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   BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61   

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https://dejure.org/1961,30
BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61 (https://dejure.org/1961,30)
BGH, Entscheidung vom 26.10.1961 - KZR 1/61 (https://dejure.org/1961,30)
BGH, Entscheidung vom 26. Oktober 1961 - KZR 1/61 (https://dejure.org/1961,30)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Eröffnung des Zivilrechtsweges - Zulassung eines Unternehmens zur Belieferung mit Gummistrümpfen - Zulassung von Lieferanten durch Allgemeine Ortskrankenkassen - Begriff des Kassenstrumpfs - Ausschluss vom Handel mit Kassenstrümpfen - Versagung der Zulassung neuer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    "Gummistrümpfe"; Grundrechtsbindung der öffentlichen Hand bei Handeln in den Formen des Privatrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 36, 91
  • NJW 1962, 196
  • MDR 1962, 195
  • GRUR 1962, 263
  • VersR 1962, 65
  • DVBl 1962, 298
  • DB 1961, 1691
  • DB 1961, 1692
  • DÖV 1962, 24
 
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Wird zitiert von ... (114)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.12.1958 - V ZR 70/57

    Zuteilung von Siedlungsland. Gleichheitssatz

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Der Grundsatz, daß die Grundrechtsnormen des Grundgesetzes die öffentliche Hand auch dort binden, wo sie sich zur Erfüllung einer ihr obliegenden Verwaltungsaufgäbe privatrechtlicher Formen bedient, besagt nicht, daß diese Bindung ohne weiteres auch für sogenannte fiskalische Hilfsgeschäfte, insbesondere für privatrechtliche Verträge über die Beschaffung von Sachgütern gilt, die der Verwaltungsträger nicht zur unmittelbaren Erfüllung einer Verwaltungsaufgabe gegenüber dem Vertragsgegner, sondern zur Durchführung anderweitiger Aufgaben abschließt (Abgrenzung gegen BGHZ 29, 76).

    Das Berufungsgericht, das für das fiskalische Handeln von Trägern öffentlicher Verwaltung eine solche Bindung annimmt, kann sich hierfür im übrigen nicht auf die von ihm herangezogene Entscheidung BGHZ 29, 76 ff berufen.

    Das Berufungsgericht verkennt auch den Begriff der unmittelbaren Erfüllung von Verwaltungsaufgaben, wie er in BGHZ 29, 76, 80 im Anschluß an Siebert, Privatrecht im Bereich Öffentlicher Verwaltung, in Festschrift für Niedermeyer 1953, S. 213 ff, insbesondere S. 221, 240 verwendet wird, wenn es ihn (BU S. 15 unten, 16 oben) so auffaßt, als sei damit die Erfüllung öffentlicher Aufgaben durch Träger unmittelbarer Staatsverwaltung im Gegensatz zu den öffentlich-rechtlichen Körperschaften als Trägern mittelbarer Staatsverwaltung gemeint.

  • BGH, 15.12.1960 - KZR 2/60

    Rechtsweg bei Ansprüchen aus GWB

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Der Rechtsweg vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit ist auf öffentlich-rechtliche Streitigkeiten beschränkt (§§ 1, 51 SGG; BGH LM § 51 SGG Nr. 1; BGHZ 23, 227, 229; BGH vom 15. Dezember 1960 - KZR 2/60 = BGHZ 34, 53, 60).

    Diese Ausnahmeregelung, die übrigens für Ansprüche aus dem GWB wegen der in §§ 87 ff GWB enthaltenen ausdrücklichen Zuweisung bürgerlich-rechtlicher Streitigkeiten aus diesem Gesetz an die ordentlichen Zivilgerichte ohnehin nicht gelten würde (BGHZ 34, 53, 58 ff), greift im vorliegenden Falle nicht ein.

  • BGH, 26.06.1959 - I ZR 81/58

    Wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Preisvergleichen in Mitteilungen einer

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Diese Rüge kann schon deshalb keinen Erfolg haben, weil die Revision nicht angibt, was die Beklagte auf einen entsprechenden gerichtlichen Hinweis an Tatsachen vorgebracht haben würde, die eine abweichende rechtliche Beurteilung gerechtfertigt hätten (vergl. RG JW 1931, 1795; BGH GRUR 1959, 488, 491 - Konsumgenossenschaft).
  • BGH, 26.10.1959 - KZR 2/59

    Kartellvertrag nach § 1 GWB

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Wie der erkennende Senat in Übereinstimmung mit der Amtlichen Begründung zum Regierungsentwurf bereits in einer früheren Entscheidung ausgeführt hat (BGHZ 31, 105 - Gasglühkörper), läßt der Begriff des Unternehmens sich nicht einheitlich festlegen.
  • BGH, 31.01.1957 - VII ZR 33/56

    Notbehandlungen von Kassenpatienten

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Der Rechtsweg vor den Gerichten der Sozialgerichtsbarkeit ist auf öffentlich-rechtliche Streitigkeiten beschränkt (§§ 1, 51 SGG; BGH LM § 51 SGG Nr. 1; BGHZ 23, 227, 229; BGH vom 15. Dezember 1960 - KZR 2/60 = BGHZ 34, 53, 60).
  • BGH, 01.10.1959 - VII ZR 36/58

    Hebammengebühren. Rechtsweg

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Die öffentlich-rechtliche Fürsorgepflicht gegenüber den Anspruchsberechtigten, die zwischen dem Anspruchsberechtigten und seiner Kasse ein öffentlich-rechtliches Rechtsverhältnis entstehen läßt, schließt nicht aus, daß die Kasse zur Beschaffung der Heilmittel, mit denen sie die Anspruchsberechtigten zu versorgen hat, mit Dritten, auf welche die öffentlich-rechtliche Fürsorgepflicht sich nicht erstreckt, privatrechtliche Hilfsgeschäfte eingeht (BGHZ 31, 24, 25).
  • BVerfG, 17.12.1958 - 1 BvL 10/56

