Rechtsprechung
BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Leasingvertrag
- FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
- Juristenzeitung(kostenpflichtig)
Zur Feststellung der Sittenwidrigkeit von Finanzierungsleasingverträgen
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB §§ 138, 535
Sittenwidrigkeit von Finanzierungsleasingverträgen - ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Sittenwidrigkeit von Leasingverträgen
Papierfundstellen
- BGHZ 128, 255
- NJW 1995, 1019
- NJW-RR 1995, 941 (Ls.)
- ZIP 1995, 383
- MDR 1995, 998
- WM 1995, 490
- BB 1995, 582
- DB 1995, 668
Wird zitiert von ... (85) Neu Zitiert selbst (24)
- BGH, 13.03.1990 - XI ZR 252/89
Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung beim …
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
Diese Beurteilung hält der revisionsrechtlichen Überprüfung, der die Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB in vollem Umfang unterliegen (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1990 - XI ZR 252/89 = NJW 1990, 1595), nicht in allen Punkten stand.Übersteigt ersterer den letzteren relativ um rund 100 % oder absolut um 12 %, so ist grundsätzlich ein auffälliges Mißverhältnis zu bejahen (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 1990 - XI ZR 252/89 = NJW 1990, 1595, 1596).
Da indessen in Hochzinsphasen die relative Überschreitung immer mehr absinkt, je höher der Marktzins ist, andererseits die Kosten des Kreditinstitutes aber nicht in gleichem Maße mitsteigen, ist seit der Entscheidung des XI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 13. März 1990 (BGHZ 110, 336 [BGH 13.03.1990 - XI ZR 252/89]) bei der Prüfung des auffälligen Mißverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung einem absoluten Zinsunterschied von 12 % eine ähnliche Richtwertfunktion wie einem relativen Unterschied von rund 100 % zuzumessen.
- BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 31/84
Leasingverträge als verdeckte Abzahlungsgeschäfte - Umgehungsgeschäfte; Wirksamer …
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
Das entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere auch des erkennenden Senats (Senatsurteile vom 21. Mai 1957 - VIII ZR 226/56 = LM BGB § 138 (Ba) Nr. 2, 14. Juli 1969 - VIII ZR 245/67 = WM 1969, 1255, 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491, 492 und 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636, 638; ferner BGH, Urteile vom 30. Januar 1981 - V ZR 7/80 = WM 1981, 404 unter II 2, vom 18. Januar 1991 - V ZR 131/89 …und vom 8. November 1991 - V ZR 260/90 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Mißverhältnis 3 u. 4 - m.w.N.).Dabei kann - je nach der Person des Benachteiligten - ein besonders großes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung den - die Annahme einer verwerflichen Gesinnung rechtfertigenden - Schluß auf bewußte oder doch grob fahrlässige Ausnutzung irgendeines den Vertragsgegner hemmenden Tatumstandes zwingend nahelegen (Senatsurteil vom 24. April 1985 aaO. m.w.Nachw.).
aa) Soweit der erkennende Senat in der Vergangenheit Leasingverträge unter dem Gesichtspunkt des wucherähnlichen Geschäfts im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB zu beurteilen hatte, hat er den objektiven Verkehrswert des Leasingobjektes den vom Leasingnehmer während der Vertragszeit zu erbringenden Leistungen gegenübergestellt und jeweils fallbezogen ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung oder aber eine verwerfliche Gesinnung des Leasinggebers im Hinblick auf den Wert der Sache verneint, den diese vom Standpunkt des Leasinggebers aus hatte (vgl. Urteile vom 2. Juni 1976 - VIII ZR 204/74, unveröffentlicht, vom 1. März 1978 - VIII ZR 183/76 = WM 1978, 406, 407, vom 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491, 492 und vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636, 638).
