Rechtsprechung
   BGH, 01.12.2008 - II ZR 102/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,126
BGH, 01.12.2008 - II ZR 102/07 (https://dejure.org/2008,126)
BGH, Entscheidung vom 01.12.2008 - II ZR 102/07 (https://dejure.org/2008,126)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 2008 - II ZR 102/07 (https://dejure.org/2008,126)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,126) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (22)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    AktG § 57 Abs. 1; AktG § 311
    Keine Einlagenrückgewähr bei aufsteigenden Darlehen bei vollwertigem Rückzahlungsanspruch im faktischen Aktienkonzern; Rückkehr zur bilanziellen Betrachtungsweise auch für Altfälle vor Inkrafttreten des MoMiG und Abkehr vom "November-Urteil"; Pflicht zur laufenden ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nachteiliges Rechtsgeschäft i.S.v. § 311 Aktiengesetz (AktG) bei Gewährung eines unbesicherten, kurzfristig rückforderbaren "upstream-Darlehens" durch eine abhängige Aktiengesellschaft an ihre Mehrheitsaktionärin; Verpflichtung der Verwaltungsorgane der abhängigen ...

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Haftung des Aufsichtsrats bei sog. upstream-Darlehen

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zulässigkeit von Upstream-Darlehen im faktischen Aktienkonzern bei Vollwertigkeit der Rückzahlungsforderung ("MPS" - entgegen "November-Urteil")

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com
  • Betriebs-Berater

    Gewährung eines Upstream-Darlehens durch abhängige Aktiengesellschaft an ihre Mehrheitsaktionärin

  • WM Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb Volltext 12,79 €)

    Gewährung eines unbesicherten, kurzfristig rückforderbaren "upstream-Darlehens" durch eine abhängige Aktiengesellschaft an ihre Mehrheitsaktionärin kein per se nachteiliges Rechtsgeschäft i.S. von § 311 AktG, wenn die Rückzahlungsforderung im Zeitpunkt der ...

  • Judicialis

    AktG § 57; ; AktG § 311; ; AktG § 317; ; AktG § 318

  • ra.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Keine Nachteilsausgleichspflicht gem. § 311 AktG im Falle der Gewährung eines unbesicherten (upstream-)Darlehens im faktischen Aktienkonzern bei vollwertiger Rückzahlungsforderung ? Kein Verstoß gegen Kapitalerhaltungsvorschriften ? Aufgabe der sog. ?November-Entscheidung? ...

  • captain-huk.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    II. Zivilsenat des BGH sieht in § 287 ZPO eine Beweiserleichterung mit Revisionsurteil vom 1.12.2008 - II ZR 102/07 -.

  • captain-huk.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    II. Zivilsenat des BGH sieht in § 287 ZPO eine Beweiserleichterung für den Kläger mit Revisionsurteil vom 1.12.2008 - II ZR 102/07 -.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AktG § 57 § 311 § 317 § 318
    "MPS"; Rückforderung eines ungesicherten, kurzfristig rückforderbaren Darlehens einer Aktiengesellschaft an einen Mehrheitsaktionär in der Insolvenz der Aktiengesellschaft

  • rechtsportal.de

    AktG § 57 § 311 § 317 § 318
    "MPS"; Rückforderung eines ungesicherten, kurzfristig rückforderbaren Darlehens einer Aktiengesellschaft an einen Mehrheitsaktionär in der Insolvenz der Aktiengesellschaft

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gewährung von "upstream-Darlehen" an Mehrheitsaktionärin

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (10)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Zur Nachteilsausgleichspflicht im faktischen Aktienkonzern

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Aufsichtsratshaftung in der Krise

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Upstream-Darlehn im Aktienkonzern

  • advogarant.de (Kurzinformation)

    Zur Nachteilsausgleichspflicht im faktischen Aktienkonzern

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG §§ 57, 311, 317, 318
    Zulässigkeit von Upstream-Darlehen im faktischen Aktienkonzern bei Vollwertigkeit der Rückzahlungsforderung ("MPS" - entgegen "November-Urteil")

  • pwclegal.de (Kurzinformation)

    Überwachungspflichten von Aufsichtsräten

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 4 (Kurzinformation)

