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   BGH, 09.05.1957 - II ZR 327/55   

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https://dejure.org/1957,169
BGH, 09.05.1957 - II ZR 327/55 (https://dejure.org/1957,169)
BGH, Entscheidung vom 09.05.1957 - II ZR 327/55 (https://dejure.org/1957,169)
BGH, Entscheidung vom 09. Mai 1957 - II ZR 327/55 (https://dejure.org/1957,169)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Reisegepäckvertrag - Haftung der Eisenbahn - Haftung aus unerlaubter Handlungen - Reisegepäck

  • casebooks.eu (Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Haftung der Eisenbahn aus einem Reisegepäckvertrag

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Diebstahl nicht nur bei Gelegenheit

Papierfundstellen

  • BGHZ 24, 188
  • NJW 1957, 1150
  • NJW 1957, 1675 (Ls.)
  • BB 1957, 597
  • DB 1957, 553
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 17.03.1987 - VI ZR 282/85

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs einer Kommanditgesellschaft gegen den

    Die Normen des Vertrags- und Deliktsrechts sind grundsätzlich gleichrangig und gleichwertig (BGHZ 9, 301, 302; 24, 188, 191; 32, 144, 203 ff. [BGH 29.03.1960 - I ZR 89/58]).
  • BGH, 21.04.1960 - II ZR 21/58

    Umfang des Schadensersatzanspruchs des Versenders für Schäden durch unsachgemäße

    Im Anschluss an die Urteile des I. Senats vom 28. April 1953 (BGHZ 9, 301) und vom 13. Mai 1955 (BGHZ 17, 214) hat der Senat bereits in seinem Urteil vom 9. Mai 1957 (BGHZ 24, 188 ) den Grundsatz aufgestellt, die Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und der Eisenbahnverkehrsordnung über die Haftung der Eisenbahn aus einem Reisegepäckvertrag schlössen weder die Anwendung der §§ 823, 831 BGB aus noch beschränkten sie den Umfang der Haftung aus unerlaubter Handlung.
  • BGH, 04.03.1971 - VII ZR 40/70

    Verjährung von Delikts- und vertraglichen Schadensersatzansprüchen im Rahmen

    Verstößt ein Verhalten sowohl gegen eine allgemeine Rechtspflicht als auch gegen eine vertraglich begründete Pflicht, so sind die Rechtsfolgen sowohl den Vorschriften des Deliktsrechts als auch den für den Vertrag maßgebenden Bestimmungen zu entnehmen (BGHZ 9, 301, 302 [BGH 28.04.1953 - I ZR 47/52] ; 17, 214, 217 [BGH 13.05.1955 - I ZR 137/53] ; 24, 188, 191 [BGH 09.05.1957 - II ZR 327/55] ; 32, 194, 203 [BGH 21.04.1960 - II ZR 21/58] ; 46, 140, 141) [BGH 23.03.1966 - Ib ZR 150/63] .

    Dabei unterliegen die Schadensersatzansprüche, die aus beiden rechtlichen Gesichtspunkten nebeneinander entstehen können, nach Voraussetzung, Inhalt und Verwirklichung dem ihnen eigentümlichen Rechtsbereich (BGHZ 9, 301, 302 [BGH 28.04.1953 - I ZR 47/52] ; 24, 188, 191 [BGH 09.05.1957 - II ZR 327/55] ; BGH VR 1964, 927).

    Eine solche Einschränkung der Haftung aus unerlaubter Handlung ist aber vom Bundesgerichtshof für einen bedeutsamen Zweig des Werkvertragsrechts, der besonderen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt, nämlich für die gewerbsmäßige Güterbeförderung auf Schiene und Straße, gerade nicht angenommen worden (BGHZ 24, 188; 32, 194 [BGH 13.04.1960 - IV ZR 259/59] ; 46, 140) [BGH 23.03.1966 - Ib ZR 120/63] .

  • BGH, 16.07.2002 - X ZR 250/00

    Zur Haftung der Deutschen Post AG bei Verlust von Wertsendungen

    Dementsprechend hat der Bundesgerichtshof ein Mitverschulden nach § 254 Abs. 1 BGB in einem Fall angenommen, in dem ein Koffer mit wertvollem Inhalt (Briefmarkensammlung, Schmuck) als Reisegepäck aufgegeben wurde (BGHZ 24, 188, 200).
  • BGH, 23.03.1966 - Ib ZR 150/63

    Beschränkung der Haftung des Frachtführers aus unerlaubter Handlung aufgrund

    Wie der Bundesgerichtshof bereits mehrfach ausgeführt hat (BGHZ 9, 301; 17, 214, 217; 24, 188; 32, 194, 203), handelt es sich bei dem Zusammentreffen von Schadensersatzansprüchen aus Vertragsverletzung und aus unerlaubter Handlung um eine echte Anspruchskonkurrenz, die sich aus dem gleichen Rangverhältnis von Delikts- und Vertragsrecht ergibt.

    Der erkennende Senat schließt sich insoweit in vollem Umfange den Erwägungen des II. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs an, aus denen eine Beschränkung des Umfanges der Haftung der Eisenbahn aus unerlaubter Handlung durch die für den Reisegepäckvertrag maßgeblichen Haftungsbestimmungen des Handelsgesetzbuches und der Eisenbahnverkehrsordnung abgelehnt worden ist (BGHZ 24, 188, 193 ff).

