Rechtsprechung
   BGH, 16.12.1991 - II ZR 31/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1094
BGH, 16.12.1991 - II ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,1094)
BGH, Entscheidung vom 16.12.1991 - II ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,1094)
BGH, Entscheidung vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91 (https://dejure.org/1991,1094)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1991,1094) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Gesellschaftsversammlung - Rechtsstreit - Bestellung eines Vertreters - Pflichtverletzung durch den Gesellschafter - PVV - Geschäftsführer - Stimmrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 46 Nr. 8, § 47 Abs. 4
    Bestellung eines Prozeßvertreters durch GmbH-Gesellschafterversammlung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 116, 353
  • NJW 1992, 977
  • ZIP 1992, 171
  • MDR 1992, 239
  • WM 1992, 224
  • BB 1992, 224
  • DB 1992, 368
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 20.01.1986 - II ZR 73/85

    Ablehnung eines Antrags in der Gesellschafterversammlung aufgrund des

    Auszug aus BGH, 16.12.1991 - II ZR 31/91
    Sie gilt entsprechend für den Rechtsstreit gegen einen Gesellschafter, in dem diesem dieselbe Pflichtverletzung vorgeworfen wird, derentwegen auch der Geschäftsführer in Anspruch genommen werden soll; denn dann ist dieser insoweit ebenfalls gehindert, die Gesellschaft zu vertreten (BGHZ 97, 28, 35) [BGH 20.01.1986 - II ZR 73/85].

    Das ist für F. W. als Prozeßgegner selbstverständlich; denn von ihm kann nicht erwartet werden, daß er einen Prozeßvertreter auswählt, der gegen ihn die Interessen der Gesellschaft besonders nachdrücklich vertritt (vgl. BGHZ 97, 28, 34) [BGH 20.01.1986 - II ZR 73/85].

    Dagegen hätte der Kläger zu 3, wenn er unmittelbarer Gesellschafter der Beklagten gewesen wäre, mitstimmen dürfen (vgl. BGHZ 97, 28, 34 f.) [BGH 20.01.1986 - II ZR 73/85].

  • BGH, 14.12.1967 - II ZR 30/67

    Gesellschafterversammlung

    Auszug aus BGH, 16.12.1991 - II ZR 31/91
    Es spielt hier keine Rolle, ob der für G. A. und F. W. bestehende Stimmrechtsausschluß auf die ebenfalls am 24. Oktober 1989 unmittelbar vor der Gesellschafterversammlung durchgeführte Abstimmung in der Erbengemeinschaft AWE über die Bestellung eines gemeinsamen Vertreters - dabei war entgegen der Ansicht des Landgerichts eine Mehrheitsentscheidung zulässig - durchschlug (vgl. dazu schon - ohne die Frage zu entscheiden - BGHZ 49, 183, 193 f.), so daß die Kläger den Vertreter allein hätten bestellen können.

    Ist von den Mitberechtigten an einem Geschäftsanteil nur ein Teil als befangen anzusehen, so kommt es darauf an, ob der oder die Betroffenen das Abstimmungsverhalten der Gesamtheit maßgeblich beeinflussen können (BGHZ 49, 183, 194; Sen.Urt. v. 15. Dezember 1975 - II ZR 17/74, WM 1976, 204, 205).

  • BGH, 20.11.1958 - II ZR 17/57

    Regreß gegen ausgeschiedenen Geschäftsführer

    Auszug aus BGH, 16.12.1991 - II ZR 31/91
    Es kommt nicht darauf an, ob es von Bedeutung ist, daß F. W. früher einmal Geschäftsführer war; die Entscheidung, ob gegen einen ausgeschiedenen Geschäftsführer Ersatzansprüche geltend gemacht werden sollen, ist auch dann der Gesellschafterversammlung vorbehalten, wenn jener nicht mehr im Amt ist (BGHZ 28, 355, 357).
  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 17/74

