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   BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03   

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BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03 (https://dejure.org/2004,1875)
BGH, Entscheidung vom 04.11.2004 - III ZR 372/03 (https://dejure.org/2004,1875)
BGH, Entscheidung vom 04. November 2004 - III ZR 372/03 (https://dejure.org/2004,1875)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Deutsches Notarinstitut

    BauGB § 194, BadWürtt LEntG § 9; WertV §§ 5 Abs. 5, 24; BauGB § 221 Abs. 1, 2; ZPO § 531 Abs. 2
    Entschädigungsrechtliche Gebäudebewertung bei Altlastenverdacht

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berechnung der Entschädigungssumme für Sachmängel an einem Grundstück - Maßgeblichkeit des Verkehrswertes eines Grundstücks zum Zeitpunkt eines Vertragsschlusses für die Ermittlung einer Entschädigungshöhe - Berücksichtigung von Schadstoffbelastungen bei der ...

  • Judicialis

    BadWürtt LEntG § 9; ; WertV § 5 Abs. 5; ; WertV § 24; ; BauGB § 221 Abs. 1; ; BauGB § 221 Abs. 2; ; ZPO § 531 Abs. 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe der Entschädigung bei Altlasten; Zurückweisung von Vorbringen ind er Berufungsinstanz im baulandgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Enteignungsrecht - Kürzung der Enteignungsentschädigung bei Altlasten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 161, 38
  • NJW 2005, 898
  • NVwZ 2005, 848 (Ls.)
  • DÖV 2005, 383
  • BauR 2005, 1304
  • ZfBR 2005, 388
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 15.04.1998 - 2 B 26.98

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen Zurückweisung des Einwandes der unrichtigen

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03
    Nach der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung und Fachliteratur stehen zwar der Untersuchungsgrundsatz und das gerichtliche Zurückweisungsrecht in einem gewissen Spannungsverhältnis, schließen sich aber keineswegs aus (vgl. BVerwG, Beschluß vom 15. April 1998 - 2 B 26/98 - juris; Korthe, in: Redeker/von Oertzen, VwGO 13. Aufl. § 87b Rn. 2; Redeker aaO § 128a Rn. 1; Stelkens NVwZ 1991, 209, 213 f).

    Die Pflicht der Tatsachengerichte zur Aufklärung des Sachverhalts (§ 86 Abs. 1 VwGO) findet ihre Grenze dort, wo das Klagevorbringen keinen tatsächlichen Anlaß zu weiterer Sachaufklärung bietet (BVerwG NVwZ-RR 1991, 587, 588 m.w.N.; BVerwG, Beschluß vom 15. April 1998 aaO).

    Ohne einen Anhalt für die Annahme, daß ein Kläger bei seiner Rechtsverfolgung von falschen Voraussetzungen ausgegangen ist und deshalb einen zur Wahrnehmung seiner Rechte gebotenen Tatsachenvortrag unterlassen hat, kommt auch eine Hinweispflicht nach § 86 Abs. 3 VwGO nicht in Betracht (BVerwG, Beschluß vom 18. Dezember 1990 - 5 ER 625.90 - [Buchholz 310 § 86 Abs. 3 Nr. 42]; BVerwG, Beschluß vom 15. April 1998 aaO).

  • BVerwG, 18.12.1990 - 5 ER 625.90

    Gewährung von Prozesskostenhilfe - Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache -

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03
    Ohne einen Anhalt für die Annahme, daß ein Kläger bei seiner Rechtsverfolgung von falschen Voraussetzungen ausgegangen ist und deshalb einen zur Wahrnehmung seiner Rechte gebotenen Tatsachenvortrag unterlassen hat, kommt auch eine Hinweispflicht nach § 86 Abs. 3 VwGO nicht in Betracht (BVerwG, Beschluß vom 18. Dezember 1990 - 5 ER 625.90 - [Buchholz 310 § 86 Abs. 3 Nr. 42]; BVerwG, Beschluß vom 15. April 1998 aaO).
  • BGH, 14.03.2002 - III ZR 320/00

    Bemessung der Enteignungsentschädigung für Erschließungsanlagen

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03
    Der dem von der Revision zitierten Senatsurteil vom 14. März 2002 (III ZR 320/00 - NJW-RR 2002, 1240, 1242) zugrunde liegende Sachverhalt ist hiermit nicht vergleichbar: Dort ging es lediglich um die "Gefahr" von Bodenverunreinigungen und spezifischen Altlasten auf öffentlich genutzten Verkehrsflächen; hier geht es um konkret vorliegende Altlasten (Sanierungskosten pp.), denen bewertungsmäßig gegenüber den Gründen, die zu einem anderen Abschlag - etwa nach § 25 WertV - geführt haben, eigenständige Bedeutung zukommt.
  • BVerwG, 10.05.1994 - 9 C 434.93

