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   BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02   

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https://dejure.org/2003,689
BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02 (https://dejure.org/2003,689)
BGH, Entscheidung vom 10.04.2003 - IX ZR 106/02 (https://dejure.org/2003,689)
BGH, Entscheidung vom 10. April 2003 - IX ZR 106/02 (https://dejure.org/2003,689)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    ZVG § 10 Abs. 1 Nr. 1
    Rang für Ausgaben der Zwangsverwaltung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Umfang der zu erstattenden Kosten der Zwangsverwaltung in Auslegung des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG ; Voraussetzungen des Vorrangs von Ausgaben der Zwangsverwaltung vor Grundpfandrechten; Anforderungen an die objekterhaltende oder -verbessernde Wirkung von Ausgaben der ...

  • zvi-online.de

    ZVG § 10 Abs. 1 Nr. 1
    Vorrang von Ausgaben der Zwangsverwaltung vor Grundpfandrechten nur bei objekterhaltender oder -verbessernder Wirkung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Vorrang für Verwaltungskosten nach Zwangsversteigerung; Wohngeldzahlungen des Zwangsverwalters; Grundsteuer

  • Judicialis

    ZVG § 10 Abs. 1 Nr. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZVG § 10 Abs. 1 Nr. 1
    Berücksichtigung von Ausgaben der Zwangsverwaltung bei der Versteigerung von Wohnungseigentum

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Ausgaben der Zwangsverwaltung: Vorrang vor Grundpfandrechten?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 154, 387
  • NJW 2003, 2162
  • ZIP 2003, 1172
  • MDR 2003, 1074
  • NZM 2003, 602
  • ZMR 2005, 637
  • WM 2003, 1098
  • Rpfleger 2003, 454
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • LG Augsburg, 24.10.2000 - 4 T 3950/00
    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Diese Aufwendungen mögen zwar als Ausgaben der Verwaltung unter § 155 Abs. 1 ZVG fallen, wirken sich aber nicht wertsteigernd aus und genießen deshalb keinen Vorrang (vgl. LG Augsburg RPfleger 2001, 92; Weitnauer/Hauger, WEG 8. Aufl. § 45 Rn. 15).

    Die übrigen laufenden Bewirtschaftungskosten der Wohnungseigentumsanlage, zu denen der Zwangsverwalter im Streitfall durch Zahlung einer (herabgesetzten) monatlichen Wohngeldzahlung (§ 28 Abs. 2 WEG) beigetragen hat, stellen ebenfalls Ausgaben der Verwaltung im Sinne des § 155 Abs. 1 ZVG dar (vgl. OLG Hamburg OLGZ 1993, 431, 432), genießen aber nicht den Vorrang des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG, soweit sie nicht der Erhaltung oder Verbesserung des Versteigerungsobjekts dienten (vgl. LG Hamburg ZMR 2001, 395, 396; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; siehe ferner LG Augsburg RPfleger 2001, 92; a.A. LG Aachen NZM 2002, 141, 142; LG Frankfurt am Main NZM 1998, 635; Weitnauer/Hauger aaO § 45 Rn. 15; Wolicki NZM 2000, 321, 324).

    Von diesen Positionen kommt nur der Teil des Wohngeldes als vorrangige Forderung in Betracht, der auf die Feuerversicherung (§ 21 Abs. 5 Nr. 3 Fall 1 WEG) entfällt, weil Leistungen dieser Sachversicherung im Gegensatz zu Leistungen der Gebäudehaftpflichtversicherung dem Objekt im Sinne des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG zugute gekommen wären (LG Augsburg RPfleger 2001, 92; a.A. Stöber aaO § 10 Rn. 2 Anm. 2.1).

  • LG Mönchengladbach, 16.07.1999 - 5 T 267/99
    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Die Leistungen des die Zwangsverwaltung betreibenden Gläubigers müssen vielmehr für den Gegenstand der Zwangsverwaltung auch zweckentsprechend verwendet worden sein und sich werterhöhend ausgewirkt haben, wofür der Gläubiger darlegungs- und beweispflichtig ist (vgl. RGZ 17, 273, 276; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; Dassler/Schiffhauer/Gerhardt/Muth aaO § 10 Rn. 7; a.A. wohl Wolicki NZM 2000, 321, 324).