    Übergang eines Geschäftsanteils einer GmbH durch Erbschaft - Erfordernis der

    Auszug aus BGH, 16.12.1991 - II ZR 31/91
    Ist von den Mitberechtigten an einem Geschäftsanteil nur ein Teil als befangen anzusehen, so kommt es darauf an, ob der oder die Betroffenen das Abstimmungsverhalten der Gesamtheit maßgeblich beeinflussen können (BGHZ 49, 183, 194; Sen.Urt. v. 15. Dezember 1975 - II ZR 17/74, WM 1976, 204, 205).
  • BGH, 02.07.2019 - II ZR 406/17

    GmbH: Einreichung einer veränderten Gesellschafterliste zum Handelsregister nach

    Die Vorschrift gilt sowohl für den Aktiv- als auch für den vorliegenden Passivprozess der Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355; Urteil vom 6. März 2012 - II ZR 76/11, ZIP 2012, 824 Rn. 12; Beschluss vom 22. März 2016 - II ZR 253/15, ZIP 2016, 2413 Rn. 9) sowie für Prozesse mit ausgeschiedenen Geschäftsführern (BGH, Urteil vom 6. März 2012 - II ZR 76/11, ZIP 2012, 824 Rn. 12; Beschluss vom 22. März 2016 - II ZR 253/15, ZIP 2016, 2413 Rn. 9).
  • BGH, 27.04.2009 - II ZR 167/07

    Zulässigkeit der Anfechtungsklage gegen einen Vorrratsbeschluss

    Die Interessenkollision ist entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nicht nur bei der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen (Senat, BGHZ 97, 28, 33), der Entlastung (Senat, BGHZ 108, 21, 25; Urt. v. 7. April 2003 - II ZR 193/02, ZIP 2003, 945) oder der Bestellung eines besonderen Vertreters für die GmbH (Senat, BGHZ 116, 353, 358) zu berücksichtigen.
  • BGH, 22.03.2016 - II ZR 253/15

    Rechtsstreit der GmbH mit einem ausgeschiedenen Geschäftsführer: Vertretung der

    Die Vorschrift gilt sowohl für den Aktiv- als auch für den vorliegenden Passivprozess der Gesellschaft (vgl. BGH, Urteil vom 6. März 2012  II ZR 76/11, ZIP 2012, 824 Rn. 12; Urteil vom 16. Dezember 1991  II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355) sowie für Prozesse mit ausgeschiedenen Geschäftsführern (BGH, Urteil vom 6. März 2012  II ZR 76/11, ZIP 2012, 824 Rn. 12).

    Sie soll die unvoreingenommene Prozessführung für die Gesellschaft in Rechtsstreitigkeiten sicherstellen, in denen regelmäßig die Gefahr besteht, dass die nach § 35 GmbHG an sich zur Vertretung der Gesellschaft berufenen Geschäftsführer befangen sind (BGH, Urteil vom 6. März 2012  II ZR 76/11, ZIP 2012, 824 Rn. 12; Urteil vom 16. Dezember 1991  II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355; Urteil vom 20. Januar 1986  II ZR 73/85, BGHZ 97, 28, 35).

  • BGH, 06.03.2012 - II ZR 76/11

    (Schadenersatzanspruch des GmbH-Geschäftsführes nach außerordentlicher Kündigung

    Diese Vorschrift, die sowohl für Aktiv- wie auch für Passivprozesse gilt (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355), soll die unvoreingenommene Prozessführung in Rechtsstreitigkeiten sicherstellen, in denen regelmäßig die Gefahr besteht, dass die nach § 35 GmbHG an sich zur Vertretung der Gesellschaft berufenen Geschäftsführer befangen sind.

    Nach der Rechtsprechung des Senats sind davon auch Prozesse gegen ausgeschiedene Geschäftsführer umfasst (BGH, Urteil vom 20. November 1958 - II ZR 17/57, BGHZ 28, 355, 357; s. auch Urteil vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355; ebenso MünchKomm-GmbHG/Liebscher, § 46 Rn. 269 f.; einschränkend Hüffer in Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG, § 46 Rn. 105; Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG, 19. Aufl., § 46 Rn. 67).

  • BGH, 07.06.2010 - II ZR 210/09

    Bestellung des Beirats einer Publikums-Kommanditgesellschaft zum besonderen

    Bei den Abstimmungen war die Beklagte jeweils nicht stimmberechtigt (dazu BGH, Sen.Urt. v. 9. Mai 1974 - II ZR 84/72, NJW 1974, 1555, 1556; BGHZ 97, 28, 34; BGHZ 116, 353, 358).
  • BGH, 04.05.2009 - II ZR 168/07

    Stimmverbot der GmbH-Gesellschafterin wegen Befangenheit des Gesellschafters

    Die Befangenheit von Gesellschafter-Gesellschaftern führt zu einem Stimmverbot der Gesellschafterin, wenn sie einen maßgebenden Einfluss ausüben (vgl. Senat, BGHZ 116, 353, 358; Ulmer/Hüffer, GmbHG § 47 Rdn. 133 f.; Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG 18. Aufl. § 47 Rdn. 98).

    Das ist auch zu berücksichtigen, wenn die von dem Stimmverbot betroffenen Gesellschafter nicht unmittelbar, sondern über eine Gesellschafterin beteiligt sind (vgl. BGHZ 116, 353, 358).

  • BGH, 13.01.2003 - II ZR 227/00

    Anforderung an die Mehrheitsverhältnisse bei einem Gesellschafterbeschluß über

    Zwar kann nach dem Senatsurteil vom 15. Dezember 1975 (II ZR 17/74, WM 1976, 204 f.) im Fall eines von einer Erbengemeinschaft gehaltenen Geschäftsanteils an einer GmbH der in der Person eines Mitglieds der Gemeinschaft begründete Stimmrechtsausschluß auf den gesamten Anteil übergreifen, wenn nicht nur der Verdacht, sondern die begründete Besorgnis besteht, daß auch die Mitberechtigten ihr Stimmrecht mit Rücksicht auf die Interessen des Befangenen unsachlich ausüben, der Befangenheitsgrund also auf ihre Stimmabgabe durchschlägt (vgl. auch BGHZ 49, 183, 194); so etwa dann, wenn der Befangene als Vertreter der übrigen Mitberechtigten abstimmt oder einen bestimmenden Einfluß auf ihr Abstimmungsverhalten ausüben kann (vgl. BGHZ 116, 353, 357).
  • BGH, 02.02.2016 - II ZB 2/15

    GmbH: Prozessvertreter der Gesellschaft im Rechtsstreit gegen einen ehemaligen

    Diese Vorschrift, die sowohl für Aktiv- wie auch für (hier) Passivprozesse gilt (BGH, Urteil vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355), soll die unvoreingenommene Prozessführung in Rechtsstreitigkeiten sicherstellen, in denen regelmäßig die Gefahr besteht, dass die nach § 35 GmbHG an sich zur Vertretung der Gesellschaft berufenen Geschäftsführer befangen sind.

    Nach der Rechtsprechung des Senats sind davon auch Prozesse gegen ausgeschiedene Geschäftsführer umfasst (BGH, Urteil vom 20. November 1958 - II ZR 17/57, BGHZ 28, 355, 357; Urteil vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355), sodass der hier vorliegende Rechtsstreit, in dem ein Geschäftsführer seine Abberufung und fristlose Kündigung anzweifelt und demgemäß im Urkundenprozess sein Gehalt einklagt, davon fraglos umfasst ist.

  • BGH, 30.11.2021 - II ZR 8/21

    Erstrecken der Kompetenz der Gesellschafter zur Bestellung eines besonderen

    aa) § 46 Nr. 8 GmbHG soll die unvoreingenommene Prozessführung der Gesellschaft in Rechtsstreitigkeiten sicherstellen, in denen die nach § 35 GmbHG an sich zur Vertretung berufenen Geschäftsführer insgesamt oder teilweise nicht als Vertretungsorgan in Betracht kommen, weil die Gefahr besteht, dass sie wegen der eigenen Betroffenheit befangen sind (BGH, Urteil vom 20. Januar 1986 - II ZR 73/85, BGHZ 97, 28, 35; Urteil vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355; Urteil vom 6. März 2012 - II ZR 76/11, ZIP 2012, 824 Rn. 12; Beschluss vom 2. Februar 2016 - II ZB 2/15, GmbHR 2016, 545 Rn. 13; Beschluss vom 22. März 2016 - II ZR 253/15, ZIP 2016, 2413 Rn. 9).

