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   BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69   

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https://dejure.org/1971,26
BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69 (https://dejure.org/1971,26)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1971 - VI ZR 94/69 (https://dejure.org/1971,26)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1971 - VI ZR 94/69 (https://dejure.org/1971,26)
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Anwaltssozietät

§§ 611, 425 BGB

Volltextveröffentlichungen (5)

  • verkehrslexikon.de

    Wer einen einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalt beauftragt, schließt den Anwaltsvertrag im Zweifel nicht nur mit dem Rechtsanwalt ab, der seine Sache bearbeitet, sondern mit allen der Sozietät angehörenden Anwälten

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Schadensersatz gegen einen Rechtsanwalt infolge falscher Rechtsberatung - Vorliegen eines Anwaltsvertrags - Haftung für das Verschulden eines Sozietätsmitglieds - Anwälte einer Sozietät als Gesamtschuldner

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 611; BGB § 425

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 56, 355
  • NJW 1971, 1801
  • MDR 1971, 834
  • VersR 1971, 936
  • DB 1971, 1415
  • DB 1971, 1568
 
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Wird zitiert von ... (139)Neu Zitiert selbst (7)

  • RG, 06.10.1914 - III 156/14

    Haftung zu gemeinsamer Berufsausübung verbundener Rechtsanwälte

    Auszug aus BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69
    Schon das Reichsgericht hat in seinem Urteil vom 6. Oktober 1914 (RGZ 85, 306 = JW 1914, 1078; auch RGZ 88, 342) entschieden, daß, wenn Anwälte einer Sozietät den Auftrag des Mandanten angenommen haben, sämtliche Sozien als Gesamtschuldner für den Schaden haften, den einer von ihnen verschuldet hat.

    Auch dies hat schon das Reichsgericht in dem oben angeführten Urteil RGZ 85, 306 angenommen und ist trotz der Kritik von Oertmann und Kaufmann (a.a.O.) dabei geblieben (zuletzt RG JW 1936, 803; ebenso OLG Hamburg JW 1916, 519; OLG Dresden JW 1917, 304 Nr. 7; OLG Nürnberg MDR 1960, 310 [OLG Nürnberg 01.12.1959 - 2 U 92/59] sowie der 11. Zivilsenat des Berufungsgerichts NJW 1970, 1791).

  • BGH, 29.04.1963 - III ZR 211/61
    Auszug aus BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69
    Sie alle haften ihm auf Schadensersatz, auch wenn nur der Anwalt, der seine Sache bearbeitet, den Schaden verschuldet hat (Abweichung von BGH NJW 1963, 1301).

    Allerdings kann sich das Berufungsgericht auf das Urteil des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 29. April 1963 (III ZR 211/61 - LM § 611 BGB Nr. 22 = NJW 1963, 1301) stützen, in dem ausgeführt ist, daß der Mandant auch bei einer Sozietät nur einen der Anwälte beauftrage und daher nur dieser und nicht auch die Sozien ihm hafteten (vgl. dazu auch Arndt NJW 1969, 1200; ihm folgend Palandt/Putzo RGB 30. Aufl. Bem. 2 aee vor § 611).

  • OLG Hamm, 13.05.1970 - 11 U 172/69
    Auszug aus BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69
    Gegen diesen Standpunkt hat sich bereits Müller in ergebenden Ausführungen (NJW 1969, 903, 1416) gewandt, ebenso der 11. Zivilsenat des Berufungsgerichts in seinem Urteil vom 13. Mai 1970 (NJW 1970, 1791).

    Auch dies hat schon das Reichsgericht in dem oben angeführten Urteil RGZ 85, 306 angenommen und ist trotz der Kritik von Oertmann und Kaufmann (a.a.O.) dabei geblieben (zuletzt RG JW 1936, 803; ebenso OLG Hamburg JW 1916, 519; OLG Dresden JW 1917, 304 Nr. 7; OLG Nürnberg MDR 1960, 310 [OLG Nürnberg 01.12.1959 - 2 U 92/59] sowie der 11. Zivilsenat des Berufungsgerichts NJW 1970, 1791).

  • BGH, 20.10.1964 - VI ZR 101/63

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Rechtsanwälte

    Auszug aus BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69
    Ohne Bedeutung ist auch, daß die Ersatzpflicht der Beklagten - ihr Bestehen unterstellt - auf den Rechtsrat zurückgeht, den der Erstbeklagte noch vor Beginn der beiden Vorprozesse erteilt hat, so daß die vertraglichen Beziehungen der Parteien zunächst als Werk- und nicht als Dienstvertrag zu beurteilen sein dürften (vgl. Senatsurteil vom 20. Oktober 1964 - VI ZR 101/63 - NJW 1965, 106).
  • RG, 26.05.1916 - III 47/16

    Haftpflicht des Rechtsanwalts.

    Auszug aus BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69
    Schon das Reichsgericht hat in seinem Urteil vom 6. Oktober 1914 (RGZ 85, 306 = JW 1914, 1078; auch RGZ 88, 342) entschieden, daß, wenn Anwälte einer Sozietät den Auftrag des Mandanten angenommen haben, sämtliche Sozien als Gesamtschuldner für den Schaden haften, den einer von ihnen verschuldet hat.
  • BGH, 19.05.1960 - II ZR 72/59

    Beendigung der Kaufmannseigenschaft mit Aufgabe des Geschäftsbetriebes

    Auszug aus BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69
    Ihr Rechtsverhältnis ist daher jedenfalls nach außen entsprechend den Vorschriften über die bürgerlich-rechtliche Gesellschaft (§§ 705 ff BGB) zu bestimmen (so auch das bereits erwähnte BGH-Urteil des III. Zivilsenats vom 29. April 1963; vgl. auch BGH-Urteil vom 4. Mai 1960 - IV ZR 309/59 - BB 1960, 681).
  • BGH, 04.05.1960 - IV ZR 309/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69
    Ihr Rechtsverhältnis ist daher jedenfalls nach außen entsprechend den Vorschriften über die bürgerlich-rechtliche Gesellschaft (§§ 705 ff BGB) zu bestimmen (so auch das bereits erwähnte BGH-Urteil des III. Zivilsenats vom 29. April 1963; vgl. auch BGH-Urteil vom 4. Mai 1960 - IV ZR 309/59 - BB 1960, 681).
  • BAG, 12.03.2019 - 1 ABR 42/17

    Unterlassungsansprüche - unzulässige Rechtsausübung

    Die Beauftragung eines einer Anwaltssozietät angehörenden Rechtsanwalts bezieht sich im Zweifel nicht nur auf den die Sache bearbeitenden Rechtsanwalt, sondern auf alle der Sozietät angehörende Anwälte (vgl. BGH 6. Juli 1971 - VI ZR 94/69 - zu 1 der Gründe, BGHZ 56, 355; 10. März 1988 - III ZR 195/86 - zu 2 a der Gründe mwN; 5. November 1993 - V ZR 1/93 - zu II 1 der Gründe mwN, BGHZ 124, 47) .
  • BGH, 03.05.2007 - IX ZR 218/05

    Haftung einer Anwaltssozietät für Handeln eines Scheinsozius

    aa) Die Anwaltssozietät ist eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BGHZ 56, 355, 357; BGH, Urt. v. 20. Juni 1996 - IX ZR 248/95, NJW 1996, 2859), sofern die Rechtsanwälte nicht ausdrücklich eine andere Rechtsform gewählt haben (Sieg in Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, Handbuch der Anwaltshaftung 2. Aufl. Rn. 340; vgl. auch BGHZ 157, 361, 364).

    Der Mandant, der eine Sozietät beauftragt, will sich in der Regel die Vorteile zu Nutze machen, die ihm die Gesellschaft im Hinblick auf Organisation, Arbeitsteilung und die Möglichkeit der Beratung der ihr angehörenden Anwälte untereinander bietet (vgl. BGHZ 56, 355, 360).

  • BVerfG, 03.07.2003 - 1 BvR 238/01

    Sozietätswechsel

    Die für die Außenhaftung und für die Außenvollmacht entwickelten Grundsätze der zivilgerichtlichen Rechtsprechung, die Mandanten und Rechtsverkehr eine erleichterte Zurechnung ermöglichen (vgl. BGHZ 56, 355), können insofern nicht maßgeblich sein.
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