    Pflichten von Aufsichtsratsmitgliedern im faktischen Aktienkonzern

  • duslaw.de (Kurzinformation)

    Darlehen im Aktienkonzern

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Nachteilsausgleichspflicht im faktischen Aktienkonzern

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Nachteilsausgleichspflicht im faktischen Aktienkonzern

Besprechungen u.ä. (9)

  • zjs-online.com PDF (Entscheidungsbesprechung)

    §§ 57, 93, 116, 311, 317, 318 AktG
    Nachteilsausgleich, Einlagenrückgewähr und Schadensersatz im faktischen Aktienkonzern

  • ewir-online.de(Leitsatz frei, Besprechungstext 3,90 €) (Entscheidungsbesprechung)

    AktG §§ 311, 57, 317, 318
    Zulässigkeit von Upstream-Darlehen im faktischen Aktienkonzern bei Vollwertigkeit der Rückzahlungsforderung ("MPS")

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    "Upstream-Darlehen" durch abhängige AG nicht per se nachteiliges Geschäft i.S.d. § 311 AktG

  • heuking.de PDF, S. 5 (Entscheidungsbesprechung)

    Cash-Pooling (Dr. Thorsten Kuthe)

  • reinelt-bghanwalt.de (Entscheidungsbesprechung)

    Konturierung der Upstream-Finanzierung im faktischen Konzern (RA Dr. Erich Waclawik; Status:Recht 2009, 50)

  • ahlers-vogel.de PDF (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Cash-Pooling - Risikolose Liquiditätsbeschaffung oder Haftungsfalle? (RA Dr. Stefanie Scholl; JusLetter 2010, 1)

  • audit-committee-institute.de PDF, S. 20 (Entscheidungsbesprechung)

    Pflichten des Aufsichtsrats bei Gewährung von Upstream-Darlehen

  • captain-huk.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    II. Zivilsenat des BGH sieht in § 287 ZPO eine Beweiserleichterung mit Revisionsurteil vom 1.12.2008 - II ZR 102/07 -.

  • captain-huk.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    II. Zivilsenat des BGH sieht in § 287 ZPO eine Beweiserleichterung für den Kläger mit Revisionsurteil vom 1.12.2008 - II ZR 102/07 -.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 179, 71
  • NJW 2009, 850
  • ZIP 2009, 70
  • MDR 2009, 210
  • DNotZ 2009, 465
  • WM 2009, 78
  • BB 2008, 2749
  • BB 2009, 118
  • DB 2009, 106
  • DB 2009, 1493
  • NZG 2009, 107
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (42)

  • BGH, 21.03.2017 - II ZR 93/16

    GmbH: Verbotene Auszahlung zu Lasten des Stammkapitals bei Bestellung einer

    Wenn sich der Wert des Freistellungsanspruchs danach wider Erwarten verschlechtert, führt nicht allein diese Verschlechterung zu einer verbotenen Auszahlung (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 13 - MPS zum Darlehen).

    cc) Daran ändert auch die Pflicht des Geschäftsführers nichts, die Vermögensverhältnisse des Gesellschafters zu beobachten und auf eine sich nach der Sicherheitenbestellung andeutende Bonitätsverschlechterung mit der Anforderung von Sicherheiten oder der Durchsetzung des Freistellungsanspruchs zu reagieren (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 14 - MPS zum Darlehen).

    Die Unterlassung solcher Maßnahmen kann zur Schadenersatzpflicht des Geschäftsführers nach § 43 Abs. 2 GmbHG führen (Gesetzentwurf der Bundesregierung eines Gesetzes zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen[MoMiG], BT-Drucks. 16/6140 S. 41; BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 14 - MPS zum Darlehen).

  • BGH, 31.05.2011 - II ZR 141/09

    Dritter Börsengang

    Eine verbotene Zuwendung nach § 57 AktG liegt nicht vor, wenn die Leistung der Gesellschaft an den Aktionär durch eine gleichwertige Gegenleistung des Aktionärs ausgeglichen wird (BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 12 - MPS; vgl. ferner BGH, Urteil vom 1. Dezember 1986 - II ZR 306/85, ZIP 1987, 575, 576; Urteil vom 13. November 1995 - II ZR 113/94, ZIP 1996, 68, zum Auszahlungsverbot des § 30 GmbHG), wie das § 57 Abs. 1 Satz 3 AktG i.d.F. des MoMiG nunmehr ausdrücklich für die Deckung durch einen vollwertigen Gegenleistungs- oder Rückgewähranspruch ausspricht.

