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   BGH, 05.12.1968 - VII ZR 102/66   

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https://dejure.org/1968,218
BGH, 05.12.1968 - VII ZR 102/66 (https://dejure.org/1968,218)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1968 - VII ZR 102/66 (https://dejure.org/1968,218)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1968 - VII ZR 102/66 (https://dejure.org/1968,218)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zahlung einer Entschädigung für eine vereinbarte Wettbewerbsbeschränkung - Nichtanwendung des § 90a Handelsgesetzbuch (HGB) auf eine gleichzeitig mit der Beendigung des Handelsvertreterverhältnisses getroffene Wettbewerbsabrede

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Wettbewerbsverbot des HV, Anwendungsbereich des § 90 a HGB, Vereinbarung eines Wettbewerbsverbotes nach Vertragsbeendigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 90a Abs. 4
    Zulässigkeit von Wettbewerbsabreden nach Vertragsende

Papierfundstellen

  • BGHZ 51, 184
  • NJW 1969, 504
  • MDR 1969, 300
  • WM 1969, 192
  • BB 1969, 107
  • DB 1969, 212
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (1)

  • RG, 15.01.1908 - I 181/07

    Handlungsgehilfe; Verbot des Wettbewerbes

    Auszug aus BGH, 05.12.1968 - VII ZR 102/66
    Die Rechtslage nach den §§ 74 ff HGB wird in Rechtsprechung und Schrifttum nicht einheitlich beurteilt vgl. RGZ 67, 333; LAG Hamburg in ARS Band 40 II. Abt. Seite 75 mit der Anmerkung von Hueck Seite 80, 81; LAG Baden-Württemberg in Betrieb 1959 S. 1227; BB 1953 Seite 203; Hueck-Nipperdey, Arbeitsrecht 7. Aufl. 1. Band Seite 258; Nikisch Arbeitsrecht 3. Aufl. 1. Band Seite 459; Brüggemann in Großkommentar HGB 3. Aufl. 1. Band § 74 Anm. 4; Schlegelberger/Schröder Kommentar zum HGB § 74 Anm. 3; Baumbach/Duden Kommentar zum HGB § 74 Anm. 1 B).
  • BGH, 25.10.2012 - VII ZR 56/11

    Handelsvertretervertrag: Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach

    § 90a HGB findet auf Wettbewerbsabreden Anwendung, die nach der formellen Beendigung des Handelsvertretervertrags vereinbart werden, wenn sich die Parteien über wesentliche Elemente der Wettbewerbsabrede schon während der Laufzeit des Handelsvertretervertrages geeinigt haben (Abgrenzung von BGH, Urteil vom 5. Dezember 1968, VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184).

    Die Vorschrift dient dazu, den Handelsvertreter davor zu schützen, dass ihm der Unternehmer, von dem er wirtschaftlich abhängig ist, eine Wettbewerbsabrede aufzwingt (vgl. BT-Drucks. 1/3856, S. 37; BGH, Urteil vom 5. Dezember 1968 - VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184, 187).

    Deshalb fielen Wettbewerbsabreden, die erst nach Vertragsende getroffen würden, nicht mehr unter die Regelung des § 90a HGB, auch wenn sie im Zusammenhang mit dem früheren Handelsvertreterverhältnis stünden (BGH, Urteil vom 5. Dezember 1968 - VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184, 187; bestätigt im Urteil vom 24. November 1969 - VII ZR 146/67, BGHZ 53, 89, 90 und Urteil vom 30. Dezember 1970 - VII ZR 141/68, BGHZ 55, 124, 126; dem folgend etwa BFH, BFH/NV 2008, 1491, 1492; OLG Nürnberg, Urteil vom 26. Januar 2011 - 12 U 1503/10, juris Rn. 65 f.; Baumbach/Hopt, HGB, 35. Aufl., § 90a Rn. 11; Busche in Oetker, HGB, 2. Aufl., § 90a Rn. 15; MünchKommHGB/von Heuningen-Huene, 3. Aufl., § 90a Rn. 13; Löwisch in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 2. Aufl., § 90a Rn. 6; Schröder in Handbuch des gesamten Vertriebsrechts, 4. Aufl., Bd. 1, Kap. X Rn. 67).

    Dabei komme es nicht darauf an, ob der Handelsvertreter im Einzelfall schutzwürdig sei, vielmehr liege der Einschränkung des Anwendungsbereichs des § 90a HGB eine generalisierende Betrachtung zugrunde (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1968 - VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184, 188; Köhler in Festschrift für Rittner, S. 265, 266 Fn. 7).

  • BGH, 24.11.1969 - VII ZR 146/67

    Zulässigkeit von Wettbewerbsabreden

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  • OLG Nürnberg, 26.01.2011 - 12 U 1503/10

    Handelsvertreterausgleich nach Beendigung des Vertragsverhältnisses: Verletzung

    Nachvertragliche Wettbewerbsverbote des Handelsvertreters unterfallen nicht § 90a HGB, wenn sie erst nach Vertragsbeendigung vereinbart werden oder in einer Vereinbarung über die Beendigung des Handelsvertretervertrags enthalten sind, welche den Vertrag mit sofortiger Wirkung beendet (vgl. BGH, Urteil vom 05.12.1968 - VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184; Urteil vom 30.12.1970 - VII ZR 141/68, BGHZ 55, 124; Urteil vom 16.11.1972 - VII ZR 53/72, BGHZ 59, 387; BFH BFH/NV 2008, 1491).

    Auch bei Vertragsbeendigung abgeschlossene Wettbewerbsverbote, wenn diese in einer Vereinbarung über die Beendigung des Handelsvertretervertrags enthalten sind, welche den Vertrag sofort (oder sogar rückwirkend) beendet - eine solche Vereinbarung ist im Streitfall gegeben -, unterfallen nicht § 90a HGB (BGH, Urteil vom 05.12.1968 - VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184; Urteil vom 30.12.1970 - VII ZR 141/68, BGHZ 55, 124; Urteil vom 16.11.1972 - VII ZR 53/72, BGHZ 59, 387; BFH BFH/NV 2008, 1491; Baumbach/Hopt, HGB 34. Aufl. § 90a Rn. 11; von Hoyningen-Huene in: MünchKomm-HGB 3. Aufl. § 90a Rn. 11ff.; Löwisch in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB 2, Aufl. § 90a Rn. 2, 6; Emde in: Staub, Großkomm-HGB 5. Aufl. § 90a Rn, 9f.; Thume in: Küstner/Thume, Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Band 1, 3. Aufl. Rn. 2154, 2244ff.; vgl. auch BGH, Urteil vom 06.10.1983 - I ZR 127/81, WM 1983, 1416).

    Bei Beendigung des Vertragsverhältnisses kann und muss auch insoweit dem Grundsatz der Vertragsfreiheit wieder der Vorrang eingeräumt werden (BGH, Urteil vom 05.12.1968-VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184).

    Auch andere den Schutz des Handelsvertreters bezweckende zwingende gesetzliche Vorschriften stehen abweichenden Vereinbarungen bei und nach Vertragsende nicht entgegen (BGH, Urteil vom 05.12.1968-VII ZR 102/66, BGHZ 51, 184; Urteil vom 30.12.1970 - VII ZR 141/68, BGHZ 55, 124; Urteil vom 29.03.1990 - I ZR 2/89, WM 1990, 1496; Urteil vom 10.07.1996 - VIII ZR 261/95, WM 1996, 1967).

  • BGH, 29.03.1990 - I ZR 2/89

    Vereinbarungen über den Ausgleichsanspruch vor Ablauf des

    Daraus folgt, daß Abreden, durch die der Ausgleichsanspruch eingeschränkt oder ausgeschlossen wird, wirksam sind, wenn sie nach Beendigung des Handelsvertretervertrages oder in einer Aufhebungsvereinbarung, die gleichzeitig den Vertrag beendet, getroffen werden (BGHZ 51, 184, 188 f.; BGH, Urt. v. 14.4.1988 - I ZR 122/86, NJW 1989, 35, 36 = WM 1988, 1207, 1208, st. Rspr.).
  • BGH, 10.07.1996 - VIII ZR 261/95

    Ausschluß des Ausgleichsanspruchs im voraus

    Wirksam sind dagegen Abreden, durch die der Ausgleichsanspruch eingeschränkt oder ausgeschlossen wird, wenn sie nach Beendigung des Handelsvertretervertrages oder in einer Aufhebungsvereinbarung, die gleichzeitig den Vertrag beendet, getroffen werden (BGHZ 51, 184, 188 f, BGH, Urteile vom 14. April 1988 - I ZR 122/86 = WM 1988, 1207 unter II 3 und vom 29. März 1990 aaO.).
  • BGH, 30.12.1970 - VII ZR 141/68

    Abfindung des Ausgleichsanspruchs des Handelsvertreters

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  • BGH, 14.04.1988 - I ZR 122/86

    Ausgleichsanspruch des Eigenhändlers

    Zwar würde ein Ausscheiden aus dem Vertrag unter gleichzeitigem Verzicht auf den Ausgleichsanspruch zu § 89 b Abs. 4 Satz 1 HGB nicht in Widerspruch stehen (vgl. BGHZ 51, 184, 188).
  • OLG Hamburg, 27.01.2011 - 3 U 260/08

    Handelsvertretervertrag: Wirksamkeit eines nachvertraglich vereinbarten

    - Die wohl überwiegend vertretene Ansicht verneint die Anwendbarkeit (z.B. BGHZ 51, 184, 188 f.; Brüggemann in: Staub, HGB, 4. Aufl. 1995, § 90a Rz. 6 und 7; v. Hoyningen-Huene in: MüKo-HGB, 2. Aufl. 2005, § 90a Rz. 11, 13).
  • BFH, 31.05.1995 - I R 64/94

    Befreiung des beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers einer mehrgliedrigen

    Die Gesellschafter können sich bei Vollzug des Gesellschafterbeschlusses über die Anstellung des Geschäftsführers, d. h. bei dem tatsächlichen Vertragsabschluß von dem Geschäftsführer der GmbH vertreten lassen (vgl. Scholz/Karsten Schmidt, a. a. O., § 46 Rdnr. 71; BGH-Urteil vom 18. November 1968 II ZR 121/67, Lindenmaier/Möhring, § 46 GmbHG Nr. 9 = BB 1969, 107 m. w. N.).
  • LG Hamburg, 05.12.2008 - 412 O 152/06

    Wirksamkeit von nachträglichen Wettbewerbsverboten bei mittelbar oder unmittelbar

    Dazu wird auf BGHZ 51, 184, 53, 89 verwiesen.

    Das hängt davon ab, ob der Anwendungsbereich des § 90 a HGB entgegen der dazu herrschenden Meinung (hierzu Baumbach-Hopt, HGB, 32. Auflage § 90 a, RN 11; BGH vom 5.12.1968, BGHZ 51, 184) auch auf Fälle erstreckt wird, in denen die Wettbewerbsabrede nach Ende des aktiven Vertragsverhältnisses getroffen wurde oder zumindest im Zuge der Beendigung des Vertragsverhältnisses.

  • BFH, 02.04.2008 - X R 61/06

    Verdeckt vereinbartes Entgelt für das Wettbewerbsverbot eines Handelsvertreters

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

  • BGH, 19.12.1974 - VII ZR 2/74

    Bemessung der Karenzentschädigung des Handelsvertreters

  • OLG Oldenburg, 09.12.1993 - 1 U 113/93

    Wettbewerbsverbot, Wettbewerbsbeschränkung, Versicherungsvertreter,

  • BFH, 26.03.1969 - I R 141/66

    Zur Entstehung und dem Zeitpunkt der steuerlichen Aktivierung von

  • BFH, 04.12.1980 - IV B 35/80

    Zahlung eines Ausgleichs - Handelsvertreter - Beendigung des

  • LG Freiburg, 20.03.2008 - 1 O 312/07

    Umdeckung nach dem Ende der Tätigkeit für einen Versicherer - Darf Versicherer

  • BFH, 26.05.1971 - IV R 58/70

    Handelsvertreter - Ausgleich - Verpflichtung zur Zahlung - Beendigung des

  • BFH, 29.10.1969 - IV 175/65

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters - Beendigung des Vertretervertrages -

  • BFH, 28.04.1971 - I R 39/70

    Unternehmer - Zahlungsverpflichtung eines Ausgleichs - Handelsvertreter -

  • OLG Köln, 23.08.1996 - 22 U 10/96

    Wirksamkeit eines lebenslangen umfassenden Wettbewerbsverbots; Zulässigkeit einer

  • BGH, 29.03.1990 - I ZR 289/88

    Ausschluss eines Ausgleichsanspruch vor der rechtlichen Beendigung des

  • OLG Naumburg, 29.02.2012 - 5 U 202/11

    - DVAG 34 -, nachvertragliches Wettbewerbsverbot, Auslegung von nachvertraglichen

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