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   BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05   

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https://dejure.org/2007,327
BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05 (https://dejure.org/2007,327)
BGH, Entscheidung vom 22.03.2007 - VII ZR 268/05 (https://dejure.org/2007,327)
BGH, Entscheidung vom 22. März 2007 - VII ZR 268/05 (https://dejure.org/2007,327)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Deutsches Notarinstitut

    MaBV § 3 Abs. 2, § 12; BGB §§ 632 a, 641 Abs. 1, 813 Abs. 2, 125, 134, 311b Abs. 1, 312; Richtlinie 85/577/EWG Art. 3 Abs. 2, Art. 8
    Kein bereicherungsrechtlicher Rückzahlungsanspruch des Erwerbers, soweit vereinbarter Ratenplan wegen Verstoß gegen § 3 MaBV unwirksam ist, die Zahlungen aber den Rahmen des nach § 3 MaBV ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einbeziehung von Verträgen über den Bau von Immobilien in den Anwendungsbereich von § 312 BGB; Heilung eines unvollständig beurkundeten Grundstückskaufvertrages durch die Eintragung des Eigentümers ins Grundbuch; Nichtigkeit eines Zahlungsplans wegen rechtswidriger ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nichtigkeit von Bauträgervertrag

  • Judicialis

    BGB § 134; ; BGB § 312; ; BGB § 632 a; ; BGB § 641 Abs. 1; ; BGB § 813 Abs. 2; ; Richtlinie 85/577/EWG Art. 3 Abs. 2; ; Richtlinie 85/577/EWG Art. 8; ; MaBV § 3 Abs. 2; ; MaBV § 12

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit eines in einem Bauträgervertrag vereinbarten Zahlungsplans; Rückabwicklung geleisteter Zahlungen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Welche Ersatzregelung bei nichtiger Zahlungsvereinbarung?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    MaBV § 3 Abs. 2, § 12; BGB §§ 632 a, 641 Abs. 1, 813 Abs. 2, 817, 125, 134, 311b Abs. 1, 312; Richtlinie 85/577/EWG Art. 3 Abs. 2, Art. 8
    Kein bereicherungsrechtlicher Rückzah-lungsanspruch des Erwerbers, soweit vereinbarter Ratenplan wegen Verstoßes gegen § 3 MaBV unwirksam ist, die Zahlungen aber den Rahmen des nach § 3 MaBV Zulässigen nicht überschreiten; Haustürwiderrufsrecht bei Bauvertrag

  • heckschen-vandeloo.de PDF (Auszüge und ausführliche Zusammenfassung)

    Fälligkeit der Bauträgervergütung bei einer nach MaBV nichtigen Zahlungsvereinbarung erst mit Abnahme gem. § 641 BGB

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 8 (Leitsatz)

    Zur Frage der Fälligkeit der Bauträgervergütung bei einer nach MaBV nichtigen Zahlungsvereinbarung

Besprechungen u.ä. (4)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Anwendbarkeit von § 312 BGB auf Verträge über den Bau von Immobilien; Ersatzregelung bei nichtiger Zahlungsvereinbarung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verbraucherrecht: Gibt es ein Haustürwiderrufsrecht auch beim Bau-/Bauträgervertrag? (IBR 2007, 355)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Nichtige Zahlungsvereinbarung: Muss Bauträger vorfällige Ratenzahlungen rückerstatten? (IBR 2007, 428)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Kauf- + Bauvertrag = Bauträgervertrag? (IBR 2007, 427)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 171, 364
  • NJW 2007, 1947
  • ZIP 2008, 322
  • MDR 2007, 882
  • DNotZ 2007, 925
  • NZBau 2007, 437
  • NZM 2007, 453
  • WM 2007, 1760
  • BauR 2007, 1235
  • BauR 2008, 282
  • ZfBR 2007, 544
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 19.11.1998 - VII ZR 424/97

    Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    Verträge über den Bau von Immobilien fallen in den Anwendungsbereich von § 312 BGB (im Anschluss an BGH, Urteil vom 19. November 1998 - VII ZR 424/97, BauR 1999, 257 = ZfBR 1999, 152).

    aa) Allerdings unterfällt der zwischen den Parteien geschlossene Bauvertrag entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung grundsätzlich dem Anwendungsbereich des § 312 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1998 - VII ZR 424/97, BauR 1999, 257 ff. = ZfBR 1999, 152; Staudinger/Thüsing (2005) § 312 Rdn. 26; MünchKomm-Ulmer, BGB, 4. Aufl., § 312 Rdn. 25; Palandt/Grüneberg, BGB, 66. Aufl., § 312 Rdn. 7).

