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   BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54   

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https://dejure.org/1955,68
BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54 (https://dejure.org/1955,68)
BGH, Entscheidung vom 04.05.1955 - VI ZR 37/54 (https://dejure.org/1955,68)
BGH, Entscheidung vom 04. Mai 1955 - VI ZR 37/54 (https://dejure.org/1955,68)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 203 Abs. 2
    Hemmung der Verjährung bei Unvermögen zur Aufbringung der Prozeßkosten

Papierfundstellen

  • BGHZ 17, 199
  • NJW 1955, 1225
  • DB 1955, 967
 
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Wird zitiert von ... (62)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 28.04.1953 - I ZR 47/52

    Verjährung mehrerer miteinander konkurierender Ansprüche

    Auszug aus BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54
    Wenn also hier die höhere Gewalt nicht ein von aussen kommendes Ereignis voraussetzt, bestehen keine Bedenken, im Rahmen des § 203 Abs. 2 BGB die Fälle zu berücksichtigen, in denen der Kläger durch seine Armut verhindert gewesen ist, die Verjährung durch Klageerhebung zu unterbrechen (RGZ 139, 272; 163, 14; BGH vom 28. April 1953 - I ZR 47/52 = Betrieb 1953, 593 = DRsp 113, 69 h).

    Wenn schon die Kläger darauf vertrauten, dass die Sache in den Gerichtsferien bearbeitet werde, dann durften sie keinesfalls den Hinweis auf die drohende Verjährung unterlassen, wenn sie alle von ihnen zu erfordernde Sorgfalt walten lassen wollten (RG 163, 19; OLG Celle HRR 1935, 654; BGH vom 28. April 1953 - I ZR 47/52).

  • BGH, 09.02.1955 - VI ZR 40/54
    Auszug aus BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54
    Diese Frage muss vom Berufungsgericht geklärt werden (vgl. hierzu VI ZR 40/54 Urteil vom 9. Februar 1955 - VRS 1955, 338).
  • BGH, 17.01.1951 - II ZR 16/50

    Prozeßführungsrecht des Ehemannes. Klagänderung

    Auszug aus BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54
    Dem steht wiederum zunächst entgegen, dass er nicht Ansprüche der Ehefrau geltend gemacht hat, sondern eigene Ansprüche, Ausserdem ist sein Verwaltungs- und Nutzniessungsrecht und damit seine Prozessführungsbefugnis mit dem Inkrafttreten des Art. 3 GrundG untergegangen (BGH MDR 1954, 95; vgl. auch BGHZ 1, 65).
  • RG, 16.12.1937 - VI 126/37

    Wie sind Schadensersatzansprüche nach §§ 12, 13 KFG. in Kapital und Rente

    Auszug aus BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54
    Zunächst ist eine Klärung erforderlich, inwieweit die Kläger einen Kapitalbetrag und inwieweit sie eine Rente verlangen (vgl. Geigel 7. Aufl. S. 91 ff [StVG § 12]; RGZ 156, 392).
  • RG, 22.12.1941 - II 10/41

    1. Ist, wenn eine streitbefangene Forderung während der Rechtshängigkeit

    Auszug aus BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54
    In RGZ 168, 225 wird eine Frist von 10 Tagen - vorbehaltlich tatrichterlicher Würdigung - als vermutlich zu kurz angesehen, während 2 1/2 Monate als ausreichend angesprochen werden.
  • BGH, 09.12.1954 - IV ZB 94/54

    Armenrechtsgesuch für Rechtsmitteleinlegung

    Auszug aus BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54
    Da viele der bisher eingeräumten Fristen auf der Fiktion beruhen, dass sie zur Entscheidung über das Armenrecht ausreichten, hat der Bundesgerichtshof es als ausreichend angesehen, wenn das Armenrechtsgesuch überhaupt vor Ablauf der Berufungsfrist eingereicht werde (BGHZ 16, 1).
  • RG, 03.11.1938 - IV 135/38

    1. Schließt nach § 1594 Abs. 3 in Verb. mit § 203 Abs. 2 BGB. ein Verschulden des

    Auszug aus BGH, 04.05.1955 - VI ZR 37/54
    Nachlässigkeit des mit dem Armenrechtsgesuch beauftragten Rechtsanwalts schliesst grundsätzlich höhere Gewalt im Sinne des § 203 Abs. 2 BGB aus (Abweichung von dem Grundsatz in RGZ 158, 357 [361]).
  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 38.95

    Wohngeldrecht - Auf rückwirkende Wohngeldbewilligung gerichteter

    Er setzt aber kein von außen kommendes und fortwirkendes Ereignis voraus (vgl. Urteil vom 13. Januar 1987, a.a.O. S. 4; BGHZ 17, 199 (201) [BGH 04.05.1955 - VI ZR 37/54]; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1994, § 58 Rn. 20), sondern entspricht mit seinen inhaltlichen Anforderungen den "Naturereignissen oder anderen unabwendbaren Zufällen" im Sinne des § 233 Abs. 1 ZPO a.F. (vgl. Urteile vom 24. Februar 1966 - BVerwG II C 45.64 - Buchholz 310 § 76 VwGO Nr. 1 S. 1 (5), vom 11. Juni 1969 - BVerwG VI C 56.65 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 54 S. 21 (26), vom 11. Mai 1979 - BVerwG 6 C 70.78 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 106 S. 43 (46) und vom 13. Januar 1987 - BVerwG 9 C 259.86 - Buchholz 402.25 § 33 AsylVfG Nr. 6 S. 1 (4)), so daß zur näheren Bestimmung des Begriffs auch auf die zivilgerichtliche Rechtsprechung zu dieser Vorschrift zurückgegriffen werden kann.
  • OLG Saarbrücken, 02.10.2019 - 5 U 106/18

    Bei Verletzung einer versicherungsrechtlichen Obliegenheit - hier: behaupteter

    In Bezug auf versicherungsrechtliche Obliegenheiten wird der Gedanke einer angemessenen Verteilung des Risikos, der auch den Vorschriften über die Haftung für Dritte zugrunde liegt und der je nach Sachlage von Fall zu Fall anders vorzunehmen ist, jedoch ausschließlich durch die - mangels Anwendbarkeit des § 278 BGB praeter legem entwickelte - Haftung des Versicherungsnehmers für seine Repräsentanten verwirklicht (vgl. BGH, Urteil vom 4. Mai 1955 - VI ZR 37/54, VersR 1955, 477).
  • BVerwG, 29.04.2004 - 3 C 27.03

    Antragsfrist; materielle Frist; Verfahrensfrist; Wiedereinsetzung; höhere Gewalt;

    Auch im deutschen Recht wurde und wird unter höherer Gewalt - in Anlehnung an den Begriff des "unabwendbaren Zufalls" (§ 233 ZPO a.F.) - ein Ereignis außerhalb der Sphäre des Betroffenen verstanden, das nicht vorhersehbar ist und dessen Eintritt oder dessen Folgen selbst durch äußerste Sorgfalt nicht vermieden werden können (BVerwG, Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG II C 45.64 - Buchholz 310 § 76 VwGO Nr. 1 ; Urteil vom 30. Oktober 1997 - BVerwG 3 C 35.96 - BVerwGE 105, 288 ; vgl. RGZ 158, 357 ; BGHZ 17, 199 ; 81, 353 ; 129, 282 ).
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