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   BGH, 30.05.2003 - V ZR 37/02   

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https://dejure.org/2003,201
BGH, 30.05.2003 - V ZR 37/02 (https://dejure.org/2003,201)
BGH, Entscheidung vom 30.05.2003 - V ZR 37/02 (https://dejure.org/2003,201)
BGH, Entscheidung vom 30. Mai 2003 - V ZR 37/02 (https://dejure.org/2003,201)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 906 Abs. 2 Satz 2; HaftpflG § 2
    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Überschwemmung durch Wasserversorgung der Stadtwerke

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verpflichtung zum Ausgleich von Schäden aufgrund des Bruchs einer Hauptwasserleitung - Verantwortlichkeit nach den Grundsätzen des verschuldensunabhängigen nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruchs - Passivlegitimation des Nutzers eines Straßengrundstücks - Erleiden von ...

  • WM Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb Volltext 12,79 €)

    Zum nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch bei Überschwemmung eines Grundstücks durch Bruch der von Stadtwerken privatrechtlich betriebenen Wasserversorgungsleitung

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Analoge Anwendung des § 906 Abs.2 S.2 trotz faktischen Duldungszwangs

  • Judicialis

    BGB § 906 Abs. 2 Satz 2

  • ra.de
  • Der Betrieb(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch auch bei vom Nachbargrundstück ausgehenden Wasserrohrbruchschäden

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 906 Abs. 2 S. 2
    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch gegen Stadtwerke wegen Überschwemmungsschäden durch Bruch einer Wasserleitung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 906 Abs. 2 S. 2
    Haftung des Versorgungsunternehmens für Schäden durch Bruch einer Wasserleitung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB § 906 Abs. 2 Satz 2; HaftpflG § 2
    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Überschwemmung durch Wasserversorgung der Stadtwerke-AG

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Auch Stadtwerke haften bei Wasserleitungsbruch für Schäden auf dem Nachbargrundstück

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Wasserleitung gebrochen - Stadtwerke müssen für Überschwemmungsschäden bei Anwohnern zahlen

Besprechungen u.ä. (3)

  • ewir-online.de(Leitsatz frei, Besprechungstext 3,90 €) (Entscheidungsbesprechung)

    BGB § 906 Abs. 2 Satz 2; HaftpflG § 2 Abs. 1 Satz 1
    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für technischen Unfallschaden (hier: Bruch einer privatrechtlich betriebenen Wasserleitung der Stadtwerke)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Sachenrecht, Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Bruch einer Wasserrohrleitung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Wasserrohrbruch in der Straße: Haftung der Stadtwerke der Höhe nach nicht begrenzt! (IBR 2003, 480)

Papierfundstellen

  • BGHZ 155, 99
  • NJW 2003, 2377
  • MDR 2003, 1225
  • NVwZ 2003, 1287 (Ls.)
  • NZBau 2003, 564 (Ls.)
  • NZM 2003, 693
  • VersR 2003, 1581
  • WM 2003, 1069
  • WM 2003, 1969
  • DVBl 2003, 1453
  • DB 2003, 2064 (Ls.)
  • DÖV 2003, 1036
 
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Wird zitiert von ... (87)

  • BGH, 09.02.2018 - V ZR 311/16

    Grundstückseigentümer ist verantwortlich, wenn ein von ihm beauftragter

    Ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch ist nach ständiger Rechtsprechung des Senats gegeben, wenn von einem Grundstück im Rahmen privatwirtschaftlicher Benutzung rechtswidrige Einwirkungen auf ein anderes Grundstück ausgehen, die der Eigentümer oder Besitzer des betroffenen Grundstücks nicht dulden muss, aus besonderen Gründen jedoch nicht gemäß § 1004 Abs. 1, § 862 Abs. 1 BGB unterbinden kann, sofern er hierdurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (vgl. nur Senat, Urteil vom 30. Mai 2003 - V ZR 37/02, BGHZ 155, 99, 102 f.; Urteil vom 14. November 2003 - V ZR 102/03, BGHZ 157, 33, 44 f.; Urteil vom 18. September 2009 - V ZR 75/08, NJW 2009, 3787 Rn. 9 jeweils mwN).

    Wesentliche Zurechnungskriterien sind dabei u.a. die Veranlassung, die Gefahrenbeherrschung oder die Vorteilsziehung (vgl. Senat, Urteil vom 30. Mai 2003 - V ZR 37/02, BGHZ 155, 99, 106; Urteil vom 1. April 2011 - V ZR 193/10, NJW-RR 2011, 739 Rn. 8).

    Sachgründe, die es rechtfertigen, dem Grundstückseigentümer oder -besitzer die Verantwortung für ein Geschehen aufzuerlegen und ihn damit als Störer zu qualifizieren, hat der Senat etwa bejaht, wenn ein Haus infolge eines technischen Defekts seiner elektrischen Geräte oder Leitungen in Brand gerät (Senat, Urteil vom 11. Juni 1999 - V ZR 377/98, BGHZ 142, 66, 70; Urteil vom 1. Februar 2008 - V ZR 47/07, NJW 2008, 992, 993) oder Wasser infolge eines Rohrbruchs auf das Nachbargrundstück gelangt (Senat, Urteil vom 30. Mai 2003 - V ZR 37/02, BGHZ 155, 99, 105 f.).

    Das Bestehen einer Gesetzeslücke kann nicht damit verneint werden, dass ein anderer Haftungstatbestand eingreift (vgl. Senat, Urteil vom 15. Juli 2011 - V ZR 277/10, VersR 2012, 1265 Rn. 22; Urteil vom 8. Oktober 2004 - V ZR 84/04, juris Rn. 14; Urteil vom 30. Mai 2003 - V ZR 37/02, BGHZ 155, 99, 104).

  • BGH, 18.12.2015 - V ZR 160/14

    Benutzung eines kostenpflichtigen, privaten Parkplatzes:

    Entscheidend ist, ob es Sachgründe dafür gibt, dem Eigentümer oder Nutzer der störenden Sache die Verantwortung für ein Geschehen aufzuerlegen (st. Rspr. des Senats, Urteil vom 21. September 2012 - V ZR 230/11, NJW 2012, 3781 Rn. 7; Urteil vom 1. Dezember 2006 - V ZR 112/06, NJW 2007, 432 Rn. 14; Urteil vom 30. Mai 2003 - V ZR 37/02, BGHZ 155, 99, 105; Urteil vom 11. Juni 1999 - V ZR 377/98, BGHZ 142, 66, 69 f., jeweils mwN).
  • BGH, 14.11.2003 - V ZR 102/03

    Kiefern in Nachbars Garten

    Insoweit gilt für natürliche Immissionen nichts anderes als für Immissionen aufgrund eines technischen Defekts (Senatsurt. v. 30. Mai 2003, V ZR 37/02, NJW 2003, 2377 - Wasserrohrbruch).

    aa) Ein solcher Anspruch ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes gegeben, wenn von einem Grundstück im Rahmen privatwirtschaftlicher Benutzung auf ein benachbartes Grundstück Einwirkungen ausgehen, die zwar rechtswidrig sind und deshalb nicht geduldet werden müßten, der betroffene Eigentümer jedoch aus besonderen Gründen gehindert ist, solche Störungen nach § 1004 Abs. 1 BGB zu unterbinden; der Anspruch setzt voraus, daß der Betroffene hierdurch Nachteile erleidet, die das zumutbare Maß einer entschädigungslos hinzunehmenden Beeinträchtigung übersteigen (siehe nur Senat, Urt. v. 30. Mai 2003, V ZR 37/02, WM 2003, 1969, 1970 m.w.N.).

    Dieser allgemein für das Nachbarrecht entwickelte Grundsatz ist nicht etwa nur auf andere als die von § 906 Abs. 1 BGB erfaßten Einwirkungen beschränkt, wie z.B. auf Grobimmissionen (BGHZ 58, 149, 158 f.; 111, 158, 162), Vertiefungsschäden (BGHZ 72, 289, 292; 85, 375, 384), Abschwemmung von Unkrautvernichtungsmitteln (Senat, BGHZ 90, 255 ff.), Wasserschaden infolge Rohrbruchs auf dem Nachbargrundstück (Senat, Urt. v. 19. Mai 1985, V ZR 33/84, WM 1985, 1041; Urt. v. 30. Mai 2003, aaO) oder durch technischen Defekt an elektrischen Leitungen verursachter Brandschaden an dem benachbarten Haus (Senat, Urt. v. 11. Juni 1999, V ZR 377/98, WM 1999, 2168, 2169); er gilt ebenso für Einwirkungen im Sinne dieser Vorschrift, wenn der beeinträchtigte Eigentümer eine solche Einwirkung trotz ihrer Rechtswidrigkeit nicht verhindern kann, denn maßgeblicher Gesichtspunkt ist in diesen Fällen nicht die Art der Einwirkung, sondern der Umstand, daß eine unzumutbare Beeinträchtigung des Eigentums eintritt (Senat, BGHZ 90, 255, 262 f.).

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