Rechtsprechung
   BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1964,136
BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62 (https://dejure.org/1964,136)
BGH, Entscheidung vom 18.06.1964 - VII ZR 254/62 (https://dejure.org/1964,136)
BGH, Entscheidung vom 18. Juni 1964 - VII ZR 254/62 (https://dejure.org/1964,136)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1964,136) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Handelsvertretervertrag - Treuepflicht - Vertreter - Vermeidung von Nachteilen - Untervertreter - Übernahme der Vertretung - Kündigung des Untervertreterverhältnisses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Treuepflicht des U gegenüber HV, Interessenwahrnehmungspflicht, pVV, Recht auf Vorbereitung nachvertraglicher Konkurrenztätigkeit, Abgrenzung Vorbereitungshandlung / Wettbewerbsverstoß, Ausspannen von Untervertretern des HV, Untervertreter, Abwerbung, Pflichtverletzung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 86a
    Treuepflicht des Unternehmers gegenüber dem Handelsvertreter

Papierfundstellen

  • BGHZ 42, 59
  • NJW 1964, 1621
  • MDR 1964, 745
  • VersR 1964, 768
  • BB 1964, 823
  • DB 1964, 1022
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 06.11.1963 - Ib ZR 41/62

    Milchfahrer

    Auszug aus BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62
    Wie es sich verhält, wenn Unternehmer und Untervertreter sich erst dann in Verbindung setzen, wenn beide unabhängig voneinander die Kündigung ausgesprochen haben, braucht bei dem derzeit gegebenen Sachstand noch nicht geprüft zu werden (vgl. dazu aber das Urteil des Ib Zivilsenats vom 6. November 1963 - Ib ZR 41/62 und 40/63 = NJW 1963, 351).
  • BGH, 10.07.1961 - VII ZR 252/59

    Wichtiger Grund, Konkurrenztätigkeit, Unterrichtungspflicht des HV in

    Auszug aus BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62
    So hat der Senat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. die Urteile vom 2. März 1961 - VII ZR 235/59 - 10. Juli 1961 - VII ZR 252/59; 21. Oktober 1963 - VII ZR 103/62 -) entschieden, daß ein Handelsvertreter auch ohne ausdrückliches Verbot während der Vertragszeit nicht für eine Konkurrenzfirma seines Unternehmers tätig sein darf.
  • OLG Celle, 07.12.1962 - 11 U 134/62

    Vertragsstrafe in AGB

    Auszug aus BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62
    Wie es sich verhält, wenn Unternehmer und Untervertreter sich erst dann in Verbindung setzen, wenn beide unabhängig voneinander die Kündigung ausgesprochen haben, braucht bei dem derzeit gegebenen Sachstand noch nicht geprüft zu werden (vgl. dazu aber das Urteil des Ib Zivilsenats vom 6. November 1963 - Ib ZR 41/62 und 40/63 = NJW 1963, 351).
  • BGH, 21.11.1960 - VII ZR 235/59

    Wichtiger Grund, stillschweigende Rechtswahl, Konkurrenztätigkeit, Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62
    So hat der Senat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. die Urteile vom 2. März 1961 - VII ZR 235/59 - 10. Juli 1961 - VII ZR 252/59; 21. Oktober 1963 - VII ZR 103/62 -) entschieden, daß ein Handelsvertreter auch ohne ausdrückliches Verbot während der Vertragszeit nicht für eine Konkurrenzfirma seines Unternehmers tätig sein darf.
  • OLG Düsseldorf, 21.06.1957 - 8 U 49/57

    Wichtiger Grund, Ausspannung von Untervertretern des HV, Untervertreter,

    Auszug aus BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62
    Sein an sich bestehendes Recht, ohne Rücksicht auf die Interessen seines Vertreters in seinem Geschäftsbereich frei zu disponieren (wie z.B. die Herstellung oder den Vertrieb gewisser Artikel einzustellen, auch die Vertretung einem anderen zu übertragen), findet auch hier ebenso wie bei dem Untervertreter seine Grenze (vgl. dazu auch die Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 21. Juni 1957 - 8 U 49/57 - in "Handelsvertreterrecht" - Loseblattsammlung des Forschungsverbands für den Handelsvertreter - und Handelsmaklerberuf Köln HVR Nr. 151).
  • BGH, 21.10.1963 - VII ZR 103/62