    Denn es ist anerkannt, daß der Fremdbesitzer, der den Rahmen seines Besitzrechts überschreitet, so wenn er die in seinem Besitz befindliche Sache beschädigt oder zerstört, nach den allgemeinen Grundsätzen der §§ 823 ff BGB wie jeder dritte nichtbesitzende Störer fremden Eigentums haftet (BGB-RGRK Anm. 3 zu § 993; RGZ 157, 135; BGH NJW 51, 643; BGHZ 24, 188, 196; LM BGB § 985 Nr. 8).

  • BGH, 05.02.1992 - IV ZR 94/91

    Verfolgen und Abwehren dinglicher Ansprüche bei schuldrechtlichem Schadensersatz

    Eine Vertragsverletzung stellt demgemäß nur dann auch eine unerlaubte Handlung dar, wenn die Verletzung zugleich eine Verletzung allgemeiner Pflichten bedeutet (BGHZ 24, 188, 190 f.).
  • BGH, 12.12.1991 - I ZR 212/89

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen als unerlaubte Handlung neben solchen mit

    Jeder Schadensersatzanspruch ist nach seinen Voraussetzungen, seinem Inhalt und seiner Durchsetzung selbständig zu beurteilen und folgt damit grundsätzlich auch seiner eigenen Verjährungsfrist (vgl. dazu BGHZ 24, 188, 191 f. (zur Eisenbahnverkehrsordnung); 32, 194, 203 f. (zur Kraftverkehrsordnung); 55, 392, 395 (zu § 638 BGB) ; 66, 315, 319 (zu § 477 BGB) ; 67, 359, 362 f. (zur Produzentenhaftung) ; 100, 191, 201 (zu § 43 GmbHG)).
  • BGH, 17.10.1984 - IVa ZR 78/83

    Leistungsausschluß in der Rechtsschutzversicherung bei Wahrnehmung rechtlicher

    Durch das Deliktsrecht werden Verstöße gegen vom Gesetz direkt auferlegte allgemeine Rechtspflichten unter Schadensersatzpflicht gestellt, die vorherige Begründung besonderer Rechtsbeziehungen zwischen den Beteiligten und deren Verletzung ist - im Gegensatz zu vertraglichen und vertragsähnlichen Schadensersatzansprüchen - nicht wesensnotwendige Voraussetzung einer Haftung (BGHZ 24, 188, 191 f.; BGHZ 32, 194, 203; BGHZ 66, 315, 316).
  • BGH, 04.06.1975 - VIII ZR 55/74

    Umfang des Haftungsausschlusses wegen Unterbrechung der Stromzufuhr

    Eine solche Begrenzung der Haftung aus unerlaubter Handlung ist allerdings vom Bundesgerichtshof für einen Zweig des Werkvertragsrechts, der besonderen Bestimmungen unterliegt, nämlich die gewerbsmäßige Güterbeförderung auf Schienen und Straße, verneint worden (BGHZ 24, 188; 32, 194 [BGH 13.04.1960 - IV ZR 259/59]; 46, 140) [BGH 23.03.1966 - Ib ZR 120/63].
  • BGH, 16.12.1968 - III ZR 179/67

    Anspruch einer Witwe aus nicht vorsätzlicher Amtsplichtverletzung; Verhältnis

    Die beiden Ansprüche bleiben dabei selbständig, was z.B. für die Verjährung, die Rechtshängigkeit usw. von Bedeutung werden kann; wird aber der Berechtigte aus einem der beiden Ansprüche befriedigt, dann erlischt auch der andere Anspruch, soweit und weil er auf dasselbe Interesse gerichtet ist (vgl. BGHZ 9, 301; 24, 188 [BGH 04.05.1957 - IV ZB 38/57]/191; siehe auch § 16 StVG).
  • BGH, 19.02.1971 - I ZR 131/69

    Schadensersatzansprüche wegen Nässeschäden an Rohkaffee - Haftungsbeschränkung

  • BGH, 19.02.1971 - I ZR 133/69

    Erstreckung gesetzlicher Haftungsbeschränkungen für Vertragsverhältnisse auf

  • BGH, 07.05.1969 - I ZR 126/67

    Berechnung der Haftungshöchstgrenze bei teilweisem Verlust oder bei teilweiser

  • BGH, 29.10.1971 - I ZR 151/69

    Haftung auf Schadensersatz aufgrund von Abtretung der Ansprüche - Bechränkung des

  • BGH, 12.05.1960 - II ZR 124/58

    Voraussetzungen des Haftungsausschlusses infolge inneren Verderbs und Einwirkung

  • OLG München, 27.05.1974 - 21 U 3960/73

    Anspruch auf Unterlassung der Namensnennung und Bildveröffentlichung sowie auf

  • BGH, 26.03.1986 - IVa ZB 1/86

    Unschädlichkeit der fehlenden Unterzeichnung einer Rechtsmittelschrift -

  • BGH, 09.02.1966 - Ib ZR 156/63

    Haftung der Bundesbahn für den Verlust oder die Beschädigung von Privatwagen oder

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