- BGH, 13.03.1990 - XI ZR 254/89
Sittenwidrigkeitsprüfung - Ratenkreditvertrag - Kreditverlängerung
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
Dem kann bei deren Anwendung dadurch Rechnung getragen werden, daß im Rahmen der Vergleichsrechnung (dazu unten d) bei höheren Refinanzierungskosten oder einer Gewerbesteuerzahlungspflicht ein entsprechender Zuschlag auf den von der Deutschen Bundesbank ermittelten, einschlägigen Schwerpunktzins gemacht und bei höheren Verwaltungskosten statt des marktüblichen durchschnittlichen Bearbeitungssatzes von 2, 5 % (vgl. dazu BGH, Urteile vom 2. November 1989 - III ZR 144/88 = WM 1990, 391, 392 [BGH 02.11.1989 - III ZR 144/88] und vom 13. März 1990 - XI ZR 254/89 = NJW 1990, 1599, 1601) ein solcher von etwa 3 % oder 3, 5 % angesetzt wird.aa) Danach werden - wie bereits erwähnt - zur Feststellung des objektiven Tatbestandes des § 138 Abs. 1 BGB, d.h. des Mißverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung, der effektive Jahreszins, der sich aus den vereinbarten Belastungen (= Vertragskosten) des Darlehensnehmers aus dem zu überprüfenden Vertrag ergibt, mit dem marktüblichen effektiven Jahreszins eines entsprechenden Kredits verglichen, der anhand des in den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank ausgewiesenen Schwerpunktzinses und einer durchschnittlichen Bearbeitungsgebühr von derzeit 2, 5 % berechnet wird (vgl. u.a. BGH, Urteile vom 11. Dezember 1990 - XI ZR 69/90 = NJW 1991, 834, 835 und vom 13. März 1990 - VIII ZR 254/89 = NJW 1990, 1599).
- BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87
Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
Nach dieser Rechtsprechung (vgl. u.a. BGHZ 104, 102, 104) [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87] wird zur Feststellung eines zum objektiven Tatbestand des wucherähnlichen Ratenkreditgeschäfts gehörenden auffälligen Mißverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung in erster Linie ein Vergleich des effektiven Jahreszinses, der sich aus den vereinbarten Belastungen des Darlehensnehmers ergibt, mit dem marktüblichen Effektivzins eines entsprechenden Kredits angestellt.aa) Handelt es sich bei dem Leasingnehmer um einen privaten Endverbraucher, so ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Sittenwidrigkeit von Ratenkrediten (vgl. BGHZ 98, 174, 178 [BGH 10.07.1986 - III ZR 133/85]; 104, 102, 107) [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87]eine solche verwerfliche Gesinnung zu vermuten, wenn der objektive Tatbestand des § 138 Abs. 1 BGB vorliegt.
- BGH, 24.01.1979 - VIII ZR 16/78
Wirksamkeit der Ratenzahlungsvereinbarung über ein Pool-Billiard-Gerät - Bestehen …
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
Das entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere auch des erkennenden Senats (Senatsurteile vom 21. Mai 1957 - VIII ZR 226/56 = LM BGB § 138 (Ba) Nr. 2, 14. Juli 1969 - VIII ZR 245/67 = WM 1969, 1255, 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491, 492 und 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636, 638; ferner BGH, Urteile vom 30. Januar 1981 - V ZR 7/80 = WM 1981, 404 unter II 2, vom 18. Januar 1991 - V ZR 131/89 …und vom 8. November 1991 - V ZR 260/90 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Mißverhältnis 3 u. 4 - m.w.N.).aa) Soweit der erkennende Senat in der Vergangenheit Leasingverträge unter dem Gesichtspunkt des wucherähnlichen Geschäfts im Sinne des § 138 Abs. 1 BGB zu beurteilen hatte, hat er den objektiven Verkehrswert des Leasingobjektes den vom Leasingnehmer während der Vertragszeit zu erbringenden Leistungen gegenübergestellt und jeweils fallbezogen ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung oder aber eine verwerfliche Gesinnung des Leasinggebers im Hinblick auf den Wert der Sache verneint, den diese vom Standpunkt des Leasinggebers aus hatte (vgl. Urteile vom 2. Juni 1976 - VIII ZR 204/74, unveröffentlicht, vom 1. März 1978 - VIII ZR 183/76 = WM 1978, 406, 407, vom 24. Januar 1979 - VIII ZR 16/78 = WM 1979, 491, 492 und vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636, 638).
