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   BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05   

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BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05 (https://dejure.org/2007,685)
BGH, Entscheidung vom 14.02.2007 - IV ZR 258/05 (https://dejure.org/2007,685)
BGH, Entscheidung vom 14. Februar 2007 - IV ZR 258/05 (https://dejure.org/2007,685)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • bundesgerichtshof.de PDF
  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 2325
    Kein Pflichtteilsergänzungsanspruch bei nachträglicher Vereinbarung der Entgeltlichkeit einer ursprünglichen Schenkung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auswirkungen einer nachträglichen Vereinbarung eines vollen Entgelts für die Übertragung eines Grundstücks im Fall einer vorherigen schenkungsweisen Übertragung des Grundstücks durch den Erblasser auf den Pflichtteilsergänzungsanspruch; Zulässigkeit des nachträglichen ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schenkung, Pflichtteilsberechtigter, Erbfall, Ergänzungsanspruch

  • Judicialis

    BGB § 2325

  • ra.de
  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Nachträgliche Umwandlung einer Schenkung in einen entgeltlichen Vertrag ("Austausch des Rechtsgrundes"); Einfluß auf den Pflichtteilsergänzungsanspruch aus § 2325 BGB; Beweislast für das Vorliegen einer Schenkung: Vermutung bei grobem Mißverhältnis von Leistung und ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2325
    Rechte des Pflichtteilsberechtigten bei nachträglicher Entgeltlichkeit einer ursprünglich unentgeltlichen Zuwendung des Erblassers

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Erbrecht - Kein Pflichtteilsergänzungsanspruch bei Entgelt für Schenkung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Nachträgliche Vereinbarungen über Entgeltlichkeit von lebzeitigen Geschäften muß Pflichtteilsberechtigter hinnehmen

  • erbrecht-ratgeber.de (Kurzinformation)

    Pflichtteilsergänzung scheitert auch dann, wenn Erblasser aus einer Schenkung nachträglich ein entgeltliches Geschäft macht

  • wgk.eu (Kurzinformation)

    § 2325 BGB
    Pflichtteilsergänzungsanspruch bei nachträglicher Entgeltlichkeit einer Schenkung

Besprechungen u.ä. (4)

  • Notare Bayern PDF, S. 65 (Volltext und Entscheidungsbesprechung)

    § 2325 BGB
    Kein Pflichtteilsergänzungsanspruch bei nachträglich vereinbarter Entgeltlichkeit

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Pflichtteil - Kein Pflichtteilsergänzungsanspruch bei nachträglichem Entgelt für eine Schenkung

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Pflichtteilsergänzung bei nachträglicher Umwandlung der Schenkung in ein entgeltliches Geschäft

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Nachträgliche Umwandlung einer Schenkung in einen entgeltlichen Vertrag ("Austausch des Rechtsgrundes"); Einfluß auf den Pflichtteilsergänzungsanspruch aus § 2325 BGB; Beweislast für das Vorliegen einer Schenkung: Vermutung bei grobem Mißverhältnis von Leistung und ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 171, 136
  • NJW-RR 2007, 803
  • MDR 2007, 837
  • DNotZ 2007, 698
  • FamRZ 2007, 814
  • WM 2007, 1386
  • Rpfleger 2007, 323
  • JR 2008, 62
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 23.09.1981 - IVa ZR 185/80

    Lebzeitige Verfügungen des durch gemeinschaftliches Testament gebundenen

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Bei dem Beweis, es liege trotz behaupteter Einigung über eine angebliche Entgeltlichkeit des Geschäfts eine Schenkung vor, wird indessen nach der Rechtsprechung vermutet, dass der Erblasser und sein Vertragspartner sich in Wahrheit über eine unentgeltliche Zuwendung verständigt haben, wenn zwischen der Leistung des Erblassers und der vereinbarten Gegenleistung ein auffallendes, grobes Missverhältnis besteht (st. Rspr., vgl. BGHZ 59, 132, 136; 82, 274, 281 f.; Senatsurteil vom 17. April 2002 - IV ZR 259/01 - NJW 2002, 2469 unter 3 c m.w.N.).
  • BGH, 10.12.2003 - IV ZR 249/02

    Zur Frage, ob Zuwendungen an die Stiftung Frauenkirche Dresden der

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Zwar sichert dieser Anspruch den Pflichtteilsberechtigten dagegen, dass sein Anspruch auf den ordentlichen Pflichtteil durch lebzeitige, den Nachlass mindernde Schenkungen des Erblassers umgangen wird (vgl. BGHZ 157, 178, 187).
  • OLG Hamm, 29.11.1994 - 29 U 80/94

    Abgrenzung zwischen Entgeltsvereinbarung und belohnender Schenkung

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Damit ist freilich nichts dazu gesagt, ob und inwieweit ein solcher Änderungsvertrag Rückwirkungen entfaltet (zur Formbedürftigkeit des ursprünglichen Vertrags vgl. OLG Hamm NJW-RR 1995, 567 f.).
  • BGH, 17.06.1992 - XII ZR 145/91

    Zugewinnausgleich bei gemischter Schenkung von Wohnungseigentum in zu

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    a) Dieser Vertrag stand zwar nicht unter dem Vorbehalt, dass der vereinbarte Rechtsgrund für die Grundstücksübertragung, nämlich Schenkung, nachträglich durch einen anderen Rechtsgrund ersetzt werden könne (zu solchen Fallgestaltungen vgl. BGH, Urteile vom 6. März 1985 - IVa ZR 171/83 - NJW-RR 1986, 164 unter III; vom 17. Juni 1992 - XII ZR 145/91 - NJW 1992, 2566 unter 2 b; OLG Düsseldorf NJW-RR 2001, 1518, 1519; Staudinger/Wimmer-Leonhardt, BGB [2005] § 516 Rdn. 45).
  • RG, 29.11.1918 - III 277/18

    Ruhegehaltsversprechen für einen Dienstverpflichteten

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Danach steht seit langem fest, dass der Erblasser seine Gegenleistung für ihm erbrachte Dienste auch nachträglich in den genannten Grenzen erhöhen kann (BGH, Urteil vom 15. März 1989 - IVa ZR 338/87 - NJW-RR 1989, 706 unter 1; RGZ 75, 325, 327; 94, 157, 159).
  • BGH, 17.04.2002 - IV ZR 259/01

    Schenkung durch Übertragung eines Grundstücks in der ehemaligen DDR

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Bei dem Beweis, es liege trotz behaupteter Einigung über eine angebliche Entgeltlichkeit des Geschäfts eine Schenkung vor, wird indessen nach der Rechtsprechung vermutet, dass der Erblasser und sein Vertragspartner sich in Wahrheit über eine unentgeltliche Zuwendung verständigt haben, wenn zwischen der Leistung des Erblassers und der vereinbarten Gegenleistung ein auffallendes, grobes Missverhältnis besteht (st. Rspr., vgl. BGHZ 59, 132, 136; 82, 274, 281 f.; Senatsurteil vom 17. April 2002 - IV ZR 259/01 - NJW 2002, 2469 unter 3 c m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 05.02.2001 - 9 U 136/00

    Rechtsnatur der unentgeltlichen Zurverfügungstellung einer Wohnung

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    a) Dieser Vertrag stand zwar nicht unter dem Vorbehalt, dass der vereinbarte Rechtsgrund für die Grundstücksübertragung, nämlich Schenkung, nachträglich durch einen anderen Rechtsgrund ersetzt werden könne (zu solchen Fallgestaltungen vgl. BGH, Urteile vom 6. März 1985 - IVa ZR 171/83 - NJW-RR 1986, 164 unter III; vom 17. Juni 1992 - XII ZR 145/91 - NJW 1992, 2566 unter 2 b; OLG Düsseldorf NJW-RR 2001, 1518, 1519; Staudinger/Wimmer-Leonhardt, BGB [2005] § 516 Rdn. 45).
  • BGH, 11.05.1993 - VI ZR 243/92

    Verwertung tatrichterlicher Erkenntnisse zur Person des Sachverständigen aus

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Sein Antrag, ein gerichtliches Sachverständigengutachten einzuholen, hätte im Hinblick auf die - als Parteivortrag der Beklagten zu wertende - Wertschätzung des Architekten nur unberücksichtigt bleiben können, wenn der Tatrichter schon auf deren Grundlage zu einer zuverlässigen Beantwortung der Beweisfrage hätte gelangen können (st. Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 11. Mai 1993 - VI ZR 243/92 - NJW 1993, 2382 unter II 3 b).
  • BFH, 10.02.1987 - VII R 122/84

    Ehegatten - Anfechtung - Unentgeltlichkeit - Umwandlung - Duldungsbescheid -

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Deshalb könne die einmal wegen Unentgeltlichkeit gegebene Anfechtbarkeit einer Verfügung nicht nachträglich geheilt werden (BFHE 149, 204, 207 ff. = NJW 1988, 3174).
  • BGH, 15.03.1989 - IVa ZR 338/87

    Erfüllung der Ehegattenunterhaltspflicht durch Mitarbeit im Betrieb des anderen

    Auszug aus BGH, 14.02.2007 - IV ZR 258/05
    Danach steht seit langem fest, dass der Erblasser seine Gegenleistung für ihm erbrachte Dienste auch nachträglich in den genannten Grenzen erhöhen kann (BGH, Urteil vom 15. März 1989 - IVa ZR 338/87 - NJW-RR 1989, 706 unter 1; RGZ 75, 325, 327; 94, 157, 159).
  • BGH, 21.06.1972 - IV ZR 221/69

    Vermutete Schenkung des Erblassers

  • BGH, 06.03.1985 - IVa ZR 171/83

    Auslegung einer Klausel in einem Grundstücksüberlassungsvertrag; Vorbehalt einer

  • RG, 10.01.1911 - III 625/09

    Zuständigkeit der Kaufmannsgerichte

  • OLG Schleswig, 27.03.2012 - 3 U 39/11

    Rechtsnatur der Übertragung von Anteilen einer mit der Verwaltung von Vermögen

    Die Beklagte hat allerdings schon erstinstanzlich zu Recht hervorgehoben, dass Parteien eines unentgeltlichen Geschäftes nachträglich eine Entgeltvereinbarung treffen könnten (BGH NJW-RR 1986, 164; FamRZ 1989, 732 ff, bei juris Rnr. 10; ZEV 2007, 326 f. bei juris Rnr. 14).
  • OLG Köln, 23.04.2008 - 2 U 19/05
    Der Bundesgerichtshof hat durch Urteil vom 14. Februar 2007, IV ZR 258/05, das Urteil des Senats aufgehoben und die Sache zu neuer Verhandlung und Entscheidung, auch über die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zurückverwiesen.

    Aufgrund des Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 14. Februar 2007 (IV ZR 258/05) steht für den Senat bindend fest, dass es für die Bewertung von Leistung und Gegenleistung nicht allein auf den Vertrag aus dem Jahre 1995 ankommt, vielmehr auch die spätere Vereinbarung vom 5. Juni 1996 herangezogen werden muss.

  • SG Fulda, 10.05.2011 - S 7 SO 56/07

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - keine Rechtsgrundlage für Verlangen des

    Allerdings hat bereits der BGH in dem von der Klägerin herangezogenen Urteil vom 14.02.2007 (IV ZR 258/05 - juris Rn. 11) unter Bezugnahme auf ein Urteil des BFH (Urteil vom 10.02.1987 - NJW 1988, 3174) darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit der nachträglichen Vereinbarung der Entgeltlichkeit Einschränkungen erfährt, wenn dieser nachträglichen Änderung auch Wirkungen im Verhältnis zu Dritten zukommt.
  • OLG Schleswig, 25.10.2011 - 3 U 112/10

    Pflichtteilsergänzungsanspruch - Bewertungsspielraum der Beteiligten bei

    Bei einem auffallend groben Missverhältnis zwischen den objektiven Werten von Leistung und Gegenleistung indes spricht eine Vermutung dafür, dass sich die Vertragsparteien in Wahrheit teilweise über die Unentgeltlichkeit einig waren (BGH NJW-RR 2007, 803, 804; BGH NJW 2002, 2469, 2470; Brandenburgisches OLG, FamRZ 2010, 933, bei juris Rn. 12; OLG Celle FamRZ 2009, 462, bei juris Rn. 6M; jurisPK-BGB/Birkenheier, 5. Aufl. 2010, § 2325 Rn. 51; Palandt/Weidlich, § 2325 Rn. 9).
  • LG Kiel, 27.05.2011 - 1 S 298/10

    Pflichtteilsergänzungsanspruch bei Schenkungen: Rückgängigmachung einer Schenkung

    Insofern muss das gleiche gelten wie im Falle der nachträglichen Vereinbarung der Entgeltlichkeit einer bereits gewährten Zuwendung, welche dazu führt, dass keine nach § 2325 BGB berücksichtigende Schenkung mehr vorliegt (BGHZ 171, 136; Kornexl ZEV 2003, 1996).
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