    § 312 BGB setzt voraus, dass die Haustürsituation für die Abgabe der Willenserklärung des Verbrauchers zumindest mitursächlich geworden ist (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 352/02, NJW-RR 2005, 180, 181; Urteil vom 19. November 1998 - VII ZR 424/97, BauR 1999, 257, 259 = ZfBR 1999, 152; Urteil vom 16. Januar 1996 - XI ZR 116/95, BGHZ 131, 385, 391).

  • BGH, 22.12.2000 - VII ZR 310/99

    Nichtigkeit einer Abschlagszahlungsvereinbarung im Bauträgervertrag bei einem

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    An die Stelle einer nach § 3 Abs. 2, § 12 MaBV i. V. mit § 134 BGB nichtigen Zahlungsvereinbarung tritt als Ersatzregelung weder der Zahlungsplan des § 3 Abs. 2 MaBV noch § 632 a BGB, sondern § 641 Abs. 1 BGB (im Anschluss an BGH, Urteil vom 22. Dezember 2000 - VII ZR 310/99, BGHZ 146, 250).

    Rechtsfolge einer Abweichung von § 3 Abs. 2 MaBV zu Lasten des Erwerbers ist, dass die gesamte Zahlungsvereinbarung nach § 12 MaBV i. V. mit § 134 BGB nichtig ist (BGH, Urteil vom 22. Dezember 2000 - VII ZR 310/99, BGHZ 146, 250, 257 f.).

    aa) Der Senat hat mit Urteil vom 22. Dezember 2000 (VII ZR 310/99, BGHZ 146, 250, 259 f.) entschieden, dass an die Stelle einer gemäß § 3 Abs. 2, § 12 MaBV i. V. mit § 134 BGB nichtigen Zahlungsregelung nicht § 3 Abs. 2 MaBV als zivilrechtliche Ersatzregelung tritt.

  • OLG Stuttgart, 09.11.2004 - 12 U 127/04

    Bauträgervertrag: Ausschluss eines Rückzahlungsanspruchs gegen den Bauträger

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    Denn § 1 Satz 1 HausbauVO kommt nicht die Wirkung zu, dass an die Stelle einer nach § 3 Abs. 2, § 12 MaBV i. V. mit § 134 BGB nichtigen Zahlungsvereinbarung ein Zahlungsplan entsprechend § 3 Abs. 2 MaBV tritt (vgl. Basty, Der Bauträgervertrag, 5. Aufl., Rdn. 68 f. und IBR 2005, 329; Staudinger/Peters (2003), § 632a Rdn. 29; a. A.: MünchKomm-Busche, BGB, 4. Aufl., § 632 a Rdn. 16; Pause, Bauträgerkauf und Baumodelle, 4. Aufl., Rdn. 376 a.E.; Ullmann, NJW 2002, 1073, 1078 (Fußnote 41); ders. in Brambring/Krüger, Immobilienrecht 2002, 105, 112 (Fußnote 17); Marcks, MaBV, 7. Aufl., § 12 Rdn. 12 und 13).
  • OLG Celle, 06.08.2003 - 7 U 36/03

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung aus einem Bauträgervertrag;

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    § 632 a BGB findet auf Bauverträge, die dem Anwendungsbereich der MaBV unterliegen, keine Anwendung (vgl. OLG Celle, BauR 2004, 1007, 1009; Basty, Der Bauträgervertrag, 5. Aufl., Rdn. 69; Grziwotz/Bischoff, MaBV, 3. Aufl., § 3 Rdn. 209; Palandt/Sprau, BGB, 66. Aufl., § 632 a Rdn. 3; a. A.: Wagner, ZfIR 2001, 422; Karczewski/Vogel, BauR 2001, 859, 866; Blank, ZfIR 2001, 85, 90 f.).
  • BGH, 16.01.1996 - XI ZR 116/95