- BGH, 11.12.1990 - XI ZR 69/90
Sittenwidrigkeit eines Ratenkredits ohne Zinsanpassungsklausel
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
aa) Danach werden - wie bereits erwähnt - zur Feststellung des objektiven Tatbestandes des § 138 Abs. 1 BGB, d.h. des Mißverhältnisses zwischen Leistung und Gegenleistung, der effektive Jahreszins, der sich aus den vereinbarten Belastungen (= Vertragskosten) des Darlehensnehmers aus dem zu überprüfenden Vertrag ergibt, mit dem marktüblichen effektiven Jahreszins eines entsprechenden Kredits verglichen, der anhand des in den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank ausgewiesenen Schwerpunktzinses und einer durchschnittlichen Bearbeitungsgebühr von derzeit 2, 5 % berechnet wird (vgl. u.a. BGH, Urteile vom 11. Dezember 1990 - XI ZR 69/90 = NJW 1991, 834, 835 und vom 13. März 1990 - VIII ZR 254/89 = NJW 1990, 1599). - BGH, 05.03.1987 - III ZR 43/86
Berechnung des effektiven Jahreszinses bei Ratenkrediten mit längerer Laufzeit
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
Da diese Methode bei Verträgen mit längeren Laufzeiten zu ungenauen Ergebnissen führt, ist bei solchen längerfristigen Verträgen eine finanzmathematisch genauere Methode zugrunde zu legen (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 1987 - III ZR 43/86 = NJW 1987, 2220, 2221). - BGH, 19.02.1991 - XI ZR 319/89
Sittenwidrigkeit des Kreditvertrages wegen sittenwidrig überhöhter …
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
Dies gilt nicht nur für den reinen Privatkredit, sondern gleichermaßen auch für den gewerblichen Kredit (BGH, Urteil vom 19. Februar 1991 - XI ZR 319/89 = NJW 1991, 1810 [BGH 19.02.1991 - XI ZR 319/89] m.w.Nachw.). - BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85
Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>, …
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
aa) Handelt es sich bei dem Leasingnehmer um einen privaten Endverbraucher, so ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Sittenwidrigkeit von Ratenkrediten (vgl. BGHZ 98, 174, 178 [BGH 10.07.1986 - III ZR 133/85]; 104, 102, 107) [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87]eine solche verwerfliche Gesinnung zu vermuten, wenn der objektive Tatbestand des § 138 Abs. 1 BGB vorliegt. - BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88
Sittenwidrigkeit - Ratenkredit - Gewerblicher Kredit - Rechtsprechungsgrundsätze
Auszug aus BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94
cc) Bei Geschäften mit minderkaufmännischen Leasingnehmern bleibt es bei der allgemeinen Beweislastregel, daß derjenige, der sich auf die Nichtigkeit des Geschäfts beruft, die subjektiven Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit darlegen und notfalls beweisen muß (vgl. BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Ratenkredit 24). - BGH, 02.11.1989 - III ZR 144/88
Durchbrechung der Rechtskraft eines Vollstreckungsbescheides nach § 826 …
- OLG Hamm, 28.06.1994 - 7 U 53/93
Rückzahlung geleisteter Leasing-Raten und der Leasing-Sonderzahlung wegen eines …
- BGH, 23.02.1977 - VIII ZR 124/75
Computer für Ingenieurbüro - Leasing, Abzahlungsgesetz, Umgehungsgeschäft, …
- BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84
Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen …
- OLG Saarbrücken, 10.11.1987 - 7 U 22/86
Sittenwidrigkeit von Leasingverträgen; Anwendbarkeit der Grundsätze zur …
