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   BGH, 30.01.1973 - VI ZR 14/72   

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https://dejure.org/1973,475
BGH, 30.01.1973 - VI ZR 14/72 (https://dejure.org/1973,475)
BGH, Entscheidung vom 30.01.1973 - VI ZR 14/72 (https://dejure.org/1973,475)
BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1973 - VI ZR 14/72 (https://dejure.org/1973,475)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schadenverursacher - Alleinschädigung - Fremdschädiger - Verschulden - Mitverschulden

Papierfundstellen

  • BGHZ 60, 177
  • NJW 1973, 2021 (Ls.)
  • NJW 1973, 993
  • MDR 1973, 574
  • VersR 1973, 438
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 51/70

    Anspruch auf Ersatz eines Unfallschadens; Unfall eines Krankenwagens;

    Auszug aus BGH, 30.01.1973 - VI ZR 14/72
    In diesem Zusammenhang erwägt das Berufungsgericht, daß zwischen dem Überfahren des G. durch den Beklagten und dessen Erstunfall ein sachlicher, räumlicher und zeitlicher Zusammenhang im Sinne der Senatsurteile in BGHZ 33, 286 und vom 15. Dezember 1970 (VI ZR 51/70 = VersR 1971, 321) bestehe.

    Nur dann erscheint es gerechtfertigt, die möglichen Schädiger auf einen Ausgleich untereinander (§ 426 BGB) zu verweisen (BGHZ 55, 86, 94).

  • BGH, 15.11.1960 - VI ZR 7/60

    "Beteiligung" i. S. des § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 30.01.1973 - VI ZR 14/72
    In diesem Zusammenhang erwägt das Berufungsgericht, daß zwischen dem Überfahren des G. durch den Beklagten und dessen Erstunfall ein sachlicher, räumlicher und zeitlicher Zusammenhang im Sinne der Senatsurteile in BGHZ 33, 286 und vom 15. Dezember 1970 (VI ZR 51/70 = VersR 1971, 321) bestehe.

    Die Überwälzung des Beweisrisikos auf die Beteiligten erscheint nicht zuletzt deshalb gerecht, weil die Beweisnot des Klägers auf ihre unerlaubten Handlungen zurückzuführen ist (BGHZ 33, 286, 290/291).

  • BGH, 21.02.1951 - II ZR 47/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.01.1973 - VI ZR 14/72
    Diesem Standpunkt haben aber schon G. und R. Reinicke aus zutreffenden Gründen widersprochen (NJW 1951, 316).
  • BGH, 29.01.2019 - VI ZR 113/17

    Erleichtertes Beweismaß bei Gesundheitsbeeinträchtigungen

    (2) Im Senatsurteil vom 30. Januar 1973 (VI ZR 14/72, BGHZ 60, 177, 183 f.) stand fest, dass der nach einem selbst verschuldeten Verkehrsunfall auf der Fahrbahn einer Bundesautobahn liegende, schwer verletzte Geschädigte von einem Bus überrollt und dadurch zusätzlich verletzt worden war.
  • BGH, 14.10.2008 - VI ZR 7/08

    Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Recht einer Partei auf Ladung

    Die Anwendung des § 287 Abs. 1 ZPO ist nicht auf Folgeschäden einer einzelnen Verletzung (hier: der Schultern) beschränkt, sondern umfasst auch die neben der feststehenden Körperverletzung (hier: "Überwurf" des P. u.a. mit Becken- und Rippenbruch) im Sinn des § 823 Abs. 1 BGB entstehenden weiteren Schäden aus derselben Schädigungsursache (vgl. Senat, BGHZ 58, 48, 55 f.; 60, 177, 183 f.; Urteile vom 2. Dezember 1975 - VI ZR 79/74 - VersR 1976, 435, 437; vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - VersR 1987, 310; vom 28. Januar 2003 - VI ZR 139/02 - VersR 2003, 474, 475; vom 4. November 2003 - VI ZR 28/03 - VersR 2004, 118; vom 12. Februar 2008 - VI ZR 221/06 - VersR 2008, 644; vgl. OLG Saarbrücken, HVBG-Info 2006, 473 = juris Rn. 44).
  • OLG Frankfurt, 18.08.2015 - 22 U 39/14

    Motorradfahren im Pulk kann zu Haftungsausschluss führen

    § 830 BGB ist allerdings nicht anwendbar, wenn der Geschädigte den Schaden selbst mitverursacht haben kann (BGH NJW 73, 993; OLG Karlsruhe, VersR 81, 739).
  • BGH, 22.06.1976 - VI ZR 100/75

    Anwendungsvoraussetzungen für § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB

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  • BGH, 08.05.1973 - VI ZR 101/71

    Schadensabgrenzung bei doppeltem Auffahrunfall

    Eine unmittelbare oder entsprechende Anwendung der Vorschrift des § 830 Abs. 1 S. 2 BGB auf Fälle der vorliegenden Art lehnt das Berufungsgericht mit Recht ab; es befindet sich insoweit in Übereinstimmung mit einer unlängst ergangenen Entscheidung des erkennenden Senats (Urteil vom 30. Januar 1973 - VI ZR 14/72 - Betrieb [...]19 912, für die Entscheidungssammlung vorgesehen).
  • BGH, 22.09.1992 - VI ZR 293/91

    Maßstab der Kausalitätsprüfung bei Schadensersatz wegen Tötung Dritter

    Bei Ermittlung des Kausalzusammenhangs zwischen dem Haftungsgrund und dem eingetretenen Schaden (sog. haftungsausfüllende Kausalität) ist der Tatrichter hingegen nach Maßgabe des § 287 ZPO freier gestellt (Senatsurteile BGHZ 60, 177, 184; vom 11. Juni 1968 - VI ZR 116/67 - VersR 1968, 850, 851; vom 27. Februar 1973 - VI ZR 27/72 - VersR 1973, 619, 620; vom 28. Juni 1983 - VI ZR 98/81 - VersR 1983, 985, 986 und vom 21. Oktober 1986 - VI ZR 15/85 - VersR 1987, 310).

    Das gilt bei der Prüfung des Anspruchs nach § 844 Abs. 2 BGB auch für den aus der Körperverletzung folgenden Tod des Verletzten, so daß die Beurteilung des Kausalverlaufs zwischen der Körperverletzung und dem Tod des Michael M. nach dem Maßstab des § 287 ZPO zu erfolgen hatte (vgl. Senatsurteile BGHZ 60, 177, 184 und vom 27. Februar 1973 - aaO.).

  • BGH, 21.10.1986 - VI ZR 15/85

    Haftungsausfüllende Kausalität - Haftungsbegründende Kausalität - Beweiswürdigung

    In der Entscheidung vom 30.1.1973 (BGHZ 60, 177 = NJW 1973, 993 = LM § 830 BGB Nr. 18) ging es um die Frage, ob ein bei einem Unfall tödlich verletzter Kraftfahrer sich die tödlichen Verletzungen im Brust- und Bauchraum zugezogen hatte, als er ohne Fremdverschulden auf die Fahrbahn geschleudert oder als er anschließend von dem Omnibus des Bekl. überrollt wurde.

    Da feststand, daß der Verunglückte von dem Omnibus überrollt und dabei zusätzlich verletzt worden war, hat der Senat die Frage, ob er sich hierbei die tödlichen Bauchverletzungen zugezogen hat, der nach § 287 ZPO zu beurteilenden haftungsausfüllenden Kausalität zugeordnet (BGHZ 60, 177 (183 f.)).

  • BGH, 13.02.1976 - V ZR 55/74

    Ausgleichsanspruch beim Zusammentreffen mehrerer Immissionen

    Darüber, wie weit der Schaden durch Emissionen des einen oder des ändern Nachbarn für sich ("lineare Schadenssteigerung") oder im Zusammenwirken beider verursacht worden ist, entscheidet das Gericht gemäß § 287 ZPO unter Würdigung aller Umstände nach freier Überzeugung (vgl. zur Höhe des Schadens durch zwei Schadensverursacher BGHZ 60, 177, 183 f).
  • KG, 15.05.2000 - 12 U 3645/98

    Schadensersatz bei unangemessener Erlebnisverarbeitung; Erwerbsschaden eines

    Im Streitfall führt das BerGer., dazu aus, die Beklagten hätten nichts dazu substantiiert vorgetragen, geschweige denn Beweis dafür angetreten, dass die Neurose auch ohne das Unfallereignis aus einem anderen Anlass aufgetreten wäre." Für die Frage, ob eine Neurose, also Körperverletzung, auf den Unfall zurückzuführen ist, gilt § 287 ZPO , da es um die haftungsausfüllende Kausalität geht (BGH, VersR 1970, 924; BGHZ 60, 177, 184; OLG Hamm, NZV 1994, 189 ; DAR 1995, 74, 76; Senatsurteile vom 20. Februar 1997 - 12 U 7183/95 - 29. Mai 1997 - 12 U 7927/95 -).
  • OLG Saarbrücken, 20.01.2004 - 3 U 6/03

    Haftung bei Kfz-Unfall: Nachweis der Kausalität für Folgeschäden bei unstreitiger

    Der Beweis ist geführt, wenn mit erheblicher bzw. überwiegender Wahrscheinlichkeit feststeht, dass die Folgeschäden auf einer unfallbedingten Körperverletzung beruhen, wobei der erforderliche Grad der Wahrscheinlichkeit je nach Einzelfall variieren kann (vgl. BGHZ 4, 192 (196); 60, 177 (184); BGH, VersR 1987, 310; VersR 1993, 55; VersR 2003, 474 (476); OLG Frankfurt, VersR 1994, 610 (611); OLG Hamm, VersR 1994, 1322 (1323); Lemcke, NZV 1996, 337 (338 f)).
  • BGH, 08.02.1994 - VI ZR 68/93

    Umfang des Schädigervorsatzes

  • OLG München, 17.07.2017 - 10 U 2500/15

    Schadensersatz und Schmerzensgeld nach Verkehrsunfall

  • OLG Köln, 03.12.1992 - 1 U 17/91

    Umweltschäden: Beweiserleichterungen für den Geschädigten?

  • OLG Stuttgart, 25.06.1999 - 2 U 50/99

    Einwand der Rechtskraft bei nachträglicher Geltendmachung unfallbedingter

  • OLG Saarbrücken, 01.03.2018 - 4 U 143/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Unfallursächlichkeit der Bildung eines

  • OLG Karlsruhe, 02.06.2006 - 14 U 234/04

    Anspruch auf Schadensersatz für materielle und immaterielle Schäden i.R. einer

  • AG Hamburg, 29.10.2012 - 22a C 94/12

    Stromanbieter AGB - Neukunden-Bonuszahlung bei unklarer Vertragsklausel

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