    Prozeßkostenhilfe im Revisionsverfahren

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03
    Kommen die Beteiligten dieser Pflicht nicht nach, obwohl ihnen dies ohne weiteres möglich und zumutbar wäre, so hat dies grundsätzlich in gewissem Umfang eine Verringerung der Anforderungen an die Aufklärungspflicht des Gerichts zur Folge (Schenke aaO § 86 Rn. 12; BVerwG DVBl. 1994, 1407, 1408).
  • BGH, 07.02.1974 - III ZR 13/73

    Fortführung des Umlegungsverfahrens trotz Mängel des Bebauungsplanes

    Auszug aus BGH, 04.11.2004 - III ZR 372/03
    Der Senat hat in seinem Urteil vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73 - NJW 1974, 947 (zu § 161 Abs. 2 BBauG) ausgeführt, die Vorschrift mache es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführten Behauptungen, soweit sie rechtlich erheblich sind, von Amts wegen zu klären.
  • BGH, 23.04.2015 - III ZR 195/14

    Baulandsache betreffend die Anfechtung eines gemeindlichen Umlegungsbeschlusses:

    Die Vorschrift macht es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführte Behauptung, soweit sie rechtserheblich ist, von Amts wegen zu klären (vgl. Senatsurteile vom 4. November 2004 - III ZR 372/03, BGHZ 161, 38, 45; und vom 7. Februar 1974 - III ZR 13/73, NJW 1974, 947).
  • BGH, 16.03.2006 - III ZR 129/05

    Umfang der Enteignungsentschädigung des Pächters; Entschädigung des vom Pächter

    Diese Regelung, die früher überwiegend als "Kann"-Vorschrift verstanden wurde, die es dem Gericht nach seinem Ermessen frei stelle, vom Verhandlungsgrundsatz zum Untersuchungsgrundsatz überzugehen, begründet nach dem heute vorherrschenden Verständnis eine gerichtliche "Befugnis" im Sinne gegebenenfalls einer Verpflichtung des Gerichts zur Anwendung des Untersuchungsgrundsatzes (Senatsurteil vom 4. November 2004 - III ZR 372/03 - BGHZ 161, 38, 45 = NJW 2005, 898, 900).

    Dementsprechend findet die Pflicht der Tatsachengerichte zur Aufklärung des Sachverhalts (nach § 86 Abs. 1 VwGO wie auch gegebenenfalls nach § 221 Abs. 2 BauGB) ihre Grenze dort, wo das Klagevorbringen keinen tatsächlichen Anlass zur weiteren Sachaufklärung bietet (Senatsurteil vom 4. November 2004 aaO m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 18.06.2019 - 11 U 2/16

    Zur Höhe einer Entschädigung in Geld für die Inanspruchnahme eines Grundstückes

    Im Baulandverfahren ist unbeschadet der (begrenzten) Geltung des Untersuchungsgrundsatzes aufgrund der sonstigen Verweisung des § 221 Abs. 1 Satz 1 BauGB auf die Zivilprozessordnung die Norm des § 531 Abs. 2 ZPO auch im Berufungsrechtszug grundsätzlich anwendbar (vgl. näher BGH, Urteil vom 4. November 2004 - III ZR 372/03 -, juris Rn. 21 ff.; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, 131. EL Oktober 2018, BauGB § 221 Rn. 12a).
  • OLG Stuttgart, 03.06.2014 - 102 U 2/13

    Baulandsache in Baden-Württemberg: Aufhebung eines Umlegungsbeschlusses bei

    § 221 Abs. 2 BauGB, der früher überwiegend als "Kann"-Vorschrift verstanden wurde, die es dem Gericht nach seinem Ermessen freistelle, vom Verhandlungsgrundsatz zum Untersuchungsgrundsatz überzugehen, begründet nach dem heute vorherrschenden Verständnis eine gerichtliche "Befugnis" im Sinne gegebenenfalls einer Verpflichtung des Gerichts zur Anwendung des Untersuchungsgrundsatzes, wenn nämlich sonst eine Verletzung der Wahrheitspflicht zu befürchten wäre und wenn wichtige öffentliche Interessen im Spiel sind (BGHZ 161, 38, juris RN 24).
  • LG Karlsruhe, 30.10.2020 - 16 O 11/19

    Kostenentscheidung bei einer übereinstimmenden Erledigungserklärung in einer

    In bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten gilt jedoch insbesondere die Verhandlungsmaxime und die Darlegungs- und Beweislast (BGH, Urteil vom 04.11.2004 - III ZR 372/03, BGHZ 161, 38-48; vom 17.02.1970 - III ZR 139/67, BGHZ 53, 245-264).

    Die Vorschrift macht es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführte Behauptung, soweit sie rechtserheblich ist, von Amts wegen zu klären (zusammenfassend: BGH, Urteile vom 23.04.2015 - III ZR 195/14, juris, NVwZ-RR 2015, 330; vom 4.11.2004, aaO. und vom 7.2.1974 - III ZR 13/73, NJW 1974, 947; LG Karlsruhe, Beschluss vom 24.07.2017 aaO., Rn. 10).

  • LG Karlsruhe, 07.07.2023 - 16 O 10/22

    Substantiierung der Antragsbegründung und gerichtlicher Prüfungsumfang bei

    In bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten gilt jedoch insbesondere die Verhandlungsmaxime und die Darlegungs- und Beweislast (vgl. BGH, Urteil vom 04.11.2004 - III ZR 372/03, BGHZ 161, 38-48; vom 17.02.1970 - III ZR 139/67, BGHZ 53, 245-264).

    Die Vorschrift macht es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführte Behauptung, soweit sie rechtserheblich ist, von Amts wegen zu klären (zusammenfassend: BGH, Urteile vom 23.04.2015 - III ZR 195/14, juris, NVwZ-RR 2015, 330; vom 04.11.2004, aaO.; vom 07.02.1974 - III ZR 13/73, NJW 1974, 947).

  • LG Karlsruhe, 24.07.2017 - 16 O 2/17

    Baulandsache: Anwendung des Untersuchungsgrundsatzes durch die Kammer für

    In bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten gilt jedoch insbesondere die Verhandlungsmaxime und die Darlegungs- und Beweislast (BGH, Urteil vom 04.11.2004 - III ZR 372/03, BGHZ 161, 38-48; vom 17.02.1970 - III ZR 139/67, BGHZ 53, 245-264).

    Die Vorschrift macht es dem Gericht zur Pflicht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführte Behauptung, soweit sie rechtserheblich ist, von Amts wegen zu klären (zusammenfassend: BGH, Urteile vom 23.04.2015 - III ZR 195/14, juris, NVwZ-RR 2015, 330; vom 4.11.2004, a.a.O. und vom 7.2.1974 - III ZR 13/73, NJW 1974, 947; Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, Kommentar, 12. Auflage, 2014, Rn 2 zu § 221; Brügelmann, BauGB, Kommentar, Band 5, Loseblattsammlung, Stand Oktober 2009, Rn 7 zu § 221; Ernst-Zinkahn-Bielenberg, BauGB, Kommentar, Band 5, Stand April 2012, Rn 9-12 zu § 221, jeweils m.w.N.).

  • OLG Brandenburg, 11.05.2022 - 18 U 2/18

    Rechtmäßigkeit einer bebauungsplanakzessorischen Administrativenteignung; Keine

    Die vom Verhandlungsgrundsatz abweichende (begrenzte) Geltung des Untersuchungsgrundsatzes im hiesigen baulandgerichtlichen Verfahren (vgl. dazu BGH, Urteil vom 4. November 2004 - III ZR 372/03 -, juris Rn. 23 ff.; Senatsurteil vom 18. Juni 2019 - 11 U 2/16 Bauland -, juris Rn. 69; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB , 143. EL August 2021, § 221 Rn. 10) verpflichtet im Hinblick auf § 221 Abs. 2 BauGB das Baulandgericht, die von einem der Beteiligten in das gerichtliche Verfahren eingeführten Behauptungen, soweit sie rechtlich erheblich sind, von Amts wegen zu klären (Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB , 143. EL August 2021, § 221 Rn. 11).
  • OLG Hamm, 07.07.2021 - 16 U 1/20

    Geltendmachung einer höheren als die festgesetzte Entschädigung für den im

    Die tatsächlichen Feststellungen des Landgerichts gebieten erneute Tatsachenfeststellungen des Senats nach Maßgabe der §§ 529, 531 ZPO nicht, die auch im Baulandverfahren gem. § 221 BauGB Anwendung finden (BGH, Urteil v. 4. November 2004 - III ZR 372/03, ZfBR 2005, 388).
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