- OLG Karlsruhe, 24.10.1985 - 9 U 71/84
Nichtigkeit eines Leasingvertrages wegen Sittenwidrigkeit; Überschreitung der …
- OLG München, 28.01.1981 - 27 U 516/80
- BGH, 30.01.1981 - V ZR 7/80
Bewertung eines Ergänzungsvertrages als sittenwidrig bei einem auffälligen …
- BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 204/74
Rechtsnatur eines Leasingvertrags - Sittenwidrigkeit eines Leasingvertrags - …
- BGH, 01.03.1978 - VIII ZR 183/76
Anmietung eines Fotokopiergerätes - Erfüllung eines Mietvertrages - Ansprüche auf …
- BGH, 14.07.1969 - VIII ZR 245/67
Veräußerung einer Mitmietberechtigung - Verpflichtung zur Annahme der Kündigung …
- BGH, 21.05.1957 - VIII ZR 226/56
- BGH, 08.11.1991 - V ZR 260/90
Grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung; Zurechnung des Wissens …
- BGH, 03.02.1953 - I ZR 61/52
Rechtsmittel
- BGH, 12.03.2003 - IV ZR 278/01
Zur Erstattungsfähigkeit von Pauschalvergütungen reiner Privatkliniken in der …
a) Beide Tatbestände erfordern zunächst objektiv ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung (vgl. dazu: BGHZ 104, 102, 104 m.w.N.; 128, 255, 257; BGH, Urteile vom 30. Mai 2000 - IX ZR 121/99 - NJW 2000, 2669 unter II 1 m.w.N.; vom 19. Januar 2001 - V ZR 437/99 - NJW 2001, 1127 unter II 1 b m.w.N.). - BGH, 19.01.2001 - V ZR 437/99
Verwerfliche Gesinnung des Begünstigten beim wucherähnlichen Geschäft; Anwendung …
Diese Überlegung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, auch bei anderen auf Leistungsaustausch gerichteten Vertragsverhältnissen die Schlußfolgerung auf eine verwerfliche Gesinnung grundsätzlich schon dann eingreifen zu lassen, wenn allein der objektive Tatbestand des § 138 Abs. 1 BGB durch ein entsprechendes Äquivalenzmißverhältnis erfüllt ist (vgl. für Kreditverträge: BGHZ 98, 174, 178; 104, 102, 107; für Maklerverträge: BGHZ 125, 135, 140;… BGH, Urt. v. 30. Mai 2000, IX ZR 121/99, NJW 2000, 2669, 2670; für Finanzierungsleasing: BGHZ 128, 255, 267).Darzulegen und ggf. zu beweisen sind solche besonderen Umstände nach den allgemeinen Grundsätzen (vgl. Senat, BGHZ 141, 179, 182) von der Partei, zu deren Vorteil sie wirken, hier also vom Begünstigten (vgl. BGHZ 98, 174, 178; 104, 102, 107; 128, 255, 269; Tiedke, EWiR 1997, 639, 640; ders., EWiR 1998, 201, 202).
- BGH, 18.12.2008 - VII ZR 201/06
Spekulativ überhöhter Einheitspreis im Bauvertrag
Dafür erforderlich ist sowohl ein objektiv auffälliges, wucherähnliches Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung als auch das Hinzutreten subjektiver Umstände, wie zum Beispiel das Zutagetreten einer verwerflichen Gesinnung des Begünstigten (BGH, Urteil vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, BGHZ 128, 255, 257 f.; Urteil vom 28. April 1999 - XII ZR 150/97, BGHZ 141, 257, 263; Urteil vom 19. Januar 2001 - V ZR 437/99, BGHZ 146, 298, 301 f.; jeweils m.w.N.).Diese Vermutung gründet sich nicht allein auf das außerordentliche Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung, so dass ihr die Rechtsprechung nicht entgegensteht, wonach eine Übervorteilung von Kaufleuten in der Regel nicht allein aus einem groben Missverhältnis von Preis und Gegenleistung abgeleitet werden kann (BGH, Urteile vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81, NJW 1983, 1420 und vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, BGHZ 128, 255, 268; Beschluss vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88, NJW-RR 1989, 1068).
- BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 436/21
Nichtigkeit kombinierter Kauf- und Mietverträge mit Verwertungsklausel
(1) Zutreffend ist das Berufungsgericht - dessen Beurteilung insoweit unbeschränkter revisionsrechtlicher Überprüfung unterliegt (vgl. BGH, Urteile vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, BGHZ 128, 255, 257;… vom 16. Juli 2019 - II ZR 426/17, NJW 2019, 3635 Rn. 26; jeweils mwN) - davon ausgegangen, dass der zwischen den Parteien über das Kraftfahrzeug geschlossene Kaufvertrag als wucherähnliches Geschäft sittenwidrig und damit nichtig ist (§ 138 Abs. 1 BGB).Zwar entspricht es der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dass eine tatsächliche Vermutung für die verwerfliche Gesinnung nicht besteht, wenn es sich bei dem benachteiligten Vertragspartner um einen Kaufmann (§ 1 Abs. 1, § 5 HGB) handelt (vgl. BGH, Urteile vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81, NJW 1983, 1420 unter III 4; vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, BGHZ 128, 255, 267 f.; vom 6. Mai 2003 - XI ZR 226/02, NJW 2003, 2230 unter II 2 a).
- BGH, 06.05.2003 - XI ZR 226/02
Wirksamkeit einer Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Ablösung eines …
Beide Tatbestände erfordern nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung sowohl ein objektiv auffälliges Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung als auch das Hinzutreten subjektiver Umstände wie die vorwerfbare Ausbeutung der Zwangslage, der Unerfahrenheit, des Mangels an Urteilsvermögen oder der erheblichen Willensschwäche des Benachteiligten im Falle des § 138 Abs. 2 BGB oder das Zutagetreten einer verwerflichen Gesinnung des Begünstigten im Falle des § 138 Abs. 1 BGB (BGHZ 128, 255, 257 f.; 141, 257, 263; 146, 298, 301 f.; jeweils m.w.Nachw.).Umgekehrt begründet die Vollkaufmann-Eigenschaft des Benachteiligten in aller Regel die widerlegliche Vermutung, daß der Begünstigte nicht in verwerflicher Weise eine persönliche oder geschäftliche Unterlegenheit des Benachteiligten ausgenutzt hat (BGH, Urteile vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81, WM 1983, 115, 117 und vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, WM 1995, 490, 494; BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88, WM 1989, 1461).
- BGH, 29.11.2011 - XI ZR 220/10
Darlehensvertrag: Berücksichtigung der Restschuldversicherungskosten bei Prüfung …
Die Revision stellt nicht in Frage, dass nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein objektiv auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung bei Darlehensverträgen, welches eine Vermutung für die subjektiven Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit begründet, in der Regel dann zu bejahen ist, wenn der effektive Vertragszins den marktüblichen Effektivzins relativ um etwa 100% oder absolut um 12 Prozentpunkte überschreitet (vgl. BGH, Urteile vom 13. März 1990 - XI ZR 252/89, BGHZ 110, 336, 340, vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, BGHZ 128, 255, 266, vom 20. Februar 1990 - XI ZR 195/88, WM 1990, 534 f., vom 11. Dezember 1990 - XI ZR 24/90, WM 1991, 271, 272 und vom 4. Mai 1993 - XI ZR 9/93, WM 1993, 1324, 1325, jeweils mwN), wobei in Einzelfällen die Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB aufgrund einer Gesamtwürdigung aller weiteren Geschäftsumstände auch zu bejahen sein können, wenn die relative Zinsdifferenz nur zwischen 90% und 100% beträgt (vgl. Senatsurteile vom 20. Februar 1990 - XI ZR 195/88, WM 1990, 534, 535 und vom 11. Dezember 1990 - XI ZR 24/90, WM 1991, 271, 272, jeweils mwN). - BSG, 11.09.2012 - B 1 KR 3/12 R
Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch für eine brustvergrößernde …
Beide Tatbestände erfordern objektiv ein auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung (vgl zB BGHZ 104, 102, 104 mwN; BGHZ 128, 255, 257). - BGH, 05.11.2008 - XII ZR 157/06
Inhaltskontrolle von Eheverträgen nicht nur zugunsten eines unterhaltbegehrenden …
Bei Geschäften mit minderkaufmännischen Leasingnehmern oder Freiberuflern blieb es dagegen bei der allgemeinen Beweislastregel, dass derjenige, der sich auf die Nichtigkeit des Geschäfts beruft, die subjektiven Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit darzulegen und zu beweisen hat (BGHZ 128, 255, 267 f.). - BGH, 23.02.1995 - IX ZR 29/94
Höhe der Gebühren und Pauschalhonorare in Beitreibungssachen
Dies kann zutreffen, wenn zwischen den Leistungen der Vertragsparteien ein auffälliges Mißverhältnis besteht und eine Vertragspartei die Unterlegenheit - etwa Unerfahrenheit oder mangelndes Urteilsvermögen - der anderen bewußt zu ihrem Vorteil ausnutzt (vgl. BGHZ 80, 153, 160 f; BGH, Urt. v. 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, Umdruck S. 6, 7, z.V.b. in BGHZ). - BGH, 22.10.1997 - XII ZR 142/95
Wirksamkeit eines Vertrages über die entgeltliche Überlassung einer Apotheke
Für einen Verstoß gegen § 138 Abs. 1 und Abs. 2 BGB ist nichts ersichtlich, da ein Wuchergeschäft in der Regel erst ab einer Verdoppelung des marktüblichen Entgelts angenommen werden kann (BGHZ 128, 255, 259) [BGH 11.01.1995 - VIII ZR 82/94] und auch nicht festgestellt ist, daß der Kläger etwa die Unerfahrenheit oder eine Zwangslage der Nachfolgemieterin ausgenutzt hat. - BGH, 16.01.1997 - III ZR 117/95
Schadensersatzprozeß wegen des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich geht in eine …
- BGH, 03.11.1999 - VIII ZR 35/99
Keine Anwendung des Verbraucherkreditgesetzes bei Kredit zur Erweiterung einer …
- BGH, 11.03.1998 - VIII ZR 205/97
Zu Kraftfahrzeug-Leasingverträgen
- OLG Dresden, 08.12.1999 - 8 U 2462/99
Sittenwidrigkeit eines Leasingvertrages; Berücksichtigung des Restwerts
- BGH, 18.09.1997 - IX ZR 283/96
Sittenwidrigkeit der Bürgschaftsverpflichtung eines Ehegatten oder Lebenspartners
- BGH, 24.04.1996 - VIII ZR 150/95
Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Kraftfahrzeugleasingverträge mit …
- BGH, 28.04.1999 - XII ZR 150/97
Bewertung einer Gaststättenpacht
- BGH, 09.05.2001 - VIII ZR 208/00
Unklarheit eines formularmäßigen Kfz-Leasingvertrages
- OLG Celle, 03.01.2014 - 2 U 164/13
Zahlung einer Vertragsstrafe aus einem geschlossenen Gewerberaummietvertrag …
- LG Saarbrücken, 18.09.2020 - 1 O 79/20
1. Die MFI-Zinsstatistik stellt eine taugliche Grundlage für die Ermittlung des …
- BGH, 08.03.2012 - IX ZR 51/11
Missverhältnis von Leistungen bei Immobilienpräsentation: Monatliche …
- OLG München, 08.10.2014 - 20 U 154/14
Sittenwidrigkeit eines Darlehensvertrages
- BGH, 18.09.2013 - VIII ZR 281/12
Haftung des Leasinggebers für einen Leasingvertrag über eine …
- OLG Düsseldorf, 03.07.2009 - 24 U 34/09
Sittenwidrigkeit eines Partnervermittlungsvertrages
- OLG Düsseldorf, 17.05.2010 - 24 U 188/09
Sittenwidrigkeit eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages; Haftung eines Dritten …
- OLG Frankfurt, 26.01.2018 - 13 U 214/15
Sittenwidrig überhöhter Kaufpreis beim Kauf eines Sportpferdes
- OLG Köln, 26.11.2014 - 11 U 46/14
Lahmheit als Sachmangel eines Pferdes
- OLG Nürnberg, 04.07.1995 - 3 U 63/95
Zahlung von rückständigen Raten und Schadensersatz aus einem Leasingvertrag
- BGH, 30.01.1995 - VIII ZR 316/93
Berechnung des effektiven Jahreszinses bei einem Finanzierungsleasingvertrag
- BGH, 30.01.1995 - VIII ZR 328/93
Unwirksamkeit eines Leasingvertrages wegen Wucher - Zumutbarkeit des Eintritts in …
- LG Hamburg, 07.03.2023 - 325 O 110/22
Auffälliges Missverhältnis bei Darlehen
- LG Mönchengladbach, 04.09.2013 - 2 S 48/13
Verjährung von Rückforderungsansprüchen von formularmäßig geforderten …
- BFH, 20.10.2022 - III R 33/21
Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung von Wartungskosten bei Leasingverträgen
- BGH, 22.12.1999 - VIII ZR 124/99
Abgrenzung zwischen der Aufnahme einer neuen und der Erweiterung einer bereits …
- OLG Bamberg, 08.08.2001 - 8 U 93/97
Sittenwidrigkeit einer Darlehensvereinbarung
- LG Mönchengladbach, 16.07.2014 - 2 S 133/13
Belehrung für einen Ratenschutz-Lebensversicherungsvertrag richtet sich auch bei …
- OLG Rostock, 29.10.2020 - 3 U 55/19
Herausgabe und Räumung eines Grundstücks sowie die Zahlung einer …
- BGH, 15.05.1997 - IX ZR 167/96
Herabsetzung einer mit dem Gegner vereinbarten unangemessen hohen Vergütung
- OVG Niedersachsen, 15.04.2008 - 1 ME 17/08
Kosten für die Prüfung der Statik durch einen Prüfingenieur als öffentliche …
- OLG Naumburg, 18.09.2001 - 9 U 91/01
Anspruch des Mieters auf Rükzahlung der geleisteten …
- VK Rheinland-Pfalz, 06.12.2017 - VK 2-25/17
Auftraggeber muss Verdacht der Mischkalkulation nachgehen!
- BGH, 31.10.2001 - XII ZR 159/99
Sittenwidrigkeit eines Mietvertrages wegen wucherisch überhöhten Mietzinses
- OLG Köln, 31.05.1996 - 19 U 80/94
Sittenwidrigkeit von Leasingverträgen über Hard- und Software
- LG Mönchengladbach, 20.11.2013 - 2 S 77/13
Verjährung von Rückforderungsansprüchen von formularmäßig geforderten …
- OLG München, 18.04.2005 - 21 U 5821/04
Anspruch auf Herausgabe des Kfz-Briefes im Rahmen eines Leasingvertrages; …
- OLG Düsseldorf, 30.04.2002 - 24 U 109/01
Rechtsnatur eines sog. "slot-times"-Vertrages für eine Arztpraxis
- OLG Köln, 20.10.2011 - 7 U 65/11
Wirksamkeit eines Bierlieferungsvertrages
- BGH, 23.02.1995 - IX ZR 42/94
Anspruch einer GmbH gegen einen Rechtsanwalt auf Auszahlung in ihrem Namen …
- OLG Brandenburg, 13.01.2010 - 3 U 12/09
Gewerbe- und Wohnungsmietvertrag: einheitlicher Mietvertrag; Höhe des …
- OLG Brandenburg, 13.01.2022 - 10 U 97/21
Anspruch auf Zahlung von Maklerlohn; Unwirksamkeit eines Maklervertrags wegen …
- LG Mönchengladbach, 04.06.2014 - 2 S 115/13
Verjährung eines Anspruchs auf Rückzahlung der Bearbeitungsgebühr
- OLG Düsseldorf, 28.07.2011 - 24 U 35/11
Rechtsfolgen der Vereinbarung einer überhöhten, gegen § 4 Abs. 1 WiStrG …
- OLG München, 01.12.2006 - 15 U 1758/06
- OLG Brandenburg, 14.03.2019 - 5 U 56/18
Voraussetzungen der Unwirksamkeit eines Grundstücks wegen Sittenwidrigkeit