    Auch in diesem Fall ist nämlich die Vertretungsmacht nicht gegeben, wenn der Geschäftsführer auch selbst wegen der Pflichtverletzung in Anspruch genommen werden soll und deshalb gehindert ist, insoweit die Gesellschaft zu vertreten (BGH, Urteil vom 20. Januar 1986 - II ZR 73/85, BGHZ 97, 28, 35; Urteil vom 16. Dezember 1991 - II ZR 31/91, BGHZ 116, 353, 355).

  • OLG Köln, 29.07.2010 - 18 U 196/09

    Schadensersatz für Geschäftsführer wegen Altersdiskriminierung

    Der Bundesgerichtshof erstreckt den Anwendungsbereich des § 46 Nr. 8 Alt. 2 GmbHG grundsätzlich zwar auch auf Klagen durch oder gegen ausgeschiedene Geschäftsführer (insbesondere: BGHZ 116, 353, 355, zitiert nach juris, dort Rn. 5 f.).
  • OLG Karlsruhe, 23.03.2011 - 7 U 81/10

    GmbH: Schadensersatzanspruch eines wegen der Beschränkung seiner Kompetenzen

  • OLG Koblenz, 08.04.2010 - 6 U 207/09

    Zulässigkeit der actio pro socio im Rahmen einer GmbH

  • BGH, 08.08.2023 - II ZR 13/22

    Stimmverbot von GmbH-Gesellschaftern bei der Beschlussfassung über die Einleitung

  • OLG Köln, 26.02.2019 - 3 U 159/17

    Internationales Prozessrecht

  • OLG Zweibrücken, 29.07.2015 - 1 U 194/13

    GmbH: Vertretung der Gesellschaft in der Kündigungsschutzklage des abberufenen

  • OLG München, 12.01.2017 - 23 U 1994/16

    Versammlungsleitung und Stimmverbot bei Prokuraerteilung für einen Gesellschafter

  • KG, 08.12.2022 - 23 U 111/22

    Anfechtung eines Gesellschafterbeschlusses wegen fehlender Berücksichtigung der

  • LG Duisburg, 13.04.2017 - 21 O 93/13

    MSV Duisburg gegen den ehemaligen Geschäftsführer Roland K.: Klage des

  • OLG Düsseldorf, 02.12.2010 - 6 U 184/09

    Feststelluzng der Beschlussfähigkeit einer Aktiengesellschaft auf Grundlage ihrer

  • OLG München, 08.01.1997 - 7 U 4025/96

    Einziehung eines Geschäftsanteils aus wichtigem Grund - GmbH

  • OLG Hamm, 30.01.2008 - 8 U 94/07

    Passivlegitimation der KG bei Klagen gegen Gesellschaftsbeschlüsse - Wirksamkeit

  • LG Stuttgart, 02.08.2022 - 31 O 135/21

    Aktienrechtliche Beschlussmängelklage: Aussetzung nach Einberufung einer neuen

  • OLG Celle, 06.08.1997 - 9 U 224/96

    Anfechtung eines Gesellschafterbeschlusses; Verweigerung der Aufnahme eines

  • OLG München, 10.11.1995 - 23 U 2987/95

    Informationsanspruch des besonderen Vertreters einer GmbH

  • OLG Köln, 14.04.2000 - 25 U 6/96
  • OLG Hamm, 06.05.1999 - 22 U 1/99

    Rechtsmitteleinlegung und -rücknahme durch vollmachtlosen Vertreter einer GmbH

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht