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   BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05   

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https://dejure.org/2006,851
BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05 (https://dejure.org/2006,851)
BGH, Entscheidung vom 26.04.2006 - IV ZR 26/05 (https://dejure.org/2006,851)
BGH, Entscheidung vom 26. April 2006 - IV ZR 26/05 (https://dejure.org/2006,851)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Auswirkungen verfassungsrechtlicher Entscheidungen auf rechtskräftig abgeschlossene Zivilverfahren

  • Wolters Kluwer

    Vorrang der Regelung der Folgen einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts für rechtskräftig abgeschlossene andere Verfahren in § 79 Bundesverfassungsgerichtsgesetz (BVerfGG) vor dem Restitutionsrecht der Zivilprozessordnung; Beachtung der vom ...

  • Judicialis

    ZPO § 580 Nr. 6; ; BVerfGG § 79

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 580 Nr. 6; BVerfGG § 79
    Vorrang der Regelung des § 79 BVerfGG (Folgen einer Entscheidung des BVerfG für andere rechtskräftig abgeschlossene Verfahren) vor dem Restitutionsrecht der ZPO (§ 580 Nr. 6 ZPO)

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Einfluß von Entscheidungen des BVerfG zur verfassungskonformen Auslegung von Normen auf rechtskräftige Zivilurteile; Vorrang der Rechtskraft (§ 79 BVerfGG); Wiederaufnahme nach § 580 ZPO: Fall Hohenzollern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 580 Nr. 6; BVerfGG § 79
    Umsetzung einer Entscheidung des BVerfG im Zivilverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Prozessuale Folgen einer erfolgreichen Verfassungsbeschwerde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Pflichtteilsansprüche am Hausvermögen des ehemaligen preußischen Königshauses Keine Wiederaufnahme des Verfahrens

Besprechungen u.ä.

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Einfluß von Entscheidungen des BVerfG zur verfassungskonformen Auslegung von Normen auf rechtskräftige Zivilurteile; Vorrang der Rechtskraft (§ 79 BVerfGG); Wiederaufnahme nach § 580 ZPO: Fall Hohenzollern

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 167, 272
  • NJW 2006, 2856
  • MDR 2006, 1422
  • FamRZ 2006, 1188
  • VersR 2006, 1662
  • WM 2006, 1462
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 02.12.1998 - IV ZB 19/97

    "Erbunfähigkeit" im Hause Preußen

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Dabei hat sich das Hanseatische Oberlandesgericht in Bremen u.a. auf den Beschluss des Senats vom 2. Dezember 1998 (IV ZB 19/97 - BGHZ 140, 118 ff.) bezogen, in dem die Erbunfähigkeitsklausel als wirksam angesehen worden ist.

    In dem hier zugrunde liegenden Pflichtteilsprozess wurde die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision im Berufungsurteil durch Beschluss des Senats vom 12. März 2003 unter Hinweis auf die Entscheidung BGHZ 140, 118 ff. zurückgewiesen.

    Aufgrund der Verfassungsbeschwerde eines anderen Sohnes des Erblassers hatte das Bundesverfassungsgericht allerdings zuvor den Senatsbeschluss BGHZ 140, 118 ff. durch Kammerbeschluss vom 22. März 2004 aufgehoben (NJW 2004, 2008).

    Deshalb könne der Beschluss BGHZ 140, 118 ff. nicht einem präjudiziellen Urteil im Sinne von § 580 Nr. 6 ZPO gleichgestellt werden.

    Jedenfalls sei das mit der Restitutionsklage angegriffene, rechtskräftig gewordene Urteil des Oberlandesgerichts im Ausgangsverfahren nicht im Sinne von § 580 Nr. 6 ZPO auf den Beschluss BGHZ 140, 118 ff. "gegründet".

    Dem hält die Revision entgegen, dem Beschluss BGHZ 140, 118 ff. komme im Rahmen des Erbscheinsverfahrens eine streitentscheidende Funktion zu; er habe auch Bindungswirkung gegenüber den Vorinstanzen jenes Verfahrens entfaltet und sei daher einem präjudiziellen Urteil im Sinne des § 580 Nr. 6 ZPO gleich zu achten.

  • BVerfG, 22.03.2004 - 1 BvR 2248/01

    Ebenbürtigkeitsklausel und Eheschließungsfreiheit

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Aufgrund der Verfassungsbeschwerde eines anderen Sohnes des Erblassers hatte das Bundesverfassungsgericht allerdings zuvor den Senatsbeschluss BGHZ 140, 118 ff. durch Kammerbeschluss vom 22. März 2004 aufgehoben (NJW 2004, 2008).

    c) Im Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 22. März 2004 (NJW 2004, 2008, 2009 ff.) werden zwar über den Einzelfall hinaus allgemeine Maßstäbe zur Anwendung der zivilrechtlichen Generalklauseln der §§ 138, 242 BGB auf solche letztwilligen Verfügungen gesetzt, die die Eheschließungsfreiheit der als Erben eingesetzten Abkömmlinge beeinflussen (Gaier, ZEV 2006, 2, 5).

  • BVerwG, 16.03.1965 - III C 122.64

    Erbschein als Grund für die Wiederaufnahme des Verfahrens - Ein nach

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Jedenfalls handelt es sich bei dem betreffenden Erbschein nicht um eine zur Wiederaufnahme des Ausgangsverfahrens geeignete Urkunde im Sinne von § 580 Nr. 7b ZPO (vgl. BVerwG NJW 1965, 1292 f.; Musielak, ZPO 4. Aufl. § 580 Rdn. 21; Zöller/Greger, ZPO 25. Aufl. § 580 Rdn. 28).
  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 1905/02

    Zum Verbot der Vollstreckung unanfechtbarer Entscheidungen, die auf einer vom

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Denn die Folgen einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, durch die eine Rechtsnorm oder deren Auslegung in einem bestimmten Sinne für verfassungswidrig oder die fachgerichtliche Auslegung und Anwendung unbestimmter Gesetzesbegriffe für unvereinbar mit dem Grundgesetz erklärt werden, auf bereits rechtskräftig abgeschlossene andere Verfahren, denen die später als verfassungswidrig erkannte Norm oder Auslegung zugrunde liegt, werden von § 79 BVerfGG besonders und abschließend geregelt (hierzu und zum Folgenden BVerfG ZIP 2006, 60 ff.).
  • BGH, 08.02.1984 - IVa ZR 203/81

    Anspruch auf Entschädigung für zerstörte oder beschädigte Sachen aus der

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Für die Anforderungen, die in dieser Vorschrift an die Kausalität des Präjudizes für das mit der Restitutionsklage angegriffene Urteil gestellt werden, reiche aus, dass das angegriffene Urteil in dem Präjudiz irgendeine Stütze finde (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1984 - IVa ZR 203/81 - VersR 1984, 453 unter III).
  • BFH, 12.03.1965 - III 93/64 U

    Anforderungen an Verfassungswidrigkeit von § 55c des Lastenausgleichgesetzes -

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Dieses Verfahrensergebnis kann nicht dadurch umgangen werden, dass dem Erfolg einer Verfassungsbeschwerde eines anderen Beteiligten gegenüber anderen gerichtlichen Entscheidungen mit Hilfe von § 580 Nr. 6 ZPO Wirkung auch für die rechtskräftig gewordenen Entscheidungen des hier vorliegenden Ausgangsverfahrens beigemessen wird (vgl. BFHE 82, 567, 574).
  • BFH, 27.09.1977 - VII K 1/76

    Restitutionsklage - Abweichende Rechtsauffassung - BFH-Urteil - EGH - Urteil in

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Ein Wandel der Rechtsauffassung ist kein Restitutionsgrund (BVerfGE 2, 380, 395, 405; BGH, Urteil vom 11. März 1953 - II ZR 180/52 - BB 1953, 273; BAG, AP Nr. 1 zu § 580 ZPO; BFHE 123, 310, 311 f.).
  • BGH, 11.03.1953 - II ZR 180/52
    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Ein Wandel der Rechtsauffassung ist kein Restitutionsgrund (BVerfGE 2, 380, 395, 405; BGH, Urteil vom 11. März 1953 - II ZR 180/52 - BB 1953, 273; BAG, AP Nr. 1 zu § 580 ZPO; BFHE 123, 310, 311 f.).
  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

    Auszug aus BGH, 26.04.2006 - IV ZR 26/05
    Ein Wandel der Rechtsauffassung ist kein Restitutionsgrund (BVerfGE 2, 380, 395, 405; BGH, Urteil vom 11. März 1953 - II ZR 180/52 - BB 1953, 273; BAG, AP Nr. 1 zu § 580 ZPO; BFHE 123, 310, 311 f.).
  • BAG, 21.09.2016 - 10 ABR 33/15

    Wirksamkeit einer Allgemeinverbindlicherklärung

    Nicht unter den Anwendungsbereich des § 580 Nr. 6 ZPO fällt ein Wandel der Rechtsauffassung, auch wenn dieser zu einer anderen Entscheidung geführt hätte (vgl. BGH 26. April 2006 - IV ZR 26/05 - Rn. 12 mwN, BGHZ 167, 272; MüKoZPO/Braun 5. Aufl. § 580 Rn. 38) .
  • BVerfG, 19.12.2006 - 1 BvR 2723/06

    Keine Wiederaufnahme eines rechtskräftig abgeschlossenen Verfahrens (§ 580 Nr 6

    Demgegenüber war der Bundesgerichtshof in seinem die Revision des Beschwerdeführers zurückweisenden Urteil vom 26. April 2006 (ZEV 2006, S. 509) der Auffassung, die streitigen Fragen zur Auslegung des § 580 Nr. 6 ZPO bedürften aus Anlass dieses Falles keiner Klärung.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.06.2017 - 9 S 14.16

    Beitragserhebung unter Beachtung der Hemmungsregelung des KAG BB § 12 Abs 3;

    In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass das Verfahren nach § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO teilweise zwar Ähnlichkeiten mit dem Wiederaufnahmeverfahren nach § 153 Abs. 1 VwGO in Verbindung mit § 580 ZPO aufweist, dass aber gerade für Letzteres anerkannt ist, dass die zwischenzeitliche Nichtigerklärung einer gesetzlichen Vorschrift, die Erklärung ihrer Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz oder der Unvereinbarkeit einer bestimmten Auslegung mit dem Grundgesetz keinen Wiederaufnahmegrund darstellt (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 BvR 2723/06 - juris, Rn. 13; vorhergehend: BGH, Urteil vom 26. April 2006 - IV ZR 26/05 - juris, Rn. 9 ff.).
  • BSG, 22.06.2010 - B 1 KR 31/10 B
    6 Auch wenn man zugunsten des Klägers unterstellt, dass er mit seiner Frage das vom LSG zitierte Urteil des BGH vom 26.4.2006 (- IV ZR 26/05 - BGHZ 167, 272) gemeint hat, und das Vorbringen des Klägers sinngemäß so auslegt, dass ihm eine klar formulierte Rechtsfrage zu entnehmen ist, fehlen jedenfalls hinreichende Darlegungen zum Klärungsbedarf.

    Es weist schließlich darauf hin, dass entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 167, 272 = NJW 2006, 2856) eine Entscheidung des BVerfG für rechtskräftig abgeschlossene andere Verfahren keine Restitutionsklage zu begründen vermag, weshalb es keinen Restitutionsgrund begründe, dass sich der Kläger auf den Beschluss des BVerfG vom 6.12.2005 (BVerfGE 115, 25 = SozR 4-2500 § 27 Nr. 5) berufe.

  • VG Stade, 17.06.2010 - 6 A 646/09

    Wiederaufgreifen des Verfahrens nach § 51 Abs. 1 Nr. 1

    Eine andere Auslegung würde dem bereits oben dargestellten Rechtsgedanken des § 79 Abs. 2 BVerfGG zuwiderlaufen (BGH, Urt. v. 26.4.2006 - IV ZR 26/05 -, BGHZ 167, 272 ff., zit. n. juris; BFH a.a.O.).
  • OLG Naumburg, 18.06.2009 - 2 U 34/09

    Anspruch auf Aufstockung einer kapitalisierten Betriebsrente

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  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.02.2019 - 9 N 137.16

    Rechtsfolgen übereinstimmender Erledigungserklärungen; Voraussetzungen für den

    Diese Regelung hat Vorrang vor dem Restitutionsrecht der Zivilprozessordnung, insbesondere dem § 580 Nr. 6 ZPO (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Dezember 2006 - 1 BvR 2723/06 -, NJW 2007, 1802; BGH, Urteil vom 26. April 2006 - IV ZR 26/05 -, NJW 2006, 2856).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.02.2010 - L 4 KR 324/09
    Wie der Senat schon in seiner Hinweisverfügung vom 5. November 2009 mitgeteilt hat, hat bereits der BGH in seinem Urteil vom 26. April 2006, Az: IV ZR 26/05 (in BGHZ 167, 272 - 278; NJW 2006, 2856 bis 2857), dazu Stellung genommen, dass eine Entscheidung des BVerfG für rechtskräftig abgeschlossene andere Verfahren keine Restitutionsklage begründen kann.
  • LG Berlin, 11.08.2009 - 27 O 560/09

    Zeitungsartikel über Auseinandersetzung um Erbfolge verletzt Privatsphäre

    Zu einigen Entscheidungen ( BGH vom 5.12.2007 - IV ZR 275/06 und vom 26.04.2006 - IV ZR 26/05 sowie BVerfG vom 22.03.2004 - 1 BvR 2248/01 ) seien Pressemitteilungen veröffentlicht worden, die vielfach in den Medien aufgegriffen worden seien, wie sich u.a. aus dem genannten Artikel in der Zeitschrift "...", Ausgabe Nr. 20/2009 ergebe.
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