- OLG Naumburg, 27.03.2001 - 9 U 211/00
Gewerbliche Miete - nicht fristgemäße Abrechnung der Betriebskosten - Rückzahlung …
- LG Mönchengladbach, 04.09.2013 - 2 S 55/13
Kein Hinausschieben des Verjährungsbeginns für Rückforderungsanspruch bei …
- OLG München, 22.07.2010 - 8 U 5650/09
Sittenwidrigkeit eines Praxiskaufvertrages: Verwerfliche Gesinnung des Verkäufers …
- LG Mönchengladbach, 24.04.2014 - 10 O 272/13
- OLG Frankfurt, 11.02.2002 - 9 W 4/02
Anspruch auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung
- OLG Frankfurt, 12.02.2002 - 9 W 4/02
Vollstreckungsgegenklage: Vollstreckungsschutz nach Scheidung des Ehegattenbürgen
- OLG Düsseldorf, 18.02.2010 - 24 U 115/09
Bindung des Leasinggebers an Erklärungen des Lieferanten gegenüber dem …
- OLG Koblenz, 23.03.2004 - 12 W 164/04
Anfechtung eines Imbisspachtvertrages: Fehlerhafte Umsatzmitteilung bei …
- LG Mönchengladbach, 02.04.2014 - 2 S 154/13
Erstattung von formularmäßig vereinbarten Bearbeitungsgebühren in einem …
- OLG Koblenz, 08.11.2004 - 12 U 244/03
Gaststättenpachtvertrag: Arglistige Täuschung über Bierbezugsmenge; sittenwidrig …
- LG Regensburg, 24.05.2017 - 1 HKO 1790/16
Zur Beurteilung der Sittenwidrigkeit von Gewerberaummietverträgen
- KG, 06.10.2003 - 8 U 289/02
Gewerberaummiete: Sittenwidrigkeit einer Staffelmietvereinbarung für ein …
- OLG Köln, 09.05.2000 - 15 U 85/99
Zinssatz für grundschuldgesichertes Darlehen - Vergleichskredite
- LG München II, 01.03.2019 - 11 O 4716/17
Zahlung der Leasingraten für ein Segelboot
- AG Bonn, 11.10.2013 - 105 C 49/13
Vertragsabschluss, Branchenverzeichnis, Sittenwidrigkeit
- OLG Stuttgart, 29.05.2000 - 5 U 210/99
Nichtigkeit eines Raumüberlassungsvertrages wegen Sittenwidrigkeit; Vorliegen des …
- OLG München, 16.08.2011 - 7 U 5289/09
Leasingvertrag: Berechnungsmethode für den effektiven Jahreszins bei einem …
- OLG Stuttgart, 18.05.1998 - 5 U 101/97
Vertrag über einen Spielautomatenbetrieb mit Aufstellplätzen und Automaten; …
- OLG Naumburg, 27.08.1996 - 7 U 114/96
Leasingraten der Gesamtvollstreckung
- OLG Rostock, 12.05.2011 - 3 U 207/08
AGB-Kontrolle: Widersprüchliches Verhalten des Vertragspartners
- OLG Bamberg, 08.10.1998 - 1 U 128/97
Voraussetzungen für die Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft; …
- AG Köln, 13.01.2014 - 142 C 310/13
Verjährung des Anspruches auf Rückzahlung von Bearbeitungskosten beim …
- LG Kiel, 09.05.2003 - 3 O 42/01
Nichtigkeit eines Vertrages über die Lieferung von Fruchtgummis wegen …
- KG, 19.11.2001 - 20 U 812/00
- OLG München, 25.09.1998 - 23 U 2624/98
Bemessung von Pachtzins bei Gastgewerbebetrieb - Wucher
- OLG Karlsruhe, 17.10.1997 - 10 W 9/97
Anspruch auf Prozesskostenhilfe; Schadensersatzanspruch wegen arglistigen …
- LG Kaiserslautern, 27.10.2004 - 2 O 924/02
Überhöhter Kaufpreis eines Gebrauchtwagens ist nicht zwangsläufig sittenwidrig
- OLG Naumburg, 30.06.1999 - 12 U 92/99
Wucher bei der Mietzinsforderung; Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und …
- BGH, 15.01.1997 - VIII ZR 2/96
Voraussetzungen für die Sittenwidrigkeit eines Leasingvertrages - Anforderungen …
- OLG Dresden, 31.07.1996 - 8 U 638/96
Rechtsscheinsvollmacht des Leasingvermittlers für Leasinggesellschaft
- OLG München, 03.05.1996 - 21 U 4558/94
Muß der Mieter eine beabsichtigte Minderung des Mietzinses ankündigen?