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   BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61   

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BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61 (https://dejure.org/1962,542)
BGH, Entscheidung vom 25.10.1962 - II ZR 188/61 (https://dejure.org/1962,542)
BGH, Entscheidung vom 25. Oktober 1962 - II ZR 188/61 (https://dejure.org/1962,542)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Berechtigung zum Abschluss eines Schiedsvertrages - Anordnung der Schiedsgerichtsbarkeit - Satzungscharakter eines Gesellschaftsvertrags - Wirksamkeit einer Schiedsgerichtsabrede im Gesellschaftsvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 38, 155
  • NJW 1963, 203
  • MDR 1963, 115
  • DNotZ 1963, 687
  • DB 1962, 1568
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.01.1962 - VII ZR 188/60

    Rechtsfolgen des Auftretens als Kaufmann

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    Der VII. Zivilsenat hat in seinem Urteil vom 11.1.1962 - VII ZR 188/60 - BGHZ 36, 273, 277 ausgeführt: Das Formerfordernis des § 1027 Abs. 1 ZPO sei nach der Fassung des Gesetzes die Regel.
  • BGH, 29.09.1955 - II ZR 225/54

    Unechter Satzungsbestandteil

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    In den Gesellschaftsvertrag werden auch Bestimmungen aufgenommen, die nicht kraft autonomer Rechtsetzung, sondern kraft Vereinbarung Geltung erlangen (BGHZ 18, 205, 207/8; BGH NJW 1961, 507).
  • BGH, 09.06.1960 - II ZR 164/58

    Lieferpflicht eines Genossen als körperschaftliche Art - Entgeltung von

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    Der Gesellschaftsvertrag kann auch unechte Satzungsbestandteile enthalten und, wie der Senat in seinem unveröffentlichten Urteil vom 9.6.1960 - II ZR 164/58 - dargelegt hat, in einzelnen Punkten lediglich ein Programm aufstellen, das durch Verträge schuldrechtlichen Inhalts ausgeführt werden soll.
  • BGH, 19.01.1961 - II ZR 217/58

    Vertragliche Aufhebung des Dienstvertrages eines Geschäftsführers als Aufgabe der

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    In den Gesellschaftsvertrag werden auch Bestimmungen aufgenommen, die nicht kraft autonomer Rechtsetzung, sondern kraft Vereinbarung Geltung erlangen (BGHZ 18, 205, 207/8; BGH NJW 1961, 507).
  • RG, 08.12.1903 - VII 321/03

    Schiedsvertrag; Abtretung der Rechte

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    Die schuldrechtliche Schiedsabrede kann nur im Einverständnis aller Vertragspartner aufgehoben werden und bindet den Gesamtrechtsnachfolger eines Vertragspartners schlechthin und den Einzelrechtsnachfolger an das vom Schiedsvertrag betroffene Rechtsverhältnis, falls nicht der Schiedsvertrag etwas anderes ergibt oder ihm ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen den ursprünglichen Schiedsvertragsparteien zugrunde liegt (RGZ 56, 182; 146, 52, 55 ff; Baumbach/Schwab a.a.O. Kap. 5 D II m.w.Nachw.).
  • RG, 05.02.1937 - VII 168/36

    Finden das Gesetz über Schiedsabreden in Kartellverträgen vom 18. Dezember 1933

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    Das Reichsgericht (RGZ 153, 267; 165, 140, 143/44; DR 1939, 1338 m.w.Nachw.) hat den Standpunkt vertreten, § 1027 ZPO beziehe sich nur auf eine vereinbarte und nicht auf eine im Sinne des § 1048 ZPO angeordnete Schiedsgerichtsbarkeit.
  • RG, 09.03.1934 - VII 262/33

    1. Hat das Revisionsgericht die §§ 1025, 1027 ZPO. in der ihnen durch das Gesetz

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    Für in Satzungen vorgesehene Schiedsgerichte ist die Abgrenzung zwischen vereinbarter und angeordneter Schiedsgerichtsbarkeit schwierig, wie schon das Reichsgericht (RGZ 144, 96, 99; DR 1939, 1338) hervorgehoben hat.
  • RG, 29.10.1940 - VII 44/40

    1. Ist eine Aufhebungsklage nach § 1046 ZPO. zulässig, wenn der Schiedsspruch den

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    Das Reichsgericht (RGZ 153, 267; 165, 140, 143/44; DR 1939, 1338 m.w.Nachw.) hat den Standpunkt vertreten, § 1027 ZPO beziehe sich nur auf eine vereinbarte und nicht auf eine im Sinne des § 1048 ZPO angeordnete Schiedsgerichtsbarkeit.
  • RG, 27.11.1934 - VII 183/34

    1. Tritt die Schiedsabrede gemäß § 1027 Abs. 1 ZPO. n. F. auch dann außer Kraft,

    Auszug aus BGH, 25.10.1962 - II ZR 188/61
    Die schuldrechtliche Schiedsabrede kann nur im Einverständnis aller Vertragspartner aufgehoben werden und bindet den Gesamtrechtsnachfolger eines Vertragspartners schlechthin und den Einzelrechtsnachfolger an das vom Schiedsvertrag betroffene Rechtsverhältnis, falls nicht der Schiedsvertrag etwas anderes ergibt oder ihm ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen den ursprünglichen Schiedsvertragsparteien zugrunde liegt (RGZ 56, 182; 146, 52, 55 ff; Baumbach/Schwab a.a.O. Kap. 5 D II m.w.Nachw.).
  • BGH, 03.04.2000 - II ZR 373/98

    Zur Unwirksamkeit einer Unterwerfung unter eine Schiedsgerichtsklausel

    § 1048 a.F. ZPO ist zwar, wie die Rechtsprechung verschiedentlich anerkannt hat (BGHZ 38, 155 ff.; 48, 35 ff.; Sen.Urt. v. 4. Juli 1951 - II ZR 117/50, MDR 1951, 674; vgl. schon RGZ 153, 267 ff. und 165, 140 ff.), im Grundsatz auf Schiedsklauseln, die in Satzungen von Vereinen oder anderen juristischen Personen des Privatrechts enthalten sind, entsprechend anwendbar.
  • BGH, 22.01.2013 - II ZR 80/10

    Aktiengesellschaft: Wirksamkeit einer schuldrechtlichen Abrede über die

    Solche Abreden sind vielmehr notwendige materielle Satzungsbestandteile (BGH, Urteil vom 11. Oktober 1993 - II ZR 155/92, BGHZ 123, 347, 350; ebenso für die GmbH BGH, Urteil vom 25. Oktober 1962 - II ZR 188/61, BGHZ 38, 155, 161), die nur dann wirksam sein können, wenn sie in die Satzung aufgenommen werden.
  • BGH, 19.05.2011 - III ZR 16/11

    Einrede des Schiedsvertrags: Berufung auf eine formunwirksame Schiedsabrede durch

    c) Diese Auffassung entspricht im Übrigen auch der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu § 1027 ZPO a.F. (vgl. nur Urteile vom 11. Januar 1962 - VII ZR 188/60, BGHZ 36, 273, 275 ff und 25. Oktober 1962 - II ZR 188/61, BGHZ 38, 155, 164 f; ebenso OLG Koblenz NJW-RR 1996, 970).
  • BGH, 11.07.1966 - II ZR 134/65

    Frist zur Anfechtung bei Stimmrechtsmissbrauch in Gesellschafterbeschlüssen einer

    Zu ihr hat der Senat in seinem Urteil vom 25. Oktober 1962 - II ZR 188/61 - (BGHZ 38, 155) Stellung genommen.

    Unmittelbar hierauf erhob die Klägerin gegen die Beklagte und einzelne Mitglieder der Gruppe Z... Klage auf Feststellung, daß ein Ankaufsrecht zum halben Wert nicht bestehe, jedenfalls aber seine Ausübung gegen Treu und Glauben verstoße und darum unzulässig sei (95 0 104/60 =2 U 393/61 = II ZR 188/61 [BGHZ 38, 155] = 95 0 7/63 = 2 U 1194/63 = II ZR 110/64).

    Denn, wenn auch die Schiedsabrede insoweit nichtig ist, als sie individualrechtliche Streitigkeiten betrifft (BGHZ 38, 155), so wird doch davon die Gültigkeit der satzungsmäßigen Beschränkung des Gewinnanspruchs der Gesellschafter nicht berührt.

  • OLG Frankfurt, 24.01.2022 - 26 Sch 14/21

    Keine Prozesskostensicherheit im Verfahren auf Vollstreckbarerklärung eines

    Überdies kann eine Schiedsklausel grundsätzlich durch eine Satzungsänderung beseitigt werden (vgl. BGH, Urteil vom 25.10.1962 - II ZR 188/61 -, BGHZ 38, 155, 161); hierzu genügt jedoch nicht ein bloßer Mehrheitsbeschluss.

    Vielmehr ist Einstimmigkeit erforderlich, weil niemand sich gegen seinen Willen aus der bestehenden Schiedsgerichtsbarkeit in die staatliche Gerichtsbarkeit "zurücktransportieren" lassen muss und ihm so etwaige Vorzüge einer schiedsgerichtlichen Auseinandersetzung (z. B. ihre Vertraulichkeit) entzogen werden (vgl. Geimer, in: Zöller, ZPO, 34. Aufl. 2022, § 1066, Rdnr. 7; Raeschke-Kessler/Berger, Recht und Praxis des Schiedsverfahrens, 3. Aufl. 1999, Rdnr. 361; Schlosser, in: Stein/Jonas, ZPO, Band 10, 23. Aufl. 2014, § 1066, Rdnr. 22; vgl. auch BGH, Urteil vom 25.10.1962 - II ZR 188/61 -, BGHZ 38, 155, 161: "Die schuldrechtliche Schiedsabrede kann nur im Einverständnis aller Vertragspartner aufgehoben werden [...].").

  • BGH, 22.05.1967 - VII ZR 188/64

    Rechtsweg. Schiedsklausel in Anstaltssatzung

    Zulässig ist das nach allgemeiner Auffassung nur für Streitigkeiten aus dem Mitgliedschaftsverhältnis, nicht für solche über individualrechtliche Ansprüche (BGHZ 38, 155, 161 [BGH 25.10.1962 - II ZR 188/61]; RG DR 1939, 1338; Baumbach-Schwab, Schiedsgerichtsbarkeit 2. Aufl. Kapitel 29 C; Stein-Jonas ZPO 18. Aufl. § 1048 Anm. I 2; Wieczorek ZPO § 1048 Anm. A I b; Baumbach a.a.O. § 1048 Anm. 3; Staudinger BGB 11. Aufl. Rdz. 51 vor § 21).
  • OLG Koblenz, 27.04.1995 - 5 U 1536/94

    Feststellen der Wirksamkeit der Schiedsgerichtsabrede im Rahmen eines

    Der Umstand, daß die dort aufgestellten Erfordernisse eine gesetzlich zugelassene Ausnahme (§ 1027 Abs. 2) kennen, darf nicht dazu führen, ,diese Erfordernisse entgegen dem eindeutigen Wortlaut der Norm generell auszuhöhlen (BGHZ 36, 273, 277; BGHZ 38, 155, 164).

    Denn § 1027 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 ZPO trägt wie jede Formvorschrift dem Gedanken der Rechtssicherheit Rechnung und will im öffentlichen Interesse die Grenzen für die gerichtliche Zuständigkeiten möglichst genau und unverrückbar abstecken (BGHZ 38, 155, 165).