    Ein Eigeninteresse der Gesellschaft an der Platzierung der Altaktien - wie es hier nach den Feststellungen des Berufungsgerichts mit der Unterstützung einer Entflechtung von der France Télécom, mit der Präsenz auf dem US-Kapitalmarkt und einer breiten Streuung der Aktien im Hinblick auf die anstehende Übernahme von V. und mit der Fortsetzung der Privatisierung der Klägerin vorlag - oder nicht bezifferbare Vorteile bilden nach der maßgeblichen "bilanziellen" Betrachtungsweise (§ 57 Abs. 1 Satz 3 AktG; vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 12 - MPS) keine ausreichende Kompensation für die Übernahme des Haftungsrisikos (aA - mit unterschiedlichen Grenzen - Fleischer, ZIP 2007, 1969, 1974 ff.; Fleischer in K. Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl., § 57 Rn. 26; Henze in Großkomm. AktG, 4. Aufl., § 57 Rn. 56; Meyer in Marsch-Barner/Schäfer, Handbuch börsennotierte AG, 2. Aufl., § 7 Rn. 21 und § 8 Rn. 156; Cahn/von Spannenberg in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl., § 57 Rn. 40 ; Heidel/Drinhausen, AktG, 3. Aufl., § 57 Rn. 12 Fn. 20; Heider, Festschrift Sigle, 2000, S. 251, 264 ff.; Haag in Habersack/Mülbert/Schlitt, Unternehmensfinanzierung am Kapitalmarkt, 2. Aufl., § 23 Rn. 62; Groß, Kapitalmarktrecht, 4. Aufl., §§ 44, 45 BörsG Rn. 22a; Heidelbach in Schwark, Kapitalmarktrechtskommentar, 3. Aufl., § 30 BörsG Rn. 59; Hoffmann-Becking, Festschrift Lieberknecht, 1997, S. 25, 37).

    Darunter ist jede Minderung oder konkrete Gefährdung der Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft ohne Rücksicht auf Quantifizierbarkeit zu verstehen, soweit die genannte Beeinträchtigung als Abhängigkeitsfolge eintritt (BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 8 - MPS; Urteil vom 1. März 1999 - II ZR 312/97, BGHZ 141, 79, 84).

    Für die Frage, ob ein Nachteil eine Abhängigkeitsfolge ist, kommt es auf den Vergleich mit einem hypothetischen Drittgeschäft (BGH, Urteil vom 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 9 - MPS) oder darauf an, ob ein ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter einer unabhängigen Gesellschaft das Rechtsgeschäft zu denselben Konditionen vorgenommen hätte (vgl. § 317 Abs. 2 AktG; BGH, Urteil vom 3. März 2008 - II ZR 124/06, BGHZ 175, 365 Rn. 11).

    Vielmehr lässt § 311 AktG einen zeitlich gestreckten Ausgleich in der Weise zu, dass der Nachteil bis zum Ende des Geschäftsjahrs ausgeglichen oder aber bis dahin der abhängigen Gesellschaft ein Rechtsanspruch auf künftigen Nachteilsausgleich eingeräumt wird (§ 311 Abs. 2 AktG; BGH, Urteil vom1. Dezember 2008 - II ZR 102/07, BGHZ 179, 71 Rn. 11 - MPS).

  • LG Stuttgart, 24.10.2018 - 22 O 101/16

    Schadensersatzverpflichtung der Porsche Holding SE gegenüber Investoren

    Dessen ungeachtet kommt es nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung für den Nachteilsbegriff nicht allein auf den Vergleich mit dem Verhalten des Geschäftsleiters einer unabhängigen Gesellschaft an, sondern stets muss eine konkrete Gefährdung der Vermögens- und Ertragslage der Gesellschaft hinzukommen (vgl. BGH, Urt. v. 1. Dezember 2008 - II ZR 102/07 - NJW 2009, 850 Rz. 8, 10).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht