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   BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58   

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https://dejure.org/1958,184
BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58 (https://dejure.org/1958,184)
BGH, Entscheidung vom 19.12.1958 - IV ZR 87/58 (https://dejure.org/1958,184)
BGH, Entscheidung vom 19. Dezember 1958 - IV ZR 87/58 (https://dejure.org/1958,184)
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Italienische Handschuhehe

Art. 3 ff EGBGB, Qualifikation im Internationalen Privatrecht

Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BGHZ 29, 137
  • NJW 1959, 717
  • MDR 1959, 378
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 06.04.1916 - IV 420/15

    Internationales Eheschließungsrecht

    Auszug aus BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58
    Die Beachtung der Ortsform genügt, selbst wenn die Form, die das Heimatrecht der Verlobten für die Trauung vorschreibt, nicht gewahrt ist (RGZ 88, 191; 138, 214, 216; 157, 257, 259).

    Zu ihr gehört auch das vorangegangene Aufgebot (RGZ 88, 191, 193).

  • RG, 12.02.1906 - VI 343/05

    1. Örtliches Recht für Vertragsobligationen nach dem Rechte des Bürgerlichen

    Auszug aus BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58
    Es kann deshalb dahingestellt bleiben, ob die sich auf Raape (Staudingers Kommentar Bd. 6, 1931 S. 177, 178; Internationales Privatrecht 4. Aufl. S. 214) und Deuchler (Festschrift für Raape, Hamburg 1948, S. 89) stützende, vom Reichsgericht (RGZ 62, 379, 381) abgelehnte Auffassung der Revision, daß bei Übermittlung einer Willenserklärung durch einen Boten ein zweiseitiges Rechtsgeschäft auch am Platze des Mandats oder am Absendeort vorgenommen ist, zutrifft.
  • RG, 26.10.1932 - IX 304/32

    Verstößt die Anerkennung der in einigen Staaten von Nordamerika anerkannten

    Auszug aus BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58
    Die Beachtung der Ortsform genügt, selbst wenn die Form, die das Heimatrecht der Verlobten für die Trauung vorschreibt, nicht gewahrt ist (RGZ 88, 191; 138, 214, 216; 157, 257, 259).
  • RG, 07.04.1938 - IV 12/38

    Kann die Eingehung einer nicht registrierten (sog. faktischen) Ehe im Sinne der

    Auszug aus BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58
    Die Beachtung der Ortsform genügt, selbst wenn die Form, die das Heimatrecht der Verlobten für die Trauung vorschreibt, nicht gewahrt ist (RGZ 88, 191; 138, 214, 216; 157, 257, 259).
  • RG, 12.11.1932 - I 68/32

    Welches Recht ist anzuwenden, wenn auf Grund eines Zusammenstoßes zweier Schiffe

    Auszug aus BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58
    Die Frage, ob eine Vorschrift des fremden Rechts nach ihrem Zweck und Sinngehalt als Formvorschrift oder als sachlichrechtliche Bestimmung aufzufassen ist, hat der deutsche Richter grundsätzlich nach deutschem Recht zu entscheiden (hM: RGZ 138, 243, 245; Raape in Staudingers Kommentar zum BGB 1931 Bd. VI, 2. Teil S. 17; derselbe, Internationales Privatrecht 4. Aufl. S. 103, 105; Nußbaum, Deutsches Internationales Privatrecht 1932 S. 46; Palandt/Lauterbach 17. Aufl. Vorbem. 9 zu Art. 7 EGBGB).
  • RG, 11.04.1940 - IV 529/39

    1. Nach welchem Recht sind die güterrechtlichen Verhältnisse belgischer und

    Auszug aus BGH, 19.12.1958 - IV ZR 87/58
    Auf der so gewonnenen Grundlage ist sie den aus den Begriffen und Abgrenzungen der deutschen Rechtsordnung aufgebauten Merkmalen der deutschen Kollisionsnormen, im vorliegenden Fall dem Begriff der Formvorschrift oder dem der materiell-rechtlichen Norm zuzuordnen (Raape in Staudinger a.a.O. Anm. F zu Art. 15 EGBGB S. 338 und S. 19 f und Internationales Privatrecht 4. Aufl. S. 106; Palandt/Lauterbach 17. Aufl. Vorbem. 9 zu Art. 7 EGBGB; RGZ 163, 367, 375; ähnlich Kegel in Soergels Kommentar zum BGB IV. Bd. Vorbem. I 5 zu Art. 7 EGBGB S. 12, 13).
  • BGH, 03.12.2014 - IV ZB 9/14

    Pflichtteilsrecht: Reichweite einer Verpflichtung des Erben zur

    Ob eine Anordnung auf den Todesfall bei einem Sachverhalt mit Auslandsbezug eine letztwillige oder lebzeitige Verfügung darstellt, ist eine Frage der Qualifikation, die sich nach der lex fori richtet (vgl. Senatsbeschluss vom 12. Juli 1965 - IV ZB 497/64, BGHZ 44, 121, 124; Senatsurteil vom 19. Dezember 1958 - IV ZR 87/58, BGHZ 29, 137, 139).
  • BGH, 29.09.2021 - XII ZB 309/21

    Beurkundung einer Erklärung zur Bestimmung des Ehenamens nach Eheschließung beim

    Denn das materielle Gebot des deutschen Rechts, den Willen zur Eingehung der Ehe höchstpersönlich zu erklären (§ 1311 BGB), hat insoweit zweiseitigen Charakter (BeckOGK/Rentsch EGBGB [Stand: 1. Juni 2020] Art. 13 Rn. 70 ff.; vgl. auch bereits BGHZ 29, 137 = FamRZ 1959, 143).

    Im Falle einer Eheschließung ist dies, sofern die Ehe durch Stellvertreter geschlossen wird, der Ort der Trauungshandlung (BGHZ 29, 137 = FamRZ 1959, 143, 145 f.).

    Im Hinblick auf die Form der Eheschließung ging der Gesetzgeber in Übereinstimmung auch mit der inzwischen ergangenen Rechtsprechung (vgl. RGZ 88, 191; BGHZ 29, 137 = FamRZ 1959, 143, 146) weiterhin davon aus, dass eine in einem anderen Staat geschlossene Ehe für den deutschen Rechtsbereich formgültig ist, wenn die Form entweder dem Personalstatut jedes Verlobten oder den Formvorschriften des Ortes der Eheschließung entspricht, Deutsche somit im Ausland in der jeweils zugelassenen Ortsform heiraten können (BT-Drucks. 10/504 S. 53).

    Der äußere Rahmen, in dem der Konsens der Verlobten nach Gesetz und Sitte erklärt wird, ändert aber nichts daran, dass der übereinstimmend erklärte Wille das wesentliche Element der Eheschließung geblieben ist (BGHZ 29, 137 = FamRZ 1959, 143, 144 f.).

    Grundlegend missbilligenswert ist dieses Ergebnis nicht, auch nicht im Hinblick auf das Zustandekommen durch Stellvertretung und die fehlende Verbindung der Beteiligten zum Ort der Eheschließung (vgl. bereits BGHZ 29, 137 = FamRZ 1959, 143; BayObLGZ 2000, 335, 338; OLG Zweibrücken NJW-RR 2011, 725; KGR Berlin 2004, 326; MünchKommBGB/Coester 8. Aufl. Art. 13 EGBGB Rn. 23, 148; BeckOGK/Rentsch EGBGB Art. 13 Rn. 264; jurisPK-BGB/Mäsch [Stand: 5. Oktober 2020] Art. 13 EGBGB Rn. 18).

  • BGH, 16.05.2019 - V ZB 101/18

    Rechtsstreit um das Vorliegen der Voraussetzungen einer Berichtigung des

    Für die Abgrenzung kommt es darauf an, ob die ausländischen Normen eine den entsprechenden inländischen Vorschriften vergleichbare Funktion haben (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 1958 - IV ZR 87/58, BGHZ 29, 137, 139; Geimer, Internationales Zivilprozessrecht, 7. Aufl., Rn. 313).
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