  • OLG Karlsruhe, 19.10.1990 - 15 U 150/90
    bejahend Stein/Jonas/Schlosser , ZPO, 20. Aufl. 1988, § 1027 Rdn. 8, Baumbach/Lauterbach/Albers , ZPO, 48. Aufl. 1990, § 1027 Anm. 1 D; verneinend Schwab , Schiedsgerichtsbarkeit, 3. Aufl. 1979, Kap. 5 I zC S. 31; offengelassen BGHZ 38 S. 155, 163 = DB 1963 S. 1568.

    BGHZ 38 S. 155, 163 = DB 1963 S. 1568.

  • OLG München, 01.06.2005 - 34 Sch 5/05

    Keine Vollstreckbarerklärung des Honorargutachtens einer Rechtsanwaltskammer

    Notwendig ist die Einhaltung der Schriftform gemäß § 126 Abs. 2 Satz 1 BGB, d.h. die Unterzeichnung der Parteien hat auf derselben Urkunde zu erfolgen, die die vollständige Schiedsabrede enthalten muss (BGHZ 38, 155; Reichold in Thomas/Putzo § 1031 Rn. 10).
  • KG, 30.08.2000 - 28 Sch 7/99
    Dadurch fehlt es an dem in § 1027 Abs. 1 ZPO a. F. aufgestellten Erfordernis der besonderen, keine anderen Vereinbarungen enthaltenden Urkunde mit eigener Unterzeichnung der Schiedsvereinbarung (vgl. BGH NJW 1963, 203, 205, Münchener Kommentar, ZPO, § 1027 Rdnr. 5; Schütze/Tschnerning/Wais, Handbuch des Schiedsverfahrens, 2. Auflage, Rdnr. 70 f.).

    Gewahrt wäre zwar die für die Schiedsabrede vorgeschriebene Schriftform, es fehlt aber an dem in § 1027 Abs. 1 ZPO a. F. aufgestellten Erfordernis der besonderen, keine anderen Vereinbarungen enthaltenen Urkunde mit eigener Unterzeichnung gerade und nur der Schiedsvereinbarung (vgl. BGH NJW 1963, 203.205; Münchener Kommentar, ZPO § 1027 Rdnr. 5; Schütze/Tscherning/Wais, Handbuch des Schiedsverfahrens, 2. Auflage, Rdnr. 70 f.).

  • KG, 30.08.2000 - 28 Sch 8/99
  • BayObLG, 17.07.1980 - BReg. 1 Z 69/80

    Zur Befreiung eines Geschäftsführers von § 181 BGB

  • KG, 30.08.2000 - 28 Sch 9/99
  • BayObLG, 10.10.2022 - 101 SchH 46/22

    Schiedsklausel in GmbH-Satzung

  • BFH, 03.04.1984 - VII R 18/80

    Rechtsbehelfsverzicht - Erklärung - Unterschrift

  • BGH, 11.10.1979 - III ZR 184/78

    Formerfordernis eines Schiedsvertrages - Vorliegen einer Abschreibungs- und

  • BGH, 22.09.1977 - III ZR 144/76

    Form des Schiedsvertrags

  • OLG Zweibrücken, 30.12.1981 - 3 W 82/81

    Zur Befreiung vom Verbot des Selbstkontrahierens bei GmbH

  • Bayrisches OLG, 10.10.2022 - 101 SchH 46/22

    Weite Schiedsklausel im GmbH-Gesellschaftsvertrag als Grundlage für

  • OLG Köln, 19.12.1986 - 6 U 198/86

    Widerrufsbelehrung; Haustürgeschäften; Widerrufsrecht

  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 2/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 7/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 1/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 3/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 8/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 5/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 6/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 9/05
  • OLG Naumburg, 16.09.2005 - 10 SchH 4/05
  • KG, 11.07.2002 - 23 Sch 3/02
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