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   BGH, 12.05.1954 - II ZR 167/53   

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https://dejure.org/1954,151
BGH, 12.05.1954 - II ZR 167/53 (https://dejure.org/1954,151)
BGH, Entscheidung vom 12.05.1954 - II ZR 167/53 (https://dejure.org/1954,151)
BGH, Entscheidung vom 12. Mai 1954 - II ZR 167/53 (https://dejure.org/1954,151)
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"faktische Gesellschaft", Ausschluß grundsätzlich auch der Täuschungsanfechtung (§ 123 BGB), Ausschluß auch im Falle einer Gründergesellschaft (Verkehrsschutz auch im Verhältnis der Gesellschafter zueinander)

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 13, 320
  • NJW 1954, 1562
  • MDR 1954, 600
  • DNotZ 1954, 548
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (4)

  • RG, 13.01.1941 - II 88/40

    Können die Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, wenn diese

    Auszug aus BGH, 12.05.1954 - II ZR 167/53
    Die Parteien haben die Gründergesellschaft aber auch im Innenverhältnis vollzogen (RGZ 166, 51 [59]; DR 1943, 1221), da sie unstreitig ihre Einlagen geleistet und auf diese Weise Gesamthandsvermögen gebildet haben.

    Denn es geht dabei um die Lösung eines Gesellschaftsverhältnisses, das seines Umfangs wegen nicht mehr rückgängig gemacht, sondern nur hoch auseinandergesetzt werden kann (vgl dazu RGZ 166, 51 [59]).

  • BGH, 24.10.1951 - II ZR 18/51

    Auflösung einer faktischen Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 12.05.1954 - II ZR 167/53
    Sie verkennt nicht, daß sich der Senat in seinem Urteil vom 24. Oktober 1951 - II ZR 18/51 - (BGHZ 3, 285); vgl. auch das Senatsurteil vom 29. November 1952 - II ZR 15/52 - (BGHZ 8, 157 [166]) der neueren Rechtsprechung des Reichsgerichts dahin angeschlossen hat, daß für die Frage nach der Nichtigkeit oder Vernichtbarkeit eines Gesellschaftsvertrages sowohl für das Außenverhältnis wie für das Verhältnis der Gesellschafter zueinander grundsätzlich auf die zur sogen. faktischen Gesellschaft entwickelten Rechtsgrundsätze zurückgegriffen werden muß.
  • BGH, 11.04.1951 - II ZR 9/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.05.1954 - II ZR 167/53
    Fälle dieser Art bilden der Gesetzesverstoß (Urteil des Senats vom 11. April 1951 - II ZR 9/50 -), eine besonders grobe Sittenwidrigkeit oder der Umstand, daß sich ein Gesellschafter durch Drohung oder Täuschung einen überaus günstigen Gewinn- oder Liquidationsanteil zugestehen läßt und ein deswegen in die Auseinandersetzungsrechnung einzustellender Schadensersatzanspruch keinen genügenden Ausgleich ermöglicht.
  • BGH, 29.11.1952 - II ZR 15/52

    Anspruch auf Auseinandersetzung einer Gesellschaft; Beteiligung eines weiteren

    Auszug aus BGH, 12.05.1954 - II ZR 167/53
    Sie verkennt nicht, daß sich der Senat in seinem Urteil vom 24. Oktober 1951 - II ZR 18/51 - (BGHZ 3, 285); vgl. auch das Senatsurteil vom 29. November 1952 - II ZR 15/52 - (BGHZ 8, 157 [166]) der neueren Rechtsprechung des Reichsgerichts dahin angeschlossen hat, daß für die Frage nach der Nichtigkeit oder Vernichtbarkeit eines Gesellschaftsvertrages sowohl für das Außenverhältnis wie für das Verhältnis der Gesellschafter zueinander grundsätzlich auf die zur sogen. faktischen Gesellschaft entwickelten Rechtsgrundsätze zurückgegriffen werden muß.
  • BGH, 19.11.2013 - II ZR 383/12

    Zur Anwendung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft bei einer sogenannten

    Selbst der Umstand, dass ein stiller Gesellschafter durch betrügerisches Verhalten des Geschäftsinhabers zum Abschluss des Gesellschaftsvertrags bestimmt worden ist, rechtfertigt es aber nicht, die durch die Invollzugsetzung des Gesellschaftsverhältnisses geschaffenen Rechtstatsachen rückwirkend zu beseitigen und statt des Gesellschaftsrechts die allgemeinen Regeln des bürgerlichen Rechts zur Anwendung zu bringen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 1954 - II ZR 167/53, BGHZ 13, 320, 323; Urteil vom 29. Juni 1992 - II ZR 284/91, ZIP 1992, 1552, 1554).
  • BGH, 29.11.2004 - II ZR 6/03

    Anlegerschutz bei der Göttinger Gruppe

    Ausnahmen läßt die Rechtsprechung nur dann zu, wenn gewichtige Interessen der Allgemeinheit oder einzelner schutzwürdiger Personen der rechtlichen Anerkennung einer fehlerhaften Gesellschaft entgegenstehen (BGHZ 13, 320, 322 f.; 26, 330, 335; 55, 5, 9 f.).

    Auch in diesem Fall sind die Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft anwendbar (BGHZ 13, 320, 322 f.; 26, 330, 335; 148, 201, 207).

  • BGH, 19.11.2013 - II ZR 320/12

    Zur Anwendung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft bei einer sogenannten

    Selbst der Umstand, dass ein stiller Gesellschafter durch betrügerisches Verhalten des Geschäftsinhabers zum Abschluss des Gesellschaftsvertrags bestimmt worden ist, rechtfertigt es aber nicht, die durch die Invollzugsetzung des Gesellschaftsverhältnisses geschaffenen Rechtstatsachen rückwirkend zu beseitigen und statt des Gesellschaftsrechts die allgemeinen Regeln des bürgerlichen Rechts zur Anwendung zu bringen (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 1954 - II ZR 167/53, BGHZ 13, 320, 323; Urteil vom 29. Juni 1992 - II ZR 284/91, ZIP 1992, 1552, 1554).
  • BGH, 06.02.1958 - II ZR 210/56

    synthetische Diamanten - Grundsätze der "faktischen Gesellschaft", Ausschluß auch

    Das gilt grundsätzlich auch für den Fall einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung (BGHZ 13, 323 [BGH 12.05.1954 - II ZR 167/53]).
  • BGH, 11.11.1991 - II ZR 287/90

    Haftung aus Beherrschungs- oder Gewinnabführungsverträgen im GmbH-Vertragskonzern

    Das ist beispielsweise schon dann der Fall, wenn etwas auf die im Gesellschaftsvertrag vorgesehenen Einlagen geleistet worden ist (BGHZ 13, 320, 321 f.) [BGH 12.05.1954 - II ZR 167/53].
  • BGH, 29.06.1970 - II ZR 158/69

    Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft auf typische stille

    Fälle dieser Art bilden der Gesetzesverstoß, eine besonders grobe Sittenwidrigkeit oder der Umstand, daß sich ein Gesellschafter durch Drohung oder Täuschung einen überaus günstigen Gewinn- und Liquidationsanteil zugestehen läßt und ein deswegen in die Auseinandersetzungsrechnung einzustellender Schadensersatzanspruch keinen genügenden Ausgleich ermöglicht (BGHZ 13, 320, 323) [BGH 12.05.1954 - II ZR 167/53].

    Der Vorteil für den Geschäftsinhaber aber, der in dem Abschluß des stillen Gesellschaftsvertrages selbst liegt, rechtfertigt es nicht, die durch die Invollzugsetzung des Gesellschaftsverhältnisses geschaffenen Rechtstatsachen rückwirkend zu beseitigen und statt des Gesellschaftsrechts die allgemeinen Regeln des bürgerlichen Rechts zur Anwendung zu bringen (BGHZ 13, 323 [BGH 12.05.1954 - II ZR 167/53]).

  • OLG Braunschweig, 03.09.2003 - 3 U 231/02

    Anspruch auf Rückzahlung von Gesellschaftseinlagen; Beteiligung als stiller

    Auch in der weiter durch den Kläger zitierten Entscheidung des BGH (BGHZ 13, 320, 323) ist das Kriterium eines "genügenden Ausgleichs" allein nicht als maßgeblicher Umstand angesehen worden, die Anwendbarkeit der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft zu verneinen.
  • BGH, 12.07.1956 - II ZR 218/54

    Rechtsnatur der Vor-GmbH.

    Entgegen der Ansicht der Revision kommen daher die Grundsätze über die faktische Gesellschaft (BGHZ 13, 320 [BGH 12.05.1954 - II ZR 167/53]) nicht in Betracht.
  • BGH, 14.12.1972 - II ZR 82/70

    Anfechtung einer Gesellschaftsbeteiligung wegen arglistiger Täuschung - Zahlung

    Wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat (BGHZ 13, 320, 322 f [BGH 12.05.1954 - II ZR 167/53]; 26, 330, 335 [BGH 06.02.1958 - II ZR 210/56]; 55, 5, 9 f [BGH 29.06.1970 - II ZR 158/69]), ist von diesen Grundsätzen auch in den Fällen der arglistigen Täuschung keine Ausnahme zu machen.
  • BGH, 11.03.1976 - II ZR 127/74

    Rückwirkende Beseitigung einer Beitrittserklärung nach Eintragung in die Liste

    Zu Unrecht beruft sich die Revision demgegenüber auf die Rechtsprechung des Senats zur fehlerhaften Personengesellschaft (BGHZ 55, 5, 8 f; vgl. auch für die GmbH: Urt. d. Sen. v. 13.3. 75 - II ZR 154/73, WM 1975, 512; für die GmbH-Gründergesellschaft: BGHZ 13, 320).
  • OLG Braunschweig, 01.10.2003 - 3 U 38/02

    Anspruch auf Auskunft über die Höhe des Auseinandersetzungsguthabens hinsichtlich

  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 216/66

    Abwicklung einer Gründer-GmbH; Haftung der Gründer

  • OVG Thüringen, 18.09.2008 - 2 KO 1103/05

    Kommunalaufsichtsrecht; Anwendbarkeit des § 123 Abs. 3 ThürKO auf vor dessen

  • OLG Hamm, 19.05.2004 - 8 U 189/03

    Schadensersatzanspruch des durch Täuschung zum Gesellschaftsbeitritt veranlassten

  • BFH, 14.05.1976 - III R 113/74

    Anfechtung eines vollzogenen Gesellschaftsvertrages - Abschluß eines

  • OLG Düsseldorf, 23.01.2004 - 16 U 93/02
  • OLG Hamburg, 13.01.1993 - 13 U 26/92

    Für welche Betriebe ist gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung verboten?

  • OLG Celle, 12.08.1986 - 1 Ss 270/86

    Annahme einer Wahlfeststellung zwischen Diebstahl und Hehlerei

  • BGH, 16.09.1969 - VI ZR 294/67

    Anspruch auf Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns - Schadensersatz wegen

  • BGH, 18.02.1963 - VII ZR 106/61

    Rechtsmittel

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