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   BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69   

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BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69 (https://dejure.org/1971,325)
BGH, Entscheidung vom 05.02.1971 - I ZR 118/69 (https://dejure.org/1971,325)
BGH, Entscheidung vom 05. Februar 1971 - I ZR 118/69 (https://dejure.org/1971,325)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 55, 255
  • NJW 1971, 705
  • MDR 1971, 373
  • DB 1971, 427
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 24.10.1956 - V ZR 127/55

    Zulässigkeit der Vollstreckungsgegenklage

    Auszug aus BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69
    Träfe das zu, müßte der Kläger den Weg des § 732 ZPO beschreiten; die Vollstreckungsgegenklage wäre dann unzulässig ( BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 56 f ) .

    Die Wirksamkeit des Titels wird dadurch nicht in Frage gestellt; es geht nur darum, seine Vollstreckbarkeit zu beseitigen ( BGHZ 22, 54, 56; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. § 767 Anm. I 2; Lent, JZ 1957, 63).

    Er ist daher - von der Rechtswegfrage abgesehen - neben dieser zulässig ( BGHZ 22, 54, 56; Stein/Jonas a.a.O. § 767 Anm. I 14).

  • BVerfG, 11.06.1969 - 2 BvR 518/66

    Ehrengerichte

    Auszug aus BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69
    Die Ehrengerichtshöfe für Rechtsanwälte sind staatliche Gerichte, die dem Verfassungsgebot des Art. 19 Abs. 4 GG genügen ( BVerfGE 26, 186 ff [BVerfG 11.06.1969 - 2 BvR 518/66] ).
  • BGH, 10.07.1961 - AnwZ (B) 18/61

    Umlage der Rechtsanwaltskammer

    Auszug aus BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69
    Die Beklagte ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die hoheitliche Aufgaben zu erfüllen hat ( BGHZ 35, 292, 293 ).
  • BGH, 18.11.1954 - IV ZR 96/54

    Unterhaltsvergleich nach Scheidung

    Auszug aus BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69
    Träfe das zu, müßte der Kläger den Weg des § 732 ZPO beschreiten; die Vollstreckungsgegenklage wäre dann unzulässig ( BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 56 f ) .
  • BGH, 14.06.1956 - 3 StR 37/56
    Auszug aus BGH, 05.02.1971 - I ZR 118/69
    Die Wirksamkeit des Titels wird dadurch nicht in Frage gestellt; es geht nur darum, seine Vollstreckbarkeit zu beseitigen ( BGHZ 22, 54, 56; Stein/Jonas, ZPO 19. Aufl. § 767 Anm. I 2; Lent, JZ 1957, 63).
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Einen zur Zwangsvollstreckung ungeeigneten Titel hat er angenommen, wenn ein nach der Zivilprozeßordnung anerkannter Vollstreckungstitel gar nicht vorlag (BGHZ 15, 190, 191) [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54], ein als Titel dienender Verwaltungsakt schlechthin unwirksam wäre (BGHZ 55, 255, 256) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69], die zu vollstreckende Forderung nicht bestimmt genug bezeichnet war (BGHZ 22, 54.57; Urteil vom 23. November 1970 - III ZR 58/67 = WM 1971, 165, 166) oder aus der Urkunde nicht ersichtlich war, wem gegenüber sich der Schuldner der Zwangsvollstreckung unterworfen hat (BGH Urteil vom 19. Mai 1958 - VII ZR 114/57 = WM 1958, 1194, 1195).
  • BGH, 15.12.2003 - II ZR 358/01

    Fortsetzung einer aufgelösten Gesellschaft mit geänderter Zweckbestimmung;

    Allerdings ist nach der älteren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Vollstreckungsabwehrklage unzulässig, wenn kein wirksamer Vollstreckungstitel vorliegt (BGHZ 15, 190, 191; 22, 54, 64 f.; 55, 255, 256; Urt. v. 21. Mai 1987 - VII ZR 210/86, WM 1987, 1232, 1233).
  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 142/05

    Rechtsstellung des anwaltlichen Beklagtenvertreters in einem Zivilprozess;

    a) Die Vollstreckungsgegenklage ist eine prozessuale Gestaltungsklage, deren Streitgegenstand auf die vollständige oder teilweise Beseitigung der Vollstreckbarkeit des Titels gerichtet ist (BGHZ 22, 54, 56; 55, 255, 256; 85, 367, 371; 127, 146, 149; BGH, Urt. v. 19. Juni 1984 - IX ZR 89/83, LM ZPO § 767 Nr. 63 = MDR 1985, 138; v. 23. Mai 1989 - IX ZR 57/88, WM 1989, 1514, 1516; Beschl. v. 5. Juli 2005 - VII ZB 10/05, WM 2005, 1991, 1992).
  • BGH, 28.05.2003 - IXa ZB 19/03

    Zwangsvollstreckung in diplomatischen Zwecken dienenden Grundbesitz eines fremden

    Insbesondere kann dahinstehen, ob das Versäumnisurteil des Arbeitsgerichtes wegen Fehlens der deutschen Gerichtsbarkeit als wirkungslos (vgl. BayObLG FamRZ 1972, 212; OLG München FamRZ 1972, 210, 211; Münchner Kommentar/Musielak, ZPO 2. Aufl. vor § 300 Rn. 4; Zöller/Gummer aaO. § 18 GVG Rn. 3, jew. m.w.N.) oder lediglich als anfechtbar anzusehen ist (vgl. Schlosser ZZP 79 (1966), S. 178 f; Meyer-Goßner, StPO 46. Aufl. § 18 GVG Rn. 4; differenzierend Münchner Kommentar/Braun ZPO 2. Aufl. § 578, Rn. 10; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO 21. Aufl. vor § 578, Rn. 10; vgl. auch die beim Bundesverfassungsgericht anhängigen Vorlageverfahren 2 BVM 1/03 bis 5/03) und ob der Schuldner den Einwand der Wirkungslosigkeit nach den allgemeinen Regeln des Völkerrechts (vgl. Art. 25, 100 Abs. 2 GG) auch im Vollstreckungsverfahren geltend machen kann, obwohl Einwendungen des Schuldners gegen die Wirksamkeit des Vollstreckungstitels grundsätzlich in das dafür vorgesehene Rechtsbehelfsverfahren der §§ 732, 768 ZPO gehören (vgl. BGHZ 22, 54, 56; 55, 255, 256; Münchner Kommentar/Wolfsteiner aaO § 724 Rn. 5; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO 22. Aufl. § 724 Rn. 2; Zöller/Stöber aaO § 724 Rn. 14).
  • BGH, 05.07.2005 - VII ZB 10/05

    Rechtsfolgen der Unzulässigerklärung der weiteren Vollstreckung

    Die Vollstreckungsabwehrklage ist eine prozessuale Gestaltungsklage, deren Streitgegenstand auf die vollständige oder teilweise Beseitigung der Vollstreckbarkeit des Titels gerichtet ist (BGH, Urteil vom 5. Februar 1971 - I ZR 118/69, BGHZ 55, 255, 256; BGH, Urteil vom 24. November 1982 - VIII ZR 263/81, BGHZ 85, 367, 371; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 3. Aufl., § 767 ZPO Rdn. 11 und 12).
  • BGH, 18.03.2002 - NotZ 23/01

    Zulässigkeit von Rechtsmitteln gegen die Vollstreckung aus einem Beitragsbescheid

    Das Oberlandesgericht hat den Antrag auf gerichtliche Entscheidung mit Recht zurückgewiesen, denn die angegriffene - als Verwaltungsakt nach § 111 Abs. 1 Satz 1 BNotO anfechtbare (vgl. BGHZ 55, 255, 259 f) - Zahlungsaufforderung (Vollstreckungsklausel gemäß § 73 Abs. 2 BNotO) vom 20. Januar 2000 ist rechtmäßig.

    Bei diesem Bescheid handelte es sich, wie die Beschwerde nicht in Abrede stellt, um einen Verwaltungsakt, der mit einem Antrag auf gerichtliche Entscheidung hätte angefochten werden können (Senat BGHZ 52, 283; 85, 173, 176; 112, 163, 165; Senatsbeschlüsse vom 16. Februar 1987 - NotZ 19/86 - DNotZ 1988, 131 und vom 4. Dezember 1989 - NotZ 4-15/89 - BGHR BNotO § 71 Abs. 4 Nr. 1 Beitragsbemessung 3; vgl. auch BGHZ 55, 255 [zu § 84 BRAO]).

    Die Gegenansicht (Lerch, in: Arndt/Lerch/Sandkühler BNotO 4. Aufl. § 73 Rn. 8), der zuvor erteilte Beitragsbescheid erwachse "weder in Bestandskraft, noch gar Rechtskraft", widerspricht allgemeinen verwaltungsrechtlichen Grundsätzen; sie ergibt sich auch nicht, wie Lerch (aaO) meint, aus einem Vergleich zu § 84 Abs. 3 BRAO mit dem dortigen Hinweis (§ 84 Abs. 3 Satz 1 BRAO), daß auf Einwendungen, die den Anspruch selbst betreffen, die beschränkende Vorschrift des § 767 Abs. 2 ZPO nicht anzuwenden ist (wegen der Bedeutung und des Regelungszusammenhangs dieser Vorschrift vgl. BGHZ 55, 255; Feuerich/Braun 5. Aufl. § 84 Rn. 7 ff; Henssler/Prütting-Hartung BRAO § 84 Rn. 4 ff; Jeßnitzer/Blumenberg BRAO 9. Aufl. § 84 Rn. 2).

  • BGH, 20.04.2009 - AnwZ (B) 103/08

    Zuständiges Gericht für Einwände gegen die Vollstreckung einer Geldbuße nach §

    Gegen die Vollstreckung des Kammerbeitrags ist nach § 84 Abs. 3 BRAO die Vollstreckungsgegenklage zulässig, und zwar zu den ordentlichen Gerichten, die allerdings an die Kammerbeschlüsse gebunden sind (BGHZ 55, 255 ).
  • BGH, 21.05.1987 - VII ZR 210/86

    Zulässigkeit von Rechtsbehelfen gegen einen von vornherein unwirksamen Titel

    Es wird daran festgehalten, daß sich der Vollstreckungsschuldner gegen die Vollstreckung aus einem von vornherein unwirksamen Titel nur nach § 732 ZPO, nicht aber mit einer Vollstreckungsabwehrklage gem. § 767 ZPO wehren kann (Bestätigung von BGHZ 15, 190 [BGH 18.11.1954 - IV ZR 96/54]; 22, 54 [BGH 19.10.1956 - VI ZR 201/55]; 55, 255) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69].

    Diesen beiden (auch vom Berufungsgericht erörterten) Urteilen des IV. und V. Zivilsenats haben sich - soweit ersichtlich - der erkennende Senat(Urt. v. 18. Mai 1958 - VII ZR 114/57 = WM 1958, 1194, 1195) und später der I. Zivilsenat (BGHZ 55, 255, 256) [BGH 05.02.1971 - I ZR 118/69] angeschlossen.

  • BGH, 25.02.2022 - AnwZ (Brfg) 22/21

    Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Anfechtung eines Kammerbeitragsbescheids

    Solche Fehler sind zwar auch nach Ablauf der Monatsfrist des § 112f Abs. 3 BRAO im Rahmen einer Anfechtungsklage gegen die Zahlungsaufforderung beachtlich und inzident zu prüfen (vgl. BGH, Urteil vom 5. Februar 1971 - I ZR 118/69, BGHZ 55, 255, 257; Henssler/Prütting/Deckenbrock, BRAO, 5. Aufl., § 112f Rn. 25; Weyland/Kilimann, BRAO, 10. Aufl., § 112f Rn. 45; jeweils mwN), konkrete Anhaltspunkte insoweit hat der Kläger gegen das Bestehen des Zahlungsanspruchs indessen weder dem Grunde noch der Höhe nach vorgebracht.

    Konkrete Umstände, aus denen sich ein Zustandekommen der - als Verwaltungsakt zu qualifizierenden (BGH, Urteil vom 5. Februar 1971 - I ZR 118/69, BGHZ 55, 255, 256; Henssler/Prütting/Hartung, BRAO, 5. Aufl., § 84 Rn. 6 mwN) - Vollstreckbarkeitsbescheinigung in formell- oder materiell-rechtlich fehlerhafter Weise ergeben könnte, zeigt auch die Antragsbegründung des Klägers nicht auf.

  • BGH, 17.05.1976 - AnwZ (B) 39/75

    Zuschuß für neben amtliche Berufsschullehrkräfte

    Sie reicht weiter als die nach § 223 BRAO gegebene Anfechtungsmöglichkeit und bietet damit den Kammermitgliedern zusätzlichen umfassenden Rechtsschutz (BGHZ 55, 255, 258).

    Denn gegen vollstreckbare Zahlungsaufforderungen einer Rechtsanwaltskammer (§ 84 BRAO) kann sich der betroffene Rechtsanwalt gemäß § 223 BRAO auch mit der Begründung wehren, der der Aufforderung zugrunde liegende Kammerbeschluß sei gesetzwidrig, ohne daß dieser Kammerbeschluß in einem Verfahren nach den §§ 90, 91 BRAO für nichtig erklärt worden sein müßte (BGHZ 55, 255, 257 f).

  • OLG Brandenburg, 22.12.2008 - 3 U 160/07

    Zwangsvollstreckung: Vollstreckung aus einem als Sicherheit dienenden

  • BGH, 22.08.2023 - AnwZ (Brfg) 7/23

    Vollstreckung eines Säumniszuschlags für den Kammerbeitrag; Freiheit der

  • BGH, 25.10.1982 - NotZ 8/82

    Vertrauensschadenfonds der Notarkammern

  • AGH Nordrhein-Westfalen, 08.05.2015 - 1 AGH 5/15

    Umlageordnung zur Finanzierung des elektronischen Rechtsverkehrs

  • AGH Baden-Württemberg, 17.03.2014 - AGH 31/13

    Zahlungsaufforderung einer Rechtsanwaltskammer: Anspruch auf Unzulässigerklärung

  • BGH, 30.11.1992 - AnwZ (B) 37/92

    Angemessenheit der Vergütung eines Rechtsanwalts für die Tätigkeit eines

  • BGH, 26.10.2009 - NotZ 15/09

    Rechtsschutz gegen eine vollstreckbare Aufforderung des Antragsgegners zur

  • AGH Nordrhein-Westfalen, 19.02.2021 - 1 AGH 34/20

    Coronakrise: Kein Erlass der Beiträge zur Rechtsanwaltskammer

  • AGH Nordrhein-Westfalen, 02.11.2018 - 1 AGH 9/18

    Schreiben mit dem Beitragsbescheid und der Vorankündigung der Abbuchung einer

  • BGH, 30.11.1992 - AnwZ (B) 31/92

    Anfechtung von Bescheiden der Rechtsanwaltskammer

  • BGH, 10.05.1999 - AnwZ (B) 70/98

    Zulassung der sofortigen Beschwerde zum BGH im anwaltsgerichtlichen Verfahren;

  • BGH, 10.07.1972 - AnwZ (B) 3/72
  • AGH Thüringen, 22.07.2004 - AGH 8/02

    Kammerbeitrag - zur Rechtmäßigkeit einer Beitragsordnung

  • BGH, 05.05.1980 - NotZ 3/80

    Rechtsweg bei der Anfechtung von auf Grund der Bundesnotarsordnung (BNotO)

  • AGH Niedersachsen, 14.09.2006 - AGH 7/06

    Anwaltgerichtliche Rechtsprechung: Pflicht zur Zahlung von Kammerbeiträgen für

  • BGH, 29.03.1982 - AnwZ (B) 25/81

    Anfechtbarkeit von Beschlüssen des Ehrengerichtshofs (EGH) mit der Beschwerde zum

  • AGH Thüringen, 22.07.2004 - AGH 2/03

    Zur Frist eines Nichtigkeitsantrags

  • AGH Niedersachsen, 24.06.1997 - AGH 2/96

    Beitragsordnung einer RAK

  • AGH Niedersachsen, 04.05.2022 - AGH 6/21

    Anfechtungklage gegen die Gebührenerhebung für die Erteilung einer Rüge im

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