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   BGH, 12.02.1970 - III ZR 231/68   

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BGH, 12.02.1970 - III ZR 231/68 (https://dejure.org/1970,512)
BGH, Entscheidung vom 12.02.1970 - III ZR 231/68 (https://dejure.org/1970,512)
BGH, Entscheidung vom 12. Februar 1970 - III ZR 231/68 (https://dejure.org/1970,512)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Amtspflichtverletzung - Haftung - Körperschaft - Schiedsmann

Papierfundstellen

  • BGHZ 53, 217
  • NJW 1970, 750
  • MDR 1970, 490
  • VersR 1970, 348
  • DVBl 1970, 674
  • DÖV 1970, 487
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 16.09.2004 - III ZR 346/03

    Amtshaftung für Behandlungsfehler eines Notarztes im Rettungsdiensteinsatz

    aa) Nach Art. 34 Satz 1 GG trifft die Verantwortlichkeit, wenn ein Amtsträger in Ausübung eines ihm anvertrauten öffentlichen Amts die ihm einem Dritten gegenüber obliegende Amtspflicht verletzt hat, grundsätzlich den Staat oder die Körperschaft, in deren Dienst er steht (z.B.: Senat in BGHZ 53, 217, 219; 87, 202, 204; 99, 326, 330; Staudinger/Wurm, 13. Bearb. 2002, § 839 Rn. 54; Bamberger/Roth/Reinert, BGB, § 839 Rn. 104).
  • BGH, 15.01.1987 - III ZR 17/85

    Haftung für Amtspflichtverletzungen der Bediensteten der Unteren

    So hat der Bundesgerichtshof z. B. beim Schiedsmann (BGHZ 53, 217) und beim amtlich anerkannten Kfz-Sachverständigen (BGHZ 49, 108, 116), bei denen ein öffentlich-rechtliches Anstellungsverhältnis als Grundlage der Amtstätigkeit fehlt, als entscheidend angesehen, wer dem Amtsträger die betreffende Aufgabe übertragen hatte.

    Bei ihnen trifft die Haftung denjenigen der beiden Dienstherren, der dem Beamten die konkrete Aufgabe, bei der es zu der Amtspflichtverletzung kam, anvertraut hat (BGHZ 87, 202, 204; 53, 217, 219).

  • BGH, 29.11.1990 - III ZR 244/89

    Haftung der Mitglieder der Ortsgerichte in Hessen für Amtspflichtverletzungen

    Die den Ortsgerichtsmitgliedern übertragenen Aufgaben werden ihnen vom Land, nicht von der Gemeinde anvertraut (ebenso für den Schiedsmann in Nordrhein-Westfalen und in Braunschweig Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217 sowie für die nach § 136 BBauG gebildeten Gutachterausschüsse in Rheinland-Pfalz Senatsurteil vom 4. März 1982 aaO.).

    Die Gebühren der Ortsgerichte dienen - ähnlich denen des Schiedsmanns (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217) - nicht der Entlohnung der Ortsgerichtsmitglieder.

    Dagegen ist der Schiedsmann nicht als Gebührenbeamter von der Staatshaftung ausgeschlossen (vgl. Senatsurteile BGHZ 36, 193 und 53, 217; s.a. RGZ 93, 35 für den Zwangslotsen und Senatsurteile BGHZ 39, 358, 362 und vom 8. Oktober 1964 - III ZR 223/62 = VersR 1964, 1302, 1304 für den Prüfingenieur für Baustatik).

  • BGH, 21.04.1983 - III ZR 2/82

    Haftung für Amtspflichtverletzung der bei der unteren

    So hat der Bundesgerichtshof z.B. beim Schiedsmann (BGHZ 53, 217) und beim amtlich anerkannten Kfz-Sachverständigen (BGHZ 49, 108, 116), bei denen ein öffentlich-rechtliches Anstellungsverhältnis als Grundlage der Amtstätigkeit fehlt, als entscheidend angesehen, wer dem Amtsträger die betreffende Aufgabe übertragen hatte.

    Bei ihnen trifft die Haftung denjenigen der beiden Dienstherren, der dem Beamten die konkrete Aufgabe, bei der es zu der Amtspflichtverletzung kam, anvertraut hat (vgl. BGHZ 53, 217, 219 m.w.Nachw.).

  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 213/86

    Schutzwirkung der Amtspflicht zur Bekanntmachung eines Anerkennungsbescheides

    So hat der Bundesgerichtshof z. B. beim Schiedsmann (BGHZ 53, 217) und beim amtlich anerkannten Kfz-Sachverständigen (BGHZ 49, 108, 116), bei denen ein öffentlich-rechtliches Anstellungsverhältnis als Grundlage der Amtstätigkeit fehlt, als entscheidend angesehen, wer dem Amtsträger die betreffende Aufgabe übertragen hatte.

    Bei ihnen trifft die Haftung denjenigen der beiden Dienstherren, der dem Beamten die konkrete Aufgabe, bei der es zu der Amtspflichtverletzung kam, anvertraut hat (BGHZ 87, 202, 204; 53, 217, 219).

  • BGH, 15.01.1981 - III ZR 18/80

    Schadenersatzanspruch aus Amtspflichtverletzung wegen Rücknahme erteilter

    Der Senat legt in ständiger Rechtsprechung Art. 34 GG dahin aus, daß sich die Frage nach dem haftenden Dienstherrn danach beantwortet, wer dem Amtsträger das Amts bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben, bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgenommen ist, übertragen hat (BGHZ 53, 217 m.w. Nachw.).

    Die Rechtslage in Rheinland-Pfalz erfordert nicht eine andere Beurteilung (die abweichende Ansicht von Hofmann/Beth/Dreibus, Kommunalgesetze f. Rheinland-Pfalz Bd. II § 48 LKO Anm. 5 beruht auf einem Mißverständnis der Entscheidung BGHZ 53, 217).

  • BGH, 04.03.1982 - III ZR 156/80

    Amtspflichtverletzungen eines Gutachterausschusses; Bewertung von Grundstücken

    Die Frage nach dem haftenden Dienstherrn beantwortet sich vielmehr danach, wer dem Amtsträger das Amt, bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben, bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgenommen worden ist, übertragen hat (Senatsurteile BGHZ 53, 217, 219; vom 13. November 1980 - III ZR 74/79 = WM 1981, 204, 205; vom 15. Januar 1981 - III ZR 18/80 = VersR 1981, 353; BGB-RGRK 12. Aufl. § 839 Rdz. 52).
  • KG, 28.11.2008 - 9 U 137/08

    Passivlegitimation: Inanspruchnahme eines JobCenters in Berlin wegen

    Die Frage nach der haftpflichtigen Körperschaft wird danach beantwortet, "wer dem Amtsträger das Amt, bei dessen Ausnutzung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben, bei deren Wahrnehmung die Amtspflichten verletzt worden sind, übertragen hat" (BGHZ 53, 217, 219 = VersR 1970, 348).
  • BGH, 15.12.1977 - III ZR 159/75

    Freibad an der Autobahn - § 839 BGB, haftende Körperschaft bei

    Wenn die Beamten hierbei Amtspflichten verletzt haben, trifft die Verantwortlichkeit (Art. 34 GG) nicht die Bundesrepublik, sondern den Landschaftsverband als die Körperschaft, die ihnen die Aufgabe, bei deren Wahrnehmung die Amtspflicht verletzt worden ist, übertragen hat (vgl. Senatsurteil NJW 1970, 750 m.w.Nachw.) und die dem Bürger gegenüber die Verantwortung dafür trägt, daß die Verwaltung nicht zum Nachteil Dritter ausgeübt wird (Maunz/Dürig/Herzog/Scholz GG Art. 85 Rdn. 6, 37, Art. 90 Rdn. 46; Bartlsperger in Bonner Kommentar Art. 90 GG - Zweitbearbeitung - Rdn. 98; Kodal StraßenR 2. Aufl. S. 71; ähnlich Marschall/Schroeter/Kastner FStrG 4. Aufl. § 20 Rdn. 1.5; für Verkehrssicherungspflicht: Senatsurteil BGHZ 16, 95, 98; weitere Nachw. bei Weist, Bundesauftragsverwaltung als Verwaltungsform S. 81 ff).
  • BGH, 13.11.1980 - III ZR 74/79

    Bindungswirkung des im Zusammenhang mit einer Teilbaugenehmigung erteilten

    Der Senat legt in ständiger Rechtsprechung Art. 34 GG dahin aus, daß sich die Frage nach dem haftenden Dienstherrn danach beanwortet, wer dem Amtsträger das Amt, bei dessen Ausübung er fehlsam gehandelt hat, anvertraut hat, wer mit anderen Worten dem Amtsträger die Aufgaben, bei deren Wahrnehmung die Amtspflichtverletzung vorgekommen ist, übertragen hat (BGHZ 53, 217 m. w. Nachw.).
  • OLG Brandenburg, 06.11.2001 - 2 U 2/01

    Zur Haftung bei einer Amtspflichtverletzung des Landrats in Brandenburg

  • OLG Rostock, 20.04.2010 - 5 W 14/10

    Passivlegitimation der Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern bei Verletzung der

  • BGH, 05.07.1979 - III ZR 121/77

    Amtspflichtverletzung durch fehlerhafte Anwendung von Prüfungsbestimmungen bei

  • BGH, 16.02.1984 - III ZR 124/82

    Amtspflichten der Pflanzenschutzdienste der Länder; Voraussetzungen eines

  • OLG Celle, 12.07.1972 - 3 V 15/72
  • BVerwG, 28.11.1988 - 2 ER 205.88

    Gewährung von Prozesskostenhilfe für die Durchführung einer Beschwerde gegen die

  • LG Bochum, 06.10.1978 - 5 S 228/78

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Beratung über Förderung im Rahmen eines

  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 195/67

    Anspruch der Klägerin auf Ausgleich von Schäden auf Grund behördlicher

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