    - Gardinenschienengarnituren -, Interessenwahrnehmungspflicht, Begriff, wichtiger

    Auszug aus BGH, 18.06.1964 - VII ZR 254/62
    So hat der Senat in ständiger Rechtsprechung (vgl. u.a. die Urteile vom 2. März 1961 - VII ZR 235/59 - 10. Juli 1961 - VII ZR 252/59; 21. Oktober 1963 - VII ZR 103/62 -) entschieden, daß ein Handelsvertreter auch ohne ausdrückliches Verbot während der Vertragszeit nicht für eine Konkurrenzfirma seines Unternehmers tätig sein darf.
  • BGH, 28.06.2012 - VII ZR 130/11

    Provisionsanspruch des Versicherungsvertreters: Pflichten des

    Dies folgt aus der dem Versicherungsvertreter gegenüber bestehenden Treuepflicht (zur gegenseitigen Treuepflicht im Recht der Handelsvertreter siehe BGH, Urteil vom 18. Juni 1964 - VII ZR 254/62, BGHZ 42, 59, 61 f.; Thume, aaO, Kap. IV Rn. 75 ff.).
  • BGH, 21.07.2016 - I ZR 229/15

    Besonderes Arten des Kommissionsgeschäfts: Vorliegen eines

    c) Der Bundesgerichtshof hat bisher die Frage offen gelassen, ob § 89b HGB auf das zwischen einem Kommissionsagenten und einem Kommittenten bestehende Rechtsverhältnis entsprechend anzuwenden sein kann (BGH, VersR 1961, 401; Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823; Urteil vom 12. März 2003 - VIII ZR 221/02, NJW-RR 2003, 894, 895).

    Beim Kommissionsagenten fällt damit wie beim Handelsvertreter der Kundenstamm bei Vertragsende schon kraft der gesetzlichen Ausgestaltung des Vertragsverhältnisses dem Lieferanten zu, ohne dass es einer besonderen vertraglichen Verpflichtung zu seiner Überlassung bedarf (vgl. BGH, BB 1964, 823).

  • BGH, 20.03.2003 - I ZR 225/00

    Formularmäßige Preisbindungsbestimmungen in einem Kommissionsvertrag;

    Ein auf die Dauer des Vertrages beschränktes Wettbewerbsverbot und eine Bezugsbindung sind somit grundsätzlich zulässig (vgl. BGHZ 42, 59, 61; Ruß in Heidelberger Kommentar zum Handelsgesetzbuch, 6. Aufl., § 86 Rdn. 4).
  • OLG Oldenburg, 27.10.2015 - 13 U 40/15

    Rechtliche Einordnung des Ausgleichsanspruchs eines Kommissionsagenten

    b) Ob § 89b HGB auch auf das zwischen einem Kommissionsagenten und einem Kommittenten bestehende Rechtsverhältnis analog anzuwenden ist, hat der Bundesgerichtshof bisher offen gelassen (vgl. BGH, Urteil vom 12. März 2003 - VIII ZR 221/02, NJW-RR 2003, 894, zitiert nach juris, Rn. 12; siehe auch BGH, Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823).

    Die Überlassung des Kundenstamms schuldet die Klägerin als Kommissionsagentin aber schon aufgrund der gesetzlichen Bestimmung des § 384 Abs. 2 HGB, nach der sie dem Kommittenten dasjenige herauszugeben hat, was sie aus der Geschäftsbesorgung erlangt hat (vgl. BGH, Urteil vom 1. Juni 1964 - VII ZR 235/62, BB 1964, 823; Emde, aaO, Rn. 428 Fn. 2986; Canaris, aaO, Rn. 14).

