Rechtsverhältnis zwischen den Beklagten nicht mehr neu entstehen konnte (vgl. BGH, Urteil vom 4. Juli 1991- III ZR 101/90, aaO; BFH, Urteil vom 7. Juni 2006 - IX R 14/04, aaO).

  • BFH, 18.05.2004 - IX R 49/02

    Vermietung eines im Miteigentum stehenden Wohnhauses

    Die Entstehung eines Schuldverhältnisses setzt aber voraus, dass ein Gläubiger und ein (personenverschiedener) Schuldner vorhanden ist (BGH-Urteile vom 4. Juli 1991 III ZR 101/90, BGHZ 115, 116, 122; vom 1. Juni 1967 II ZR 150/66, BGHZ 48, 214, 218; vgl. auch BFH-Urteil vom 30. Juli 1985 VIII R 71/81, BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327, unter 4. b).
  • BGH, 18.11.1999 - III ZR 168/98

    Kündigung eines Jagdpachtvertrages bei unzulässiger Unterverpachtung

    Gleichwohl kann aufgrund der vertraglichen Abreden zwischen den jagdausübungsberechtigten Pächtern und dem Jagdgast - die, vergleichbar dem Rechtsverhältnis unter mehreren Mitpächtern (siehe hierzu Senatsurteil BGHZ 115, 116, 121), Züge einer Innengesellschaft tragen können (Mitzschke/Schäfer aaO § 11 Rn. 82) - letzterem eine Rechtsposition eingeräumt werden, die es möglich macht, einerseits den jagdlichen Interessen des Jagdgastes weitgehend Rechnung zu tragen und diesen andererseits im Innenverhältnis angemessen an den Lasten der Jagdpacht zu beteiligen, ohne daß hierdurch im Außenverhältnis zur Jagdgenossenschaft die alleinige Verantwortlichkeit der Pächter für die Geltendmachung der sich aus dem Jagdpachtvertrag ergebenden Rechte und die Erfüllung der aus diesem Verhältnis erwachsenen Pflichten in Frage gestellt wird.
  • OLG Celle, 04.06.2014 - 7 U 202/13

    Kündigung des Jagdpachtvertrages durch den Verpächter wegen Handlungsunfähigkeit

    In der Rechtsprechung und Literatur ist anerkannt, dass zwischen mehreren Pächtern desselben Jagdbezirks schon mit Abschluss des Jagdpachtvertrages auch ohne ausdrückliche Regelung mindestens stillschweigend ein Gesellschaftsverhältnis nach § 705 BGB entsteht (Härtel/Munte, Handbuch des Fachanwalts, Agrarrecht, 2012, Kapitel 24, Rdnr. 323 unter Verweis auf BGHZ 115, 116,121, OLG Hamm RdL 1977, 286 und LG Regensburg, Urteil vom 12.04.1989, 1 O 1037/89; Schuck, Bundesjagdgesetz, München 2010, § 11 Rdnr. 243).
  • OLG Hamm, 09.03.2022 - 8 U 52/21

    Rechte und Pflichten aus einem gemeinsamen Jagdpachtverhältnis; Regelmäßige

    a) Pachtvertraglich uneingeschränktes Jagdrecht in dem Pachtrevier Allerdings ist der Kläger als Mitpächter grundsätzlich berechtigt, den gesamten Jagdbezirk S W 1 zu bejagen; vlg BGH , NJW 1991, 3033, 3034; OLG Celle, Urteil vom 20. August 2014 - 7 U 38/14 -, juris Rn. 28; Dombert/Witt/Fickendey/Engels, Münchener Anwaltshandbuch Agrarrecht, 2. Aufl. 2016, § 21 Rn. 44 .

    Der zwischen den Parteien als Mitpächter geschlossene Gesellschaftsvertrag bedarf hingegen nicht der Schriftform; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 11.09.2002 - 6 U 107/01 -, juris (nur LS); vorausgesetzt auch von BGH, NJW 1991, 3033, 3034 ("stillschweigend [!] vereinbartes Gesellschaftsverhältnis"); Düsing/Martinez/ Gies, BJagdG Kommentar, 2016, § 11 BJagdG Rn. 72 f.; Mitschke/Schäfer, BJagdG, 4. Aufl. 1982, § 11 BJagdG Rn. 97; Lorz/Metzger/Stöckel/ Metzger, Jagdrecht und Fischereirecht, 4. Aufl. 2011, § 11 BJagdG Rn. 11; wohl auch Schuck/ Koch, BJagdG Kommentar, 2. Aufl. 2015, § 11 BJagdG Rn. 145. Gesellschaftsrechtlich ist eine solche Schriftform von §§ 705 ff. BGB nicht vorgeschrieben.

    Daher liegen die Dinge hier anders als in dem von BGH, NJW 1991, 3033 zu entscheidenden Fall.

  • BFH, 07.06.2006 - IX R 14/04

    Grundstücksgemeinschaft; Vermietung an Miteigentümer; Zurechnung von Einkünften

    Die Entstehung eines Schuldverhältnisses setzt aber voraus, dass ein Gläubiger und ein (personenverschiedener) Schuldner vorhanden ist (vgl. Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 4. Juli 1991 III ZR 101/90, BGHZ 115, 116, 122; vom 1. Juni 1967 II ZR 150/66, BGHZ 48, 214, 218; s.a. BFH-Urteil vom 30. Juli 1985 VIII R 71/81, BFHE 144, 376, BStBl II 1986, 327, unter 4. b).
  • BFH, 22.05.2019 - VI R 11/17

    Zusammenhang einer gepachteten Jagd mit einem ebenfalls gepachteten land- und

    Das auf diese Weise neu definierte Jagdausübungsrecht konnte wiederum gemäß dem in § 11 Abs. 1 und 2 BJagdG näher ausgeformten Prinzip der --sachlichen und räumlichen-- Unteilbarkeit des Jagdausübungsrechts nur in seiner Gesamtheit Gegenstand eines (späteren) Jagdpachtvertrags sein (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. Juli 1991 - III ZR 101/90, BGHZ 115, 116).
  • BGH, 24.03.1994 - III ZR 65/93

    Wirksamkeit eines Jagdpachtvertrages bezüglich der Verpachtung eines einer

    Der Vertrag hat nicht dadurch Rechtswirksamkeit erlangt, daß die Behörde ihn im Anzeige- und Beanstandungsverfahren nach § 12 BJagdG nicht beanstandet hat (Senat BGHZ 115, 116, 118 [BGH 04.07.1991 - III ZR 101/90]/119; Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 126).

    Eine Teilnichtigkeit im Sinne des § 139 BGB kennt das Bundesjagdgesetz nicht (Senat BGHZ 115, 116.122; Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 124).

  • OLG Frankfurt, 11.07.2005 - 15 Ww 1/04

    Entgeltlicher Jagderlaubnisschein als Jagdpachtvertrag

    Ausschlaggebend kann überdies sein, dass die Vertragsparteien Regelungen treffen, die nur in einem Jagdpachtvertrag zulässig wären (vgl. BGH NJW 1991, 3033).

    Denn eine solche Regelung kann, wie der Antragsgegner zu Recht ausführt, nur im Zusammenhang mit einer Jagdpacht wirksam getroffen werden (vgl. KG DJ 1935, 1561; BGH NJW 1991, 3033).

  • BGH, 24.03.1994 - III ZR 66/93

    Voraussetzungen für die Annahme einer Revision - Anspruch auf Unterlassung der

    Der Vertrag hat nicht dadurch Rechtswirksamkeit erlangt, daß die Behörde ihn im Anzeige- und Beanstandungsverfahren nach § 12 BJagdG nicht beanstandet hat (Senat BGHZ 115, 116, 118/119; Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 126).

    Eine Teilnichtigkeit im Sinne des § 139 BGB kennt das Bundesjagdgesetz nicht (Senat BGHZ 115, 116, 122; Mitzschke/Schäfer a.a.O. Rn. 124).

  • LAG Hamm, 06.11.2003 - 17 Sa 1192/03

    Endgültiges Erlöschen des bisherigen Arbeitsverhältnisses bei einem

  • LSG Baden-Württemberg, 18.11.2021 - L 6 VG 332/20
  • BGH, 26.06.1969 - III ZR 209/66

    Verpflichtung zur Unterlassung einer Verfügung über Grundbesitz zu Lebzeiten auf

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