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   BGH, 05.05.1960 - VII ZR 92/58   

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BGH, 05.05.1960 - VII ZR 92/58 (https://dejure.org/1960,247)
BGH, Entscheidung vom 05.05.1960 - VII ZR 92/58 (https://dejure.org/1960,247)
BGH, Entscheidung vom 05. Mai 1960 - VII ZR 92/58 (https://dejure.org/1960,247)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 32, 256
  • NJW 1960, 1569
  • NJW 1960, 2141 (Ls.)
  • NJW 1961, 24 (Ls.)
  • MDR 1960, 664
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.06.2011 - II ZB 15/10

    Handelsregistereintragung: Anwendbares Recht auf den Zugang einer

    Nach dem Personalstatut der Gesellschaft beantworten sich auch die Fragen, wer ihr gesetzlicher Vertreter ist (BGH, Urteil vom 5. Mai 1960 - VII ZR 92/58, BGHZ 32, 256, 258; Urteil vom 17. November 1994 - III ZR 70/93, BGHZ 128, 41, 44;MünchKomm BGB/Kindler, 5. Aufl., IntGesR Rn. 589) und ob und auf welche Weise der gesetzliche Vertreter sein Amt niederlegen kann.
  • BGH, 21.05.1974 - GSZ 2/72

    Unwirksame Auslandskonfiskation

    Der II. Zivilsenat sieht sich jedoch mit dieser seiner Rechtsauffassung im Widerspruch zu den Entscheidungen des VII. Zivilsenats BGHZ 32, 256 und 33, 195.

    Der Große Senat verneint die Frage und hält damit an der bisherigen - ursprünglich auch vom vorlegenden II. Zivilsenat geteilten - Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs fest (BGHZ 25, 127, 130 f; 25, 134, 140 f; 32, 256, 259 f; 33, 195, 197; BGH Urteil vom 23. Januar 1961 - II ZR 204/59 - = WM 1961, 347; Beschluß vom 31. Oktober 1962 - II ARZ 2/61 - = WM 1963, 81, 84/85).

    Es besagt, daß derartige Hoheitsmaßnahmen eines Staates nur das seiner Gebietshoheit unterliegende, nicht dagegen das im Ausland belegene Vermögen erfassen können (vgl. etwa BGHZ 25, 127, 129; 32, 256, 259 mit Nachweisen).

    Ohne Belang für den objektiven Rechtszustand vor Inkrafttreten des AHKG 63 ist, daß die unter der Bezeichnung "Spaltungstheorie" bekannt gewordene Rechtsauffassung, wonach das von einer Konfiskation nicht erfaßte Gesellschaftsvermögen der Gesellschaft in der alten, vor dem konfiskatorischen Eingriff bestehenden Gestalt als sog. "Spalt-Gesellschaft" zusteht, in ihrer jetzigen Ausprägung erst etwa seit dem Jahre 1952, also nach dem Inkrafttreten des AHKG 63 entwickelt worden ist (vgl. z.B. Seidl-Hohenveldern, Internationales Konfiskations- und Enteignungsrecht (1952) S. 105 f, 127 f; weitere Nachweise in BGHZ 25, 134, 144 und 32, 256, 260).

    Was damals über die Entstehungsgeschichte bekannt war, hat auch den Bundesgerichtshof nicht veranlaßt anzunehmen, der alliierte Gesetzgeber habe durch die in Art. 1 1 (a) AHKG 63 getroffene Regelung das Territorialitätsprinzip durchbrechen und die Konfiskation der Mitgliedschaftsrechte einer in deutscher Hand befindlichen ausländischen Gesellschaft ganz allgemein auf deren in Deutschland belegenes Vermögen erstrecken wollen (BGHZ 25, 127, 130 f; 25, 134, 140 f; 32, 256, 259 f; 33, 195, 197; BGH Urteil vom 23. Januar 1961 - II ZR 204/59 - = WM 1961, 347; Beschluß vom 31. Oktober 1962 - II ARZ 2/61 - = WM 1963, 81, 84/85).