  • BGH, 25.11.1998 - VIII ZR 221/97

    Rechtswirkungen der außerordentlichen Kündigung eines

    Diese Wertung steht in Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, daß die gleichzeitige Vertretung eines Konkurrenzunternehmens durch den Handelsvertreter in aller Regel einen schweren Verstoß gegen die ihm obliegenden Treupflichten darstellt und deshalb grundsätzlich die außerordentliche Kündigung des Handelsvertretervertrages rechtfertigt (BGHZ 42, 59, 61; Urteile vom 3. Juli 1986 - I ZR 171/84 = WM 1986, 1413 und vom 17. Oktober 1991 - I ZR 248/89 = WM 1992, 311, jeweils unter II 1).
  • BGH, 15.04.1986 - KVR 3/85

    EH-Partner-Vertrag; Weisungsrecht des Unternehmers gegenüber einem

    Schließlich ist für die vorzunehmende Abgrenzung auch nicht von entscheidender Bedeutung, daß das für den Handelsvertreter im Zweifel geltende Wettbewerbsverbot (BGHZ 42, 59, 61) in dem EH-Partner-Vertrag ausdrücklich abbedungen ist (§ 3.8 des Vertrages); ein solches Verbot ist zwar für den Handelsvertretervertrag typisch, aber nicht wesensbestimmend.
  • BGH, 18.07.2013 - VII ZB 45/12

    Rechtswegabgrenzung: Streitigkeiten aus einem Handelsvertreterverhältnis mit

    Es kann im vorliegenden Zusammenhang dahinstehen, ob mit dieser vertraglichen Regelung lediglich ein Konkurrenzverbot in dem Umfang statuiert wird, wie es sich bereits aus § 86 Abs. 1 HGB ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 1964 - VII ZR 254/62, BGHZ 42, 59, 61; BGH, Beschluss vom 25. September 1990 - KVR 2/89, BGHZ 112, 218, 221 - Pauschalreisen-Vermittlung; BAGE 93, 112, 127 m.w.N.), oder ob sie ein Tätigkeitsverbot enthält, das über das sich aus § 86 Abs. 1 HGB ergebende Konkurrenzverbot hinausgeht.
  • BFH, 09.10.1996 - XI R 71/95

    Gewerbebetrieb - Betriebsaufgaben - Heimvorführung - Beraterinnen - Entgeltliche

    Mit dem FG ist davon auszugehen, daß § 89b HGB auf den Kommissionsagenten entsprechend angewendet wird (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 1. Juni 1964 VII ZR 235/62, Betriebs-Berater 1964, 823, und Küstner/von Manteuffel/Evers, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, 6. Aufl., Bd. 2, Rdnrn. 127 bis 129, m. w. N.) und daß der vertragliche Ausschluß jeglicher Entschädigung bei Beendigung des Bezirkshändlervertrags dem Ausgleichsanspruch nicht entgegensteht (§ 89b Abs. 4 Satz 1 HGB).
  • BGH, 06.10.1983 - I ZR 127/81

    Zulässigkeit eines Wettbewerbsverbots beim Handelsvertretervertrag; Fristlose

    Nach ständiger Rechtsprechung ist die ungenehmigte Vertretung eines Konkurrenzunternehmens in aller Regel ein schwerer, die fristlose Kündigung des Vertrages rechtfertigender Verstoß gegen die vertraglichen Treuepflichten des Handelsvertreters (BGHZ 42, 59, 61 = BGH NJW 1964, 1621; BGH LM § 89 a Nr. 11 = MDR 1977, 289; BGH Urt. v. 14. April 1976 - I ZR 60/75 - S. 5).
  • BGH, 25.09.1990 - KVR 2/89

    Pauschalreisenvermittlung; Wesentliche Beeinträchtigung des Wettbewerbs;

    Daraus folgt die Verpflichtung des Handelsvertreters, sich desjenigen Wettbewerbs zu enthalten, der geeignet ist, die Interessen des Geschäftsherrn zu beeinträchtigen (vgl. BGH, Urt. v. 30.6.1954 - II ZR 26/53, LM § 86 HGB Nr. 1 = § 89 a HGB Nr. 1, Bl. 2 = MDR 1954, 606 [BGH 30.06.1954 - II ZR 26/53]; BGHZ 42, 59, 61; BGH, Urt. v. 15.12.1967 - KZR 6/66, WuW/E 877, 882 = GRUR 1968, 654 - Shell-Tankstelle).
  • BGH, 06.05.1966 - V ZR 204/62

    Vorübergehende Unmöglichkeit der Ausübung einer Grunddienstbarkeit - Erlöschen

  • BGH, 18.07.2013 - VII ZB 27/12

    Rechtswegabgrenzung: Streitigkeiten aus einem Handelsvertreterverhältnis mit

  • BGH, 03.07.1986 - I ZR 171/84

    Bestimmung einer Frist zur außerordentlichen Kündigung eines

  • BGH, 19.11.1965 - Ib ZR 122/63

    Bau-Chemie

  • BGH, 07.07.1983 - I ZR 115/81

    Ausschluß des Ausgleichsanspruchs wegen Übernahme einer Zweitvertretung durch

  • BGH, 09.06.1969 - VII ZR 49/67

    Geltung eines Wettbewerbsverbots für Tankstelleninhaber

  • BGH, 02.07.1992 - I ZR 181/90

    Verzicht des Geschäftsherrn auf Rückzahlung eines dem Handelsvertreter zur

  • BGH, 21.05.1975 - I ZR 141/74

    Kündigung eines Vertretervertrages aus wichtigem Grund wegen schuldhaftem

  • BGH, 14.07.1971 - VIII ZR 49/70

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen Verletzung einer

  • OLG Düsseldorf, 22.12.2011 - 16 U 137/10

    Kündigung des Handelsvertretervertrages durch den Geschäftsherrn aus wichtigem

  • OLG Brandenburg, 23.07.2008 - 7 U 175/07

    Handelsvertreter: Auskunftspflicht nach Treu und Glauben über verbotswidrig für

  • BGH, 26.09.1980 - I ZR 119/78

    Verjährung von Herausgabeansprüchen des Kommittenten

  • BGH, 28.01.1965 - Ia ZR 273/63

    Vertrag bezüglich der Übertragung des Rechts auf ein Patent - Befugnis zur

  • BGH, 23.05.1984 - I ZR 42/82

    Kündigung eines Untervertretervertrages

  • OLG München, 15.04.1999 - 29 U 4446/98

    Franchising, Umfang des nationalen Wettbewerbsverbots im Rahmen eines weltweiten

  • BGH, 25.09.1990 - KVR 3/89

    Wirksamkeit des Wettbewerbsverbots zwischen Reiseveranstaltung und Reisebüro

  • BGH, 11.03.1977 - I ZR 146/75

    Pflichtenstellung des Handelsvertreters

  • BGH, 15.12.1967 - KZR 6/66

    Bestimmung des zuständigen Revisionsgerichts in Kartellsachen - Vertrieb von

  • BGH, 11.12.1981 - I ZR 139/79

    Wirksamkeit der fristlosen Kündigung des Handelsvertreterverhältnisses - Nicht

  • BFH, 02.12.1965 - IV 55/64 S

    Vorliegen einer Entschädigungszahlung im Rahmen eines Gewerbebetriebes

  • FG Nürnberg, 14.03.2001 - VI 39/97

    Steuerliche Behandlung von Ausgleichszahlungen für die Übertragung einer

  • BFH, 09.10.1996 - IX R 71/95

    Keine Betriebsveräußerung bei Veräußerung eines Bezirkshändlervertrages und

  • BGH, 14.04.1976 - I ZR 60/75

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters - Kündigung des Vertragsverhältnisses

  • BGH, 28.11.1968 - VII ZR 161/66

    Vertretervertrag eines Handelsvertreters mit der Verpflichtung der

  • BGH, 26.09.1980 - I ZR 119/87
  • BGH, 28.11.1968 - VII ZR 73/66

    Klage eines Handelsvertreters auf Zahlung einer Karenzentschädigung nach

  • BGH, 07.12.1967 - VII ZR 103/65

    Antrag auf Feststellung eines Rechtsverhältnisses - Beschränkter Prüfungsumfang

  • LG Münster, 15.12.2016 - 22 O 81/16

    - LVM 6 -, Kampfabwerbung, wettbewerblicher Vernichtungsschlag, passive Abwerbung

  • OLG München, 18.02.1970 - 7 U 910/69

    AA des Kommissionsagenten, Kommissionsagent

  • BGH, 13.03.1967 - VII ZR 111/65

    Voraussetzungen für die Annahme einer treuwidrigen Vertragsverletzung -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht