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   BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57   

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https://dejure.org/1959,224
BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57 (https://dejure.org/1959,224)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1959 - II ZR 107/57 (https://dejure.org/1959,224)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1959 - II ZR 107/57 (https://dejure.org/1959,224)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    AA des HV, wichtiger Grund, ausgleichsausschließende Kündigung, Zurechnung des Verschuldens eines Erfüllungsgehilfen des HV bzw. eines seiner Angestellten, Erfüllungsgehilfe, Mitarbeiter, Hilfsperson, dringender Verdacht der Werkspionage, Rezeptdiebstähle, ...

Papierfundstellen

  • BGHZ 29, 275
  • NJW 1959, 878
  • MDR 1959, 368
  • VersR 1959, 268
  • BB 1959, 317
  • DB 1959, 345
  • JR 1960, 59
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.03.1957 - II ZR 261/55

    Entfallen des Ausgleichsanspruchs durch Kündigung durch den Unternehmer

    Auszug aus BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57
    Dieser Anspruch wird in seiner Entstehung und in seiner Bemessung weitgehend durch Gesichtspunkte der Billigkeit beeinflußt (BGH a.a.O.; BGH VersR 1957, 294).

    Der Senat hat bereits dargelegt, daß es sich im ersten Fall nicht etwa um einen Vorsicht des Handelsvertreters auf seinen Ausgleichsanspruch handelt (BGHZ 24, 214, 222) [BGH 13.05.1957 - II ZR 318/56], sondern daß es nicht billig erscheint, dem Handelsvertreter den Vergütungsanspruch zu gewähren, weil er durch eine durch nichts veranlaßte Kündigung das Vertretungsverhältnis auflöst (BGHZ 24, 30, 34) [BGH 07.03.1957 - II ZR 261/55].

  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 318/56

    Ausgleichsanspruch beim Tod des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57
    Die der erkennende Senat früher entschieden hat (BGHZ 24, 214, 222) [BGH 13.05.1957 - II ZR 318/56], stellt der Ausgleichsanspruch in seinem Kern einen zusätzlichen Anspruch auf Vergütung für die Vorteile dar, die der Handelsvertreter dem Unternehmer verschafft hat.

    Der Senat hat bereits dargelegt, daß es sich im ersten Fall nicht etwa um einen Vorsicht des Handelsvertreters auf seinen Ausgleichsanspruch handelt (BGHZ 24, 214, 222) [BGH 13.05.1957 - II ZR 318/56], sondern daß es nicht billig erscheint, dem Handelsvertreter den Vergütungsanspruch zu gewähren, weil er durch eine durch nichts veranlaßte Kündigung das Vertretungsverhältnis auflöst (BGHZ 24, 30, 34) [BGH 07.03.1957 - II ZR 261/55].

  • BGH, 02.10.1958 - II ZR 113/57

    AA bei Tod des HV, unerlaubte Tätigkeit für ein Konkurrenzunternehmen, wichtiger

    Auszug aus BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57
    das Vertragsverhältnis nicht unmittelbar berührt, so daß hier nicht entschieden werden braucht, ob das Gesetz mit der Verweisung auf die Berücksichtigung aller Umstände auch solche Tatsachen hat erfassen wollen (vgl. Schlegelberger-Schröder HGB § 89 b Anm. 17; BGH LM HGB § 89 b Nr. 4; BGH VersR 1957, 360 in BGHZ 24, 223 nicht mit abgedruckt; BGH II ZR 113/57 vom 2. Oktober 1958; Baumbach-Duden HGB 12. Aufl. § 89 b Anm. 2 E).
  • BGH, 13.05.1957 - II ZR 19/57

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57
    das Vertragsverhältnis nicht unmittelbar berührt, so daß hier nicht entschieden werden braucht, ob das Gesetz mit der Verweisung auf die Berücksichtigung aller Umstände auch solche Tatsachen hat erfassen wollen (vgl. Schlegelberger-Schröder HGB § 89 b Anm. 17; BGH LM HGB § 89 b Nr. 4; BGH VersR 1957, 360 in BGHZ 24, 223 nicht mit abgedruckt; BGH II ZR 113/57 vom 2. Oktober 1958; Baumbach-Duden HGB 12. Aufl. § 89 b Anm. 2 E).
  • BGH, 25.10.2006 - VIII ZR 102/06

    Kündigung nach unsorgfältiger Beratung durch den Mieterschutzverein

    Die vom Kammergericht und von der Revisionserwiderung gezogene Parallele zu der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 5. Februar 1959 (BGHZ 29, 275), in der ausgesprochen ist, dass der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters nach § 89b Abs. 3 Satz 2 (jetzt § 89b Abs. 3 Nr. 2 HGB) grundsätzlich nur wegen eines eigenen schuldhaften Verhaltens, nicht wegen eines Verschuldens seiner Angestellten entfällt, ist nicht gerechtfertigt.
  • BGH, 16.06.2010 - VIII ZR 259/09

    Verzugszinsen: Begriff der "Entgeltforderung"; Behandlung des

    a) Der Bundesgerichtshof sieht in dem Ausgleichsanspruch in Übereinstimmung mit der im Schrifttum weit überwiegenden Auffassung einen Vergütungsanspruch, der dem Handelsvertreter die restliche, durch Provisionszahlungen bis zum Vertragsende noch nicht abgegoltene Gegenleistung für einen auf seiner Vermittlungstätigkeit beruhenden Vorteil verschaffen soll, der in der Schaffung des Kundenstamms besteht (st. Rspr.; BGHZ 24, 214, 220 ff.; 29, 275, 278 f.; 41, 129, 133; 45, 268, 270 f.; 45, 385, 386; BGH, Urteile vom 10. Mai 1984 - I ZR 36/82, NJW 1985, 58, unter A II 2; vom 6. Februar 1985 - I ZR 175/82, NJW 1985, 3076, unter II 1; Senatsurteile vom 6. August 1997 - VIII ZR 92/96, NJW 1998, 71 unter B I 1 b; vom 10. Juli 2002 - VIII ZR 58/00, NJW-RR 2002, 1548, unter B I 1 a, II 1; Löwisch in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 89b Rdnr. 2; Staub/Emde, aaO, § 89b Rdnr. 14 ff.; MünchKommHGB/von Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 89b Rdnr. 5; Roth in: Koller/Roth/Morck, HGB, 6. Aufl., § 89b Rdnr. 1; Baumbach/Hopt, HGB, 34. Aufl., § 89b Rdnr. 2; Oetker/Busche, HGB, § 89b Rdnr. 1; K. Schmidt, Handelsrecht, 5. Aufl., § 27 V 2; Canaris, Handelsrecht, 24. Aufl., § 15 VII 1; Küstner, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 3. Aufl., S. 31 f.; Thume, BB 2009, 1026, 1028; Ball in: Saenger/Schulze, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 2000, S. 17 ff.; vgl. auch die amtliche Begründung zu § 89b HGB, BT-Drs.
  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/16

    Vermieter muss Lärmbelästigung durch den Mieter nachweisen!

    Im Hinblick auf die schwerwiegende Folge der Kündigung einer Wohnung und des damit verbundenen Wohnungsverlustes ist aber stets die Feststellung eines eigenen subjektiv vorwerfbaren Verhaltens des Beklagten als Mieter erforderlich, da allein ein einstehen müssen für fremde Schuld insoweit in der Regel nicht ausreicht ( BGH , NJW 1959, Seite 878; KG Berlin , NJW 1998, Seiten 2455 ff.; KG Berlin , WuM 2000, Seiten 481 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309 ).
  • BGH, 28.02.2007 - VIII ZR 30/06

    Ausgleichsanspruch des Vertragshändlers nach Kündigung durch den Unternehmer und

    (1) Die Ausschlusstatbestände des § 89b Abs. 3 HGB, mit denen der Gesetzgeber die nach § 89b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 HGB gebotene Billigkeitsprüfung konkretisiert hat (vgl. BGHZ 29, 275, 279; 45, 385, 386 f.), regeln die Voraussetzungen, unter denen der Ausgleichsanspruch (aus Gründen der Billigkeit) zwingend entfällt, abschließend und sind daher eng auszulegen und nur begrenzt analogiefähig (st.Rspr.; BGHZ 41, 129, 131; 45, 385, 387; 52, 12, 14 f.; 129, 290, 294; MünchKommHGB/von Hoyningen-Huene, 2. Aufl., § 89b Rdnr. 153; Hopt, Handelsvertreterrecht, 3. Aufl., § 89b Rdnr. 69).
  • BGH, 18.07.2007 - VIII ZR 267/05

    Zurechnung des Fehlverhaltens einer Hilfsperson des Handelsvertreters

    a) Für den Ausschlusstatbestand des § 89b Abs. 3 Nr. 2 HGB ist ein eigenes Verschulden des Handelsvertreters erforderlich; das Fehlverhalten einer Hilfsperson ist dem Handelsvertreter insoweit - anders als im Rahmen der Vorschrift des § 89a Abs. 1 HGB - nicht nach § 278 BGB zuzurechnen (im Anschluss an BGHZ 29, 275).

    Dass dem Handelsvertreter, soweit es um die Berechtigung des Unternehmers zur außerordentlichen Kündigung geht, das Verhalten von Hilfspersonen nach dem Rechtsgedanken des § 278 BGB zuzurechnen ist, ergibt sich aus der Bestimmung in § 89a Abs. 2 HGB, die darauf abstellt, ob die Kündigung durch ein Verhalten des Handelsvertreters veranlasst wurde, das dieser zu vertreten hat (BGHZ 29, 275, 278).

  • BGH, 16.02.2000 - VIII ZR 134/99

    Außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs können schuldhafte Vertragsverstöße des Handelsvertreters, auch wenn sie nicht ausreichen, einen wichtigen Grund zur Kündigung im Sinne der §§ 89a Abs. 1 Satz 1, 89b Abs. 3 Nr. 2 HGB abzugeben, im Rahmen der Billigkeitserwägung nach § 89b Abs. 1 Nr. 3 HGB zu berücksichtigen sein (BGHZ 29, 275, 277; Urteil vom 21. Mai 1975 - I ZR 141/74, WM 1975, 856 unter II 4; Urteil vom 17. Oktober 1984 - I ZR 95/82, WM 1985, 469 unter II 2; Urteil vom 29. März 1990 - I ZR 2/89, WM 1990, 1496 unter 3 d).
  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/17

    Zur fristlosen Kündigung des Wohnraumvertrages wegen Lärmbelästigung

    Im Hinblick auf die schwerwiegende Folge der Kündigung einer Wohnung und des damit verbundenen Wohnungsverlustes ist aber stets die Feststellung eines eigenen subjektiv vorwerfbaren Verhaltens des Beklagten als Mieter erforderlich, da allein ein einstehen müssen für fremde Schuld insoweit in der Regel nicht ausreicht (BGH, NJW 1959, Seite 878; KG Berlin, NJW 1998, Seiten 2455 ff.; KG Berlin, WuM 2000, Seiten 481 f.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).
  • BGH, 15.02.1965 - VII ZR 194/63

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs; Berücksichtigung von Billigkeitserwägungen

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  • KG, 15.06.2000 - 16 REMiet 10611/99

    Haftung des Mieters für Erfüllungsgehilfen

    Stellt das Gesetz dagegen - wie in § 564 b Abs. 2 Nr. 1 BGB - auf ein schuldhaftes Verhalten einer bestimmten Person ab, schließt das im Zweifel die Anwendung des § 278 BGB aus (vgl. BGHZ 29, 275, 278 zu § 89 a Abs. 2 HGB und § 89 b Abs. 3 [Nr. 2 n.F.] HGB ).

    Der mit einer Beendigung des Mietverhältnisses verbundene einschneidende Verlust der Wohnung rechtfertigt unter Berücksichtigung dieser Erwägungen - anders als im Bereich des Schadensersatzrechts oder der Gebrauchsüberlassung an Dritte (vgl. §§ 549, 553 BGB ) - nicht die (Gefährdungs-)Haftung des Mieters für Erfüllungsgehilfen (vgl. BGHZ 29, 275, 279 unten f.), sondern verlangt ein eigenes Verschulden.

  • OLG München, 16.04.2015 - 23 U 3932/14

    Klägers

    Schon der Verdacht eines pflichtwidrigen Verhaltens kann einen wichtigen Grund zur fristlosen Kündigung eines Versicherungsvertretervertrages begründen, wenn der Verdacht hinreichend erhärtet und dadurch das Vertrauensverhältnis zwischen Unternehmer und Versicherungsvertreter zerstört ist; dabei ist die Aufklärungspflicht des Unternehmers vor Ausspruch der Kündigung begrenzt (von Hoyningen-Huene in Münchener Kommentar zum HGB, 3. Aufl., § 89a Rz. 45; Hopt, a. a. O., § 89 a Rz. 20; BGH NJW 1959, S. 878; BGH, Urteil vom 09.01.1967, II ZR 226/64, BeckRS 1967, 31169036).

    Dabei bedarf es nicht den Verdacht eines strafbaren Tuns, es genügt bereits der Verdacht eines Vertrauensbruchs (BGH NJW 1959, S. 878).

  • BGH, 06.02.1964 - VII ZR 100/62

    Berücksichtigung von ersparten Betriebsunkosten des Handelsvertreters bei der

  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 174/66

    Bemessung des Ausgleichsanspruchs des Untervertreters aufgrund von

  • BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59

    Wichtiger Grund, stillschweigende Rechtswahl, Konkurrenztätigkeit, Verwirkung des

  • KG, 11.12.1997 - 8 REMiet 1354/96

    Fristlose Kündigung des Vermieters; Unpünktliche Mietzahlungen; Verschulden des

  • BGH, 30.06.1966 - VII ZR 124/65

    Umfang des Ausgleichsanspruchs nach Selbsttötung des Handelsvertreters

  • BGH, 23.05.1966 - VII ZR 268/64

    Altersversorgung und Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

  • BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59

    Nachschieben von Kündigungsgründen oder eines Kündigungsgrundes,

  • BGH, 13.03.1969 - VII ZR 48/67

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

  • OLG Bamberg, 30.10.2015 - 6 U 12/15

    Fristlose Kündigung eines Versicherungsvertreters wegen des Verdachts einer

  • BGH, 17.10.1984 - I ZR 95/82

    Geltendmachung eines Ausgleichsanspruchs eines Handelsvertreters für

  • LG Berlin, 19.01.2001 - 64 S 334/00

    Anspruch auf Mietzins; Darlegungslast und Beweislast für den Erfüllungseinwand

  • OLG Saarbrücken, 10.02.1999 - 1 U 35/99

    VH-GbR, VH-OHG, Geltendmachung von Ansprüchen, Aktivlegitimation, wichtiger

  • BGH, 22.09.1960 - VII ZR 245/59

    - Wäschesteife -, AA des HV, nachträgliche Konkurrenzsituation, Doppeltätigkeit

  • BGH, 02.02.1961 - VII ZR 253/59

    Wichtiger Grund, Verletzung der Unterrichtungspflicht,

  • BGH, 23.01.1964 - VII ZR 126/62

    AA bei Pfändung der Provisionsansprüche, Strohmanngeschäft, wichtiger Grund,

  • BGH, 06.05.1965 - VII ZR 224/63

    Kündigung eines Architektenvertrags aus wichtigem Grund - Klage auf Zahlung der

  • LG Berlin, 16.09.1968 - 95 O 67/68

    Aufhebung des HVV durch konkludentes Handeln, Einstellung der Tätigkeit des HV,

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