  • BGH, 22.03.2006 - IV ZR 6/04

    Rechtswirkungen eines Restitutionsbescheides; Währungsstatut für in

    bb) Auch die Spaltungstheorie, wonach eine Forderung überall da als belegen anzusehen ist, wo ein Zugriff auf das Schuldnervermögen möglich ist (Soergel/von Hoffmann, BGB 12. Aufl. Anhang III EGBGB Art. 38 Rdn. 40; offen gelassen in BGH, aaO unter II 1 b cc und BGH, Urteil vom 5. Mai 1977 - III ZR 2/75 - WM 1977, 730 unter I 2 b; bejahend für den Fall einer Konfiskation (fast) aller Anteile an einer juristischen Person BGHZ 32, 256, 261), vermag jedenfalls in der hier gegebenen Konstellation kein anderes Ergebnis zu rechtfertigen: Andernfalls würde die Grenze zwischen persönlicher und dinglicher Schuld verwischt und der Zweck der dinglichen Sicherung, eine eigenständige Befriedigung des Gläubigers zu gewährleisten, ignoriert.
  • OLG Karlsruhe, 21.01.1985 - 3 REMiet 8/84

    Kündigungsrecht; Wohnungsbaugesellschaft; Vertragliche Beschränkung;

    Daher findet auf sie auch § 571 BGB Anwendung (LG Waldshut-Tiengen, NJW 1959, 154; LG Hagen, NJW 1960, 1569; LG Wiesbaden, NJW 1962, 2352; LG Kassel, WuM 1968, 45; LG Kaiserslautern, Urteil v. 21.09.1982 -1 S 337/81-; Roquette, NJW 1962, 2352; Staudinger-Emmerich, Vorbemerkung 75 §§ 535, 536; Soergel-Metzger, Rdn. 27 § 535).
  • BVerfG, 09.12.1970 - 1 BvL 7/66

    Deutsch-Niederländischer Finanzvertrag

    Es hat seinerseits nur zwei Entscheidungen vom 5. Mai 1960 (BGHZ 32, 256) und vom 23. Januar 1961 (WM 1961, S. 347) genannt.
  • OLG Nürnberg, 10.08.2007 - 13 U 1097/07

    Parteifähigkeit einer nach englischem Recht gegründeten Limited; Bestellung eines

    Die Grundsätze zur Rest- und Spaltgesellschaft wurden vom Bundesgerichtshof für Fälle von im Ausland enteigneten Gesellschaften entwickelt (vgl. BGHZ 20, 4; 25, 134; 29, 320; 32, 256: 33, 195; 38, 36; 56, 66) und können aufgrund der vergleichbaren Problematik auch in Fällen des Erlöschens der Gesellschaft im Ausland bei vorhandenem Restvermögen im Inland herangezogen werden.
  • BGH, 05.05.1977 - III ZR 2/75

    Befugnis des Prozessgerichts zur Verneinung der Vertretungsbefugnis eines

    Ist dieser - wie im vorliegenden Fall - eine juristische Person, so gilt sie zu diesem Zweck als in ihrer bisherigen Gestalt fortbestehend (sog. Spaltgesellschaft; BGHZ 25, 134, 143 f; 32, 256, 261; 43, 51, 55 f; Senatsurteil vom 29.11.1965 - III ZR 198/63 = WM 66, 221, 222).

    Ob in Deutschland belegenes Vermögen der CB vorhanden ist, auf dessen Grundlage die Klägerin als Spaltgesellschaft fortbesteht, ist nach deutschem Recht zu beurteilen (BGHZ 25, 127, 129 m.w.Nachw.; 25, 134, 139; 32, 256, 259).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und überwiegender Auffassung im Schrifttum ist eine Forderung am Sitz bzw. Wohnsitz des Schuldners belegen (BGHZ 5, 35, 37; 25, 134, 139; 31, 168, 171 ff; 32, 256, 259; s. auch OGHZ 1, 386, 391 f; Raape, Internationales Privatrecht 5. Aufl. S. 674 ff, 677; M. Wolff, Das internationale Privatrecht Deutschlands 3. Aufl. S. 153).

  • FG Baden-Württemberg, 12.03.2004 - 9 K 338/99

    Anzeigepflicht nach § 33 ErbStG eines inländischen Kreditinstituts wegen des bei

    Diese nach der herrschenden Meinung in der Rechtsprechung (vgl. hierzu: Urteile des Reichsgerichts - RG - vom 25. Juni 1919 I 17/19, RGZ 96, 161; vom 2. Juni 1923 V 755/22, RGZ 107, 44; Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 24. November 1951 II ZR 26/51, BGHZ 4, 62, 65; vom 5. Mai 1960 VII ZR 92/58, BGHZ 32, 256, 259) und im Schrifttum (vgl. Wiesner in: Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 4, Aktiengesellschaft, 1988, § 7 Rdnrn. 10 und § 10 Rdnrn. 1-21; Kaligin, DB 1985, 1449 zu B; Mühlhausen, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1986, 957 zu I.) entwickelten Rechtsgrundsätze, nach der die Zweigniederlassung keine eigene Rechtspersönlichkeit darstellt (vgl. hierzu: Sonnenschein in: Heymann, HGB, Kommentar, Bd. I, 1989, § 13 Rdnr. 12), sondern die Hauptniederlassung Träger der Rechten und Pflichten ist, sieht der Senat entscheidend dafür an, dass sich der Umfang der in § 33 Abs. 1 ErbStG normierten Anzeigepflicht auch auf die nichtselbstständigen ausländischen Zweigniederlassungen der Klägerin bezieht.
  • BGH, 21.10.1971 - II ZR 90/68

    Wirksamkeit der Fusion einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung und einer

    Das Vermögen einer juristischen Person und diese selbst können sich auch dadurch spalten, daß alle oder fast alle Mitgliedschaftsrechte an ihr enteignet werden (BGHZ 56, 66, 69 [BGH 31.03.1971 - VIII ZR 40/69]; 33, 195 [BGH 06.09.1960 - VII ZR 136/59]; 32, 256, 261 [BGH 05.05.1960 - VII ZR 92/58]; BGH WM 1961, 423).

    Wenn in Fortführung dieser Gedanken in der Enteignung aller oder nahezu aller Mitgliedschaftsrechte heute zugleich ein territorial zu begrenzender Zugriff auf das Gesellschaftsunternehmen selbst gesehen wird, so beruht dies vor allem auf der Erfahrung, daß einige Staaten verstärkt dazu übergegangen waren, Gesellschaftsvermögen auf dem Umweg über die Konfiskation der Anteilsrechte an sich zu ziehen, ohne die Rechtspersönlichkeit der Gesellschaft anzutasten (Seidl-Hohenveldern, WM 1967/770, 772; Raape, IPR 5. Aufl. § 67 IV), Da dies auf den Versuch hinauslief, mit Hilfe der gedanklichen Lokalisierung von Anteilsrechten am Sitz der Gesellschaft (vgl. dazu BGHZ 25, 134, 148) die Wirkungen der Enteignung über das eigene Hoheitsgebiet hinaus zu erstrecken, erschien es geboten, im Widerstreit zwischen der juristischen Konstruktion und einer wirklichkeitsbezogenen Anwendung des Territorialprinzips diesem den Vorrang zu geben (BGHZ 32, 256, 261 [BGH 05.05.1960 - VII ZR 92/58]; Kuhn, WM 1956, 2, 8 ff; Schulte, NJW 1966, 521, 524; vgl. auch BGHZ 20, 4, 12 ff) [BGH 30.01.1956 - II ZR 168/54].

  • BGH, 31.01.1972 - II ZR 22/71

    Voraussetzungen für die Vorlage einer Rechtssache vor den Großen Senat für

    Nur insoweit hat er eine auch für das Inland wirksame Enteignung angenommen, als die Besatzungsbehörden als damalige Träger hoheitlicher Gewalt in Deutschland das dortige Vermögen seinem Inhaber tatsächlich ("effektiv") entzogen hatten (BGHZ 25, 127, 130 ff [BGH 11.07.1957 - VII ZR 226/56]; 25, 134, 140 ff [BGH 11.07.1957 - II ZR 318/55]; 32, 256, 264 [BGH 05.05.1960 - VII ZR 92/58]/5; WM 1961, 347; 1963, 81, 84/5 m. Anm. Feaux de la Croix; teilweise anders noch NJW 1957, 217).

    Dagegen würde der Senat mit der beabsichtigten Entscheidung von der mit seiner früheren Auffassung übereinstimmenden Rechtsprechung des VII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs abweichen, die in den Urteilen BGHZ 32, 256, 265 [BGH 05.05.1960 - VII ZR 92/58] und 33, 195 niedergelegt ist.

  • KG, 17.03.2014 - 20 U 254/12

    Beendigung der Parteifähigkeit einer nach englischem Recht gegründeten Limited;

  • BGH, 28.02.1972 - III ZR 47/67

    Gewährung eines zeitlich unbeschränkten Leistungsverweigerungsrechtes - Enger

  • BGH, 29.11.1965 - III ZR 198/63

    Rechtsinhaberschaft eines Stiftungsvermögens - Territoriale Begrenzung

  • BGH, 06.10.1960 - VII ZR 136/59

    Rechtswirkungen der Handlungen eines vom Vormundschaftsgericht rechtswidrig

  • BGH, 23.01.1961 - II ZR 204/59

    Ausgestaltung der zivilprozessualen Diffenrenzierung zwischen

  • VG Gera, 18.11.2004 - 6 K 757/03

    Recht der offenen Vermögensfragen; besatzungshoheitliche Enteignung;

  • OLG Karlsruhe, 07.02.2008 - 19 U 32/07
  • BGH, 02.12.1965 - II ZR 81/62

    Möglichkeit einer Konfiskation im In- und Ausland; Territorial beschränkte

  • BGH, 28.01.1965 - Ia ZR 273/63

    Vertrag bezüglich der Übertragung des Rechts auf ein Patent - Befugnis zur

  • BGH, 30.06.1961 - VIII ZR 232/59
  • BGH, 31.03.1971 - VIII ZR 40/69

    Schuldenhaftung einer Spaltgesellschaft

  • OLG München, 08.10.2020 - 1 SchH 120/20

    Belegenheit eines Aktienvermögens

  • BGH, 23.10.1980 - III ZR 70/79

    Sittenwidrigkeit von Darlehensverträgen wegen der Gefahr für wirtschaftliche

  • BFH, 26.07.1966 - I 217/63

    Gewerbesteuerpflicht der in der Rechtsform der Kapitalgesellschaft betriebenen

  • BFH, 01.03.1966 - I 13/65

    Beschränkung der Wirkung der Enteignung einer Kapitallgesellschaft auf das

  • BGH, 09.07.1965 - Ib ZR 83/63

    Nachprüfung der örtlichen Zuständigkeit in der Revision - Beurteilung der

  • BGH, 18.10.1976 - II ARZ 2/75

    Antrag auf Bestimmung eines zuständigen Registergerichts - Enteignung von

  • BGH, 31.10.1962 - II ARZ 1/61

    Enteignung einer Aktie nach der niederländischen Verordnung über Feindvermögen -

  • BGH, 03.11.1960 - VII ZR 195/59

    Rechtsmittel

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