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   BGH, 08.11.1965 - II ZR 267/64   

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https://dejure.org/1965,418
BGH, 08.11.1965 - II ZR 267/64 (https://dejure.org/1965,418)
BGH, Entscheidung vom 08.11.1965 - II ZR 267/64 (https://dejure.org/1965,418)
BGH, Entscheidung vom 08. November 1965 - II ZR 267/64 (https://dejure.org/1965,418)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung eines in eine offene Handelsgesellschaft (OHG) eingetretenen Gesellschafters nach erfolgreicher Anfechtung des Eintritts wegen arglistiger Täuschung - Haftung nach den Grundsätzen der fehlerhaften Gesellschaft - Anwendung des § 130 HGB (Handelsgesetzbuch) auf eine ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 44, 235
  • NJW 1966, 107
  • MDR 1966, 219
  • DNotZ 1966, 505
  • DB 1965, 1903
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 11.03.1955 - I ZR 82/53

    Voraussetzungen der Haftung kraft Rechtsscheins

    Auszug aus BGH, 08.11.1965 - II ZR 267/64
    Einer Anwendung des Vertrauensgrundsatzes - wie etwa bei einem Auftreten im Verkehr als Gesellschafter einer offenen Handelsgesellschaft (vgl. BGHZ 17, 13) - bedarf es hier nicht, weil in diesem Fall die Haftung des neu eintretenden Gesellschafters schon nach § 130 HGB ohne Rücksicht auf ein schutzwertes Vertrauen des einzelnen Gesellschaftsgläubigers besteht.
  • BGH, 06.02.1958 - II ZR 210/56

    synthetische Diamanten - Grundsätze der "faktischen Gesellschaft", Ausschluß auch

    Auszug aus BGH, 08.11.1965 - II ZR 267/64
    Bei "dieser Sachlage war es den Beklagten nach den für die fehlerhafte Gesellschaft geltenden Rechtsgrundsätzen nicht mehr möglich, ihren Eintritt durch Anfechtung rückwirkend zu beseitigen (vgl. für das Innenverhältnis BGHZ 26, 334 f [BGH 06.02.1958 - II ZR 210/56]).
  • BGH, 07.06.2011 - II ZR 186/08

    Abfindungsanspruch des ausgeschiedenen BGB-Gesellschafters: Leistungsklage bei

    Der Kern der Aussagen der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft und vom fehlerhaften Beitritt besteht nach der ständigen Rechtsprechung des Senats, der die Literatur weitestgehend folgt, darin, dass der Beigetretene - bis zum Austritt infolge der geltend gemachten Fehlerhaftigkeit durch Widerruf/Kündigung - Gesellschafter mit allen Rechten und Pflichten bleibt, und zwar sowohl im Innenverhältnis (vgl. BGH, Urteil vom 6. Februar 1958 - II ZR 210/56, BGHZ 26, 330, 334 f.) als auch im Außenverhältnis (so zu §§ 128 ff. HGB: BGH, Urteil vom 8. November 1965 - II ZR 267/64, BGHZ 44, 235, 236; Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 251/86, ZIP 1988, 512, 513; Urteil vom 17. Juni 2008 - XI ZR 112/07, BGHZ 177, 108 Rn. 22; zu § 171 HGB: BGH, Beschluss vom 12. Juli 2010 - II ZR 269/07, ZIP 2010, 1689 Rn. 6).
  • BGH, 12.07.2010 - II ZR 269/07

    Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds: Anwendbarkeit der EWG-Richtlinie

    Der Kern der Aussagen der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft bzw. von dem fehlerhaften Betritt besteht nach der ständigen Rechtsprechung des Senats, der die Literatur einmütig folgt, darin, dass der Beitretende - bis zum Austritt infolge der geltend gemachten Fehlerhaftigkeit durch Widerruf/Kündigung - Gesellschafter mit allen Rechten und Pflichten ist, und zwar sowohl im Innen- (siehe bereits BGHZ 26, 330, 334) als auch im Außenverhältnis (so zu §§ 128 ff. HGB: BGHZ 44, 235, 236; BGH, Urteil vom12. Oktober 1983 - II ZR 251/86, ZIP 1988, 512, 513; BGHZ 177, 108 Tz. 22; siehe zur Literatur nur Staub/Habersack, HGB 5. Aufl., § 130 Rn. 7 mwN).
  • BGH, 12.10.1987 - II ZR 251/86

    Begriff und Rechtsfolgen der fehlerhaften Gesellschaft

    Das Berufungsgericht hat verkannt, daß es nicht darauf ankommt, ob die Kreissparkasse als Gläubigerin der Kommanditgesellschaft auf den Beitritt der Klägerin konkret vertraut hat; denn die Haftung des neu eintretenden Gesellschafters besteht nach § 130 HGB ohne Rücksicht auf ein schutzwertes Vertrauen des einzelnen Gesellschaftgläubigers (vgl. BGHZ 44, 235, 237) [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64].
  • BGH, 30.09.1982 - III ZR 58/81

    Haftung der Gesellschafter bei fehlerhafter BGB-Gesellschaft

    Es würde nämlich zu unerträglichen und mit dem richtig verstandenen Zweck der Vorschriften über die rückwirkende Kraft der Nichtigkeit von Verträgen nicht mehr zu vereinbarenden Ergebnissen führen, eine nach den gesetzlichen Vorschriften zulässige, auf Dauer angelegte und verwirklichte Leistungsgemeinschaft, für die die Beteiligten Beiträge erbracht, Werte geschaffen und vor allem das Risiko gemeinschaftlich getragen haben, wegen der Unwirksamkeit des Gesellschaftsvertrages ohne weiteres so zu behandeln, als ob sie niemals bestanden hätte (BGHZ 55, 5, 8; vgl. auch RGZ 145, 155, 158; RGZ 165, 193, 205; BGHZ 11, 190 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]m. Anm. Fischer LM HGB Nr. 2).

    Die zwischen der Beklagten und ihrer Mutter begründete und in Vollzug gesetzte Gesellschaft war daher, wie das Berufungsgericht in seiner Hilfsbegründung zu Recht ausgeführt hat, jedenfalls für diese beiden Gesellschafter - auch gegenüber Dritten - nicht von Anfang an unwirksam, sondern allenfalls mit Wirkung für die Zukunft auflösbar (BGHZ 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64] m.Anm. Fischer LM HGB § 130 Nr. 2; BGHZ 55, 5, 8; BGH Urteile vom 13. März 1975 - II ZR 154/73 = WM 1975, 512 f. und vom 8. April 1976 - II ZR 203/74 = WM 1976, 1027, 1028).

  • BGH, 18.01.1988 - II ZR 140/87

    Wirksamkeit der Abtretung eines Kommanditanteils nach den Grundsätzen der

    Diese Grundsätze sind nicht auf den fehlerhaften Abschluß des Gründungsvertrages beschränkt; sie gelten auch für den fehlerhaften Beitritt zu einer fehlerfrei zustandegekommenen Gesellschaft (vgl. BGHZ 26, 330, 334 f.; 44, 235, 236 [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]; 63, 338, 344; Sen. Urt. v. 27.02.1975 - II ZR 77/73, WM 1975, 536, 537; v. 28.03.1977 - II ZR 230/75, WM 1977, 783, 784) und für das fehlerhafte Ausscheiden eines Gesellschafters (Sen. Urt. v. 14.04.1969 - II ZR 142/67, WM 1969, 791, 792), mögen Aus- und Beitritt nun isoliert oder im Falle einer Gesellschafternachfolge von den aus- und eintretenden Gesellschaftern in einer Vertragsurkunde mit den übrigen Gesellschaftern vereinbart worden sein.
  • BGH, 12.07.2010 - II ZR 160/09

    Widerruf eines Fonds-Beitritts: Anwendbarkeit der EWG-Haustürgeschäfte-Richtlinie

    Der Kern der Aussagen der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft bzw. von dem fehlerhaften Betritt besteht nach der ständigen Rechtsprechung des Senats, der die Literatur einmütig folgt, darin, dass der Beitretende - bis zum Austritt infolge der geltend gemachten Fehlerhaftigkeit durch Widerruf/Kündigung - Gesellschafter mit allen Rechten und Pflichten ist, und zwar sowohl im Innen- (siehe bereits BGHZ 26, 330, 334) als auch im Außenverhältnis (so zu §§ 128 ff. HGB: BGHZ 44, 235, 236; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1983 - II ZR 251/86, ZIP 1988, 512, 513; BGHZ 177, 108 Tz. 22; siehe zur Literatur nur Staub/Habersack, HGB 5. Aufl., § 130 Rn. 7 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 14.12.2006 - 10 U 68/06

    Arglistige Täuschung im Zusammenhang mit Veräußerung und Übertragung eines

    Denn die Haftung des neu eintretenden Gesellschafters besteht ohne Rücksicht auf ein schutzwürdiges Vertrauen des einzelnen Gesellschaftsgläubigers (BGHZ 44, 235, 237 = NJW 1966, 107; BGH, NJW 1988, 1321, 1323).
  • BGH, 12.07.2010 - II ZR 189/09

    Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds: Anwendbarkeit der EWG-Richtlinie

    Der Kern der Aussagen der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft bzw. von dem fehlerhaften Betritt besteht nach der ständigen Rechtsprechung des Senats, der die Literatur einmütig folgt, darin, dass der Beitretende - bis zum Austritt infolge der geltend gemachten Fehlerhaftigkeit durch Widerruf/Kündigung - Gesellschafter mit allen Rechten und Pflichten ist, und zwar sowohl im Innen- (siehe bereits BGHZ 26, 330, 334) als auch im Außenverhältnis (so zu §§ 128 ff. HGB: BGHZ 44, 235, 236; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1983 - II ZR 251/86, ZIP 1988, 512, 513; BGHZ 177, 108 Tz. 22; siehe zur Literatur nur Staub/Habersack, HGB 5. Aufl., § 130 Rn. 7 mwN).
  • BAG, 17.02.1987 - 3 AZR 197/85

    Haftung für Betriebsrentenansprüche - Übergang der Ansprüche der Pensionäre gegen

    Der Kläger irrt auch, wenn er meint, eine Haftung der Beklagten zu 2. ließe sich aus den Rechtsgrundsätzen ableiten, die zur Haftung der Gesellschafter bei rechtlich fehlerfreiem Eintritt in eine fehlerhafte Gesellschaft oder rechtlich fehlerhaftem Eintritt in eine vollwirksame Gesellschaft entwickelt wurden (vgl. BGHZ 44, 235, 236 f. [BGH 08.11.1965 - II ZR 267/64]; Honsell/Harrer, ZIP 1983, 259 m.w.N.).
  • BGH, 28.03.1977 - II ZR 230/75

    Haftung des früheren Inhabers eines Geschäfts als möglicher Kommanditist der

    Nach den für die fehlerhafte Gesellschaft entwickelten Grundsätzen, die auch dann gelten, wenn jemand rechtsfehlerhaft in eine voll wirksame Gesellschaft eintritt (vgl. BGHZ 44, 235 ff), berührt jedoch diese - teilweise - Formnichtigkeit der Einlage Verpflichtung des Klägers die Ansprüche der Gesellschaftsgläubiger und damit diejenigen des Beklagten zu 1) aus § 176 HGB nicht.
  • BGH, 22.11.1971 - II ZR 166/69

    Haftung des rechtlich fehlerhaft in das Geschäft eines Einzelkaufmanns

  • VG Gießen, 05.02.2014 - 8 K 2771/13

    Mitgliedschaft in einem Wasser- und Bodenverband

  • BGH, 23.03.1977 - II ZR 230/75
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