    Haustürwiderrufsgesetz - Haustürgeschäft

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    § 312 BGB setzt voraus, dass die Haustürsituation für die Abgabe der Willenserklärung des Verbrauchers zumindest mitursächlich geworden ist (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 352/02, NJW-RR 2005, 180, 181; Urteil vom 19. November 1998 - VII ZR 424/97, BauR 1999, 257, 259 = ZfBR 1999, 152; Urteil vom 16. Januar 1996 - XI ZR 116/95, BGHZ 131, 385, 391).
  • BVerwG, 10.06.1986 - 1 C 9.85

    Fehlende Bauherreneigenschaft bei einem mit dem Bau auf fremdem Grundstück

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    Die Beklagte war zum Zeitpunkt des Abschlusses des Bauvertrages, auf den es im Regelfall ankommt, Eigentümerin des zu bebauenden Grundstücks (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 1978 - VII ZR 50/77, BauR 1978, 220, 221 f.; BVerwG, Urteil vom 10. Juni 1986 - 1 C 9/85, NJW 1987, 511 f.).
  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 352/02

    Beitritt zu einer Anlagegesellschaft als Haustürgeschäft; Zeitliches Ende des

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    § 312 BGB setzt voraus, dass die Haustürsituation für die Abgabe der Willenserklärung des Verbrauchers zumindest mitursächlich geworden ist (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 - II ZR 352/02, NJW-RR 2005, 180, 181; Urteil vom 19. November 1998 - VII ZR 424/97, BauR 1999, 257, 259 = ZfBR 1999, 152; Urteil vom 16. Januar 1996 - XI ZR 116/95, BGHZ 131, 385, 391).
  • BGH, 26.01.1978 - VII ZR 50/77

    Begriff des Bauträgers bzw. Baubetreuers

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    Die Beklagte war zum Zeitpunkt des Abschlusses des Bauvertrages, auf den es im Regelfall ankommt, Eigentümerin des zu bebauenden Grundstücks (vgl. BGH, Urteil vom 26. Januar 1978 - VII ZR 50/77, BauR 1978, 220, 221 f.; BVerwG, Urteil vom 10. Juni 1986 - 1 C 9/85, NJW 1987, 511 f.).
  • OLG Koblenz, 09.02.1994 - 4 W RE 456/93

    Mietrecht; Anwendung des HausTWG auf Mieterhöhungsvereinbarung

    Auszug aus BGH, 22.03.2007 - VII ZR 268/05
    Eine solche für den Verbraucher günstigere Regelung enthält § 312 BGB, mit dem der Anwendungsbereich dieser Vorschrift weiter gefasst wird, als es die Richtlinie vorsieht (vgl. Staudinger/Thüsing (2005) § 312 Rdn. 26; MünchKomm-Ulmer, BGB, 4. Aufl., § 312 Rdn. 25; OLG Koblenz, NJW 1994, 1418 ff. (betr. Mietverträge)).
  • OLG Schleswig, 02.10.2019 - 12 U 10/18

    Liegen wesentliche Mängel vor, kann die Fertigstellungsrate zurückverlangt

    Eine dagegen verstoßende Abschlagszahlungsvereinbarung ist insgesamt iSv § 134 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil v. 22.03.2007 -VII ZR 268/05; BGH, Urteil v. 22.12.2000 NJW 2001, 818).

    (1) Die MaBV enthält zwar in erster Linie kein Vertragsrecht; sie ist Gewerberecht (vgl. BGH, Urteil vom 22.03.2007 - VII ZR 268/05).

    (4) Die Regelung des § 8 Ziffer 5 des Kaufvertrages ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aufgrund des Verstoßes gegen §§ 3 Abs. 2, 7 MaBV gem. § 12 MaBV gemäß § 134 BGB nichtig; die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen bleibt unberührt (vgl. BGH, Urteil v. 22.12.2000 - VII ZR 310/99; BGH, Urteil v. 22.03.3007 - VII ZR 268/05; ebenso Pause, Der Bauträgervertrag, 8. Aufl., Rdnr. 376; Marcks, MaBV, 7. Aufl., § 3 Rdnr. 27).

    Ein Rückgriff auf den Zahlungsplan des § 3 Abs. 2 MaBV oder auf § 632a BGB aF kommt nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteil v. 22.12.2000 - VII ZR 310/99; BGH, Urteil v. 22.03.3007 - VII ZR 268/05; ebenso Pause, Der Bauträgervertrag, 8. Aufl., Rdnr. 376; Marcks, MaBV, 7. Aufl. § 3 Rdnr. 27).

    Denn es bedarf des Rückforderungsanspruchs nicht, soweit der von der MaBV bezweckte Schutz des Erwerbers bereits verwirklicht ist (vgl. zu alledem BGH, Urteil v. 22.03.2007 - VII ZR 268/05).

  • BGH, 27.10.2011 - VII ZR 84/09

    Bauträgervertrag aus dem Jahre 2003: Verweigerung der Zahlung einer nach

    aa) § 632a BGB in der hier maßgeblichen Fassung vom 30. März 2000 (BGBl. I, S. 330) findet auf Bauverträge, welche der Makler- und Bauträgerverordnung unterliegen, keine Anwendung (BGH, Urteil vom 22. März 2007 - VII ZR 268/05, BGHZ 171, 364, Rn. 28).
  • OLG Naumburg, 13.11.2009 - 10 U 20/09

    Anforderungen an die Vereinbarung von Abschlagszahlungen in einem

    Ein solcher Schutz ist jedoch nur durch die Nichtigkeit der Abschlagszahlungsvereinbarung zu erreichen (vgl. BGHZ 146, 250 - 264 zitiert nach juris; BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris).

    Die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen bleibt jedoch unberührt (vgl. BGHZ 146, 250 - 264 zitiert nach juris; BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris; BFH ZIP 2007, 976 - 978 zitiert nach juris; OLG Stuttgart BauR 2007, 406 - 410 zitiert nach juris; OLG Celle NJW-RR 2004, 592 zitiert nach juris).

    Aus dem Zweck der Verordnung, den Erwerber vor Vermögensschäden zu schützen, ergibt sich vielmehr, dass die Nichtigkeit der Abschlagszahlungsvereinbarung nicht zur Unwirksamkeit des gesamten Vertrages führt (vgl. BGHZ 146, 250 - 264 zitiert nach juris; BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris).

    Ein Rückgriff auf den Zahlungsplan des § 3 Abs. 2 MaBV oder auf § 632 a BGB kommt dagegen nicht in Betracht (vgl. BGHZ 146, 250 - 264 zitiert nach juris; BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris; BFH ZIP 2007, 976 - 978 zitiert nach juris; OLG Stuttgart BauR 2007, 406 - 410 zitiert nach juris; OLG Celle NJW-RR 2004, 592 zitiert nach juris).

    An dieser Rechtslage hat sich weder mit dem Inkrafttreten der HausbauVO noch durch den durch das Gesetz zur Beschleunigung fälliger Zahlungen vom 30. März 2000 (BGBl. I, 330) geschaffenen § 632 a BGB etwas geändert (vgl. BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris).

    § 1 Satz 1 HausbauVO kommt nicht die Wirkung zu, dass an die Stelle einer nach §§ 3 Abs. 2, 12 MaBV in Verbindung mit § 134 BGB nichtigen Zahlungsvereinbarung ein Zahlungsplan entsprechend § 3 Abs. 2 MaBV tritt (vgl. BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris; Marcks, MaBV , 7. Aufl., § 12 MaBV Rdn.12 und 13 m.w.N.).

    Denn § 632 a BGB findet auf Bauverträge, die dem Anwendungsbereich der MaBV unterfallen, grundsätzlich keine Anwendung (vgl. BGHZ 171, 364 - 373 zitiert nach juris; OLG Celle NJW-RR 2004, 592 - 593 zitiert nach juris).

    Dieses Verbot soll aber nicht dadurch umgangen werden, dass dem Gewerbetreibenden in diesem Fall gestattet wird, Ratenzahlungen unter den Voraussetzungen des § 632 a BGB zu verlangen (vgl. BGHZ 171, 364 - 373 zitiert nach juris; OLG Celle NJW-RR 2004, 592 - 593 zitiert nach juris).

    Da aber das Verbotsgesetz aus §§ 3 Abs. 2, 12 MaBV gerade den Empfang von Zahlungen auf eine betagte Forderung verbietet, so lange die Fälligkeitsvoraussetzungen noch nicht vorliegen, kann die Regelung des § 813 Abs. 2 BGB keine Anwendung finden, soweit sie den vom Verbotsgesetz bezweckten Schutz des Erwerbers ausschalten würde (vgl. BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 24. Oktober 2005, 9 U 16/05 zitiert nach juris; OLG Düsseldorf OLGR Düsseldorf 2005, 34, 35; Sprau in Palandt, BGB , 68. Aufl., § 813 BGB Rdn. 5).

    Denn es bedarf eines bereicherungsrechtlichen Rückforderungsanspruches dann nicht, wenn der von der MaBV bezweckte Schutz des Erwerbers bereits verwirklicht ist (vgl. BGHZ 171, 364 - 374 zitiert nach juris).

  • OLG Köln, 23.03.2017 - 16 U 153/16

    Honoraransprüche des Architekten

    Dem steht auch nicht das von dem Kläger zitierte Urteil des BGH vom 22.03.2007 (Az.: VII ZR 286/05 in NJW 2007, 1947) entgegen, das zu § 312 BGB a.F. ergangen ist.
  • BGH, 07.11.2013 - VII ZR 167/11

    Sicherung des Erwerbers im Bauträgervertrag: Wirksamkeit einer durch eine

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 22. März 2007 - VII ZR 268/05, BGHZ 171, 364; Urteil vom 22. Dezember 2000 - VII ZR 310/99, BGHZ 146, 250), von der das Berufungsgericht ausgeht, ist eine Vereinbarung zwischen einem Bauträger und einem Auftraggeber über die Fälligkeit der von dem Auftraggeber zu leistenden Abschlagszahlungen, die gegen § 3 Abs. 1, § 3 Abs. 2, § 12 MaBV verstößt, gemäß § 134 BGB nichtig.

    Das steht nicht im Widerspruch zum Urteil des Senats vom 22. März 2007 (VII ZR 268/05, BGHZ 171, 364 Rn. 20 ff.), in dem über die Rechtsfolgen entschieden wurde, die sich aus einem § 3 Abs. 2 MaBV widersprechenden Zahlungsplan ergeben.

  • BGH, 26.10.2009 - II ZR 222/08

    Schadensersatzpflicht des Alleingesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH

    Danach ist die Rückforderung ausgeschlossen, wenn eine noch nicht fällige Forderung vorzeitig erfüllt wird (vgl. BGH, Urt. v. 22. März 2007 - VII ZR 268/05, NJW 2007, 1947, Tz. 31).
  • OLG München, 25.10.2016 - 9 U 34/16

    Abnahme von Gemeinschaftseigentum und Wirksamkeit von Ratenvereinbarungen

    Der Bauträger darf, soweit er - wie hier - dem Anwendungsbereich der MaBV unterfällt, in Abweichung von den allgemeinen Fälligkeitsregelungen Zahlungen von dem Erwerber nur unter den Voraussetzungen der §§ 3 und 7 MaBV entgegennehmen (BGH, Urteil vom 22.3.2007, VII ZR 268/05, Rn. 28).

    An die Stelle der nichtigen Vereinbarung tritt nach h.M. und ständiger Rechtsprechung des BGH (BGH, Urteil vom 22.3.2007, VII ZR 268/05, Rn. 17ff; Kniffka, Bauvertragsrecht, § 632 a BGB, Rn. 118) § 641 BGB, so dass erst mit Abnahme Zahlung der Gesamtvergütung verlangt werden kann.

  • VGH Baden-Württemberg, 20.01.2010 - 1 S 484/09

    Verkehrszeichen - Sichtbarkeitsgrundsatz - Rückforderung von Abschleppkosten

    Denn darin unterscheidet sich die Rechtslage nicht von zivilrechtlichen Beziehungen, wo etwa in Gestalt der werkvertraglichen Abnahme ebenfalls erst ein positives Tun zur Fälligkeit eines Anspruchs führt (siehe etwa BGH, Urteil vom 22.03.2007 - VII ZR 268/05 -, BGHZ 171, 364 ).
  • OLG Düsseldorf, 14.10.2008 - 23 U 36/08

    Nichtigkeit des Bauträgervertrags bei Verstoß gegen MaBV

    Die MaBV ist ein gesetzliches Verbot im Sinne von § 817 BGB (BGH, Urteil vom 22.12.2000, VII ZR 310/99, BGHZ 146, 257; BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235).

    Rechtsfolge einer Abweichung vom § 3 Abs. 2 MaBV zu Lasten des Erwerbers ist, dass die gesamte Zahlungsvereinbarung nach § 12 MaBV i.V.m. § 134 BGB nichtig ist (BGH, Urteil vom 22.12.2000, VII ZR 310/99, BGHZ 146, 257; BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235).

    § 641 Abs. 1 BGB (BGH, Urteil vom 22.12.2000, VII ZR 310/99, BGHZ 146, 257; BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235); der übrige Vertragsinhalt bleibt aber von der Nichtigkeit der Abschlagszahlungsvereinbarung unberührt (BGH, a.a.O.).

    Da das Verbotsgesetz gerade die Entgegennahme von Zahlungen auf eine betagte Forderung verbietet, solange die Fälligkeitsvoraussetzungen noch nicht vorliegen, findet die Regelung des § 813 Abs. 2 BGB keine Anwendung, soweit sie den vom Verbotsgesetz bezweckten Schutz des Erwerbers ausschalten würde (BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235 unter Bezugnahme auf Kniffka NZBau 2000, 552, 553).

    Soweit der vorrangige Schutz des Erwerbers die Rückzahlung der vor Fälligkeit geleisteten Zahlungen nicht gebietet, verbleibt es beim gesetzlichen Ausschluss des Kondiktionsanspruchs (BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235; vgl. auch OLG Stuttgart, n. rk. Urteil vom 13.06.2006, 5 U 198/05, BauR 2007, 406 mit abl. Anm. Weise, NJW-Spezial 2006, 309).

  • OLG Düsseldorf, 14.10.2008 - 23 U 5/08

    Bereicherungsansprüche bei gesetzeswidrigem Ratenzahlungsplan

    Die MaBV ist ein gesetzliches Verbot im Sinne von § 817 BGB (BGH, Urteil vom 22.12.2000, VII ZR 310/99, BGHZ 146, 257; BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235).

    Rechtsfolge einer Abweichung vom § 3 Abs. 2 MaBV zu Lasten des Erwerbers ist, dass die gesamte Zahlungsvereinbarung nach § 12 MaBV i.V.m. § 134 BGB nichtig ist (BGH, Urteil vom 22.12.2000, VII ZR 310/99, BGHZ 146, 257; BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235).

    § 641 Abs. 1 BGB (BGH, Urteil vom 22.12.2000, VII ZR 310/99, BGHZ 146, 257; BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235); der übrige Vertragsinhalt bleibt aber von der Nichtigkeit der Abschlagszahlungsvereinbarung unberührt (BGH, a.a.O.).

    Da das Verbotsgesetz gerade die Entgegennahme von Zahlungen auf eine betagte Forderung verbietet, solange die Fälligkeitsvoraussetzungen noch nicht vorliegen, findet die Regelung des § 813 Abs. 2 BGB keine Anwendung, soweit sie den vom Verbotsgesetz bezweckten Schutz des Erwerbers ausschalten würde (BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235 unter Bezugnahme auf Kniffka NZBau 2000, 552, 553).

    Soweit der vorrangige Schutz des Erwerbers die Rückzahlung der vor Fälligkeit geleisteten Zahlungen nicht gebietet, verbleibt es beim gesetzlichen Ausschluss des Kondiktionsanspruchs (BGH, Urteil vom 22.03.2007, VII ZR 268/05, BauR 2007, 1235; vgl. auch OLG Stuttgart, n. rk. Urteil vom 13.06.2006, 5 U 198/05, BauR 2007, 406 mit abl. Anm. Weise, NJW-Spezial 2006, 309).

  • OLG Schleswig, 07.04.2021 - 12 U 147/20

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  • KG, 07.05.2019 - 21 U 139/18

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  • OLG Düsseldorf, 15.07.2011 - 23 U 87/09

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  • OLG München, 17.03.2015 - 9 U 1662/11

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  • OLG Brandenburg, 20.03.2014 - 5 U (Lw) 62/13

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  • OLG Düsseldorf, 22.06.2017 - 5 U 114/16

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  • OLG Frankfurt, 11.09.2009 - 19 U 33/09

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  • OLG Stuttgart, 19.12.2011 - 10 U 63/11

    Bauträgervertrag: Eigentumserwerb eines über die Grenze gebauten

  • OLG Koblenz, 10.01.2011 - 5 U 1353/10

    Widerruf bei Haustürgeschäft: Vermietung des Werbetafelstandplatzes

  • OLG München, 17.01.2012 - 9 U 1817/07

    Parteifähigkeit einer im Handelsregister gelöschten Gesellschaft bei möglichem

  • KG, 26.10.2023 - 8 U 94/22

    Vorzeitige Rückgabe der Pachtsache: Keine Bereicherungsansprüche

  • LG Hamburg, 24.10.2022 - 317 O 63/21

    Freistellung nicht gesichert: Bauträger-Geschäftsführer muss Zahlungen erstatten!

  • LG München I, 05.05.2011 - 11 O 14092/10

    Sicherung des Erwerbers im Bauträgerkaufvertrag: Wirksamkeit von Bürgschaften und

  • OLG Jena, 19.10.2010 - 5 U 821/08

    Haustürgeschäft: Rückabwicklung eines Darlehensvertrages nach Widerruf

  • OLG Brandenburg, 19.06.2019 - 4 U 33/18

    Bürgschaft für Forderungen aus einer Finanzierungsvereinbarung

  • OLG München, 30.06.2011 - 9 U 1977/10

    Sicherung des Erwerbers im Bauträgervertrag: Wirksamkeit einer durch eine

  • BGH, 07.12.2010 - KZR 41/09

    Anspruch auf Rückzahlung überzahlter Netzentgelte: Schlüssigkeit der Darlegung;

  • OLG Karlsruhe, 20.05.2010 - 12 U 232/09

    Bereicherungsansprüche des Käufers bei vorzeitiger Anforderung von Kaufpreisraten

  • OLG Celle, 30.10.2014 - 16 U 90/14

    Kaufvertrag über noch zu modernisierende Altbauwohnung ist Bauträgervertrag!

  • OLG Karlsruhe, 26.10.2010 - 8 U 170/09

    Rechtsfolgen von den Vorgaben der MaBV abweichende Abschlagszahlungen

  • LG Paderborn, 31.03.2022 - 4 O 407/21

    Bautenstandsbericht falsch: Bauleiter des Bauträgers haftet dem Erwerber!

  • OLG Braunschweig, 16.01.2020 - 8 U 2/17

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  • KG, 12.03.2019 - 21 U 72/18

    Veranlassung zu einer nicht fälligen Zahlung: Anspruch auf Schadensersatz

  • LG Hamburg, 17.10.2011 - 321 O 493/09

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  • LG Tübingen, 23.11.2020 - 7 O 377/18

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  • LG Wuppertal, 08.08.2007 - 17 O 380/01

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  • OLG München, 28.01.2019 - 27 U 3385/18

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  • LG Leipzig, 17.03.2008 - 6 O 1696/07

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  • LG Kleve, 14.09.2012 - 1 O 308/11

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