    Die übrigen laufenden Bewirtschaftungskosten der Wohnungseigentumsanlage, zu denen der Zwangsverwalter im Streitfall durch Zahlung einer (herabgesetzten) monatlichen Wohngeldzahlung (§ 28 Abs. 2 WEG) beigetragen hat, stellen ebenfalls Ausgaben der Verwaltung im Sinne des § 155 Abs. 1 ZVG dar (vgl. OLG Hamburg OLGZ 1993, 431, 432), genießen aber nicht den Vorrang des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG, soweit sie nicht der Erhaltung oder Verbesserung des Versteigerungsobjekts dienten (vgl. LG Hamburg ZMR 2001, 395, 396; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; siehe ferner LG Augsburg RPfleger 2001, 92; a.A. LG Aachen NZM 2002, 141, 142; LG Frankfurt am Main NZM 1998, 635; Weitnauer/Hauger aaO § 45 Rn. 15; Wolicki NZM 2000, 321, 324).

  • RG, 13.11.1889 - V 177/89

    Zwangsversteigerung. Zwangsverwaltung.

    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Der Gesetzgeber hat die gegenüber den dinglich Berechtigten bevorzugten Ausgaben nur insoweit der ersten Rangklasse zurechnen wollen, als es sich bei ihnen wenigstens um nützliche Verwendungen (impensae utiles) handelt (vgl. Denkschrift zum Bundesratsentwurf des Zwangsversteigerungsgesetzes, Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen, herausgegeben von Hahn und Mugdan, Band V 1897 S. 37 unter Bezugnahme u.a. auf das preußische Gesetz betreffend die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen vom 13. Juli 1883, dort § 24, und RGZ 17, 273, 275; 25, 227, 229 f; s. ferner RGZ 73, 397, 401 f; Dassler/Schiffhauer/Gerhardt/Muth, ZVG 12. Aufl. § 10 Rn. 7; Stöber, ZVG 17. Aufl. § 10 Rn. 2 Anm. 2.1).

    In dieser Beziehung unterscheidet sich das Honorar des Zwangsverwalters nicht von den sonstigen Kosten der Zwangsverwaltung (RGZ 25, 227, 230).

  • RG, 19.03.1887 - V 370/86

    Umfang der Beweispflicht eines die Zwangsvollstreckung eines Grundstücks

    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Der Gesetzgeber hat die gegenüber den dinglich Berechtigten bevorzugten Ausgaben nur insoweit der ersten Rangklasse zurechnen wollen, als es sich bei ihnen wenigstens um nützliche Verwendungen (impensae utiles) handelt (vgl. Denkschrift zum Bundesratsentwurf des Zwangsversteigerungsgesetzes, Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen, herausgegeben von Hahn und Mugdan, Band V 1897 S. 37 unter Bezugnahme u.a. auf das preußische Gesetz betreffend die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen vom 13. Juli 1883, dort § 24, und RGZ 17, 273, 275; 25, 227, 229 f; s. ferner RGZ 73, 397, 401 f; Dassler/Schiffhauer/Gerhardt/Muth, ZVG 12. Aufl. § 10 Rn. 7; Stöber, ZVG 17. Aufl. § 10 Rn. 2 Anm. 2.1).

    Die Leistungen des die Zwangsverwaltung betreibenden Gläubigers müssen vielmehr für den Gegenstand der Zwangsverwaltung auch zweckentsprechend verwendet worden sein und sich werterhöhend ausgewirkt haben, wofür der Gläubiger darlegungs- und beweispflichtig ist (vgl. RGZ 17, 273, 276; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; Dassler/Schiffhauer/Gerhardt/Muth aaO § 10 Rn. 7; a.A. wohl Wolicki NZM 2000, 321, 324).

  • LG Hamburg, 15.12.2000 - 303 O 288/00

    Keine bevorrechtigte Befriedigung wegen Verauslagung von Wohngeldvorschüssen

    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Die übrigen laufenden Bewirtschaftungskosten der Wohnungseigentumsanlage, zu denen der Zwangsverwalter im Streitfall durch Zahlung einer (herabgesetzten) monatlichen Wohngeldzahlung (§ 28 Abs. 2 WEG) beigetragen hat, stellen ebenfalls Ausgaben der Verwaltung im Sinne des § 155 Abs. 1 ZVG dar (vgl. OLG Hamburg OLGZ 1993, 431, 432), genießen aber nicht den Vorrang des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG, soweit sie nicht der Erhaltung oder Verbesserung des Versteigerungsobjekts dienten (vgl. LG Hamburg ZMR 2001, 395, 396; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; siehe ferner LG Augsburg RPfleger 2001, 92; a.A. LG Aachen NZM 2002, 141, 142; LG Frankfurt am Main NZM 1998, 635; Weitnauer/Hauger aaO § 45 Rn. 15; Wolicki NZM 2000, 321, 324).
  • BGH, 18.07.2002 - IX ZB 26/02

    Zulässigkeit der Zwangsverwaltung bei hohen Vorbelastungen

    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Senatsbeschl. v. 18. Juli 2002 - IX ZB 26/02, WM 2002, 1809, 1811 zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen) verfolgt die Wohnungseigentümergemeinschaft mit einer von ihr beantragten Zwangsverwaltung selbst dann keine zweckwidrigen und insoweit nicht schutzwürdigen Ziele, wenn sie sich bei der Antragstellung unter anderem von der Überlegung leiten läßt, weitere Wohngeldausfälle mit Hilfe des Zwangsverwaltungsverfahrens zu vermeiden.
  • LG Frankfurt/Main, 13.01.1997 - 9 T 773/96
    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Die übrigen laufenden Bewirtschaftungskosten der Wohnungseigentumsanlage, zu denen der Zwangsverwalter im Streitfall durch Zahlung einer (herabgesetzten) monatlichen Wohngeldzahlung (§ 28 Abs. 2 WEG) beigetragen hat, stellen ebenfalls Ausgaben der Verwaltung im Sinne des § 155 Abs. 1 ZVG dar (vgl. OLG Hamburg OLGZ 1993, 431, 432), genießen aber nicht den Vorrang des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG, soweit sie nicht der Erhaltung oder Verbesserung des Versteigerungsobjekts dienten (vgl. LG Hamburg ZMR 2001, 395, 396; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; siehe ferner LG Augsburg RPfleger 2001, 92; a.A. LG Aachen NZM 2002, 141, 142; LG Frankfurt am Main NZM 1998, 635; Weitnauer/Hauger aaO § 45 Rn. 15; Wolicki NZM 2000, 321, 324).
  • LG Aachen, 15.09.2000 - 9 O 134/00

    Bevorrechtigte Befriedigung von Wohnungseigentümern wegen Verauslagung von

    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Die übrigen laufenden Bewirtschaftungskosten der Wohnungseigentumsanlage, zu denen der Zwangsverwalter im Streitfall durch Zahlung einer (herabgesetzten) monatlichen Wohngeldzahlung (§ 28 Abs. 2 WEG) beigetragen hat, stellen ebenfalls Ausgaben der Verwaltung im Sinne des § 155 Abs. 1 ZVG dar (vgl. OLG Hamburg OLGZ 1993, 431, 432), genießen aber nicht den Vorrang des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG, soweit sie nicht der Erhaltung oder Verbesserung des Versteigerungsobjekts dienten (vgl. LG Hamburg ZMR 2001, 395, 396; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; siehe ferner LG Augsburg RPfleger 2001, 92; a.A. LG Aachen NZM 2002, 141, 142; LG Frankfurt am Main NZM 1998, 635; Weitnauer/Hauger aaO § 45 Rn. 15; Wolicki NZM 2000, 321, 324).
  • OLG Hamburg, 20.01.1993 - 2 Wx 53/91

    Ermächtigung des Verwalters zur Realisierung von Hausgeldforderungen; Erfolglose

    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Die übrigen laufenden Bewirtschaftungskosten der Wohnungseigentumsanlage, zu denen der Zwangsverwalter im Streitfall durch Zahlung einer (herabgesetzten) monatlichen Wohngeldzahlung (§ 28 Abs. 2 WEG) beigetragen hat, stellen ebenfalls Ausgaben der Verwaltung im Sinne des § 155 Abs. 1 ZVG dar (vgl. OLG Hamburg OLGZ 1993, 431, 432), genießen aber nicht den Vorrang des § 10 Abs. 1 Nr. 1 ZVG, soweit sie nicht der Erhaltung oder Verbesserung des Versteigerungsobjekts dienten (vgl. LG Hamburg ZMR 2001, 395, 396; LG Mönchengladbach RPfleger 2000, 80; siehe ferner LG Augsburg RPfleger 2001, 92; a.A. LG Aachen NZM 2002, 141, 142; LG Frankfurt am Main NZM 1998, 635; Weitnauer/Hauger aaO § 45 Rn. 15; Wolicki NZM 2000, 321, 324).
  • RG, 04.05.1910 - V 221/09

    Zwangsverwaltungskosten.; Geringstes Gebot.

    Auszug aus BGH, 10.04.2003 - IX ZR 106/02
    Der Gesetzgeber hat die gegenüber den dinglich Berechtigten bevorzugten Ausgaben nur insoweit der ersten Rangklasse zurechnen wollen, als es sich bei ihnen wenigstens um nützliche Verwendungen (impensae utiles) handelt (vgl. Denkschrift zum Bundesratsentwurf des Zwangsversteigerungsgesetzes, Materialien zu den Reichs-Justizgesetzen, herausgegeben von Hahn und Mugdan, Band V 1897 S. 37 unter Bezugnahme u.a. auf das preußische Gesetz betreffend die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen vom 13. Juli 1883, dort § 24, und RGZ 17, 273, 275; 25, 227, 229 f; s. ferner RGZ 73, 397, 401 f; Dassler/Schiffhauer/Gerhardt/Muth, ZVG 12. Aufl. § 10 Rn. 7; Stöber, ZVG 17. Aufl. § 10 Rn. 2 Anm. 2.1).
  • BGH, 25.09.2015 - V ZR 246/14

    Wohnungseigentum: Schuldner eines Bereicherungsanspruchs wegen eigenmächtiger

    Das Notgeschäftsführungsrecht des einzelnen Wohnungseigentümers geht nicht weiter; dieser darf im Gegenteil selbst nur tätig werden, wenn er durch Einschaltung des Verwalters die Behebung der Notlage nicht erreichen kann (BGH, Urteil vom 10. April 2003 - IX ZR 106/02, BGHZ 154, 387, 392 f.; OLG Hamburg, OLGR 2007, 717, 718; OLG Hamm, ZWE 2009, 369, 372; Merle in Bärmann, WEG, 13. Aufl., § 21 Rn. 10).
  • BGH, 14.04.2005 - V ZB 5/05

    Umfang der zu erstattenden Kosten der Zwangsvollstreckung; Kosten einer

    Mittlerweile hat der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 10. April 2003 (BGHZ 154, 387, 391) die Frage dahin entschieden, daß Leistungen des die Zwangsverwaltung betreibenden Gläubigers nur dann Vorrang genießen, wenn diese sich im Einzelfall objekterhaltend oder -verbessernd ausgewirkt haben.
  • BGH, 17.06.2004 - IX ZR 218/03

    Ansprüche des Zwangsverwalters bei unzulänglicher Masse

    a) Die Urteile der Vorinstanzen widersprechen der seit langem in Rechtsprechung und Schrifttum - soweit ersichtlich - einhellig vertretenen Auffassung, daß der Zwangsverwalter den betreibenden Gläubiger in Anspruch nehmen kann, falls die verwaltete Masse zur Deckung seines Anspruchs auf Vergütung und Auslagenersatz nicht ausreicht (RGZ 43, 62, 63; RG JW 1889, 532; SeuffA 69 [1914], 299; BGH, Urt. v. 10. April 2003 - IX ZR 106/02, WM 2003, 1098, 1099, z.V.b. in BGHZ 154, 387; OLG Marienwerder OLGE 22 [1911], 414; OLG Hamm MDR 1991, 358; Dassler/Schiffhauer/Gerhardt/Muth, ZVG 12. Aufl. § 153 Rn. 23; Haarmeyer/Wutzke/Förster/Hintzen, Handbuch zur Zwangsverwaltung 3. Aufl. Kap. 3 Rn. 103; Jaeckel/Güthe, ZVG 7. Aufl. § 153 Rn. 2 [S. 708]; Mohrbutter/Drischler, Die Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungspraxis 4. Aufl. S. 560; Steiner/Hagemann, Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung 9. Aufl. § 153 Rn. 80; Zeller/Stöber, ZVG 17. Aufl. § 153 Anm. 7.4 unter a).
  • OLG Hamm, 24.11.2003 - 15 W 342/03

