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   BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15   

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https://dejure.org/2016,22522
BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15 (https://dejure.org/2016,22522)
BGH, Entscheidung vom 14.07.2016 - III ZR 446/15 (https://dejure.org/2016,22522)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 2016 - III ZR 446/15 (https://dejure.org/2016,22522)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 241 Abs 2 BGB, § 252 BGB, § 280 Abs 1 S 1 BGB, § 12a Abs 1 ApoG, § 1 HeimG
    Heimversorgungsvertrag: Rechtsnatur des zwischen Apotheker und Heimträger geschlossenen Vertrages; doppelte Zielrichtung der gesetzlichen Regelung; Kündigung unter Nichtbeachtung einer vereinbarten Kündigungsfrist als Vertragspflichtverletzung

  • IWW

    § 280 Abs. 1 BGB, § ... 12a ApoG, § 1 des Heimgesetzes (HeimG), § 252 BGB, § 12a Abs. 1 ApoG, § 12a Abs. 1 Satz 3 Nr. 2 ApoG, § 12a Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 ApoG, § 11 Abs. 1 Nr. 10 HeimG, § 12a Abs. 1 Satz 3 Nr. 2, 3 ApoG, § 12a Abs. 1 Satz 1 ApoG, § 280 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 241 Abs. 2 BGB, §§ 314, 626 BGB, § 305 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 307 Abs. 1 Satz 1 BGB, § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB, § 252 Satz 1 BGB, § 12a Abs. 1 Satz 3 Nr. 4, 5 ApoG, § 12a Abs. 1 Satz 2 ApoG, § 12a Abs. 1 Satz 3 Nr. 5 ApoG, Art. 1 Nr. 2 des Gesetzes zur Änderung des Apothekengesetzes, § 14 ApoG, § 1 HeimG, § 252 Satz 2 BGB, § 287 Abs. 1 ZPO, § 562 Abs. 1 ZPO, § 563 Abs. 3 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtliche Einordnung eines Heimversorgungsvertrags des Apothekers mit dem Heimträger ; Kündigung des Vertragsverhältnisses unter Nichtbeachtung einer vereinbarten Kündigungsfrist; Öffentlichrechtliche Legalisierung der zentralen Versorgung der Heimbewohner durch die in ...

  • rabüro.de

    Zu den Vertragspflichten eines Apothekers im Rahmen eines Heimversorgungsvertrages

  • rewis.io

    Heimversorgungsvertrag: Rechtsnatur des zwischen Apotheker und Heimträger geschlossenen Vertrages; doppelte Zielrichtung der gesetzlichen Regelung; Kündigung unter Nichtbeachtung einer vereinbarten Kündigungsfrist als Vertragspflichtverletzung

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1; ApoG § 12a Abs. 1
    Rechtliche Einordnung eines Heimversorgungsvertrags des Apothekers mit dem Heimträger; Kündigung des Vertragsverhältnisses unter Nichtbeachtung einer vereinbarten Kündigungsfrist; Öffentlichrechtliche Legalisierung der zentralen Versorgung der Heimbewohner durch die in ...

  • rechtsportal.de

    Rechtliche Einordnung eines Heimversorgungsvertrags des Apothekers mit dem Heimträger; Kündigung des Vertragsverhältnisses unter Nichtbeachtung einer vereinbarten Kündigungsfrist; Öffentlichrechtliche Legalisierung der zentralen Versorgung der Heimbewohner durch die in ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • ferner-alsdorf.de (Kurzinformation und Auszüge)

    Vertragsrecht: Vertragswidrige Kündigung unter Missachtung der Kündigungsfrist führt zum Schadensersatz

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)
  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Schadensersatzanspruch eines Apothekers bei Kündigung eines Heimversorgungsvertrags

  • seufert-law.de (Kurzinformation)

    Rechte der Apotheken aus Heimversorgungsverträgen gestärkt

  • deutsche-apotheker-zeitung.de (Pressemeldung)

    Schadensersatz-Urteil - Schutz der heimversorgenden Apotheken

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz bei rechtswidriger Kündigung eines Heimversorgungsvertrages

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Schadensersatz bei rechtswidriger Kündigung eines Heimversorgungsvertrages

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 211, 201
  • MDR 2016, 1193
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 16.01.2009 - V ZR 133/08

    Haftung für fahrlässige Geltendmachung unberechtigter Forderungen

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Eine Vertragspartei, die das Vertragsverhältnis unter Nichtbeachtung einer vereinbarten Kündigungsfrist kündigt, verletzt ihre Pflicht zur Rücksichtnahme nach § 241 Abs. 2 BGB und begeht eine Pflichtverletzung im Sinne von § 280 Abs. 1 Satz 1 BGB (im Anschluss an BGH, Urteil vom 16. Januar 2009, V ZR 133/08, NJW 2009, 1262).

    Die Klägerin durfte erwarten, dass die Beklagte die vereinbarte Kündigungsfrist einhält und keinen Vertragsbruch begeht (vgl. BGH, Urteil vom 16. Januar 2009 - V ZR 133/08, NJW 2009, 1262 Rn. 16 f; Palandt/Grüneberg, BGB, 75. Aufl., § 280 Rn. 26).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.09.2009 - LBGH A 10322/09

    Berufsrecht; Heim; Pflicht; Medikament; Heimversorgung; Heimversorgungsvertrag;

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    c) Obwohl die Erfüllung der zusätzlichen Aufgaben nach § 12a Abs. 1 Satz 3 Nr. 2, 3 ApoG für den Apotheker, der nach § 12a Abs. 1 Satz 1 ApoG einem Kontrahierungszwang unterliegt, einen nicht unerheblichen Mehraufwand bedeutet, sieht das Gesetz nicht vor, dass er hierfür ein Entgelt vom Heimträger bekommt (Landesberufsgericht für Heilberufe bei dem OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. September 2009 - LBGH A 10322/09, BeckRS 2009, 39439 = juris Rn. 28; Kieser aaO Rn. 373; Wesser aaO Rn. 27).

    Diese Betten fielen nunmehr in den Zuständigkeitsbereich privater Pflegeheime, so dass für sie eine Versorgung durch eine Krankenhausapotheke nach § 14 ApoG nicht mehr in Betracht kam (Entwurf des Bundesrats eines Gesetzes zur Änderung des Apothekengesetzes, BT-Drucks. 14/756 S. 1, 5; Landesberufsgericht für Heilberufe bei dem OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 11. September 2009 - LBGH A 10322/09, BeckRS 2009, 39439 = juris Rn. 26).

  • VG Darmstadt, 02.03.2011 - 4 K 1759/09

    Arzneimittelrechts

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Dem zusätzlichen Aufwand des Apothekers steht allerdings insoweit ein (lukrativer) finanzieller Ausgleich gegenüber, als dem Apotheker ein privilegierter Zugang zu (potentiellen) Kunden eröffnet wird, an die er Arzneimittel liefern und zu denen allmählich ein (absatzsteigerndes) Vertrauensverhältnis gebildet werden kann (Landesberufsgericht für Heilberufe aaO Rn. 28, 30, 33 f; VG Darmstadt, Urteil vom 2. März 2011 - 4 K 1759/09.DA, BeckRS 2012, 52199 = juris Rn. 26; Kasper aaO Rn. 9).

    Der Gesetzgeber ist vielmehr davon ausgegangen, der Versorgungsapotheker sei typischerweise "der" Lieferant des Heims und seiner Bewohner, so dass die Belieferung durch den Apotheker den finanziellen Ausgleich für die zusätzlichen Kontroll- und Beratungspflichten darstelle (Landesberufsgericht für Heilberufe aaO Rn. 28, 33 f, s. auch VG Darmstadt, Urteil vom 2. März 2011 - 4 K 1759/09.DA, BeckRS 2012, 52199 = juris Rn. 26).

  • BGH, 21.04.2015 - XI ZR 200/14

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Wirksamkeit der Verlängerung der Frist für die

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Die Auslegung hat sich an dem objektiven Inhalt und typischen Sinn der vorformulierten Vertragsbedingungen zu orientieren, wie diese von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der regelmäßig beteiligten Verkehrskreise verstanden werden, wobei die Verständnismöglichkeiten des durchschnittlichen Vertragspartners zugrunde zu legen sind (st. Rspr.; vgl. Senat, Urteil vom 9. Juni 2011 - III ZR 157/10, WM 2011, 1678 Rn. 33; BGH, Urteil vom 21. April 2015 - XI ZR 200/14, BGHZ 205, 84 Rn. 20; jeweils mwN).
  • BGH, 21.01.2016 - I ZR 90/14

    Deltamethrin II - Aufhebung des Urteils im Revisionsverfahren bei fehlender

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Eine Schätzung nach § 287 Abs. 1 ZPO scheidet nur dann aus, wenn mangels greifbarer Anhaltspunkte eine Grundlage für das Urteil nicht zu gewinnen ist und das richterliche Ermessen vollends "in der Luft hängen" würde (z.B. BGH, Urteil vom 21. Januar 2016 - I ZR 90/14, BeckRS 2016, 10542 Rn. 26 mwN).
  • BGH, 09.06.2011 - III ZR 157/10

    Mobilfunkvertrag: Inhaltskontrolle von Allgemeinen Geschäftsbedingungen für

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Die Auslegung hat sich an dem objektiven Inhalt und typischen Sinn der vorformulierten Vertragsbedingungen zu orientieren, wie diese von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der regelmäßig beteiligten Verkehrskreise verstanden werden, wobei die Verständnismöglichkeiten des durchschnittlichen Vertragspartners zugrunde zu legen sind (st. Rspr.; vgl. Senat, Urteil vom 9. Juni 2011 - III ZR 157/10, WM 2011, 1678 Rn. 33; BGH, Urteil vom 21. April 2015 - XI ZR 200/14, BGHZ 205, 84 Rn. 20; jeweils mwN).
  • BGH, 26.02.2013 - VI ZR 116/12

    Haftungsrechtlicher Zurechnungszusammenhang: Sturz eines

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Hiernach sind Sinn und Tragweite der verletzten Norm beziehungsweise der verletzten vertraglichen oder vorvertraglichen Pflicht zu untersuchen, um zu klären, ob der geltend gemachte Schaden durch die verletzte Bestimmung verhütet werden sollte (st. Rspr.; s. nur BGH, Urteile vom 26. Februar 2013 - VI ZR 116/12, NJW 2013, 1679 Rn. 12; vom 20. Mai 2014 - VI ZR 381/13, BGHZ 201, 263 Rn.10 und vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, NJW-RR 2015, 1144 Rn. 26; jeweils mit zahlr. wN).
  • BGH, 20.05.2014 - VI ZR 381/13

    Haftung eines Arztes für psychische Folgen der unerwünschten Mitteilung einer

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Hiernach sind Sinn und Tragweite der verletzten Norm beziehungsweise der verletzten vertraglichen oder vorvertraglichen Pflicht zu untersuchen, um zu klären, ob der geltend gemachte Schaden durch die verletzte Bestimmung verhütet werden sollte (st. Rspr.; s. nur BGH, Urteile vom 26. Februar 2013 - VI ZR 116/12, NJW 2013, 1679 Rn. 12; vom 20. Mai 2014 - VI ZR 381/13, BGHZ 201, 263 Rn.10 und vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, NJW-RR 2015, 1144 Rn. 26; jeweils mit zahlr. wN).
  • BGH, 07.07.2015 - VI ZR 372/14

    Bankenaufsicht: Schutzzweck der Erlaubnispflicht von Einlagengeschäften

    Auszug aus BGH, 14.07.2016 - III ZR 446/15
    Hiernach sind Sinn und Tragweite der verletzten Norm beziehungsweise der verletzten vertraglichen oder vorvertraglichen Pflicht zu untersuchen, um zu klären, ob der geltend gemachte Schaden durch die verletzte Bestimmung verhütet werden sollte (st. Rspr.; s. nur BGH, Urteile vom 26. Februar 2013 - VI ZR 116/12, NJW 2013, 1679 Rn. 12; vom 20. Mai 2014 - VI ZR 381/13, BGHZ 201, 263 Rn.10 und vom 7. Juli 2015 - VI ZR 372/14, NJW-RR 2015, 1144 Rn. 26; jeweils mit zahlr. wN).
  • BGH, 19.04.2018 - III ZR 255/17

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Auslegung einer Wahlleistungsvereinbarung mit

    Dabei sind die Vorstellungen und Verständnismöglichkeiten eines durchschnittlichen, rechtlich nicht vorgebildeten Vertragspartners des Verwenders zugrunde zu legen (st. Rspr.; z.B. Senatsurteile vom 5. Mai 2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310 Rn. 14 und vom 14. Juli 2016 - III ZR 446/15, BGHZ 211, 201 Rn. 18; BGH, Urteile vom 10. Juni 2008 - XI ZR 331/07, WM 2008, 1350, 1352; vom 16. September 2009 - XI ZR 145/08, NJW 2009, 3422 Rn. 19; vom 21. April 2015 - XI ZR 200/14, BGHZ 205, 83 Rn. 20 und vom 20. Januar 2016 - VIII ZR 152/15, NJW-RR 2016, 526 Rn. 17; jew. mwN).
  • BGH, 07.02.2019 - III ZR 38/18

    Rechtsstreit um die Verpflichtung eines Pflegebedürftigen zur Tragung der

    Dabei sind die Vorstellungen und Verständnismöglichkeiten eines durchschnittlichen, rechtlich nicht vorgebildeten Vertragspartners des Verwenders zugrunde zu legen (st. Rspr.; vgl. nur Senat, Urteile vom 5. Mai 2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310 Rn. 14; vom 14. Juli 2016 - III ZR 446/15, BGHZ 211, 201 Rn. 18 und vom 19. April 2018 - III ZR 255/17, NJW 2018, 2117 Rn. 18; BGH, Urteil vom 4. April 2018 aaO; jeweils mwN).
  • BGH, 21.11.2019 - III ZR 244/18

    Haftung des Anlageberaters-/vermittlers wegen pflichtwidriger Empfehlung auch für

    Die Zurechnung erfährt eine Einschränkung beziehungsweise Korrektur durch die Schutzzwecklehre, nach der eine Haftung nur für diejenigen äquivalenten und adäquaten Schadensfolgen besteht, die aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Norm erlassen oder die verletzte Vertragspflicht übernommen wurde (st. Rspr., z.B. Senat, Urteil vom 14. Juli 2016 - III ZR 446/15, BGHZ 211, 201 Rn. 29 mwN; grundlegend: BGH, Urteil vom 22. April 1958 - VI ZR 65/57, BGHZ 27, 137, 139 ff).

    Hiernach sind Sinn und Tragweite der verletzten Norm beziehungsweise der verletzten vertraglichen oder vorvertraglichen Pflicht zu untersuchen, um zu klären, ob der geltend gemachte Schaden durch die verletzte Bestimmung verhütet werden sollte (vgl. Senat, Urteil vom 14. Juli 2016 aaO; BGH, Urteil vom 26. Februar 2013 - VI ZR 116/12, NJW 2013, 1679 Rn. 12 jew. mwN).

  • AG Karlsruhe, 28.02.2017 - 5 C 193/14

    Rückforderung durch ein Krankenhaus im Auftrag eines nicht

    Auch die Auslegung von AGB hat indes gem. §§ 133, 157 BGB nicht am Wortlaut zu haften, sondern sich nach ständiger Rechtsprechung vielmehr an dem objektiven Inhalt und typischen Sinn der vorformulierten Vertragsbedingungen zu orientieren, wie diese von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der regelmäßig beteiligten Verkehrskreise verstanden werden, wobei die Verständnismöglichkeiten des durchschnittlichen Vertragspartners zugrunde zu legen sind (BGH, Urt. v. 14.07.2016 - III ZR 446/15 Tz. 18 m.w.N.).

    Deren Auslegung hat sich nach ständiger Rechtsprechung an dem objektiven Inhalt und typischen Sinn der vorformulierten Vertragsbedingungen zu orientieren, wie diese von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der regelmäßig beteiligten Verkehrskreise verstanden werden, wobei die Verständnismöglichkeiten des durchschnittlichen Vertragspartners zugrunde zu legen sind (BGH, Urt. v. 14.07.2016 - III ZR 446/15 Tz. 18 m.w.N.) und vom Wortlaut der Klausel auszugehen ist (BGH, Urt. v. 20.07.2016 - IV ZR 245/15 Tz. 23).

  • VK Sachsen, 26.09.2017 - 1/SVK/016-17

    Heimversorgungsvertrag ist keine Rahmenvereinbarung!

    Diesem zusätzlichen (weiteren) Aufwand des Apothekers steht allerdings insoweit ein (lukrativer) finanzieller Ausgleich gegenüber, als dem Apotheker ein privilegierter Zugang zu (potentiellen) Kunden eröffnet wird, an die er Arzneimittel liefern kann (BGH, Urteil vom 14. Juli 2016 - III ZR 446/15).

    Zwar hat der BGH in einem zivilrechtlichen Verfahren ausgeführt, dass der Heimversorgungsvertrag, den der Apotheker mit dem Heimträger nach § 12a Abs. 1 ApoG schließt, seiner Rechtsnatur nach ein der behördlichen Genehmigung unterliegender, privatrechtlicher, zugunsten der Heimbewohner wirkender Rahmenvertrag sei, der eine zentrale Versorgung der Heimbewohner durch die in dem Vertrag bestimmte Apotheke öffentlich-rechtlich legalisiere (BGH, Urteil vom 14. Juli 2016 - III ZR 446/15).

  • OLG Frankfurt, 17.04.2020 - 17 U 9/19

    Anforderungen an Anlageberatung bei nachgesandtem Prospekt (Schiffsfonds)

    Die Zurechnung hat eine Einschränkung bzw. Korrektur durch die Schutzzwecklehre zu erfahren, nach der eine Haftung nur für diejenigen äquivalenten und adäquaten Schadensfolgen besteht, die aus dem Bereich der Gefahren stammen, zu deren Abwendung die verletzte Norm erlassen oder die verletzte Vertragspflicht übernommen wurde (BGH, Urteil vom 21.11.2019, III ZR 244/18, Rn. 27, beck-online; BGH, Urteil vom 14.07.2016, III ZR 446/15, Rn. 29, beck-online, m.w.N.).

    Hiernach sind Sinn und Tragweite der verletzten Norm oder der verletzten vertraglichen oder vorvertraglichen Pflicht zu untersuchen, um zu klären, ob der geltend gemachte Schaden durch die verletzte Bestimmung verhindert werden sollte (BGH, Urteil vom 21.11.2019, III ZR 244/18, Rn. 27, beck-online; BGH, Urteil vom 14.07.2016, III ZR 446/15, Rn. 29, beck-online; BGH, Urteil vom 26.02.2013, VI ZR 116/12, Rn. 12, beck-online).

  • OLG Brandenburg, 02.08.2017 - 4 U 142/16

    Verbraucherkreditvertrag: Anspruch des Kreditinstituts auf

    Ob die Klägerin mit der Ankündigung, die Umschuldung nicht zu vollziehen und den Darlehensvertrag zu kündigen, überhaupt gegen ihre Pflicht zur Rücksichtnahme nach § 241 Abs. 2 BGB verstoßen hat (zur Pflichtverletzung durch vertragswidrige Ausübung eines Gestaltungsrechts vgl. etwa BGH, Urteil vom 14.07.2016 - III ZR 446/15 - BeckRS 2016, 13593; zur Frage, ob hierfür bereits die Androhung der vertragswidrigen Ausübung eines Gestaltungsrechtes genügt s. etwa Grüneberg, in: Palandt, BGB 76. Auflage 2017, § 280 BGB, Rn. 26 m.w.N.) oder diese Ankündigung im Hinblick auf § 490 Abs. 1 BGB gerechtfertigt war, kann vor diesem Hintergrund dahingestellt bleiben.
  • LAG Thüringen, 22.03.2022 - 1 Sa 241/20

    Zinsansprüche - Abfindungszahlung - Ausschlussfrist - rechtmäßiges

  • AG Bonn, 31.10.2023 - 101 C 30/23
  • OLG Stuttgart, 26.01.2022 - 3 U 26/20

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit einer Anlageempfehlung bezogen auf

  • AG Hamburg-Wandsbek, 10.04.2019 - 711a C 50/17

    Allgemeine Geschäftsbedingungen: Auslegung einer Wahlleistungsvereinbarung mit

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