    Mindestmilchmenge für den Milchhandel und Grundrecht der freien Berufswahl für

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Der Verkauf von Gummistrümpfen stellt für sich allein keinen Sonderberuf dar (vergl. dazu BVerfGE 9, 39, 48.), sondern betrifft ein Teilsortiment des Handels mit orthopädischen Heilmitteln überhaupt.
  • BVerfG, 23.03.1960 - 1 BvR 216/51

    Kassenarzt-Urteil

    Auszug aus BGH, 26.10.1961 - KZR 1/61
    Es hat hierbei aus Feststellungen über das zahlenmäßige Verhältnis von Privat und Kassenpatienten in der Bundesrepublik, die das Bundesverfassungsgericht anläßlich einer Prüfung der öffentlichrechtlich geregelten Zulassungsvorschriften für Kassenärztegetroffen hat - anscheinend ist an die allerdings im Berufungsurteil nicht zitierte Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 23. März 1960 (NJW 1960, 715 = BVerfGE 11, 30, 43) gedacht -, gleichartige Folgerungen für das orthopädische Heilgewerbe gezogen.
  • BVerfG, 19.07.2016 - 2 BvR 470/08

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen die diskriminierende Preisgestaltung

    (2) Für die in der Zivilrechtsprechung, vereinzelt auch in der Verwaltungsrechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil vom 10. Oktober 2012 - 7 C 8/10 -, juris, Rn. 31 ff.) früher verbreitete Auffassung, wonach die in privatrechtlichen Handlungsformen jenseits des sogenannten Verwaltungsprivatrechts "fiskalisch" tätig werdende öffentliche Hand grundsätzlich keiner Grundrechtsbindung unterliege (vgl. BGH, Urteil vom 2. Dezember 2003 - XI ZR 397/02 -, juris, Rn. 12; vgl. auch BGHZ 36, 91 ; BGH, Urteil vom 24. Oktober 2003 - V ZR 424/02 -, juris, Rn. 18 ff.; Urteil vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 -, juris, Rn. 33 f.), ist daher kein Raum (vgl. nun BGH, Urteil vom 26. Juni 2015 - V ZR 227/14 -, juris, Rn. 9).
  • BVerwG, 02.05.2007 - 6 B 10.07

    Beschwerde; weitere Beschwerde; sofortige weitere Beschwerde; "unterschwelliges"

    Die von der öffentlichen Hand abgeschlossenen Werk- und Dienstverträge gehören ausschließlich dem Privatrecht an (Urteile vom 7. November 1957 a.a.O. S. 326, vom 8. März 1962 a.a.O. S. 72 bzw. S. 76 und vom 13. März 1970 a.a.O. S. 105 bzw. S. 12; BGH, Urteile vom 26. Oktober 1961 - KZR 1/61 - BGHZ 36, 91 , vom 6. Juni 1967 a.a.O. und vom 14. Dezember 1976 - VI ZR 251/73 - NJW 1977, 628 ; OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. Juli 2006 a.a.O. S. 844; Gröning, a.a.O. S. 280; Gurlit, in: Erichsen/Ehlers, Allgemeines Verwaltungsrecht, 13. Aufl. 2005, § 29 Rn. 6; Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 16. Aufl. 2006, § 17 Rn. 31; Sodan, in: Sodan/Ziekow, a.a.O., § 40 Rn. 334; Vygen, in: Ingenstau/Korbion, VOB Teile A und B, 15. Aufl. 2006, Einl. Rn. 10).
  • BGH, 06.11.2013 - KZR 58/11

    Kartellrechtlicher Unternehmensbegriff bei Versorgungsanstalt und

    Auch auf eine Gewinnerzielungsabsicht kommt es nicht an (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1961 - KZR 1/61, BGHZ 36, 91, 103 - Gummistrümpfe; Zimmer in Immenga/Mestmäcker, GWB, 4. Aufl., § 1 Rn. 56).

    (1) Soweit die neuere Rechtsprechung der Unionsgerichte Beschaffungen der öffentlichen Hand vom Anwendungsbereich der Wettbewerbsvorschriften der Union ausnimmt, wenn sie für nicht wirtschaftliche Tätigkeiten verwendet werden sollen (EuG, Urteil vom 4. März 2003 - T-319/99, Slg. 2003, II357 Rn. 36 ff. = WuW/E EUR 688 - FENIN, bestätigt durch EuGH, Urteil vom 11. Juli 2006 - C-205/03, Slg. 2006, I6295 Rn. 26 = WuW/E EUR 1213), weicht dies von der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ab, der bei der Nachfragetätigkeit der öffentlichen Hand bislang allein darauf abstellt, ob die Beschaffung mit den Mitteln des Privatrechts erfolgt (BGH, Urteil vom 26. Oktober 1961 - KZR 1/61, BGHZ 36, 91, 103 - Gummistrümpfe; Urteil vom 12. März 1991 - KZR 26/89, WuW/E BGH 2707, 2714 - Krankentransportunternehmen II; Urteil vom 12. November 2002, KZR 11/01, BGHZ 152, 347, 351 f. - Ausrüstungsgegenstände für Feuerlöschzüge; Urteil vom 24. Juni 2003 - KZR 32/01, WuW/E DER 1144, 1145 - Schülertransporte).

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