    Haftung des Zwangsverwalters für Wohngeldansprüche

    Dementsprechend kommt auch dem Urteil des BGH vom 10.04.2003 (NJW 2003, 2162) nicht die Bedeutung zu, die ihm der Beteiligte zu 2) in dem vorliegenden Zusammenhang zumessen will.
  • LG Wuppertal, 10.02.2004 - 1 O 305/03

    Widerspruchsklage einer Wohnungseigentümergemeinschaft gegen die Abänderung von

    Das Amtsgericht berücksichtigte diese Anmeldungen im Hinblick auf die Entscheidung 6 T 919/00 des LG Wuppertal vom 3.1.01, sowie die Grundsatzentscheidung des BGH vom 10.4.2003, Az: IX ZR 106/02, in den Teilungsplänen nicht, da aus der Zwangsverwaltungsakte oder aus der Anmeldung nicht ersichtlich sei, dass diese Beträge unmittelbar zur Erhaltung oder nötigen Verbesserung der Versteigerungsobjekte geleistet worden seien.

    Die objekterhaltende oder -verbessernde Wirkung muss also gerade dem versteigerten Objekt "Wohnung" zugute gekommen sein (BGH NJW 2003, S. 2162, 2163).

  • AG Münster, 05.11.2007 - 9 L 4/06

    Öffentliche Lasten, Grundstücksbezogene Benutzungsgebühren, Straßenreinigungs-,

    Zur Begründung der unterschiedlichen Rechtsauffassungen wird beiderseitig u.a. die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 10.4.2003 - ###### (NJW 2003, 2162) angeführt.
  • LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 16 S 11/12

    Wohnungseigentum: Abberufung des Verwalters wegen Zerstörung des

    Die Befugnis des Verwalters erstreckt sich nur auf erforderliche Maßnahmen, d.h. in der Regel solche Notmaßnahmen, die zur Beseitigung einer Gefahrenlage oder zur Verhinderung von Folgeschäden notwendig erscheinen (BGH NJW 2003, 2162).
  • LG Kassel, 20.03.2006 - 3 T 824/05
    Reichen die Einnahmen aus der Masse nicht aus, und hat es der Verwalter verabsäumt, rechtzeitig einen ausreichenden Vorschuss der Gläubiger zu beantragen (vgl. § 161 III ZVG ), kann der Verwalter nach Beendigung des Verfahrens gegen den betreibenden Gläubiger einen gesonderten Titel erwirken (vgl. BGH WM 2003, 1098, 1099 [BGH 10.04.2003 - IX ZR 106/02] ; Stöber, aaO. § 153 Anm. 6.6).
  • LG Düsseldorf, 16.03.2005 - 8 O 284/04

    Voraussetzungen für eine Inanspruchnahme des die Zwangsvollstreckung betreibenden

    Grundsätzlich kann der Zwangsverwalter den betreibenden Gläubiger in Anspruch nehmen, falls die verwaltete Masse zur Deckung seines Anspruchs auf Vergütung und Auslagenersatz nicht ausreicht (BGH, Urteil vom 17. Juni 2004, Az: IX ZR 218/03 , WM 2004, 1590-1591; BGH, Urt. v. 10. April 2003 - IX ZR 106/02 , WM 2003, 1098, 1099; RGZ 43, 62, 63; RG JW 1889, 532; OLG Hamm MDR 1991, 358).
  • VG Neustadt, 28.11.2005 - 3 K 1549/05

    Wasserrechtliche Verantwortlichkeit eines Zwangsverwalters hinsichtlich eines im

    Die Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums ist vielmehr Sache eines Verwalters nach § 26 Abs. 1 WEG oder der Wohnungseigentümergemeinschaft insgesamt (zu allem Vorstehenden vgl. Amtsgericht Strausberg, Beschluss vom 7. Juli 2003 - 3 L 738/02 - in: RPfleger 2004, 115; BGH in: WM 2003, 1098 u.a. zur unterschiedlichen Behandlung der Verwaltung des Gemeinschaftseigentums und des Sondereigentums; Drasdo, Der Zwangsverwalter - Rechte und Pflichten in der Beurteilung der jüngeren Rechtsprechung und Literatur in: NJW 2005, 1549 ff., 1551).
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